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Analog Nach 10 Jahren mal Film

oa-noir

Themenersteller
Hallo zusammen,

nach über 10 Jahren Portraitfotografie langweilt mich das Ganze zum großen Teil schon sehr und ich überlege gerade, ein bisschen frischen Wind mit Filmkameras reinzubringen.
Ich habe ein wenig Erfahrung, ich besitze eine Olympus 35 RC, die aber leider defekt ist, und hatte auch schon mal eine Canon EOS 300, allerdings keine Objektive mehr dafür.

Ich würde mir gern ein paar Empfehlungen anhören, was es für Optionen im gehoberen Mittelsegment gibt. Muss nicht direkt eine Mamiya RZ67 sein, aber höre mir gern von guten point and shoots über rangefinder bis bezahlbaren Mittelformat alles an. Wichtig ist nur, dass sie auf dem Gebrauchtmarkt gut zu bekommen sein muss.

Preislich würd ich mich gern unter 1000€, wenns geht unter 800€, bewegen.
Liebe Grüße
 
Da gibt es jetzt natürlich ganz viel Auswahl…
Ich persönlich würde mir eine Nikon F5 plus ein paar gebrauchte AF-S Nikkore zulegen. Da ist man im Budget und hat was richtig leistungsfähiges.
 
Hi oa-noir,
ein bisschen Vorarbeit musst Du schon selbst leisten:

Möchtest Du nur analog unterwegs sein oder auch analog und vollmechanisch?
Welches Format darf es denn sein? Je nach Größe macht Selbstentwicklung Sinn. Wäre das auch was für Dich?
Wie mobil möchtest Du sein, Größe und Gewicht gehen exponentiell nach Oben...

Ich hatte immer Spaß mit den klassischen Rolleiflex, sind im Budget und Rollfilm wird nach wie vor beim DM für 2,95€ entwickelt.
Meine Hassis liebe ich aber da knackst Du schnell Dein Budget.
Toyo45a ginge noch aber da kostet Dich falsch einstellen / belichten schnell 40€ +
KB geht natürlich für den Start auch immer. Ich denke da an eine EOS 3 + 50mm 1,8 (fast schon modern)

Viel Spaß
Jens
 
Die Kamera ist unwichtig weil du willst ja am Ende eine Datei haben, somit erst die Scannerfrage lösen . Wenn du abfotografieren willst, lass Film bleiben und fotografier gleich digital :)

Kameratipp, wenns denn unbedingt sein muss:
Zenza Bronica SQ-A mit dem 80er Standardobjektiv.
Es gibt keine Digitalkamera mit nem nativen Quadrat und Lichtschacht, wenn schon Film dann richtig "anders".
 
Zuletzt bearbeitet:
KB -> Plustek 8200
MF und größer -> Kaiser LED + Anti Reflex Glas und Klarglas als Sandwich mit Film dazwischen und abfotografieren

Trommelscanner lasse ich hier mal außen vor... geht auch gut und günstig (y)

Cheers
Jens
 
So, um paar Fragen zu klären:

Möchtest Du nur analog unterwegs sein oder auch analog und vollmechanisch?
Welches Format darf es denn sein? Je nach Größe macht Selbstentwicklung Sinn. Wäre das auch was für Dich?
Wie mobil möchtest Du sein, Größe und Gewicht gehen exponentiell nach Oben...

Bei Formaten habe ich bisher nur Erfahrung mit klassischem 35mm Film gemacht, interessant wäre aber auch 6*6, 6*7 usw.
Größe ist mir erstmal egal, da ich das nur spezifisch für Shoots nutzen wollen würde, nicht für Reisefotografie o.ä.

Selbstentwickeln kommt erstmal nicht in Frage, würds einfach zu *********** etc. einschicken, daher fällt auch das Scannen für mich weg.
 
Was soll denn geshootet werden?
Sport, Landschaft, Autos, Nackedeis, angezogene Frauen mit großen Augen, Skateboarder (m/w/d), Blümchen, Food, Architektur, Reportage, ...?

Was soll denn rauskommen?
Dateien, Dias, Tintenstrahldrucke, RA4/Baryt? Und wie groß?

Wie transportabel muß es denn sein?
Hemdtasche, Rucksack, Bollerwagen, Kofferraum, Selbstfahrlafette?
 
Moin, ich würde zur Digitalkamera eine analoge Mittelformatkamera empfehlen.
Das Format je nach Vorliebe in 6x4,5 oder 6x6 oder 6x7 oder 6x8 oder 6x9 ; 6x12 bzw. 6x17 passt nicht in das Budget.
Ich habe zur digitalen eine Zenza Bronica SQ-A mit 2,8/80mm Standardobjektiv. Hier gibt es die älteren S Objektive bzw. die jüngeren PS Objektive. Das Zenza Bronica System ist mE eine kostengünstige Alternative zur Hasselblad V.
Würde idas Budget mit ca. 450 Euro belasten.
 
Was soll denn geshootet werden?
Sport, Landschaft, Autos, Nackedeis, angezogene Frauen mit großen Augen, Skateboarder (m/w/d), Blümchen, Food, Architektur, Reportage, ...?

Erklär mir bitte, wieso das Motiv relevant für die Kamera ist. :)

Zu Punkt 3 hab ich schon was gesagt oben.
Und zu Punkt 2 ebenfalls, ich habe "bisher nur Erfahrung mit klassischem 35mm Film gemacht, interessant wäre aber auch 6*6, 6*7 usw."
 
Erklär mir bitte, wieso das Motiv relevant für die Kamera ist. :)
Eine Mittelformat ist zB nicht so unbedingt prädestiniert für Sport-Action.
Für Architektur wäre wiederum eine Fachkamera ("optische Bank") ab 4x5" bzw. 9x12 das Nonplusultra, da gibts heutzutage schon sehr nette Geräte von Arca-Swiss, Cambo etc. inklusive Optik für kleines Geld. Analoger geht kaum.
Weiter oben empfohlene Nikon F5 mit Akkupack ausgestattet zieht Dir dafür einen 36er Film in unter 5 Sekunden durch.
Deswegen ist das Sujet evtl. schon maßgeblich.
 
Eine Mittelformat ist zB nicht so unbedingt prädestiniert für Sport-Action.
Für Architektur wäre wiederum eine Fachkamera ("optische Bank") ab 4x5" bzw. 9x12 das Nonplusultra, da gibts heutzutage schon sehr nette Geräte von Arca-Swiss, Cambo etc. inklusive Optik für kleines Geld. Analoger geht kaum.
Weiter oben empfohlene Nikon F5 mit Akkupack ausgestattet zieht Dir dafür einen 36er Film in unter 5 Sekunden durch.
Deswegen ist das Sujet evtl. schon maßgeblich.

Das ist mir schon klar, der Kollege meinte nur etwas sehr viel Sarkasmus anbringen zu müssen, fand ich einfach etwas affig. :)

Meine Hauptanwendungsfall werden Portraits werden. Also gern was im 6x7 oder Ähnliches, ansonsten gern Empfehlungen für klassisches Kleinbild.
 
Also gern was im 6x7 oder Ähnliches, ansonsten gern Empfehlungen für klassisches Kleinbild.
Tjaaa, die 67er (vor allem die Pentax oder Mamiya RB und RZ) sind leider aktuell ziemlich gehypet und entsprechend unverhältnismäßig teuer geworden.
Wie siehts mit Bereitschaft bzw. Mut aus, direkt aus Japan zu importieren?
Da gibts das "große" Mittelformat bis 6x9 (auch nett, wenn auch mit Festoptik: Texas-Leica aka Fuji GW690) auch dann noch deutlich günstiger als in D oder EU, wenn man die unvermeidlichen Versandkosten und die Einfuhrumsatzsteuer draufrechnet.
 
Tjaaa, die 67er (vor allem die Pentax oder Mamiya RB und RZ) sind leider aktuell ziemlich gehypet und entsprechend unverhältnismäßig teuer geworden.
Wie siehts mit Bereitschaft bzw. Mut aus, direkt aus Japan zu importieren?
Da gibts das "große" Mittelformat bis 6x9 (auch nett, wenn auch mit Festoptik: Texas-Leica aka Fuji GW690) auch dann noch deutlich günstiger als in D oder EU, wenn man die unvermeidlichen Versandkosten und die Einfuhrumsatzsteuer draufrechnet.

Das hab ich leider auch schon feststellen müssen. Die RZ67 Pro war mein erster Berührpunkt, aber leider einfach zu teuer.
Bin absolut bereit auch zu importieren, die Fuji schau ich mir auf jeden Fall mal an, danke dir
 
Bin absolut bereit auch zu importieren

Ein sehr guter Weg, die Bronicas gibt es in "Near Mint! mit 75/2.8 aus Japan für 400-500 Euro inkl. Käuferschutz in der Bucht ;)

Was das Digitalisieren vom analogen MF betrifft, das mache ich mit einem Lichttisch und einem Reprostativ und einer Vollformat-Kamera per Abfotografieren der Negative - die Qualität ist außerordentlich gut so..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du dich für überschaubare Investition im Mittelformat versuchen möchtest - auch meinerseits die Empfehlung Zenza Bronica. Entweder die kompaktere ETRS im 4,5x6, oder (mein Liebling) die SQ-A. Der Nachfolger, die SQ-Ai, ist mir zu störanfällig und bereits zu plastikdominiert.
Die Zenzanons sind qualitativ und haptisch top. Nur beim 65er gibt es wohl im Laufe der Jahre Probleme mit Delaminierung im hinteren gekitteten Duplett (hatte schon 3 Objektive damit in der Hand)
 
Wenn du dich für überschaubare Investition im Mittelformat versuchen möchtest - auch meinerseits die Empfehlung Zenza Bronica.
Also wenn, dann vllt. eher die GS-1 für 6x7.
Die Bronicas laufen tatsächlich etwas unter dem Radar, weil unspektakuläre Brot&Butter Arbeitsgeräte, aber Bronica-Exemplare im EU-Markt sind leider inzwischen auch unverhältnismäßig teuer oder extrem abgerockt - oder beides... 🤬
Ich hatte mir aus nostalgischen Gründen (wir hatten die in den 1980ern als "kleine" Studiokamera) 2008 eine SQ-B geholt, damals inkl. 80er, 150er, 3 Magazinen, alles in OVPen und dafür rd. 300 € gelöhnt.
Ich bin glatt vom Glauben abgefallen, dass für eine "nackte" SQ-B nur mit 80er und Magazin mittlerweile tlw. >1000 € aufgerufen werden.

Also daher auch für Bronica der Tipp: In Japan umschauen, vllt. auch noch mit einiger Geduld in GB (und immer an die Einfuhrumsatzsteuer denken!).
 
Wie wär's am Anfang mit einer Rolleicord oder Yashicamat zu starten? Wenn man dann meint, ein Würfelsystem zu brauchen, kann man immer noch aufrüsten. Meiner Erfahrung nach sind im Mittelformatbereich die Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen und Marken meist gar nicht so gross (beim selben Format). Gestern erst wieder einen Film aus einer alten Klappkamera eingescannt, das kann sich durchaus sehen lassen, auch im Vergleich zur Hasselblad.
 
Rolleicord oder Yashicamat
Auch nett, wobei ich persönlich bei den Cords nervig finde, dass Filmtransport und Spannen des Verschlusses zwei Handgriffe erfordern.
Die TLRs mit Kurbel sind bequemer zu bedienen.
Also wenn Rollei und halbwegs preiswert, dann evtl. eine Rolleiflex T.
Die f/3,5er sind ebenfalls mehr als gut tauglich, es muss nicht immer ein f/2,8 sein.
Bei den Yashicas würde ich mit älteren als den 124G nicht anfangen - dann kann man gleich in eine (besser zwei wg. Ersatzteilen) Seagull 4A investieren.
 
Das ist mir schon klar, der Kollege meinte nur etwas sehr viel Sarkasmus anbringen zu müssen, fand ich einfach etwas affig. :)

Meine Hauptanwendungsfall werden Portraits werden. Also gern was im 6x7 oder Ähnliches, ansonsten gern Empfehlungen für klassisches Kleinbild.
Und den Sarkasmus habe ich immer nur vorgetäuscht!

Deine Fragestellung ist wie der schmuddelige Wollfaden beim Kristallezüchten. Da kann sich alles mögliche ergeben, und es ist geradezu vorhersehbar, daß jemand Rolleiflex/Cord sagen wird und noch jemand die als überteuert bezeichnen wird (und von schlechten Erfahrungen berichten wird) und Kiev oder Zenza oder Mamiya (von 645 über RB/RZ 67 bis 6x9 professinal) empfehlen wird und dann Kleinbild rauf und runter und dann kommt noch der Tip mit alten Faltern bis jemand sagt, daß man auf so alte Teile ja gar keine Garantie mehr bekommt und man sich lieber ... kaufen solle und eine Leica M6 wäre auch nicht schlecht (aber leider zu teuer, aber über Geld wollen wir hier ja nicht reden).

Porträts macht man ja gern im Hochformat, das klappt mit Spiegelreflexlameras mit Lichtschacht nicht ganz so gut wie mit solchen mit Prisma oder Meßsucher. Mit Meßsucher ist man bei 6x7 abr ohne ein 2,8/180 (was sonst bei Mittelformat ein nettes Objektov für Portträts sein kann). Das Quadrat (6x6) erzeugt dann "Drumherum" oder "Ausschuß" den man wegschneiden muß.

Bei anderen Diskussionen zu ähnlichen Fragen wird gern über Autofokus (für manche ein Muß, für andere ein No-Go bei Rückbesinnung und Entschleunigung) philosophiert.

Wenn dann "Kleinbild oder Mittelformat egal" ist, dann wird die Eingrenzung nicht einfacher und die Qualität der Beratung nicht besser.

Und bei "nach über 10 Jahren Portraitfotografie langweilt mich das Ganze zum großen Teil schon sehr" frage ich mich, ob eine andere Kamera die Sache besser macht oder ein Ausflug in eine andere Motivwelt.

Mich hat vor ein paar Jahren eine billig geschossene Leicaflex SL mit 2/50 enorm inspiriert (sogar mit Schwarzweiß-Film, der bei mir sonst immer wie Blei in den Kameras liegt!). Vor noch längerer Zeit hat mich eine niedliche Blonde sehr inspiriert, da bin ich dann mit dem 5,6/350 an der Rolleiflex 6008 zu Höchstleistungen aufgelaufen (von ihrem Parfum habe ich heute noch ein kleines Fläschchen).
 
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