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Name der Kamera in den EXIFs - wichtig für Verkaufserfolg?

beiti

Themenersteller
"Stock Photo"-Agenturen sind ja berüchtigt dafür, etwas überzogene technische Anforderungen an die von ihnen vertriebenen Bilder zu stellen. Neben einer handwerklich sauberen Fotografie werden z. B. hohe Auflösungswerte verlangt mit der Begründung, ein Bild in höherer Auflösung könne der Kunde universeller verwenden. Die Mindestanforderungen orientieren sich immer am Stand der Technik - steigen also ständig.

Nun habe ich mich gefragt, inwieweit auch das konkrete Kameramodell, das ja aus den EXIF-Daten ersichtlich ist, Einfluss auf die Annahmequote hat. Manchmal haben neue Kameramodelle dieselbe Auflösung wie das Vorgängermodell und unterscheiden sich nur in anderen Details, die wenig oder gar keinen Einfluss auf die Bildqualität haben. Man könnte aus dem Namen der Kamera jedoch Rückschlüsse ziehen auf die Professionalität eines Fotografen: Wer viel arbeitet und einen hohen Durchsatz hat, kauft auch häufiger neue Kameras. Ein mehrere Jahre altes Modell könnte auf einen Hobbyfotografen oder Profi mit wenig Aufträgen schließen lassen; bei dessen Fotos schaut man dann genauer hin, wenn man nach handwerklichen Fehlern sucht.

Durch "Fälschung" der EXIF-Daten kann man ja ein neues/besseres Kameramodell vortäuschen und diesen Nachteil, wenn er denn einer ist, ausbügeln.

Hat jemand schon solche Erfahrungen und evtl. Vergleiche gemacht? Fahren die Bildagenturen auf neue Kameramodelle ab?
 
Fahren die Bildagenturen auf neue Kameramodelle ab?
Ich glaube weniger, denn:
Die Bildagentur ist Vermittler - der Kunde kauft. Und der Kunde sucht nach Sujets, nicht nach Kameras...
+1
Man könnte aus dem Namen der Kamera jedoch Rückschlüsse ziehen auf die Professionalität eines Fotografen...
Könnte man, aber das wäre imho fatal bzw. nicht zielführend und oftmals nicht zutreffend. Da gibt es diverse Aspekte...
 
Ein mehrere Jahre altes Modell könnte auf einen Hobbyfotografen oder Profi mit wenig Aufträgen schließen lassen; bei dessen Fotos schaut man dann genauer hin, wenn man nach handwerklichen Fehlern sucht.

Durch "Fälschung" der EXIF-Daten kann man ja ein neues/besseres Kameramodell vortäuschen und diesen Nachteil, wenn er denn einer ist, ausbügeln.


In einer Bildagentur, in der vorwiegend Blinde arbeiten könnte das ganz gut klappen...
 
Ich würde definitiv nicht anfangen Exif-Daten zu manipulieren um damit Bildagenturen (oder sonst wen) zu täuschen.

Abgesehen von diesem grundsätzlichen Problem, glaube ich nicht, dass die Agenturen Rückschlüsse auf deinen Erfolg allein vom Kameramodell abhängig machen. Gerade die Profis hecheln nicht ständig der neusten Technik hinterher, ganz im Gegensatz zu den Amateuren. [hier fehlt ein Herz-Smiley]
 
Abgesehen von diesem grundsätzlichen Problem, glaube ich nicht, dass die Agenturen Rückschlüsse auf deinen Erfolg allein vom Kameramodell abhängig machen. Gerade die Profis hecheln nicht ständig der neusten Technik hinterher,

Agenturen lsöchen ja auch nicht bei Erscheinen eines neuen Models alle alten Bilder.
 
Kaeme wohl auf einen A/B-Test an.

Durchaus moeglich, dass da auf Agenturseite gewisse Analysen vollautomatisch laufen und dann ggf. automatisch (aus)sortiert wird oder Warnungen eingeblendet werden. Und durchaus moeglich, dass dabei die Kameramodellinformationen irgendwie mit ausgewertet werden - z.B. um Upscaling automatisch zu erkennen.

Genausogut moeglich ist aber natuerlich, dass das Kameramodell gar keinen Einfluss hat.
 
Die Bildagentur ist Vermittler - der Kunde kauft. Und der Kunde sucht nach Sujets, nicht nach Kameras...
Gerade die Profis hecheln nicht ständig der neusten Technik hinterher, ganz im Gegensatz zu den Amateuren.
Zumindest in Bezug auf die Auflösung gilt das nicht uneingeschränkt. Wir hatten hier schon Threads mit dem Ergebnis: Fürs praktische Fotografieren sind die technischen Daten der Kamera oft unwichtig. Aber wer für Bildagenturen fotografiert, fährt mit möglichst hoher Auflösung besser, weil sich das Bild dann in noch höheren Auflösungsstufen verkaufen lässt - und die werden meist besser vergütet.
Es gibt Agenturen, die im Lauf der Zeit immer wieder die Mindestauflösung erhöht haben - was dann bestimmte ältere Kameramodelle automatisch ausschloss und die Aganturfotografen zu Neuanschaffungen zwang.
Inzwischen ist ja der Auflösungszuwachs neuer Modelle geringer geworden bzw. stagniert manchmal über mehrere Modellgenerationen, so dass die Auflösung allein nicht mehr den Fortschritt repräsentiert. Von daher habe ich durchaus für möglich gehalten, dass nun auch das konkrete Kameramodell in die Auswahlkriterien mit einbezogen wird. Falls dies nicht der Fall ist: umso besser.
 
Zumindest in Bezug auf die Auflösung gilt das nicht uneingeschränkt. Wir hatten hier schon Threads mit dem Ergebnis: Fürs praktische Fotografieren sind die technischen Daten der Kamera oft unwichtig. Aber wer für Bildagenturen fotografiert, fährt mit möglichst hoher Auflösung besser, weil sich das Bild dann in noch höheren Auflösungsstufen verkaufen lässt - und die werden meist besser vergütet.

Ich schreibe in die EXIFs einer D90 einfach D800 und hab das Auflösungsdefizit bereinigt?! :eek: :ugly: :devilish:
 
Ich schreibe in die EXIFs einer D90 einfach D800 und hab das Auflösungsdefizit bereinigt?! :eek: :ugly: :devilish:
Das Beispiel mit der Auflösung war nur als Beleg dafür gedacht, dass Bildagenturen (auch) auf technische Daten der Kameras achten. Natürlich kann man höhere Auflösung nicht einfach vortäuschen.

Man könnte aber auflösungsgleiche oder -ähnliche Kameras gegeneinander vertauschen, z. B. eine Nikon D3200 als D610 ausgeben, oder eine D7000 als D4s, oder eine Canon EOS 1200D als EOS 1DX. Da liegen teils enorme Preisunterschiede dazwischen, und auf Studioaufnahmen wird man den Qualitätsunterschied nicht auf Anhieb erkennen können.
Und die Vorgänger/Nachfolger mit gleich auflösendem Chip kann man sowieso prima auswechseln, z. B. eine D800 mit der D810.
(Kleine Abweichungen der Auflösung kann man über Pixelreserven des RAW-Formates ausgleichen oder einfach mit leichtem Beschnitt kaschieren.)

Ich will gar nicht vorschlagen, das im Alltag dauerhaft zu tun. Irgendwie wäre es ja kindisch.
Aber mich würde einfach mal interessieren, ob der Name der Kamera was ausmacht.
 
Ich strippe alle EXIF-Daten aus meinen Bildern, es hat sich bis zum heutigen Tage noch niemand über das beschwert. Die Agentur/der Kunde bekommt nur IPTC und gut is :devilish:

Warum sollte eine Agentur denn auch den Kameratyp wissen wollen??? :confused: Da müsste ich ja sämtliches Zeugs reinschreiben, die Kamera ist ja nur ein Bruchteil des gesamten Equipments... komische Agentur...
 
Ich strippe alle EXIF-Daten aus meinen Bildern, es hat sich bis zum heutigen Tage noch niemand über das beschwert.
Wäre interessant, mal die Bedingungen der einzelnen Agenturen dahingehend zu durchforsten, ob sie was über die Beibehaltung der EXIFs schreiben.
Die bloße Auflösung (wie in den besagten Beispielen) hat man ja auch ohne EXIFs.
 
Es gibt Agenturen, die im Lauf der Zeit immer wieder die Mindestauflösung erhöht haben - was dann bestimmte ältere Kameramodelle automatisch ausschloss und die Aganturfotografen zu Neuanschaffungen zwang.
Da war aber, wenn ich mich recht entsinne, immer von der Auflösung der Bilder und nicht von der theoretischen Auflösung der Kamera die Rede.

Falls also die Agentur nicht das unbearbeitete Original fordert, sondern das fertige Bild, sollte es wohl keinen Unterschied machen, ob das Bild mit der D7000, einer D810 im DX-Modus oder einer D4s aufgenommen wurde. Es zählt das fertige Bild und die dabei nutzbare Auflösung.

Wenn eine Agentur als Minimum aber 12 oder 16 Mpix fordert, dann hat der Fotograf mit einer 1D MKII keine Chance, egal wie gut oder außergewöhnlich sein Bild ist. Falls die Agentur die Bilder nicht einfach automatisiert und blind übernimmt (dann könnte eine Angabe der Kamera in den EXIFs für den Fotografen Sinn machen), würde auch eine Hochskalierung auf 12 oder gar 16 MPix auffallen.
 
Da war aber, wenn ich mich recht entsinne, immer von der Auflösung der Bilder und nicht von der theoretischen Auflösung der Kamera die Rede. [...]
Wenn eine Agentur als Minimum aber 12 oder 16 Mpix fordert, dann hat der Fotograf mit einer 1D MKII keine Chance, egal wie gut oder außergewöhnlich sein Bild ist.
Das stimmt. Manche schreiben eigens noch dazu, dass Hochskalierung nicht erlaubt ist.

Es gibt allerdings auch den kuriosen Fall der Agentur "Alamy", die ihre Fotografen ausdrücklich zum Hochskalieren kleinerer Bilder auf 24 MB unkomprimierte Dateigröße bei 8 Bit (also rund 8,4 Megapixel) auffordert - siehe hier unter "Interpolation".
Woanders steht dann, dass nur DSLRs mit mindestens 6 MP Auflösung benutzt werden dürfen; schlimmstenfalls wird also um 40 % hochgerechnet. Trotzdem eine fragwürdige Taktik den Kunden gegenüber.
 
Wenn eine Agentur als Minimum aber 12 oder 16 Mpix fordert, dann hat der Fotograf mit einer 1D MKII keine Chance, egal wie gut oder außergewöhnlich sein Bild ist.

Nein, das stimmt so nicht.

Das mag vielleicht bei einer Mikrostock-Klitsche so sein, die allen Schrott in die Datenbank laufen läßt, den irgendwer reinkippt und die deswegen automatisierte Filter laufen läßt, weil das Geschäftsmodell es nicht hergibt, daß da jemand den Eingang sichtet oder man wirklich Fotografen vertritt die man kennt und mit denen man zusammenarbeitet.

Aber wenn eine richtige Agentur heute einen Fotografen mit an Bord holt, dann werden die sicher nicht sein Archiv aus den Zeiten als die EOS 1D II Stand der Technik war verschmähen. Und auch wirklich wichtige und relevante Bilder aus einer Nikon D1 werden die nicht achtlos wegwerfen oder ablehnen.
 
Ich kenne das nur aus der Pressefotografie. Denen ist es egal, womit ein Foto gemacht wurde, wenn es nur 3000 px an der langen Kante hat (fragt mich nicht, warum die sich so an den 3000 aufhängen, brauchen tun sie die praktisch nie). Also liefert man denen 3000 px und fertig ist die Laube. Warum ich da irgenwas zeitaufwändig an meinen EXIFs rummanipulieren soll, erschließt sich mir nicht.
 
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