Hamster123
Themenersteller
Guten Morgen zusammen,
ich habe vor einiger Zeit einem kleinen fotografischen Workshop besucht und bin dabei auf zwei etwas verwirrende Aussagen eines Berufsfotografen gestoßen.
Obwohl ich mich selber bereits informiert und fleißig gesucht habe, wäre mir eine verbindliche Aussage für meinen ruhigen Schlaf sehr angenehm!
Es geht um folgendes: die erste Aussage war konkret, dass bei Nikon Kameras als auch bei Canon immer das ISO 200 als Grundwert genommen werden soll, um die meisten Tonwerte zu erfassen. ISO 200 wäre immer der beste Basiswert (egal ob seine D5, meine D750, ne Canon Mark III usw.)?
Mein persönliches Verständnis war immer, dass es Kameras gibt, mit nativem ISO 100 aber auch Kameras mit nativem ISO 200 und dass ich bei Nikon prinzipiell richtig fahre mit meiner ISO, wenn ich nicht auf "Low" oder "High" gehe, da hier eine Dämpfung des Signals bzw. eine künstliche Verstärkung stattfinden würde (z.B. bezogen auf meine Nikon D750)?
Die andere Aussage war, dass Nikons Active D-Lighting immer aktiviert sein soll, da sonst ebenso nicht das volle Potenzial zur Erfassung aller Tonwerte ausgeschöpft werden würde? Bei Canon wäre es ein Menüpunkt "erweiterte Tonwerterfassung" oder so etwas ähnliches?
Auch hier war ich etwas verwirrt. Nach einer kurzen oder etwas intensiveren Recherche, scheint es wohl so, als ob die Funktion lediglich in der Belichtung leicht eingreift und das RAW Situationsabhängig leicht unterbelichtet, um ausgefressene Lichter zu vermeiden und das daraus entwickelte JPEG wird im nachhinein in den Schatten leicht angehoben. - Ein ähnliches Verständnis hatte ich auch von der Funktion.
Wenn das so richtig wäre, hat dies ja auch nichts mit der Erfassung der Tonwerte/echten Dynamik zu tun, lediglich ein Eingreifen in die Belichtung sowie ein leichtes aufhellen im Post Process wäre das Fall?
Ich wäre dankbar für eine kurze, fachliche fundierte Rückmeldung um meine Annahmen zu bestätigen bzw. zu korrigieren oder zu erweitern!
LG
ich habe vor einiger Zeit einem kleinen fotografischen Workshop besucht und bin dabei auf zwei etwas verwirrende Aussagen eines Berufsfotografen gestoßen.
Obwohl ich mich selber bereits informiert und fleißig gesucht habe, wäre mir eine verbindliche Aussage für meinen ruhigen Schlaf sehr angenehm!

Es geht um folgendes: die erste Aussage war konkret, dass bei Nikon Kameras als auch bei Canon immer das ISO 200 als Grundwert genommen werden soll, um die meisten Tonwerte zu erfassen. ISO 200 wäre immer der beste Basiswert (egal ob seine D5, meine D750, ne Canon Mark III usw.)?
Mein persönliches Verständnis war immer, dass es Kameras gibt, mit nativem ISO 100 aber auch Kameras mit nativem ISO 200 und dass ich bei Nikon prinzipiell richtig fahre mit meiner ISO, wenn ich nicht auf "Low" oder "High" gehe, da hier eine Dämpfung des Signals bzw. eine künstliche Verstärkung stattfinden würde (z.B. bezogen auf meine Nikon D750)?
Die andere Aussage war, dass Nikons Active D-Lighting immer aktiviert sein soll, da sonst ebenso nicht das volle Potenzial zur Erfassung aller Tonwerte ausgeschöpft werden würde? Bei Canon wäre es ein Menüpunkt "erweiterte Tonwerterfassung" oder so etwas ähnliches?
Auch hier war ich etwas verwirrt. Nach einer kurzen oder etwas intensiveren Recherche, scheint es wohl so, als ob die Funktion lediglich in der Belichtung leicht eingreift und das RAW Situationsabhängig leicht unterbelichtet, um ausgefressene Lichter zu vermeiden und das daraus entwickelte JPEG wird im nachhinein in den Schatten leicht angehoben. - Ein ähnliches Verständnis hatte ich auch von der Funktion.
Wenn das so richtig wäre, hat dies ja auch nichts mit der Erfassung der Tonwerte/echten Dynamik zu tun, lediglich ein Eingreifen in die Belichtung sowie ein leichtes aufhellen im Post Process wäre das Fall?
Ich wäre dankbar für eine kurze, fachliche fundierte Rückmeldung um meine Annahmen zu bestätigen bzw. zu korrigieren oder zu erweitern!

LG