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Neonröhren für Portraits?
- Themenersteller leoxen
- Erstellt am
-
- Schlagworte
- leuchtstofflampe
Das kann man durchaus machen. Da die Röhre tatsächlich flackert sollte man zu kurze Verschlusszeiten meiden, am besten länger als 1/50 (Röhre flackert mit 50 Hz). Aktionfotografie ist damit nicht wirklich drin. Leider finde ich so auf die schnelle kein schönes Beispiel dazu.
Wenn du die Leuchtstoffröhre mit normalen Blitzen (oder generell mit anderen Lichtquellen zusammen verwendest) wirst du eventuell um Farbfilter auf den Lichtquellen nicht herumkommen, oder du nutzt die unterschiedlichen Farbtemperaturen als Effekt
Wenn du die Leuchtstoffröhre mit normalen Blitzen (oder generell mit anderen Lichtquellen zusammen verwendest) wirst du eventuell um Farbfilter auf den Lichtquellen nicht herumkommen, oder du nutzt die unterschiedlichen Farbtemperaturen als Effekt
leoxen
Themenersteller
ich habe ein foto auf flickr gefunden.
http://farm5.staticflickr.com/4133/5165650750_f711bd9ded_b.jpg
bei den exif daten stand 1/80 belichtungszeit.
war das glück?
http://farm5.staticflickr.com/4133/5165650750_f711bd9ded_b.jpg
bei den exif daten stand 1/80 belichtungszeit.
war das glück?
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Video kannst du dir mal angucken.
Fand ich sehr hilfreich: http://fotografie-tv.de/blog/foto-ep147-leuchtstoffrohren/
Fand ich sehr hilfreich: http://fotografie-tv.de/blog/foto-ep147-leuchtstoffrohren/
Ich würde es mal so sagen: grundsätzlich kann man doch jede Lichtquelle nehmen wenn man es denn will und kann. Auch die öfters empfohlenen und verwendeten Baustrahler habe positive und negative Eigenschaften. Wenn Du also die besonderen Eigenschaften der Neonröhren bewust einsetzen willst warum nicht? Im übrigen hat man bei Verwendung von verschiedenen Lichtquellen (Blitz-Sonne, Studiolicht-Sonne ect.) immer irgendwie Mischlicht.
Ich denke mal die Kunst ist es das Ganze dann entsprechend Kreativ und technisch umzusetzen. Das Bild von Flickrl beweist ja das es geht.
Ich denke mal die Kunst ist es das Ganze dann entsprechend Kreativ und technisch umzusetzen. Das Bild von Flickrl beweist ja das es geht.
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab vor einiger Zeit mal ein paar Bilder von einem Fotografen gesehen, der, soweit ich mich erinnern kann, ausschließlich mit Leuchtstoffröhren ausleuchtet.
Und die Bilder sahen genial aus
Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gesehen habe, ich hätte aber sogar vermutet, dass das hier im Forum war...
Grüße
jusaca
Und die Bilder sahen genial aus
Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gesehen habe, ich hätte aber sogar vermutet, dass das hier im Forum war...
Grüße
jusaca
Bei Leuchtstoffröhren musst du auf die Lichtfarbe achten, sonst sieht dein Modell wie eine Wasserleiche aus.
stichwort farbtemperatur
Hi,
es ist bei der Leuchtstoffröhre nicht nur die Farbtemperatur sondern auch die Lichtfarbe, diese wird üblicherweise als dreistelliger Code angegeben:
830: warmweiß, d.h. es sind im Spektrum mehr rottöne (ich sage nur Fleischtheke beim Metzger) vorhanden als z. B. bei 840- neutralweiß.
840 hat einen besseren Farbwidergabeindex Ra, da sieht das Fleisch beim Metzger in der Fleischtheke so aus wie es ist, nämlich manchmal etwas grau und nicht mehr so saftig rot.
Die Lücken im Spektrum sind jedoch nicht so dramatisch wie bei LED oder bei anderen Gasentladungslampen (Natrium, oder farbstichige HIT).
So gesehen ist man mit der Leuchtstofflampe durchaus gut beraten (nicht zu verwechseln mit Energiesparschlampen, die haben ein eher zufälliges Spektrum mit meist ungeklärter Lichtfarbe).
Mit elektronischem Vorschaltgerät (EVG) wird die die Lampe mit ca. 20 kHz betrieben, d. h. das Flackern tritt nicht mehr auf.
Die Ausbeute ist bei richtiger Kombination (Lampe und Vorschaltgerät) auch recht gut und liegt derzeit bei rund 80 Lumen/Watt. Der gute alte Baustrahler sieht da nicht so gut aus: 21,75 Lumen pro Watt, dafür spart man sich die Heizung im Studio.
Gut Licht
Robert
es ist bei der Leuchtstoffröhre nicht nur die Farbtemperatur sondern auch die Lichtfarbe, diese wird üblicherweise als dreistelliger Code angegeben:
830: warmweiß, d.h. es sind im Spektrum mehr rottöne (ich sage nur Fleischtheke beim Metzger) vorhanden als z. B. bei 840- neutralweiß.
840 hat einen besseren Farbwidergabeindex Ra, da sieht das Fleisch beim Metzger in der Fleischtheke so aus wie es ist, nämlich manchmal etwas grau und nicht mehr so saftig rot.
Die Lücken im Spektrum sind jedoch nicht so dramatisch wie bei LED oder bei anderen Gasentladungslampen (Natrium, oder farbstichige HIT).
So gesehen ist man mit der Leuchtstofflampe durchaus gut beraten (nicht zu verwechseln mit Energiesparschlampen, die haben ein eher zufälliges Spektrum mit meist ungeklärter Lichtfarbe).
Mit elektronischem Vorschaltgerät (EVG) wird die die Lampe mit ca. 20 kHz betrieben, d. h. das Flackern tritt nicht mehr auf.
Die Ausbeute ist bei richtiger Kombination (Lampe und Vorschaltgerät) auch recht gut und liegt derzeit bei rund 80 Lumen/Watt. Der gute alte Baustrahler sieht da nicht so gut aus: 21,75 Lumen pro Watt, dafür spart man sich die Heizung im Studio.
Gut Licht
Robert
Da muss ich mal etwas korrigieren.
Die erste Zahl gibt immer die Farbwiedergabestufe an, nämlich die erste Stelle des Ra-Indexes. Die beiden weiteren Zahlen mit 2 Nullen erweitert nur Farbtemperatur in Kelvin.
Demzufolge ist "Deine" 840 in keinster weise besser als die 830er, sonder hat lediglich eine kühlere Farbe.
Der Metzger in der Theke hat übrigens weder 4000k noch 3000k Röhren!
Hatte noch keine Zeit zum gucken, aber könnte zum Thema passen.
http://www.diyphotography.net/can-kickass-studio-lighting
http://www.diyphotography.net/can-kickass-studio-lighting
Bei dem ganzen Krams muss man auf mehrere Dinge im Vorfeld achten:
- Leuchtstoffröhren haben kein durchgehendes Spektrum. Weissabgleich kann also zu ner echt spannenden Angelegenheit werden
- im dreistelligen Code ist die erste Zahl der Farbwiedergabeindex, hier: 8 normal, 9 gut. Einen Blick sind die teuren Biolichtröhren wert, die haben etwas bessere Beschichtung drin, die die sonst recht schmalbandigen Spitzen im Spektrum besser verteilen.
- Die meisten Röhren dürften einen mehr oder minder ausgeprägten Grünstich haben. Also entweder Farbkorrekturfilter davor, damit der rausgefiltert wird (u.a. bei analogem Film wichtig, oder um sich die Nachbearbeitung zu erleichtern) oder bei Blitzeinsatz das Blitzlicht durch Plus-Green-Folie angleichen.
- Röhren mit Startern oder KVG (konventionellen Vorschaltgeräten) flackern mit Netzfrequenz. Wenn da moderne EVG (elektronische Vorschaltgeräte) drin sind, ist die Frequenz höher und das Flackern minimiert.
Letztendlich kommt alles auf einen Versuch an. Wenn die Kamera (oder bei RAW später die Software) hier einen Weissabgleich hinbekommt und man die Fotos nachher noch anständig bearbeiten kann, warum nicht? Oder man steht auf die Effekte, die es gibt und bietet. Wichtig ist hier aber die Kontrolle von Mischlicht, gerade wenn man noch blitzen will.
- Leuchtstoffröhren haben kein durchgehendes Spektrum. Weissabgleich kann also zu ner echt spannenden Angelegenheit werden
- im dreistelligen Code ist die erste Zahl der Farbwiedergabeindex, hier: 8 normal, 9 gut. Einen Blick sind die teuren Biolichtröhren wert, die haben etwas bessere Beschichtung drin, die die sonst recht schmalbandigen Spitzen im Spektrum besser verteilen.
- Die meisten Röhren dürften einen mehr oder minder ausgeprägten Grünstich haben. Also entweder Farbkorrekturfilter davor, damit der rausgefiltert wird (u.a. bei analogem Film wichtig, oder um sich die Nachbearbeitung zu erleichtern) oder bei Blitzeinsatz das Blitzlicht durch Plus-Green-Folie angleichen.
- Röhren mit Startern oder KVG (konventionellen Vorschaltgeräten) flackern mit Netzfrequenz. Wenn da moderne EVG (elektronische Vorschaltgeräte) drin sind, ist die Frequenz höher und das Flackern minimiert.
Letztendlich kommt alles auf einen Versuch an. Wenn die Kamera (oder bei RAW später die Software) hier einen Weissabgleich hinbekommt und man die Fotos nachher noch anständig bearbeiten kann, warum nicht? Oder man steht auf die Effekte, die es gibt und bietet. Wichtig ist hier aber die Kontrolle von Mischlicht, gerade wenn man noch blitzen will.
Gast_107133
Guest
Ihr könnt auf Frequenzem achten soviel ihr wollt, mehr als ein Proof of Concept wird das nicht weil nicht reproduzierbar. Deshalb sieht man auch immer nur ein Bild, bzw, wenn mehr als ein Bild gezeigt wird, wurden diese massiv mit Photoshop tracktiert.
Analog geht das schon erheblich besser ...
Analog geht das schon erheblich besser ...
Hi,
da muss ich Dir recht geben, ich hatte da die 9xx Leuchtmittel von Philips im Sinn, die kommen tatsächlich über einen Farbwiderbabeindex von 90 und bei denen gibt es auch marginale Abweichungen zwischen den Typen, wobei ein Index über 90 schon sehr gut ist und man wohl wirklich in den Krümmeln suchen muss.
Und die heutigen Metzger moglen auch nicht mehr mit dem Licht war nur eun Beispiel aus der Historie, die haben andere Methoden damit das Gammelfleisch hübsch bleibt.
Gut Licht
RolleiRobbi
da muss ich Dir recht geben, ich hatte da die 9xx Leuchtmittel von Philips im Sinn, die kommen tatsächlich über einen Farbwiderbabeindex von 90 und bei denen gibt es auch marginale Abweichungen zwischen den Typen, wobei ein Index über 90 schon sehr gut ist und man wohl wirklich in den Krümmeln suchen muss.
Und die heutigen Metzger moglen auch nicht mehr mit dem Licht war nur eun Beispiel aus der Historie, die haben andere Methoden damit das Gammelfleisch hübsch bleibt.
Gut Licht
RolleiRobbi
Ich hab vor einiger Zeit mal ein paar Bilder von einem Fotografen gesehen, der, soweit ich mich erinnern kann, ausschließlich mit Leuchtstoffröhren ausleuchtet.
Und die Bilder sahen genial aus
Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gesehen habe, ich hätte aber sogar vermutet, dass das hier im Forum war...
Grüße
jusaca
Dabei dürfte sich dann um Kino Flo's handeln. Die waren 'ne zeitlang ziemlich hip durch Schoeller, Hurley etc. ppp. Wurde (und wird) auch gerne für Fashion eingesetzt.
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