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Neue Canon 6D - Problem mit der Serienaufnahme?

Fotokids

Themenersteller
Hallo zusammen,

nach langem Sparen habe ich mir heute endlich eine Vollformatkamera gekauft - eine Canon 6D.

Nach den ersten Probebildern ist mir eben aufgefallen, dass ich bei allen Bildern, die entweder in Serienaufnahme oder in schnelleren Einzelbildern aufgenommen wurden einen wechselnden Schatten auf den Bildern habe. Mit meiner 40D hatte ich so etwas nie. Was kann das sein - ist es ein Fehler in meinen Einstellungen oder hat die Kamera einen Defekt? Liegt es am Spiegel?

Kennt ihr das Problem? Vielleicht stell ich mich nur zu dumm an? Ich sehe mich schon am Montag wieder zu meinem Fachhändler fahren... :mad: :confused:

Ich habe dem Beitrag mal zwei Beispielbilder angehangen.

Viele Grüße, Mel
 

Anhänge

Ich könnte mir gut vorstellen, das die verschiedenen Abdunkelungen im Bild mit dem Flackern des Lichts zu tun haben. Da viele Lichtquellen ständig ihre Helligkeit ändern, aber der Sensor nicht schlagartig, sondern von oben nach untern ausgelesen wird, kann es sein, dass sich die Helligkeit während des Auslesens ändert. Dann entstehen diese unterschiedlichen Helligkeitsverläufe.
Verlängere mal die Verschlusszeit auf ca. 1/50s, dann sollte es eigentlich nicht mehr auftreten.
Und teste die Kamera doch mal im Sonnenlicht, ob der Fehler dort auch auftritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verlängere mal die Verschlusszeit auf ca. 1/50s, dann sollte es eigentlich nicht mehr auftreten.
Und teste die Kamera doch mal im Sonnenlicht, ob der Fehler dort auch auftritt.

Vielen Dank für die schnelle Antwort, ich habe gerade ein statischen Gegenstand mit 1/50s fotografiert - jetzt ist es weg. Aber was mach ich wenn ich Kinder in dunkleren Räumen fotografieren möchte, da muss ich doch zwangsläufig eine bestimmte kürzere Belichtungszeit nutzen?

Morgen steht auf alle Fälle noch ein Test draußen an, es ist mir nur gerade bei den ersten Versuchen aufgefallen und da wurde ich irgendwie unsicher. Im August möchte ich nämlich die Hochzeit meiner Freundin begleiten, das dunkle Standesamtzimmer wird dort auch durch künstl. Lichtquellen aufgehellt.

Mal sehen, was nun der morgige Tag bringt.
 
Ich würde auch sagen, dass das nach "klassischem" Kunstlicht-Flackern aussieht.

@JayKayRause: Das hängt übrigens nicht mit dem Auslesen des Sensors, sondern schon mit dem Belichten zusammen, Stichwort Schlitzverschluss - und tritt genauso bei Filmkameras auf: Bei 1/250 ist man im Bereich der Blitzsynchronzeit, wo der Zeitraum, zu dem der Verschluss komplett offen ist, bereits winzig ist (viel kleiner als 1/250s). Schon da kann Flackern zu ungleichmäßiger Belichtung führen, z.B. wenn es dunkler ist, während der erste Vorhang sich öffnet, und heller, wenn der zweite Vorgang sich schließt, wird die untere Hälfte des Sensors anteilig stärker belichtet als die obere. Bei noch kleineren Verschlusszeiten wird es dann noch deutlicher, weil es dann wirklich einen "Belichtungsschlitz" gibt, der über das Bild wandert (in ca. der Blitzsynchronzeit) und damit fein säuberlich eine "Historie" der Lichtintensität vertikal aufzeichnet.

Was man aber auch nicht unterschätzen darf: Es kommt auch von Aufnahme zu Aufnahme insgesamt zu Schwankungen der Helligkeit bei Kunstlicht, falls die Belichtungszeit (z.B. eben im Bereich der Synchronzeit, ca. 1/250s) deutlich kleiner ist als die Frequenz die Periodendauer von mit 50Hz betriebenem Kunstlicht ist (1/100s). Man bildet dann eine Momentaufnahme der Lampenhelligkeit ab.

Geht man dagegen mit der Belichtungszeit deutlich über die Periodendauer des Flackerns hinaus, wie z.B. beim zweiten Versuch mit 1/50s, sieht man fast nichts mehr vom Flackern auf dem Bild.

Zum Thema schnelle Bewegungen (z.B. Kinder) bei Kunstlicht: Da gibt's eigentlich nur die Möglichkeiten, auf normale Glühlampen zu achten (flackern kaum)*), Blitzen (ggf. Blende weiter zu oder mit leichtem Graufilter, um das Kunstlicht abzuschwächen), oder einfach doch relativ lange belichten (1/100s) und Verwackler eben zulassen. Oder den Effekt einfach in Kauf nehmen. Eigentlich fällt das sehr deutlich nur bei einem sehr homogenen Hintergrund auf.

*) Ich glaube, moderne ESLs und besonders LED-Lampen haben inzwischen auch Steuergeräte, die hochfrequent arbeiten, d.h. da ist die Flacker-Periode im Nanosekundenbereich und spielt damit keine Rolle mehr. Voraussetzung ist aber wohl, dass deren Stromversorgung sauber dimensioniert ist, sonst haben die auch wieder überlagertes 100Hz-Flimmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein Lösungsvorschlag wäre, dass du einfach weiterhin kurz belichtest und dann die Helligkeitsverläufe auftreten.
Wenn du in RAW fotografierst, kannst du z.B. mit Lightroom einen Gradienten drauflegen und den Verlauf somit kompensieren.
Zu Beachten: Wenn ein Bild aber mit sehr hoher ISO aufgenommen wure, dann wird dadurch natürlich das Rauschen im aufgehellten Bereich verstärkt
 
Bei 1/250 ist man im Bereich der Blitzsynchronzeit, wo der Zeitraum, zu dem der Verschluss komplett offen ist, bereits winzig ist (viel kleiner als 1/250s).
Das verstehe ich jetzt nicht: Weil die Abbrennzeit des Blitzes nochmal deutlich kürzer als 1/250 ist, muss der innerhalb der 1/250 Sekunde ausgelöst werden, in der der Verschluss vollständig geöffnet ist. Wieso soll jetzt die Zeit, in der der Verschluss komplett geöffnet ist, wesentlich kleiner als 1/250 sein?
 
Guten Abend,

ich habe nun zwei Tage lang die Kamera getestet und konnte zunächst keine weiteren Probleme feststellen. :D
Ich danke für die schnelle Hilfe und werde in Zukunft auf die Belichtungszeit in dunklen Räumen mit anderen Lichtquellen achten. Es waren zwar LED-Birnen an diesem Abend, aber wie man sieht sind selbst die anfällig für dieses Phänomen.

Vielen Dank nochmal, jetzt weiß ich wenigstens woran es liegt und kann die 6D wieder in vollen Zügen genießen..
 
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