Meiner Erinnerung nach hat das 70-200/4 L keinen Schutz gegen Umwelteinflüsse, das 70-200/4 L IS hingegen schon. Einen Body kann man sehr viel einfacher gegen Regen schützen als ein Objektiv, das ja zwangsläufig wenigstens nach vorne hin offene Sicht haben muss.
Wetterschutz heißt nun nicht wasserdicht, aber man traut sich mit Schutz dennoch einfach mehr machen.
Auch hat man bei einer modernen Kamera mit höherer Auflösung eher einen Bedarf am IS. Ich hatte erst kürzlich ein nicht stabilisiertes 135er an einer APS-c-Kamera und war überrascht, wie sehr ich damit doch herum gewackelt habe. Vielleicht hatte ich einen schlechten Tag oder die Stabis haben mich in den letzten Jahren versaut, aber so arg hatte ich das nicht mehr in Erinnerung.
In dem anderen Thread ging es auch mal um die kleinestmögliche Blende. Jemand hat geschrieben, dass die Objektive normalerweise bis 32 gehen; das sehe ich anders. Eher lichtschwache Objektive, die schon mit vergleichsweise hohen Blendenzahlen als Offenblende kommen, gehen oft bis 32. Als häufigste größte Blendenzahl kenne ich 22, die auch noch von Canons EF 35/1,4 angeboten wird. Das Sigma 50/1,4 hingegen lässt sich nur bis f/16 schließen, wie auch meine Leica Summicron.
Ob 16, 22 oder 32 als Maximum ist aber eigentlich egal, denn spätestens bei f/22 bist Du so weit in der Beugungsunschärfe, dass Du das nur in Notfällen verwenden möchtest; bei modernen Pixeldichten und dem Wunsch nach Pixelschärfe ist imo f/16 schon zu weit geschlossen.
Wenn man zu häufig in diesen Bereich kommt, einen ND0,9 mitnehmen.