Mit Benchmarks ist das so eine Sache, damit die wirklich Vergleichbar sind müssen die auch in der Umgebung getestet werden, wo sie letztlich genutzt werden. Sprich, es hat nicht nur das Modell des Prozessors Einfluss auf die Resultate, sondern auch dessen Umgebung: wie hoch ist die Taktung, wie schnell sind die Speichmodule / wie ist das Thermal-Managment eingestellt , also bei welchen Temperaturen setzt die Drosselung ein usw. usw.
Es ist schwierig, solche Werte jetzt auf genau diese beiden Laptops zu übertragen. Wenn die Benchmarks wirklich 100% aussagekräftig sein sollen, muss man ganz konkret die Werte dieser beiden Geräte vergleichen, und das auch noch unter möglichst identischen Bedingungen.
Grundsätzlich, und das sieht man ja auch bei deinen Werten, liegen die sehr eng zusammen. Fraglich ist, wieviel hier jetzt die iGPU der CPUs mit in die Ergebnisse eingeflossen ist. Die iGPU der Ryzen-Prozessoren ist schon schneller wie die des i7. Allerdings spielt die iGPU für deine Nutzung keine Rolle, da sie um Welten langsamer ist als eine dedizierte GPU. Aus dem Grund und mit Blick auf die Nutzung dreht sich der Thread ja hier zu großem Teil um die GPU-Leistung, welche für die zeitaufwendigen Berechnungen wie bei KI-Tools eine weitaus größere Rolle spielt als die CPU. Aus CPU-Sicht machst mit keinem der beiden Laptops was falsch, die sind beide sehr fix.
Übrigens ist der Akku für den HP auf der Hersteller-Seite mit 83Wh angegeben, auf Händlerseiten teilweise mit 54Wh. Hab mich schon über die 54Wh gewundert, weil das für nen Gaming-Laptop schon arg wenig wäre. Keine Ahnung, ob das bei manchen Händlern nen Druckfehler ist. Der Gigabyte hat nen 99Wh-Akku, dessen Mehr-Kapazität aber auch für die deutlich höhere Leistung benötigt wird. Der Gigabyte wird also trotz größeren Akku's vermutlich eher etwas geringere Akku-Laufzeit haben als der HP.
Was die Farbraumabdeckung angeht, die liegt doch mittlererweile bei nahezu allen Displays dieser Laptop-Klasse bei 100%sRGB oder knapp drunter. Ob das jetzt 95%, 98% oder 100% sind, wird in der Praxis doch kaum jemand mit bloßem Auge unterscheiden können. Mindestens genau so wichtig oder gar wichtiger, weil eindeutig wahrnehmbar, sind da Dinge wie Blickwinkel-Stabilität horizontal und vertikal, sowie gleichmäßige Ausleuchtung, vor allem bei schwarzen oder dunklen Flächen. Für Bildbearbeitung sind diese Eigenschaften erheblich gewichtiger, lassen sich aber aus den Datenblättern und Herstellerangaben kaum zuverlässig ableiten.