Ich hänge mich hier ach noch mal zum Thema Freistellung rein: Nach @myfaults Rechnung ist das kommende 32 1.2 beim Freistellungsvermögen absolut vergleichbar mit dem 45 1.8 für mFT. Da frage ich mich ernsthaft, wo für den Familien-Amateur (dafür ist lt. Nikon das System ja gedacht) noch ein Mehr an Freistellung notwendig sein soll. Sicher, mehr geht immer, aber dann kann es auch ein anderes System sein ...
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Das die Freistellung von mFT 45mm mit f 1.8 dem von 32mm mit f1.2 an der N1 entspricht ist nicht das Problem.
Auch für KB reicht f2,8 und die f3,5 sind an den Crops nicht weit davon entfernt.
Nur wie hier schon einige richtig erkannt haben, die effektive Wirkung von f3,5 ob an Mft oder N1 ist nicht in gleicher Weise erreicht.
Der Aufwand dafür ist höher.
Zudem suggeriert es mit f1.2 eine "Leistung" dies es nicht hat.
Ich zahle also nur für die Lichtstärke f1.2, die ich aber in der Freistellung nicht bekommen kann.
Wie wäre es bei einem 18x12mm 3:2 N1 System?
So wie bei mFT; da bekomme ich die Wirkung von 45mm mit f1.8 mit f3,5 Freistellung zu ca 260 Euro Strassenpreis. Die Wirkung vom Pan 43mm mit f1.2 und Freistellung von f2,4 KB kosten mich soviel wie das 32mm f1.2 wahrscheinlich auch kosten wird.
Bedeutet für den Familienvater, das er unnötig viel Geld für etwas ausgibt, das man anders wo günstiger bekommt.
Oder glaubt einer wirklich, das 32mm f1.2 geht unter 290 Strassenpreis über die Theke.
Das Olympus nicht gleich ein f1.4 geboten hat und das Pan das f1.0 nachgeschoben, dafür muss man bei Nikon im Nachgang noch dankbar sein.
Der einzige Vorteil von N1 ist, das es im Gegensatz zu DX jetzt klassische Brennweiten gibt. Das f1.8 /18,5mm ist eine günstige Normalbrennweite mit Öffnung. Das 10mm f2,8 ein klassisches 28mm.
Was fehlt sind 13mm (35mm) mit f2 um wenigstens die Lichtstärke zu bieten (auch wenn es wieder teurer ist) weil unter 17mm Auflagemaß wird es teurer.
Schaut man sich bei den übrigen Spiegellosen um, Fuji APS Sensor mit X Bajonett 17,7mm Auflage; Sony APS Sensor 18,25mm Auflagemaß.
Hätte eine sinnvolle N1 4/3" Sensor mit 18x12mm im 3:2 Seitenverhältnis und ein Auflagemaß von 17mm haben können.
Das hätte bedeutet bei exakt gleicher Fläche und Diagonale, wie mFT wäre ein 17mm statt 20mm Auflagemaß möglich.
Das bedeutet, das zumindest das ein 35mm (17mm Crop2) eine Normalbrennweite (42-56mm) 21-28mm Crop2 und ein Portrait-Tele (80-100) 40-50mm an Crop 2 ohne Retro oder Tele Glied als einfaches klassisch symmetrische, preiswerte zu bauende Lichtstärke zur Verfügung gestanden hätte. Um eine Blende einfacher Freistellung zu realisieren wäre. Das Seitenverhältnis dem heute üblichen 16:9 Format näher liegen würde. Und das System kompakter als DX wäre.
Die Objektive wären nicht größer oder schwerer, als bei mFT. Würden den Rauminhalt aber besser nutzen, da ein größerer ein Sensor belichtet würde.
Die Tiefenschärfe wäre immer noch ausreichend, die Freistellung einfacher.
Das Seitenverhältnis sinnvoller.
Na ja, Fuji und Sony machen auch Fehler.
Fuji bietet das 18mm f2 als Retrodesign, weil es zu nah am Auflagemaß liegt.
Warum keine klassisches 35mm mit (23mm f1,8 oder f1,4)?
Sony baut das 20mm als symmetrisches PanCake, aber die damit mögliche Lichtstärke wird nicht umgesetzt, setzt nur auf Kompaktheit.
Kein wunder, das Leitz es sich leisten kann, für das kompakte KB mit Wechseloptik nur den Film gegen einen Sensor tauschen zu müssen.
Nicht gezwungen ist einen AF bringen zu müssen und trotzdem Preis verlangen kann, weil keiner ihr Konkurrenz macht.
mfG