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F Nikon D850 Fragen zu Focus Stacking und File Handling

Stefan mit F

Themenersteller
Guten Morgen,

nachdem ich meine D850 nun etwa einen Monat habe und mit der Focus-Stacking-Funktion sehr zufrieden bin, stoßen mir beim Dateimanagement einige Sachen etwas negativ auf, weil sie unnötige (?) Arbeit kosten.

Trennung der Bilddateien nach RAW (NEF) und JPG
Bei der D750 war es einfach: Eine SDXC-Karte in jeden Schacht, RAW auf die eine Karte, JPG auf die andere Karte. JPG zum schnellen durchklicken der Bilder, RAW für umfangreiche Nachbearbeitung. Mit nur einer SDXC-Karte (da ich für zusätzliche XQD-Karten noch etwas zu geizig bin) landen JPG und RAW im selben Ordner.

Frage: Kann ich meine D850 dazu bringen, auf der einen Karte zwei Ordner anzulegen und dann RAW ind Ordner A und JPG in Ordner B zu speichern?

Ein neuer Ordner für jede Focus-Stacking-Serie ist schön und gut, aber...
geht es auch, dass nicht nur zu Beginn jeder Serie sondern auch danach immer ein neuer Ordner angefangen wird?
Bei mir sind Einzelfotos, die ich nach einer Focus-Stacking-Serie geschossen habe, im selben Ordner der Focusreihe gelandet, obwohl sie genauso wenig mit dieser Serie zu tun haben wie die Bilder vor der Serie.

Frage: Kann ich meine D850 dazu bringen, auch nach einer Focus-Stacking-Serie mit einem neuen Ordner weiterzumachen?

Abschätzen der notwendigen Aufnahmenanzahl einer Focus-Stacking-Serie
Ich kann 10 Schrittweiten der Focusverlagerung wählen. Das ist schön. Jedoch wäre es mir manchmal lieber, wenn ich die Bildanzahl vorgeben könnte, oder sie wenigstens vorher abschätzen könnte. Die Bildanzahl hängt ja nach Auswahl der Schrittweite imo ausschließlich vom verwendeten Objektiv (bzw. der Brennweite des Objektivs) und der Distanz zur vordersten Schärfeebene ab. Je näher ich dran bin desto mehr Bilder. Aber ich möchte keine Serien mit mehr als 100 Bildern haben. Mit meinem 105er Macro waren es bei Schrittweite 2 schon mal 250 Bilder (hatte ich als Höchstzahl eingestellt) ohne dass unendlich erreicht wurde. Hätte ich bei einem Abbildungsmaßstab nahe bei 1:1 auch ahnen können. Anschließend habe ich die Schrittweite auf 7 gestellt, da passte dann die Zahl der Aufnahmen. Dann mein 50er Sigma dran geschraubt, Blende 8 belassen und es waren nur noch 5 Bilder. Logisch. Kürzere Brennweite und Abbildungsmaßstab lag höchstens bei 1:5. Also eine neue Serie mit neuer Schrittweite versucht.
Dieses Try&Error funktioniert, aber es kostet Zeit (und "vergeudete" Aufnahmen).

Frage: Kann ich meine D850 dazu bringen, die Schrittweite passend zu wählen oder mir zumindest eine Prognose anzuzeigen, wie viele Bilder bei den jeweiligen Einstellungen ungefähr zu erwarten sind?

Das D850-Handbuch, das Buch von Stephan Haase zur Kamera und die einschlägigen D850-Threads dieses Forums habe ich bereits auf Lösungen durchsucht und nichts gefunden.

Sind meine Ansprüche zu hoch oder wie könnte man das sonst lösen?
 
Hi Stefan mit F
alle diese Fragen haben mich auch beschäftigt, bzw. tun es noch ... das Abschätzen der Schrittweite und der Anzahl Aufnahmen hängt wohl mit sehr viel Erfahrung zusammen. Ich hatte den Eindruck, je näher das Objekt, desto kürzer müsste die Schrittweite sein, wohl der geringeren Schärfentiefe geschuldet ... aber verifzieren konnte ich das noch nicht. Zumal gewisse Linsen nicht mit jeder Schrittweite ihre Arbeit verrichten wollen ...
Das mit dem Ordner ist schlicht und einfach nur schlecht programmiert ... neuer Ordner für Stackings finde ich super, aber ausserhalb des Stackings würde ich erwarten, dass die Kamera den ursprünglichen Ordner weiter füllt.
Für die Trennung von RAW und JPG wirst du wohl nicht um eine QXD herum kommen ... ich habe aktuell alles in einem Ordner und verechne die Stacks in Helicon Focus Pro. Hier kann ich auswählen, dass ab der gewählten Datei nur jede zweite Datei verwendet wird. Das erleichtert es ein wenig.
 
Hi boskop,

mit etwas Verzögerung bedanke ich mich herzlich für diese Einschätzung, auch wenn sie mich nicht weiter bringt.
Ich ärgere mich gerade wieder sehr über Nikon, dass so eine einfache Funktion offenbar nicht realisiert wurde. Werde mich nun wohl in PowerShell einarbeiten müssen, um den ganzen Datenmüll zu sortieren. Wobei zur Erkennung, ob ein Bild separat geschossen wurde, die Aufnahmezeit allein nicht eindeutig sein dürfte, sodass ein entsprechender Algorithmus wohl auch noch weitere Bilddaten (z.B. die Bildgröße oder Belichtungszeit) abfragen müsste.
Wenn jemand dafür Code für die PowerShell hat, nehme ich den gerne. ;)
Oder ich fotografiere nur noch in JPG... auch blöd. Oder ich kaufe für hunderte Euro XQD-Karten mit (in Summe) mindestens 256GB.
Alles Mist.

Das ist das erste Mal, dass ich mich richtig über Nikon ärgere. Man kauft ein High-End-Produkt und dann fehlt so eine Funktion... oder gibt es evtl. inzwischen ein Softwareupdate dafür? Oder gibt es vielleicht Bildverarbeitungsprogramme, die dieses Sortieren automatisiert für mich erledigen?
 
Ich ärgere mich gerade wieder sehr über Nikon, dass so eine einfache Funktion offenbar nicht realisiert wurde.
Workflow ist nicht gerade Nikons Stärke, wofür es mehrere Beispiele gibt. Bei Olympus z.B. geht das (nicht zuletzt natürlich auch wegen der weit kleineren Bildgröße) rascher.
Oder ich kaufe für hunderte Euro XQD-Karten mit (in Summe) mindestens 256GB.
Genau das (Sony G 256 GB) habe ich gemacht - jetzt nicht in erster Linie wegen Stacking (auf Reisen oder bei Reportagen lernt man es schnell schätzen). Nach zwei Jahren hab ich die Kosten vergessen, durch Nutzen amortisiert. Alternativ könntest du ja in dem Fall auf JPGs verzichten, obwohl die das Kraut auch nicht mehr (noch) fett(er) machen.
Das ist das erste Mal, dass ich mich richtig über Nikon ärgere.
Du kennst Snapbridge nicht.
Oder gibt es vielleicht Bildverarbeitungsprogramme, die dieses Sortieren automatisiert für mich erledigen?
Nicht wirklich. Ob Ps, Lumix, Affinity, oder Helicon, für's Dateimanagement bleibt sich das gleich.
Grundsätzlich ist es am Mac (dank Spaltenansicht) praktischer gelöst als unter Windows - ich verwende beides, bei Stacking aber nur mehr Mac.

Eine Möglichkeit wäre noch Tethering, also (in Anbetracht der Datenmenge kabelgebundene) Steuerung und Bildübertragung direkt von der Kamera an Mac/PC/iPad.
qDSLR, Capture One und Lightroom können das. Vorteil: du hast die Bilder gleich am Rechner und kannst sie nach jeder Serie in einen Ordner ziehen.

Grundsätzich spielt Stacking für mich jetzt nicht DIE Rolle, dass es ein Problem wäre. Aufgrund der Datenmenge und der ganzen Fummelei wende ich es eigentlich nur an, wenn es sich nicht vermeiden lässt.

Es zeigt sich halt auch da wieder, zu Ende gedacht haben die Programmierer bei Nikon nichts wirklich.
 
Hi Stefan mit F
sowohl unter Windows wie auch auf dem Mac kannst du Ordnerinhalte nach Dateityp sortieren. Damit sollte es auch unter Win10 möglich sein (ich mache das auf dem Mac so) die Stack-Ordner nach Dateityp zu sortiert darzustellen und dann entweder die jpgs oder die nefs in einen Unterordner zu verschieben.

Mich stört mehr, dass es nur einen neuen Ordner bei einem Stacking gibt, wenn ich danach aber "normal" weiter fotografiere, die Bilder im letzten Stackordner landen.

Zum Stacken von RAW-Files: hier geht Helicon Focus gewaltig in die Knie ... ich überlege, ob es nicht schlauer ist, die Aufnahmeserie (RAW) in Lightroom über alle Bilder zu optimieren und dann JPGs/Tiffs zu exportieren um diese dann zu in Helicon zusammen verrechnen.
 
Vielen Dank für die erneuten Tipps.
Du kennst Snapbridge nicht.
Ist das eine Empfehlung, Snapbridge zu nutzen oder soll ich besser die Finger davon lassen?

Mac kommt für mich nicht infrage und kabelgebunden ist ausgeschlossen, da ich Stacking fast nur unterwegs mache (z.B. im Miniatur Wunderland Hamburg) und dort kein Notebook dabei habe.
Es zeigt sich halt auch da wieder, zu Ende gedacht haben die Programmierer bei Nikon nichts wirklich.
Naja, an sich bin ich mit der Menüstruktur von Nikon nicht ganz unzufrieden. Ich nutze das nun seit über 7 Jahren und komme damit gut klar... nur wenn Funktionen fehlen dann nervt es.
Es geht mir ganz wesentlich auch darum, dass ich oft eine Serie zum FocusStacking aufnehme, danach wieder ein paar Einzelbilder schieße, dann wieder eine FocusStacking-Serie, dann wieder ein paar Einzelbilder und so weiter.
Und nach 30-50 Stacking-Serien nervt es dann eben extrem, die zwischendurch geschossenen Einzelbilder mühsam händisch aus den Stacking-Ordnern herauszusortieren.
Zum automatischen Sortieren in JPG- und NEF-Ordner bastle ich mir gerade etwas mit PowerShell zusammen, nach der Devise "guck dir alle Ordner auf meiner Bilder-Festplatte an und falls in einem Unterordner sowohl JPG als auch NEF zu finden sind dann lege 2 Unterordner an und lege die JPG-Dateien in den JPG-Ordner und die NEF-Dateien in den NEF-Ordner."
Nur für die Einzelbilder habe ich noch keine Lösung gefunden.Könnte vielleicht irgendwie gehen indem ich die Aufnahmezeit auslese und wenn zwischen zwei Aufnahmen mehr als 10 Sekunden liegen werden alle nachfolgenden Bilder von Powershell automatisch herauskopiert und in einem Ordner "Einzelbilder" abgelegt.
Leider ist die PowerShell für mich Neuland... muss mich da erst einarbeiten und hoffe, dass wenn ich darin jetzt ein Tool programmiere ich in 2 Jahren, wenn ich es mal modifizieren will, noch weiß wie es geht. Also Dokumentation schreiben. Bäh. :eek:
Ordnerinhalte nach Dateityp sortieren. Damit sollte es auch unter Win10 möglich sein (ich mache das auf dem Mac so) die Stack-Ordner nach Dateityp zu sortiert darzustellen und dann entweder die jpgs oder die nefs in einen Unterordner zu verschieben.
Genau das mache ich seit Jahren, aber seit an einem Fototag nicht mehr nur ein Ordner je 1000 Fotos manuell in JPG und NEF zu splitten ist (das geht ja sehr schnell) sondern 30-50 Stacking-Ordner zu durchsuchen sind, nicht zur Stacking-Serie gehörende Bilder rauszukopieren sind und ich anschließend 30-50 mal dieselbe Prozedur ausführen darf, vergeht mir die Lust dazu.
Zum Stacken von RAW-Files: hier geht Helicon Focus gewaltig in die Knie ... ich überlege, ob es nicht schlauer ist, die Aufnahmeserie (RAW) in Lightroom über alle Bilder zu optimieren und dann JPGs/Tiffs zu exportieren um diese dann zu in Helicon zusammen verrechnen.
Ich nutze Helicon und das habe ich bereits bei einer stark unterbelichteten Bildserie so gemacht. Da habe ich die RAWs per Stapelverarbeitung in DxO optimiert, als JPG exportiert und dann in Helicon gestackt. Das hat gut funktioniert. Daher auch meine Idee, bei gutem Licht nur noch in JPG zu fotografieren - damit gehen die Aufnahmen auch schneller, weil die D850 weniger abspeichern muss. Aber es nervt, wenn ich dann bei Einzelbildern doch gerne wieder mal ein RAW dabei hätte. Das 30 mal am Tag in der Kamera umzustellen kommt nicht infrage.

Ich denke dass ich es versuchen werde, mit PowrShell zu lösen. Einen Testordner mit Testordnern mit Testfotos habe ich dazu bereits... bevor ich die Software an meine wichtigen Dateien lasse. :)

Danke für die Unterstützung. Wenn noch jemand Ideen hat, die das ganze vereinfachen, freue ich mich über jeden weiteren Beitrag.
 
... Daher auch meine Idee, bei gutem Licht nur noch in JPG zu fotografieren - damit gehen die Aufnahmen auch schneller, weil die D850 weniger abspeichern muss. Aber es nervt, wenn ich dann bei Einzelbildern doch gerne wieder mal ein RAW dabei hätte. Das 30 mal am Tag in der Kamera umzustellen kommt nicht infrage.

Ich sehe, du hast quasi alle möglichen Lösungen schon ausprobiert und durchgedacht ... bei der Z7 habe ich in der Standardeinstellung RAW und JPG und auf U3 habe ich die identischen Einstellungen, aber nur JPG.

Ungeprüft würde ich behaupten, dass das mit einer "Fotoaufnahmekonfiguration" und der Belegung einer Tasten/Einstellradkombi für derem Aiswajö bei der D850 auch möglich sein sollte. Aber ja, du hast recht, das Umstellen vergessen passiert schnell ..
 
Wenn ich das richtig verstehe, willst du abhängig von irgendwelchen Bildparametern und/oder Dateityp die jeweilige Datei verschieben.
Dazu eignet sich tatsächlich ein kleines script. Und vielleicht hilft dir das exiftool dabei die Exif-Inhalte auszulesen. Hier hat mal einer ein bisschen damit rumgespielt. Und ein paar Anwendungsbeispiele gibt es auch auf der Seite zu dem tool.
Ich habe leider gerade keinen Windows-PC im Zugriff, aber wenn du Hilfe brauchst bei dem Script, kannst du gerne eine PN schicken.
 
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