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Nikon Objektiv Langzeitbelichtung

Tweede

Themenersteller
Guten Tag liebe Community,
vor circa einem Jahr habe ich angefangen mit der Fotografie.
Ich habe damals eine Nikon D3200 und dazu das Tamron 18-200 Objektiv im Bundle gekauft.
Ich fotografiere vor allem mit Langzeitbelichtungen aber auch ganz normal in der Stadt, wenn ich etwas Spannendes entdecke (Gibt es dazu einen Fachbegriff :lol:? )
In Zukunft würde ich mich auch sehr gerne an den Nachthimmel wagen.
Nun zu meiner Frage:
Was für ein Objektiv empfiehlt ihr? Mein Budget ist relativ niedrig, unter 250 €.
Über Weitwinkel hatte ich nachgedacht und wäre persönlich die erste Wahl, jedoch teilweise sehr teuer.
Festbrennweiten sehen auch sehr interessant aus, vor allem wegen ihrem niedrigem Gewicht und der hohen Lichtstärke. Aber sind diese Sinnvoll in den genannten Einsatzgebieten?
Oder gibt es Objektive, die ich total außen vor gelassen habe?

Ich weiß, Fragen über Fragen. Wäre sehr nett, wenn jemand Vorschläge bzw. Anregungen oder Objektive nennen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Tim
 
Langzeitbelichtungen kannst du mit jedem Objektiv machen. Viel interessanter ist welche Brennweite du brauchst (kannst du gut mit deinem vorhandenen Objektiv ausprobieren) und ob du eine hohe Lichtstärke benötigst
 
Eine Brennweite unter 24 mm finde ich am Besten. Eine hohe Lichtstärke wäre wünschenswert, aber das Budget ist nun mal leider begrenzt. :angel::rolleyes:
 
Du kannst auch ein Nikkor 35 oder 50 mm mit f/1.8 kaufen, das kostet so um 199 € neu und 130 - 150 € gebraucht.
 
Ich fotografiere vor allem mit Langzeitbelichtungen aber auch ganz normal in der Stadt, wenn ich etwas Spannendes entdecke (Gibt es dazu einen Fachbegriff :lol:? )
Ich würde sagen, das nennt man einfach "Street".

Zu deiner Frage nach dem Objektiv, .. das wird relativ schwierig mit diesem Budget, vor allem mit Autofokus.
Ohne Autofokus, hast du sämtliche Kandidaten von Samyang oder Walimex, die von der Brennweite und vom Budget gebraucht sicher innerhalb deines Rahmens bis 250 Euro liegen.

Mit Autofokus lichtet sich das Feld seeehr schnell, ich würde dir am ehesten das AF-S Nikon 28mm 1.8G empfehlen - damit bist du flexibel, auch was Street angeht, lichtstark, leicht & kompakt und qualitativ sehr gut.
Preislich ist es meiner Meinung nach erschwinglich - was dein Budget angeht, dennoch ca. 100 Kröten mehr für ein gebrauchtes, das würde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen.

Hoffe dir damit geholfen zu haben.
 
Das waren jetzt aber viele Antworten in kurzer Zeit :ugly:
Werde in Ruhe mal die einzelnen Objektive durchgehen und mich dann nochmal melden :)
Vielen Dank schon mal (y)(y)
 
Die mit Abstand leistungsstärkste Variante ist meines Wissens, sich eine Nachführung für die Kamera zu holen. Der Vorteil ist dann, das man beliebige Brennweiten und Blenden benutzen kann.

Ohne solch eine Nachführung gilt: so hell und weitwinklig wie möglich. Denn je weitwinkliger, desto länger kann man belichten. Und hell bringt natürlich niedrigere ISOs und weniger Rauschen.

Selbst probiert habe ich es mal mit dem im Thread erwähnten AF-S 28mm f1.8. Am Rand war Coma, aber ich habe ja Vollformat; der Rand fällt bei dir also weg.
 
Walimex 14/2.8 gibt es gebraucht für 250 Euro oder weniger.
Tokina AF 11-16mm f2.8 bekommt man nicht unter 300 Euro gebraucht.

Oder evtl. Walimex pro 8mm f3.5 Fisheye? Den kriegt man gebraucht auch unter 250 Euro.
 
Die Antworten sind irgendwie genauso durcheinander wie die Fragen. Das liegt natürlich daran, dass die drei genannten Schwerpunkte (Langzeit, Stadt, Sternenhimmel) nichts miteinander zu tun haben.

Thema Langzeitbelichtungen:
Da braucht man gar kein anderes Objektiv. Da wird in der Regel sowieso deutlich abgeblendet, so dass es dein Objektiv auch tun sollte. Oder missfällt dir konkret etwas? Benötigt wird nur ein Stativ, und solange man nicht den Telebereich nutzt, darf es sogar ein preiswertes Alustativ sein. Falls du hingegen nächtliche Langzeitbelichtungen meinst und mit der Darstellung von Lichtern und Blendensternen unzufrieden sein solltest, dann ließe sich mit einem anderen Objektiv was machen.

Thema Stadt:
Meinst du Menschen und was sich bewegt (nennt man Street) oder denkst du an Architektur?
Für Street reicht im Prinzip dein Objektiv. Mit einer Festbrennweite, die durch Lichtstärke mehr Freistellung erreicht, hat man aber deutlich mehr Möglichkeiten. Dann ist die Frage, mit welcher Brennweite machst du die meisten deiner Bilder in der Stadt?
Wenn du hingegen Architektur meinst, da hat man ganz andere Anforderungen und kann viel Geld für Objektive ausgeben.

Thema Nachthimmel:
Wenn man den ganzen Himmel mit vielen Sternen drauf haben will: Möglichst viel Weitwinkel (kleine Brennweite) und möglichst lichtstark. Das würde ich an deiner Stelle aber erst mal mit dem vorhandenen Objektiv ausprobieren (kleinste Brennweite, Blende ganz offen). Das Ergebnis mit deinem Objektiv wird vermutlich nicht so dolle, aber da kannst du das Gespür für kriegen, ob das dein Ding ist und sich weitere Investitionen lohnen.
 
Langzeitbelichtungen:
Beim Urbexen usw. z.B. setze ich die Kamera aufs Stativ, gehe gern auf Blende 11 oder 16 (für mehr Tiefenschärfe) und fotografiere dann z.B. mit 20mm oder auch mal mit 35mm (Normalbrennweite, ich knipse mit DX) und per Fernauslöser.
Hier geht jedes Objektiv.

Nachts in der Stadt:
Da ist das AF-S 50mm/1.8G (als leichtes Tele) oder oft auch das AF-S 35mm/1.8G an meiner D7200 mit ISO bis 10000. Und meist auf Blende f/2.0 oder f/2.5 oder so um den Dreh. Je nach Szene auch mal Blende f/1.8 - aber da hat man dann eben einen extrem kleinen Scharfbereich.

Hier braucht man lichtstarke Objektive, ein VR-System bringt leider nichts, da sich die Menschen im Bild ja bewegen. Extrem lichtstarke Objektive (f/1.4 oder gar f/1.2) sind hier nice to have - aber in der Praxis braucht man ja meist irgendwo eine bestimmte Schärfentiefe, so dass man durchaus auch ein f/1.8 kaufen kann.

Astrofotos:
Hier gilt für die Objektive: Je lichtstärker desto besser hier. Oder auch je schärfer desto besser, je nach dem. Und wenn man die komplette Milchstraße im Bild will, dann braucht man ein Fisheye. Will man Details aus einem Nebel, dann braucht man ein lichtstarkes Tele.

Meist knipse ich hier mit ISO 3200 oder auch mal ISO6400 und dann eben ein von der Brennweite passendes Objektiv, Blende so weit auf wie geht (zB. f/3.5 bei 10mm oder auch mal 200mm mit f/2.8). Wie lange man dann belichten kann hängt davon ab, wohin man die Kamera richtet. Am Äquator dreht sich alles ziemlich schnell, in Richtung Polaris kann man auch mal deutlich länger belichten ohne Streifen zu bekommen.

Alternativ stelle ich auch mal f/5.6 ein als Optimale Blende. Und da ich keine Nachführung habe (Der Preis war es mir bisher jedenfalls nicht wert...), stacke ich einfach z.B. 20 Bilder per Fitswork. Dabei wird dann die Drehung fast automatisch korrigiert. Und man bekommt zumindest in der Bildmitte dann ganz brauchbare Ergebnisse. (Die Ränder sind durch das Stacking und das Drehen leider nicht korrekt belichtet dann...). So wird dann aus den 20 Bildern mit je 5 Sekunden effektiv auch eine Belichtung mit 100s. Sollte allerdings ein Horizont drin sein, dann muss man noch in Photoshop ein bisschen nacharbeiten, der wird ja mitgedreht beim Stacking bzw. mit der Nachführung.
 
Vielen Dank für all die Hilfe und die ganzen Tipps. Ich werde glaube ich noch etwas sparen und mir das Tokina AF 11-16mm f2.8 kaufen, vor allem in Hinblick auf den AF und die Lichtstärke
Schönen Abend noch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfacher Tipp zum Fokussieren:

1. Auf Nachthimmel ausrichten.

2. Lifeview einschalten.

3. Auf 100% Vergrößerung stellen.

4. Kamera oder Objektiv auf manuellen Fokus stellen und dann exakt die Sterne fokussieren.

Auf diese Art und Weise bekommt man problemlos perfekten Fokus auf Unendlich.
 
Vielen Dank für all die Hilfe und die ganzen Tipps. Ich werde glaube ich noch etwas sparen und mir das Tokina AF 11-16mm f2.8 kaufen, vor allem in Hinblick auf den AF und die Lichtstärke
Schönen Abend noch :)

Kleine Anmerkung noch:

Wenn du wirklich viel in der Dämmerung oder bei Nacht fotografieren willst, dann solltest du langfristig auch überlegen nach und nach ein wenig Geld zu sparen und statt eines teuren Objektivs (z.B. als Ersatz für ein Kit-Objektiv) auch irgendwann z.B. eine D7200 (oder eben einen ihrer Nachfolger dann irgendwann, wenn es so weit ist...) zu kaufen. Denn die kann nämlich auch da noch mit dem AF arbeiten, wo eine D3xxx oder eine D5xxx schon nichts mehr sieh und nur noch den Fokusring hin und her dreht. Der AF einer D3200 und erst recht der der D5600 (mit mehr Sensoren dann) ist ja eigentlich schon ganz brauchbar, das ist auf dem Niveau, den manche Profi-Geräte vor 10 bis 15 Jahren hatten. Aber leider arbeiten beide AF Systeme nur bis etwa -1LW. Wobei das schon grenzwertig werden kann. Die D7200 dagegen arbeitet noch bei -3LW wirklich einwandfrei. (Die D500 sogar bis -4LW, allerdings ist die D500 dann direkt auch noch mal eine ganz andere Preisklasse...)

Falls du mit den LW bzw. EV nichts direkt an fängst, das ist letztendlich ein logarithmischer Wert (log2) in Abhängigkeit von der Helligkeit (Lux), d.h. 0LW entsprechen z.B. einem dämmrigen, schwach beleuchteten Zimmer, -1LW etwa dem Licht, das ein kleines Teelicht in 1m Entfernung auf ein Objekt wirft, -3LW sind Mondlicht bei teilweise bewölktem Himmel und -4LW sind dann nur noch rund die Hälfte des Lichts, das man bei -3LW hat. Also Vollmond, aber sehr starke Bewölkung. (Wenn du die Helligkeit in Lux haben willst: Lux = 2.5 * 2^LW)

Die D7200 ist also mit dem AF Modul mehr als 4 mal so Lichtempfindlich wie die D3200 oder D5600. (Und die D500 sogar 8 mal.). Womit sich schon die D7200 deutlich besser für Nachtshootings, Konzertshootings, available Light usw. eignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Gunther Wegner findest du Infos/Videos zum Thema Nachthimmel.
Für Nebel reicht schon mal ein z.B. Tamron 70-300 VC USD 4-5,6. Für die Milchstrasse / Sternenhimmel wäre auch ein Sigma/Tamron 17-50 2,8 denkbar (unter 300€), das wäre auch ein interessantes Objektiv für Street.
Klar, besser geht immer, aber auch teurer/schwerer. Stativ ist natürlich Pflicht.
Grüße
 
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