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Nikon Scan 4.0+5000 ED+SF210+Vorstellung

calizwei

Themenersteller
Hallo,

bin neues Mitglied im Forum und möchte mich vorab kurz vorstellen:

Mein Name ist Rainer (50 Jahre jung), komme aus Hamburg, bin viel in der Welt rumgekommen (Asien, Nepal, USA, ...), und habe dies vorzugsweise mit meiner kleinen Rollei 35 festgehalten, nur Dias. Um diese Dias zu digitalisieren, habe ich mir nen Nikon Supercoolscan 5000 ED mit SF 210 zugelegt, bin zwar mit der Bedienung mittlerweile vertraut, nur die Ergebnisse überzeugen mich nicht. Finde in der Coolscan-Software scheinbar nicht die richtigen Einstellungen, entweder zu dunkel, zu hell, Rotstich, ... Was mich am meisten nervt, dass die Dias auf dem Diaprojektor eigentlich recht gut aussehen, also auch teilweise brilliant aussehen, auf den Scan`s eben nicht. Insbesondere beim Gesicht: Die Augenpartie ist viel zu dunkel, sprich schwarz, ... Habe nun schon mit sämtlichen Programmfeatures rumgespielt, passt aber nicht wirklich. Damit meine Frage:

Welche Empfehlungen geben denn die Experten betr. der Einstellungen? Gibt es ne Universaleinstellung für nen Kompromiss? Mit/ohne: ICE, SIE, ROC, GEM, DEE, ..., Analogverstärkung, Graduationskurvenbearbeitung, ... Dass ich einzelne Bilder ggf. manuell nachbearbeiten muß, ist mir klar, nur die Grundeinstellung sollte ja schon beim Scanvorgang einigermaßen passen und für die meisten Aufnahmen stimmen. Wie gehe ich denn da gezielt vor?

Möchte dazu noch erwähnen, dass ich blutiger Laie bin, also nicht das große Hintergrundwissen habe! Aber: Vielleicht kann mir ja mal jemand auf die Sprünge helfen?

Tschuess!

Rainer
 
Moin Moin

da ich aus der gleichen schönen Stadt komme...
mal ein paar Anmerkungen dazu:D

das Problem...
vor nicht all zu langer Zeit war Scanner-Operator ein eigenständiger Lehrberuf,
zumindest ein Fach innerhalb der Repro-Litho Abteilungen...

soll heißen, um es "richtig" zu machen war(ist) gehöriges Grundwissen unumgänglich:evil::angel:
erst die immer billiger werdenden Computer und Zubehör ließen sowas heute für jedermann zu...

damit ist klar...es gibt keine "allgemeinen" Grundeinstellungen...
einzig wenn man "innerhalb" einer Serie, mit gleichem Film und gleicher Bearbeitung...auch noch gleichem Motiv...
könnte eine Grundeinstellung helfen.

Dazu die Frage nach der Software...
ich bevorzuge die von Nikon...finde die Silverfast nicht nur zu teuer, sondern auch umständlich.

Farbmanagement durchgängig sollte klar sein...
und auch das "Ziel"...davon hängt eigentlich auch das scannen ab...
ist schon ein gewaltiger Unterschied ob Offsetprint oder...nur Monitor!

diese Sonderfunktionen, sollt eman auch ausgiebig testen...
Staub und Kratzer Entfernung...machen ein Bild auch weicher, nicht unbedingt besser,

schau auch ob die Filmprofile hast....den Filmtyp einstellen kannst?

viel mehr Infos auch hier:
http://www.filmscanner.info/
http://www.photoinfos.com/index.htm
Mfg gpo
 
Hallo Rainer,

ich besitze diesen Scanner und die Software schon ca. drei Jahre. Ich weiß nicht wie oft ich den Scanner schon angeschmissen und stundenlang probiert habe um meine Dias einigermaßen gut zu digitalisieren. Mittlerweile habe ich den Kampf aufgegeben, diese Kiste steht nun als "Edelschrott" auf meinem Schreibtisch. Meine Aufnahmen sind meist Dämmerungs- oder Nachtaufnahmen, also keine lichte Kost, aber die Ergebnisse sind auch nach gründlicher Bearbeitung eines Dias (z.B. alle Einstellungen stufenweise testen...) allesamt mies. Ich arbeite beruflich viel mit Computern und auch mit Bildbearbeitung, kenne mich also etwas aus, aber ich schaffe einfach keine guten Ergebnisse damit - zumindest keine viel besseren als ich auch schon mit meinem alten Epson 1250 U mit Durchlichteinheit. Ich wäre deshalb auch sehr dankbar für gute Tipps zur Qualitätssteigerung mit diesem Scanner!
Grüße
Harald
 
Welche Empfehlungen geben denn die Experten betr. der Einstellungen? Gibt es ne Universaleinstellung für nen Kompromiss?

Hallo Rainer,
also ich habe da folgende Einstellungen (egal ob Dia oder Negativ, nur daß das eine halt ein Positiv ist und das andere ein Negativ) bei mir so eingestellt (ich habe den Coolscan V-ED und benutze nur die Original-Software, die dem Teil beilag):
Graduation, Farbbalance, Unscharf maskieren, LCH-Editor:
Alles deaktiviert!
Volle Auflösung (Bildgröße/Auflösung) ist natürlich selbstverständlich.
Digital ICE4 Advanced:
aktiviert (Fein)
Nachbearbeitung:
ROC: 0
GEM: 3
DEE: Deaktiviert
Analogverstärkung:
RGB steht auf 0,01, der Rest auf 0.
Scan Image Enhancer: Deaktivert.
Scanner-Extras: Standardwerte.

Mit diesen Einstellungen bekomme ich die für meinen Geschmack schönsten Fotos zustande, anbei mal ein gescanntes Dia vom Urlaub im Januar - inklusive noch ein wenig Rand drumherum (d.h., es ist nur verkleinert und etwas nachgeschärft, dazu noch ein 100%-Crop von dem Teil).
Das war mein bislang allererster Diafilm, sonst habe ich bisher nur auf Negativfilm fotografiert (wenn ich mit analoger Kamera unterwegs war).
Und ja: Diese Kamera liefert leider nicht ganz das Maximum an Auflösung, was Film eigentlich kann - ich denke, die gehört mal richtig eingestellt (Auflagemaß scheint nicht 100%ig zu passen, da die gleichen Objektive an einer anderen analogen Kamera bzw. an meinen digitalen Kameras perfekt funktionieren).
Für mein Urlaubsgeknipse (und für Ausbelichtungen bis 30x45cm) reichen mir die Scans jedenfalls, bin damit also schon zufrieden.

-Gregor.

PS: Soll ich mal die Einstellungen exportieren und als ZIP-Datei irgendwo ablegen? Geht ja mit der Software recht einfach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Scannen von Dias braucht man etwas Erfahrung, sprich man muss etwas experimentieren, bis man gute Resultate hat. Ich habe einen Coolscan V, der mit der gleichen Software läuft.

Ein paar Tips ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
  • Mit kalibriertem Monitor arbeiten, sonst kannst Du Dir die Mühe gleich schenken.
  • Jeder Film benötigt eigene Korrekturwerte. Einige Filme lassen sich gut scannen, andere sind kaum ohne Farbstiche hinzukriegen. Bei Velvia 50 muss ich meist nur die Helligkeit einstellen und den Blaukanal zurücknehmen, was ich über die "Farbkorrektur" mache mit Werten zwischen -20 und -30 (abhängig von der Lichtsituation, entsprechend einem unterschiedlichen Weissabgleich). Abweichungen entstehen u. a., weil das Farbspektrum einer Scannerlampe nicht identisch mit dem einer Projektionslampe ist. Moderne Filme sind z. T. auf gute Scanbarkeit optimiert.
  • Fange in der Grundeinstellung an: Keine Gradationskurven/Luminanzkorrektur, Analogverstärkung auf 0, Belichtungsautomatik ein, DEE/ROC/GEM/Scanverbesserung etc. aus, ICE ein. Danach Parameter einzeln (!) einstellen, bis das Resultat überzeugt.
  • Immer in 16bit (Coolscan 5000)/14bit (Coolscan V) scannen, auch wenn das Ziel ein JPG mit 8bit ist. Andernfalls liefert anscheinend bereits die Hardware nur 8 Bit, so dass jede Korrektur in Nikon Scan zu Tonwertabrissen führt und ein Aufhellen der Tiefen nicht möglich ist.
  • Mittels Einstellung der Analogverstärkung lassen sich zwar prinzipiell gute Farbkorrekturen erreichen. Allerdings kann es in Verbindung mit der automatischen Belichtungssteuerung zu Problemen kommen, wenn z. B. bei einem unterbelichteten Dia ein einzelner Kanal die maximale Analogverstärkung überschreitet. (Automatische Belichtungssteuerung + Analogverstärkung addieren sich, aber man sieht nicht, wie stark die automatische Belichtungssteuerung eingreift.)
  • Die eingebauten Automatiken wie DEE und ROC liefern z. T. schwer vorhersehbare Resultate. Ich verzichte darauf.
  • Ohne Nachschärfen bekommt man keine auch nur annähernd so scharfen Scans hin wie ein Digitalfoto. Ich schärfe aber nicht in Nikon Scan mit "unscharf maskieren", sondern in PSE 6 ("Schärfe einstellen").
  • Helligkeitskorrekturen gelingen am besten mit der Gradationskurve. Ich verwende häufig nur die Gammakorrektur für alle Kanäle, wo aber meine Dias meistens eine Korrektur nach oben benötigen (Gamma zwischen 1,1 und 1,5).
@Gregor_B: In Deinem Beispiel scheint mir eher der Scan als das Dia unscharf: Man sieht im "Crop" keinerlei Korn. Hast Du den Autofokus aktiviert?
 
Vieles wurde hier schon gesagt, deshalb erspare ich mir die Wiederholungen.

Ich habe auch einen Coolscan V und die SF Software. Ich scanne nicht mit voller Auflösung, sondern nur mit 3000 dpi - führt bei mir zu besseren Ergebnissen. Ansonsten: ICE ein, Bildtyp: Standard, Filter: Auto-Schärfe, Scantyp 42 -> 24 Bit Farbe.

Die Bilder werden bei mir dann automatisch nach Photoshop übertragen und dort weiter bearbeitet. D.h.: Entrauschen vor allem des Himmels und anderen flächiger Abschnitte, ggf. Farbanpassung und Sättigung erhöhen und natürlich Nachschärfung.

Damit komme ich zu Ergebnissen, die Freunde und Bekannte sowie meine Wenigkeit bei normalem Betrachtungsabstand am 21"-Monitor sehr gut finden.

Ganz wichtig ist aber folgender Punkt: Man darf nie erwarten Bilder hervor zu zaubern, wie aus einer DSLR. Das geht einfach nicht, wenn es sich nicht um ganz einfache Aufnahmen handelt. Bei Landschaftsaufnahmen sind die digitalisierten Bilder einfach nicht so glatt, nicht so automatisch scharf usw. Die 100%-Ansicht sollte man besser erst gar nicht bemühen, das bringt in dem Metier nur Frust...
 
Was mich am meisten nervt, dass die Dias auf dem Diaprojektor eigentlich recht gut aussehen, also auch teilweise brilliant aussehen, auf den Scan`s eben nicht.
Ich habe jetzt keine Scan-Praxis mit deinem Setup, aber einen interessanten Artikel in der c't gelesen. Das Heft würde ich dir erstmal auch empfehlen. Hier wird das ganze Thema Farbmanagment, ICE, usw. in Verbindung mit verschiedenen Arten von Filmen beschrieben. Kodachrome ist z.B. nicht immer ganz unproblematisch.

Zum Thema Farbmanagment: Grundsätzlich wird empfohlen, den Scanner mit Standard-Target zu "eichen".

Das Heft selbst sieht so aus:
http://www.heise.de/kiosk/special/ct/08/04/
 
Tach Zusammen,
irgendwie tut es gut zu sehen, dass man nicht der einzige ist, der mit der Problematik zu kämpfen hat. Ich bin auch etwas enttäuscht, wie viele Details beim Scannen verloren gehen.

Ich würde gerne meine Dias mit einem Beamer (1400x1050) Pixel präsentieren.
Hat da jemand Erfahrungen, welche Einstellung ich beim Nikon 5000 vornehmen muss, um das optimale Ergebnis zu erzielen.

Vielleicht bringt es ja auch etwas, die Dias professionell scannen zu lassen. Hat da vielleicht jemand einen Vergleich oder eine gute Adresse?

Vielen Dank
 

Danke für den Tipp, habs gerade bestellt, :) auch, wenn ich mit meinen Scans eigentlich fertig bin.:D
Werde halt nochmal meine Dias durchgehen, um bei lohnenden Motiven vielleicht eine Verbesserung zu erreichen.

Zum Scannen, da man durch "Analogverstärkung" nur die Scannerlampen steuert, wird diese Bearbeitung wohl weniger Rauschen hervorrufen.
Wenn das nicht mehr funktioniert, dann "Gradationskurven".
Den Rest mache ich lieber mit CaptureNX, wozu ich auch NEFs erzeuge.
 
Ich würde gerne meine Dias mit einem Beamer (1400x1050) Pixel präsentieren.
Hat da jemand Erfahrungen, welche Einstellung ich beim Nikon 5000 vornehmen muss, um das optimale Ergebnis zu erzielen.
Im oben erwähnten Heft stand drin, dass man hier immer ein wenig Qualitätseinbusen in Kauf nehmen muss. Für Perfektionisten ist der beste Weg der Präsentation offensichtlich immer noch der Dia-Projektor...
Für einen Dia-Abend unter Freunden ist es wahrscheinlich eher Nebensache...

Vielleicht bringt es ja auch etwas, die Dias professionell scannen zu lassen.
Mir sind schon öfter scan-Services im Internet über den Weg gelaufen - die verwenden teilweise auch den Nikon ... Ausprobiert habe ich noch keinen.
 
Hallo,
das schon erwähnte Sonderheft der c't kann ich ebenfalls empfehlen. Neben dem Schwerpunkt Dia-/Filmscanner mit Betrachtungen zu Hardware, Software und Vorgehen ist dort das auch schon erwähnte Farbmanagement ebenfalls recht ausführlich dargestellt.

In diesem Sonderheft ist auch ein Verweis auf ein Buch von Sascha Steinhoff, das demnächst in neuer (dritter?) Auflage erscheinen wird:
Digitalisieren von Dias und Negativen

Dieses Buch, in der ersten Auflage, war als ebook, also als PDF übrigens bei einer der vorherigen Sonderhefte c't zur digitalen Fotografie enthalten.

Bei mir gelingen die Scans übrigens auch nicht "einfach so" und ich bin mit dem Coolscan V noch in der Probierphase, welche Einstelllungen denn zum gewünschten Erfolg führen. Ein kurzer Test der Vuescan Software verlief übrigens schon mal gut, das Ergebnis war ohne große Einstellerei deutlich ansprechender als die Ergebnisse der Nikon Software (wobei ich dort davon ausgehe dass ich da noch was am Vorgehen ändern muss).

Da die Scannerei mit aktivierter Kratzerunterdrückung (ICE), womöglich noch ROC und GEM und wie die Verschlimmbesserungsverfahren alle heissen aber ganz schön zeitaufwendig sind bin ich mir auch nicht so sicher, ob ich wirklich die vielen vorhanden Dias einzeln einscannen will - pro Bild summiert sich das auf mehrere Minuten und man muss letztlich fast die ganze Zeit dabei bleiben, weil immer wieder Eingriffe erfolgen müssen. Ein Kollege hat den größeren Scanner Coolscan 5000 samt Diamagazin, so daß eine Anzahl in einem Rutsch gescannt werden kann. Natürlich sind dann keine individuellen Einstellungen pro Bild möglich, aber im Bedarfsfall kann man einzelne Schätzschen dann ja noch separat behandeln.

Was ich noch interessant fand im Artikel zur Software (aktuelles ct Sonderheft): Vuescan speichert "echte" RAW Dateien, während bei Nikon doch schon so einige Einstellungen und Verfahren unveränderlich drinstecken. Z.B. die Infrarotbasierte Kratzerkorrektur lässt sich bei Vuescan auch per Software machen, z.B. auch als kostenpflichtiges Photoshop Plugin. Vielleicht interessant für Batchverarbeitung und / oder Ausprobiererei mit verschiedenen Einstellungen.

Soviel erstmal

sl99

sl99
 
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