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Objektiv-Wahl für die Portrait-Fotografie

Absimilard

Themenersteller
Hallo Leute,

als blutiger Anfänger bräuchte ich mal einen Rat. An Weihnachten habe ich mir eine Canon EOS 500 D
mit dem 18-200mm 3.6-5.6 IS gekauft. Die ersten Experimente und Projekte sind auch schon sehr zufriedenstellend
verlaufen.

Nun möchte ich etwas mehr in die Portrait-Fotografie einsteigen. Darum habe ich mir überlegt das ich mir
eine weitere Linse zulege. Mein Wahl wäre auf eine Festbrennweite gefallen: Canon EF 50mm 1.4 USM. Beweggrund ist hier
die hohe Lichtstärke von 1.4.

Da es sich um ein EF-Objektiv handelt verschiebt sich, bedingt durch den Crop-Faktor, die Brennweite auf effektiv 80mm.
Und hier ist meine Crux! Ist das Objektiv damit immer noch ähnlich gut für die Portrait-Fotografie zu nutzen oder greife
ich besser zu einem Canon EF 35mm 1:2.0. Dies ist Lichtschwächer, entspricht aber einer Brennweite von 56mm

Wie stark macht sich dieser Unterschied in den Brennweiten für die praktische Arbeit bemerkbar.

Ich wäre für Tipps und Hinweise, gerne auch auf eine andere Linse, dankbar


Beste Grüße
 
Hallo Absimilard

Ich würde die 50mm nehmen, habe sie auch (allerdings F1.8) und bin zufrieden damit. Kürzere Brennweiten würde ich nicht empfehlen, da wie du gesagt hast, die F-Zahl kleiner wird und zweitens die Tiefenschärfe bei kürzeren Brennweiten zusätzlich kleiner wird.

Gruss
 
Da es sich um ein EF-Objektiv handelt verschiebt sich, bedingt durch den Crop-Faktor, die Brennweite auf effektiv 80mm.

80mm sind doch eigentlich DIE ideale Portraitbrennweite! Also machst du mit dem 1.4/50 keinen Fehler. 50mm sind für Portait eigentlich zu kurz, es sei den, du möchtest Halb/Ganzkörperaufnahmen machen.


Gruß Oliver
 
Da es sich um ein EF-Objektiv handelt verschiebt sich, bedingt durch den Crop-Faktor, die Brennweite auf effektiv 80mm.

Hab ich was verpasst? Die Brennweite verschiebt sich nicht, sie entspricht an einer 'Digitalen Spiegelreflexkamera' mit APS-C Sensor in etwa einer 80mm Brennweite an einer Kamera im Kleinbildformat. Und das tritt nicht nur bei EF Objektiven auf sondern auch bei jeglichen anderen.
 
Hab ich was verpasst? Die Brennweite verschiebt sich nicht, sie entspricht an einer 'Digitalen Spiegelreflexkamera' mit APS-C Sensor in etwa einer 80mm Brennweite an einer Kamera im Kleinbildformat. Und das tritt nicht nur bei EF Objektiven auf sondern auch bei jeglichen anderen.


Ist es nicht so das die EF-S-Objektive für den APS-C optimiert sind und die Brennweiten ohne sie faktorisieren zu müssen stimmen? Ich lern ja noch :eek:
 
Welches Objektiv das beste ist, hängt davon ab, was Du fotografieren willst.

Ein klassisches Kopfportrait, bei dem es darauf ankommt, den Portraitierten möglichst schön darzustellen, macht man mit Brennweiten zwischen 80 und 150mm. Bei Beauty können es auch 200mm sein (alles bezogen auf KB). Bei der Lichtstärke reicht 1:2 vollständig. Mit 1:1,4 hast Du schon extreme Schwierigkeiten, die Schärfeebene dorthin zu kriegen, wo du willst. Mit 1:1,4 sind z.B. die Augen scharf, aber die Nase und die Wangen schon nicht mehr. Ich selber fotografiere Kopfportraits meistens mit 70 oder 77mm bei Blende 2,8.

In der letzten Zeit hat sich der Stil gewandelt und es hat sich die Portraitfotografie - parallel zu den klassischen Portraitbrennweiten, die natürlich immer noch viel benutzt werden - immer mehr in Richtung Weitwinkel entwickelt.
 
Ist es nicht so das die EF-S-Objektive für den APS-C optimiert sind und die Brennweiten ohne sie faktorisieren zu müssen stimmen? Ich lern ja noch :eek:

Die Brennweite ist eine physikalische Grösse. 80mm bei EF-Objektiven geben die gleichen Abbildungen wie 80mm bei EF-S Objektiven. Bei EF-S ist lediglich das Bild kleiner, was in etwa gleich wirkt wie eine um den Cropfactor grössere Brennweite.
 
Die Brennweite ist eine physikalische Grösse. 80mm bei EF-Objektiven geben die gleichen Abbildungen wie 80mm bei EF-S Objektiven. Bei EF-S ist lediglich das Bild kleiner, was in etwa gleich wirkt wie eine um den Cropfactor grössere Brennweite.

Alles andere ist ein Gerücht ;)
 
@ laerche11

Du schreibst Du benutzt meist 70 mm oder 77mm:confused:
Was für ein Objektiv ist das?

Diese ganze Cropsache verwirrt mich deutlich. Ich rechne für meine 450D meine Objektive x 1.6 (z.B. EF 200mm x1,6 = vergleichbare Aufnahme wie an einem EF 320 mm an einer analogen Kamera)
Also zu analogen Zeiten war 50 mm Standdardbrennweite, 85 mm Portrait usw. Wenn ich das auf die heutigen Cropcameras übertrage haut das ja scheinbar nicht da. Da weiterhin 50mm 1.4 und 85mm 1.8 für Portraits favorisiert werden, was ja am Crop viel zu lang wäre. Ein von dir genanntes 77mm Objektiv gibt es nicht bzw kenne ich nicht, daher vermute ich Du meinst ein 50 mm Objektiv? Oder :confused:
 
... mit dem 18-200mm 3.6-5.6 IS gekauft. ... Ist das Objektiv damit immer noch ähnlich gut für die Portrait-Fotografie zu nutzen oder greife ich besser zu einem Canon EF 35mm 1:2.0. Dies ist Lichtschwächer, entspricht aber einer Brennweite von 56mm

Wie stark macht sich dieser Unterschied in den Brennweiten für die praktische Arbeit bemerkbar.

Man nehme ... ein vorhandenes 18-200 und stelle es auf a) 35mm b) 50mm c) 85mm und d) 100m ein und fotografiere (bei gutem Licht) ... natürlich OHNE zu zoomen! Und was? Portraits! Danach schau man sich die die Fotos an und beurteile, mit welcher Brennweite man am besten zurecht gekommen ist und kaufe sich dann ein:

35/2.0 oder so (in dem Bereich kenn ich mich nicht aus!)
50/1.4 (Sigma)
85/1.8 Canon (oder 1.2 wenn das Geld locker ist ;))
100/2.0 Canon
 
Diese ganze Cropsache verwirrt mich deutlich. Ich rechne für meine 450D meine Objektive x 1.6 (z.B. EF 200mm x1,6 = vergleichbare Aufnahme wie an einem EF 320 mm an einer analogen Kamera)
Also zu analogen Zeiten war 50 mm Standdardbrennweite, 85 mm Portrait usw. Wenn ich das auf die heutigen Cropcameras übertrage haut das ja scheinbar nicht da. Da weiterhin 50mm 1.4 und 85mm 1.8 für Portraits favorisiert werden, was ja am Crop viel zu lang wäre.
Es ist schon richtig wie du denkst. Ein 50mm Objektiv hat an einer Crop-Kamera den gleichen Bildwinkel wie ein 80mm Objektiv an einer VF-Kamera. An einer VF Kamera ist 50mm das Normalobjektiv, an einer Crop wäre das eben ein 30mm Objektiv. Als Porträtbrennweite wird an einer VF-Kamera meist 85,100 oder 135mm genommen, an einer Crop würde man eigentlich das 50er und 85er nehmen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass ich an einer Crop-Kamera das 50er für Ganzkörper- und das 85er (entspricht 135mm an KB) für Kopfporträts nehmen. Ich nutze für Kopfporträts entweder das 85er oder mein Zoomobjektiv bei 75mm. Bei Ganzkörper halte ich mich eher zwischen 30 und 50mm auf.
Die ganze Brennweitendiskussion, was jetzt für Porträts am besten ist, kommt einfach daher wie nah man seinem Gegenüber rücken will. Bei 50mm (KB Äqu.) muss man schon sehr nah an die Person ran um ein Kopfporträt zu machen. Zudem ist durch die geringe Distanz die Perspektive etwas ungünstiger (d.h. die Proportionen sind teilweise etwas unvorteilhaft).

Wenn es um die Freistellung geht bist du mit einer VF-Kamera immer besser dran, Denn da kannst du z.B. ein günstiges 85 f/1.8 nehmen wo du bei einer Cropkamera das 50mm f/1.4 oder f/1.2 nehmen müsstest um die gleiche Freistellung zu bekommen (gut schlechtes Beispiel, denn das 50 f/1.4 ist etwa so teuer wie das 85er, jedoch ist das 85er um einiges schärfer bei Offenblende).
 
@ laerche11

Du schreibst Du benutzt meist 70 mm oder 77mm:confused:
Was für ein Objektiv ist das?

Vielleicht ein 70-200/2.8 :)

Diese ganze Cropsache verwirrt mich deutlich. Ich rechne für meine 450D meine Objektive x 1.6 (z.B. EF 200mm x1,6 = vergleichbare Aufnahme wie an einem EF 320 mm an einer analogen Kamera)
Also zu analogen Zeiten war 50 mm Standdardbrennweite, 85 mm Portrait usw. Wenn ich das auf die heutigen Cropcameras übertrage haut das ja scheinbar nicht da. Da weiterhin 50mm 1.4 und 85mm 1.8 für Portraits favorisiert werden, was ja am Crop viel zu lang wäre.

Naja, was du am Vollformat mit einem 85er machst, machst du am Crop mit nem 50er (50 x 1.6 = 80). Die Brennweiten verändern sich nicht. Das einzige, was sich verändert ist der Bildausschnitt (deswegen auch Crop). Wenn du am VF ein Foto mit 85mm machst und dann davon einen Ausschnitt nimmst (nach der Regel: neue Bildgröße = alte Bildgröße / 1.6), dann erhältst du ein Bild, dass in etwa von einem 50mm am Crop sein könnte. Mann ist das schwierig zu erklären :eek:.

Edit: Noch ein Tipp zum Schluss: Nimm dir eine Person, stelle dein Zoomobjektiv einmal auf 50mm, einmal auf 85mm und schau dir an, wie es durch die Linse aussieht. Dann findest du auch am einfachsten raus, welchen Abstand du für die gewünschtent Ausschnitte brauchst, und ob du den überhaupt zur Verfügung hast. Vom 85er liest man eigentlich nur Gutes, beim 50er gibts schonmal welche, die bei Offenblende nicht richtig scharf sind (da soll das Sigma 50mm besser sein, blabla... gibts öfters hier im Forum). Ich würds aber nicht an der Schärfe bei Offenblende fest machen, sondern an der Brennweite! Abgeblendet sind nämlich beide scharf :p.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ laerche11

Du schreibst Du benutzt meist 70 mm oder 77mm:confused:
Was für ein Objektiv ist das?

Pentax DA 1:2,4/70mm limited
Pentax FA 1:1,7/77mm limited

Beide gehören mit zum Besten, was es gibt. Das Bokeh vom 77-er sollte dem 1,2/85 nicht nachstehen.

Diese ganze Cropsache verwirrt mich deutlich. ... Da weiterhin 50mm 1.4 und 85mm 1.8 für Portraits favorisiert werden, ...

Jaja, die Traditionen. Einer schreibt vom anderen ab und das kommt davon.

...was ja am Crop viel zu lang wäre.

Nein. Für ein schönes Portrait kann es auch bis zu 200mm (bezogen auf KB) sein. Ich mache Portraits gerne auch mit einer alten 135mm - Optik an meiner Crop-Kamera
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab sowohl mit dem 18-135 (mit 135mm) als auch einem 50 1,8 am crop portraits gemacht und der unterschied war relativ (!!= gering, klar mit dem 135 (eq 200mm) muss man recht weit weg aber gerade bei gutem licht und genügend platz fällt das gar nicht so ins gewicht.
bokeh war bei beiden schön.

natürlich ist das dennoch nur ein kompromiss aber hier liest sich das meiste so als ob mit dem 18-200 keine möglich wären und man sich unbedingt eine "portraitlinse" kaufen muss, ich behaupte das gegenteil (auch wenn ich mehrere "portraitlinsen" habe :D )
 
natürlich kann man auch mit nem 18-200 innerhalb gewisser grenzen porträts schiessen, der pädagogische effekt der arbeit mit einer festbrennweite a la ef 50/1,8 ist aber kaum zu überschätzen - gerade für einen anfänger - und mit 100 EUR noch dazu extrem billig bezahlt.

ausserdem - aber das ist jetzt wieder geschmackssache - liebe ich persönlich die ultrakompakte, ultraleichte kombi aus dreistelliger eos-dslr und dem ef 50/1,8 als äusserst unaufdringliches, handliches werkzeug für beiläufige available light schüsse auf feiern, parties etc.

noch ein bisschen theorie, wiesoweshalbwarum, man überhaupt von "porträtbrennweiten" redet: je weitwinkliger das objektiv, desto "unnatürlicher" - nämlich knollennasiger - wirkt ein formatfüllend aufgenommenes gesicht. in der kleinbild-fotografie haben sich die brennweiten um 80mm (dh crop- ca. 50mm) halt als guter kompromiss zwischen dieser perspektivischen wirkung und dem arbeitsabstand bewährt. ausserdem sind lichtstarke optiken in diesen brennweiten noch für jedermann bezahlbar und geben spielraum bei der gestaltung mit schärfentiefe.

das alles heisst natürlich nicht, dass man nicht porträts mit jeder beliebigen brennweite schiessen DARF....:rolleyes:

cheers, martin
 
ich mag auch gerne meine "kompakte" kombi s5+50 (1,4/1,8) ;) aber ich habe hier eher an das erste posting gedacht:

warum kauft man sich eine kamera mit 18-200? für mich ist das ein immerdrauf, man will also nur ein objektiv benutzen und geht dabei bewusst kompromisse ein, kompromissloser wäre die wahl eines zb 18-70 oder 18-105 gewesen, hier hat man aber kb-eq. ~28-300 gewählt.

wieviel sinn macht es hier als anfänger ein 50mm 1,4 zu kaufen? nur um "in die portraitfotografie einzusteigen"?,

bzw. inwiefern ist das dann überhaupt noch stimming vom konzept? weil wenn für portraits unbedingt ein weiteres objektiv nötig ist, dann ist doch für landschaften, vögel usw. auch ein weiteres unbedingt (!) nötig.

wozu dann überhaupt das 18-200?
und warum nicht zuerst seine brennweite mit dem 18-200 rausfinden? ich mag zb 50mm am crop gerne, es gibt aber viele die damit gar nicht klar kommen und zb ein 85mm vorziehen was ich wiederum gar nicht mag.
 
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