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Objektiv zum Fotografieren und Filmen

Mefisto

Themenersteller
Hallo!

Vor etwa einem Monat habe ich mir eine Canon 550D mit dem 18-55 IS Kit-Objektiv gekauft. Mit der Kamera und ihren Funktionen bin ich absolut zufrieden, sie hat gehalten, was einem im Internet über sie versprochen wird. Vorallem nach einiger Zeit der Einarbeitung in die verschiedenen Modi und Fotobegriffe kann man damit ziemlich schnell gewünschte Ergebnisse erzielen. Allerdings lässt das Objektiv sehr zu wünschen übrig. Auch wenn es (ich weiß nach einigem Mitlesen, dass so antworten jetzt kommen :p) an mir liegt - oft greift zwar der Autofokus und stellt mir mein Motiv scharf, aber trotzdem wirken Bilder am Bildschirm hinterher bei hohem Zoom im Detail unscharf oder "verwaschen". Das kann ich sicher mit Fototechnik und Erfahrung schon beim Knipsen korrigieren, aber einiges liegt sicher auch am Objektiv und ist mit besseren Objektiven leichter vermeidbar. Sprich: Ich suche nach einem neuen/zweiten Objektiv für meine Kamera.
Da ich mir die 550D aber auch hauptsächlich wegen der Möglichkeit zum FullHD-Filmen gekauft habe, wäre das ein wichtiger Aspekt beim Kauf. Ich habe gelesen, dass der typische Filmlook mit Festbrenntweiten erzielt wird, da das aus technischen Gründen eine größere Offenblende möglich macht und somit die Tiefenschärfe abnimmt, was diesen coolen räumlichen Filmlook erzeugt. Falls ich damit falsch liege korrigiert mich bitte einfach :) Aber ein Objektiv mit fester Brennweite als einziges wirkliches Objektiv zu verwenden scheint mir etwas auf Kosten der Flexibilität zu gehen. Gibt es also vielleicht ein gutes Objektiv auf dem Markt, dass Zoom bietet, sich aber trotzdem noch sehr gut zum Filmen eignet? Brennweitenbereich sollte im Bereich irgendwo unter 100mm liegen. Hier nochmal eine Übersicht:

  • Fotografieren von Menschen (Veranstaltungen), Landschaften und Objekten (wie Architektur oder Stadtleben), hohe Brennweiten sind also nicht wirklich notwendig
  • Scharfe Fotos, guter (und vorallem nicht wackelnder :p) Autofokus
  • (Scharfes) Filmen in hoher Auflösung im Filmlook
  • Es sollte kein Spezialobjektiv sein, sondern möglichst viele Situationen (mal abgesehen halt von Telefotografie) abdecken, so wie das bei Kit-Objektiven auch gedacht ist
  • Budget bis 500€

Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand für den Anforderungsbereich eine Empfehlung aussprechen könnte.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße! :)

P.S.: Wenn ich hier falsch bin und das eigentlich in Canon->Canon-Objektive gehört, bitte ich das Thema einfach zu verschieben.
 
Ohne Beispielbilder ist´s wohl nur Kaffeesudleserei.
Wenn man lang genug croppt, wird jedes Gesicht einmal unscharf.
Auch wenn der AF trifft, sagt das noch nicht, daß das Bild scharf sein muß (ev. zu lange Belichtungszeit gewält???). Natürlich kann man einen Fehlfokus nicht ausschließen, aber das Objektiv ist üblicherweise eigentlich recht gut. Und für 500€ gibts kaum wirklich was recht viel besseres. Das Canon 17-55IS ist doch noch ein stück teurer.
Wie gesagt, Fehlerquellen gibts viele. Daher einmal ein Bild hier reinstellen.
 
bei hohem Zoom im Detail unscharf oder "verwaschen"

Was genau meinst du mit "hohem Zoom"?

Zoomst du am Bildschirm auf 200% ran, weil dann ist es ganz normal, dass das Bild unscharf wird.

Ansonsten dürfte es da aber keine Probleme geben...

______________________________________________________________

Was du mit dem Filmeffekt meinst, wird durch die höhere Lichtstärke der Objektive erzeugt.
Besonders günstig bekommst du diese Lichtstärke eben über Festbrennweiten.


Das Canon EF 50 1,8 II wäre hier eine super Linse.
Im Anhang habe ich einmal eine Bild aus diesem Objektiv beigefügt.
Kosten: ca. 100,- €
Aber in deiner Liste nur für die Portraits geeignet.
Und den Autofokus brauchst du beim Filmen auch nicht verwenden.

-> Manueller Fokus



Für Landschaften brauchst du aber noch ein Weitwinkelbojektiv.

Direkt von Canon gibt es eigentlich nur noch das EF 24-70 2,8, wenn es ein lichtstarkes Zoom sein soll- aber an der 550D wird es hier mit Weitwinkel für Landschaften auch schon richtig knapp.
Oder dann das 16-35 2,8.
Jedoch sprengen beide dein Budget bei weitem.


Von Sigma das 17-50 2.8 DC OS HSM für 690,- €

Oder Tamron 17-50 2.8 für unter 400€.


Zum Autofokus des Tamrons kann ich aber leider auch nichts sagen, nur:



Tamron 17-50 + Canon 50mm 1.8 wären bei Manuellem Fokus beim Filmen eine super Ergänzung...

Aber schönen, ruhigen AF für Filme wirst du an der 550D nicht bekommen ... Da brauchst du dann entweder eine Sony oder einen Camcorder ;)




Beide Objektive (Tamron & Canon 50) haben eine super Bildqualität!
 
Vor allem versteif Dich nicht auf den Movie-Modus. Das ist en nettes Gimmick bei den DigiCams, höchstens mal fürn kurzen Clip geeignet - aber für wirkliche Filmambitionen solltest doch besser echte VideoCam/Camcorder verwenden.
Weder das (unsinnige) 4GB Datei-Limit noch die 29:59 Min. Grenze lässt echte Freude aufkommen.
 
aber für wirkliche Filmambitionen solltest doch besser echte VideoCam/Camcorder verwenden.
Weder das (unsinnige) 4GB Datei-Limit noch die 29:59 Min. Grenze lässt echte Freude aufkommen.
Ich lese eine gewisse Erfahrung aus Deiner Aussage?:confused:

Für ernsthafte Filmambitionen spielen diese Limits absolut keine Rolle, und würden eher gegen einen Camcorder sprechen. So günstig wie mit einer DSLR bekommst Du keinen Filmlook, keine so große Qualität, keinen so guten Manuellen fokus und weitere dinge ...

Camcorder spielen ihre vorteile aus, wenn du autofoku brauchst und "mal eben" irgendwas filmen willst, wo ein großes DOF gebraucht wird, damit es hinbekommt.

Zurück zum Thema: Wer mit einer DSLR filmt, sollte sich dem geringen DOF bewußt sein, und demnach ausschlieslich mit stativ arbeiten, und mit manuellem fokus. alles andere ist quasi zum scheitern verurteilt. daher sind alte, manuelle linsen anzuraten, die haben einen langen stellweg zum scharfstellen, im gegensatz zu den modernen AF-linsen.
 
ev. zu lange Belichtungszeit gewält???

nö.

Wenn man lang genug croppt, wird jedes Gesicht einmal unscharf.
Zoomst du am Bildschirm auf 200% ran, weil dann ist es ganz normal, dass das Bild unscharf wird.!
Wie gesagt, Fehlerquellen gibts viele. Daher einmal ein Bild hier reinstellen.

Ich zoome natürlich nicht weiter als 100% in ein Bild rein, wenn ich festellen möchte, ob es im Detail scharf ist. ;) Ich habe auf die Schnelle jetzt nur ein Bild gefunden, wo die "Unschärfe" ansatzweise zu sehen ist (siehe Anhang, 1/320 belichtungszeit, 55mm Brennweite, Blende f11 - Freihand). Es gibt Bilder da fällt das ganze stärker auf. Vielleicht ist es normal? Dann revidiere ich mein Urteil über das Objektiv und geb mich damit zufrieden. ;-)

Das Canon EF 50 1,8 II wäre hier eine super Linse.

Mal angenommen ich verwende weiterhin mein Kit-Objektiv, wäre eine Festbrennweite von 50mm zum Filmen als Zweitobjektiv wirklich keine schlechte Wahl. Vorallem in der Preisklasse! Vielen Dank für den Tipp, ich werde mir mal Bewertungen und Tests durchlesen.

Oder Tamron 17-50 2.8 für unter 400€.

Über die Tamron-Objektive hört man viel gutes, vor allem als Einsteiger-Ersatz für die Canon Kit-Objektive. Daher kann ich mir gut vorstellen, das Kit-Objektiv damit zu ersetzen. Könntest du (oder jemand anderes) mir zufällig ein Bild bzw. 1:1-Crop von einem Bild mit dem Objektiv schicken? Ich habe im Internet keins gefunden :)

Vor allem versteif Dich nicht auf den Movie-Modus. Das ist en nettes Gimmick bei den DigiCams, höchstens mal fürn kurzen Clip geeignet - aber für wirkliche Filmambitionen solltest doch besser echte VideoCam/Camcorder verwenden.

Über das Thema habe ich viel gelesen und gesucht bevor ich in die Canon 550D investiert habe. Die Videos, die mit ihr gemacht wurden fand ich ziemlich beeindruckend und sie kommen, selbst bei mangelnder technischer Begabung, qualitativ doch sehr nah an Ergebnisse ran, die mit professionellen und weitaus teureren Film-Kameras gemacht wurden. Ich möchte nicht Hollywood mit der Kamera erobern - für meine Hobby-Anforderungen sind die Möglichkeiten und die Qualität, welche mir die Kamera bieten (oder bieten sollte), lange ausreichend. Zumal die Kamera mir ja zusätzlich (oder sagen wir hauptsächlich) noch das Fotografieren ermöglicht, bin ich als Einsteiger mit dieser Kombi-Packung bis zu meinem großen Durchbruch bestens versorgt ;)

Vielen lieben Dank schon mal für bisherige Tipps und weitere Hilfe!
 
Der extreme Ausschnitt schaut nicht so schlecht aus.
Aber ohne Exif-Daten ist keine Beurteilung möglich.
Blende/Belichtungszeit???
 
Hier mal ein nettes Bspvideo was aus den Kitlinsen (18-55mm / 55-250mm) rauszuholen ist :)

Prinzipiell gilt auch: je mehr Tele Du hast, umso schneller kommst Du in den Unschärfebereich. Das wird im Video ziemlich deutlich. Man braucht halt nur viel Platz dafür.

Selber verwende ich als "Immerdrauf" beim Filmen das Tamron 28-75 2.8.

Anbei ein paar Shots aus einem aktuellen Projekt...


NACHTRAG: bzgl. Filmlook spielen dann noch einige andere Faktoren mit, vor allem (wie auch in der Fotografie) das Licht bzw. die Beleuchtung, und in der Postproduction ein gutes Color-Grading (auch im Bspvideo sieht man tw. noch die Originalaufnahmen, und wie sie dann fertig aussehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist en nettes Gimmick bei den DigiCams, höchstens
mal fürn kurzen Clip geeignet - aber für wirkliche Filmambitionen solltest doch
besser echte VideoCam/Camcorder verwenden.

Ah, darum verwendet die gesammte Filmindustrie inzwischen DSLRs für
Musikvideos, Filme, Werbung, Interviews etc. :D

Gruß Andreas
 
Hier mal ein nettes Bspvideo was aus den Kitlinsen (18-55mm / 55-250mm) rauszuholen ist :)

Wow, super Video. Wenn man sich die anderen "Trailer" in dem Youtube-Kanal anguckt, sieht man ja, was mit der 550D möglich ist. Aber auch ansonsten sehr informatives Video, danke!

Prinzipiell gilt auch: je mehr Tele Du hast, umso schneller kommst Du in den Unschärfebereich. Das wird im Video ziemlich deutlich.

Hat man auch an dem Beispielvideo oben gesehen, das meiste wurde ja mit dem 55-250mm gedreht, also nicht mal mit einer Festbrenweite. Ich denke auf ein Objektiv in die Richtung wird es dann zum Filmen als Ergänzung zum Kit- (oder Tamron-) Objektiv was ich schon habe (vielleicht kaufen werde) hinauslaufen. Wobei ich mir die Zoomobjektive im oberen zweistelligen Brennweiten-Bereich auch nochmal genauer angucken werde von denen ihr geschrieben habt, vielleicht reicht das ja auch schon. Die Bilder sehen auf jeden Fall echt gut aus!

Danke auf jeden Fall für alle sehr hilfreichen Antworten bis jetzt, ich lass euch wissen wie es weitergeht und poste nach dem Kauf vielleicht mal eine kleine Demo! ;)
Liebe Grüße!
 
Fotosniper schrieb:
Ah, darum verwendet die gesammte Filmindustrie inzwischen DSLRs für
Musikvideos, Filme, Werbung, Interviews etc.
Ich weiss ja nicht, was Du sonst träumst, aber weder Spielfilme, noch professionelle Music-Clips noch Werbung wird mit den kastrierten DSLRs gemacht. Die verwenden ein Equipment, wofür man sich locker en Einfamilienhaus bauen könnte.
 
Ich weiss ja nicht, was Du sonst träumst, aber weder Spielfilme, noch professionelle Music-Clips noch Werbung wird mit den kastrierten DSLRs gemacht. Die verwenden ein Equipment, wofür man sich locker en Einfamilienhaus bauen könnte.

Div. US-Fernsehserien verwenden sie seit geraumer Zeit unterstützend, dort wo wenig Platz vorhanden ist, oder um einen eigenen Look zu unterstützen. Eine komplette "Dr. House"-Folge wurde damit gedreht.

Danny Boyle drehte "127 Hours" großteils mit EOS-Kameras.

Im vergangenen Jahr "Echte Wiener 2" in Österreich (ebenfalls fürs Kino).

Und ja, ich unterstütze die Info, dass sie in der Werbe- und vor allem Musikindustrie immer mehr eingesetzt werden. :)

Wo bei den größeren Produktionen mehr Geld reingeht ist natürlich die zugehörige Bewegungstechnik, hochwertige Optiken und natürlich vernünftige Follow-Focus-Systeme.


In Zukunft wird sich´s wahrscheinlich wieder ein wenig verschieben, wenn andere System mit Wechseloptiken "leistbar" werden (und da sind wir immer noch bei € 10.000,- bis € 15.000,- Erstanschaffungskosten).
 
Ja sorry - aber das ist bestenfalls originell .. aber keinesfalls professionell.
In anspruchsvollen Produktionen wird Hi-Tech vom Feinsten eingesetzt, aber doch keine DSLR mit bissken Movie-Fähigkeit.
Eine Profi-Film-Kamera sieht heute so aus.
 
Ab und zu wird da schon einmal eine Fernseh-Serie mit gedreht. Dann scheint es den Ansprüchen zu genügen.
 
*auweia* was issen daran "profihaft"? Für ne DSLR allerfeinste Sahne - aber nicht zum Filmen.
Ich habe keine Ahnung, warum Du so viel Emotion in die Verteidigung Deiner Meinung steckst.

Fakt ist, daß sich die Filmfunktion von DSLR mit ein bisschen Drumrum im Semiprofibereich und teils im Profibereich etabliert. Kein Wunder, denn so einen großen Chip gibts nirgends für so kleines Geld. Mit einem guten Stativ, nem followfokus und ein bissl Mühe beim Ton bekommt man erstklassiges, schnittfähiges Material, wo der Cutter dann ein tolles Ergebnis raus zaubern kann.

Als Schultercam für ne spontane Reportage taugen sie in Ermangelung von einem vernünftigen AF und dem unspektakulärem Handling eher weniger. Aber zum Drehen von geplanten Movies ist die Quali extrem genial.

Fazit: der geneigte, anspruchsvolle Videofilmer kann sich qualitativ exorbitant steigern, wenn er ein bissl Zubehör kauft und den "Dreh" raus hat.
 
ja - und ne Kino-Cam kann man auch zum Knipsen zweckentfremden. Aber Foto vs. Film sind völlig unterschiedliche Systeme und haben unterschiedliche Anforderungen.
Eine heutige DSLR ist und bleibt eine Foto-Kamera .. mit der optionalen Möglichkeit, Movies/Clips zu erstellen.
Ansprüche an eine gute Film-Kamera sind ganz andere als für 'Standbilder'.

Da aber hauptsächlich nach Objektiv gefragt wurde: auch hier sind die DSLR-Objektive nicht für Film-Zwecke ausgelegt, sondern hauptsächlich für Fotos!
Brennweiten-Bereich, Autofokus, Bildstabi, ... ist nunmal lediglich für Standbilder optimiert.
 
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