• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Mai 2024.
    Thema: "Diagonale"

    Nur noch bis zum 31.05.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Objektive für Fernreise

saolim

Themenersteller
Hallo zusammen,
dies ist mein erster post.
Seit Jahren fahre ich nach meine Umstieg auf digital mit einer Pentax in den Urlaub. In der Regel Fernreisen (Südost- und Südasien). Anfangs mit der k-10, dann mit der k-7 und jetzt mit der K-5. Objektivmäßig habe ic h mich nie besonders engagiert. Ich hatte immer ein Tamron 18-200 drauf und war mit der Bildqualität zufrieden. Allerdings seitdem ich es an der K-5 genutzt habe nicht mehr. Mit 16 MP ist das Objektiv wohl endgültig überfordert. Die Ausbeute an wirklich guten Bildern war gerting. Meist zu flau oder zu unscharf. Vom Brennweitenumfang her war es aber immer ausreichend.

Außerdem wollte ich mich endlich mal fotomäßig verbessern, weil mir das fotografieren viel zu viel Spass macht. Deshalb habe ich mir auch vor einiger zeit ein Tamron 17-50 (2,8) gekauft und bin vom Unterschied bei der Qualität der Aufnahmen restlos begeistert. Das ist jetzt hier in Deutschland immer drauf.

Nu steht aber der nächste Urlaub vor der Tür: vier Wochen quer durch Indien und ich bitte um Ratschläge, welche Objektive ich wählen sollte. Dazu kurz meine Überlegungen:

Das 50er ist mir zu kurz von der Brennweite und wechseln ist nicht immer möglich, wenn man unterwegs ist, gerade in Städten, auf Märkten etc. (Gedränge, Schmutz, Staub). Auch für Porträts über Distanzen (wenn man mal unauffällig etwas schießen will) ist es nicht ausreichend. Ich brauche also ein "Immerdrauf" mit genügend Reichweite und dazu eine Telezoom. Mit zwei Objektiven wäre dann alles abgedeckt. Dazu mein WW von Sigma (10-20) das ich mir auch inzwischen zugelegt habe für Landschaften. Wettermäßig ist es meist sonnig und für schwierigere Situationen habe ich ein Stativ dabei.

Sind die 20mm mehr beim 17-70 Tamron spürbar oder solte ich lieber gleich zum 18-125 (Sigma) oder 18-135 (Pentax) greifen?
Und dazu als Ergänzung dann ein 70-300 (Sigma oder Tamron?) oder das 55-300 von Pentax (oder das 50-200)? Preismäßig wäre das alles drin.

Wäre so eine Kombi qualitativ besser als eins der neuen Reisezooms von Sigma oder Tamron)?

Welche Kombi würdet ihr bevorzugen und warum?
Schon mal vorab vielen Dank für Eure Meinung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!
ich hatte mit der K200d gebraucht, dem 18-55 WR und dem 50-200WR angefangen, um von meinem Kanada-Urlaub Fotos machen zu können. Dann überkam mich der Virus. Mit der K5 ist allemal das 50-200 nicht mehr befriedigend. Ich hab mir dann das 18-135 WR zugelegt, etwas schwerer als die einzelnen beiden anderen Gläser, vielseitiger, bessere Bildqualität, also schonmal ne gute entscheidung für Reisen. Am unteren ende fehlt mir nix, aber nach oben wollte ich mich auch verbessern und hab mir das 60-250 zugelegt. Ist vielviel besser als das 50-200WR, viel teurer, und viel schwerer. Also zum Reisen mit leichtem Gepäck nicht jedermanns Sache. Daher denke ich, mit dem 18-135 WR bist du schonmal gut bedient, und nach oben ggfs. Kompromisse zulassen, wenns aufs Gewicht ankommt. Wenn dus nicht gedichtet haben willst, mag das 55-300 eine Option sein, um überhaupt am langen ende fotografieren zu können, auch wenn die BQ nicht so wirklich prickend ist.



Gruß, Peter
 
Unter der Prämisse, dass du nicht oft Objektiv wechseln kannst bzw. willst bist du mit der Kombi 18-135 und 55-300 recht gut bedient.

Das 18-135 bietet einen weiten Bereich bei guter Qualität und ist für die Stadt-Situation sehr vielseitig. Und dabei lautlos und schnell.
Und für weite Distanzen, Landschaft, Zoo usw "darüber" noch das 55-300.

Warum das 55-300 und nicht eines der 70-300?
55 zu 70 hört sich wenig an, ist aber im Bildwinkel doch eine ganze Menge und du machst mit 55 ohne Objektivwechsel noch wunderbare Übersichtsaufnahmen, wogegen 70 für Übersichtsaufnahmen schon sehr lange ist.
Alternativen:
Das neue 18-270 muß erst noch beweisen, was es optisch leistet und zudem einen reelen Strassenpreis erreichen, das ist einfach noch zu kurz auf dem Markt.
Gebrauchtes 18-250 ist dann auch noch eine Überlegung, optisch deutlich über dem 18-200, nicht so scharf wie dein 17-50 oder das 18-135. Auch etwas grösser und schwer als das 18-135, dafür kannst du dir das 55-300 sparen. Wobei 18-270, 18-250 und 55-300 nicht abgedichtet sind.
Für die ganz üblen Bedingungen ist daher k-5+18-135 eine zwingende wie sehr harmonischen und ausgewogenene Kombi.

10-20 hätte ich persönlich auch sicher im Reisegepäck, zudem auch noch eine lichtstarke Festbrennweite wie das 50/1,8 für Innen- und Nachtaufnahmen.

Wenn es ganz minimalisch werden sollte, würde ich persönlich K-5 + 18-135 nehmen.
 
Ich schließe mich mal Zuseher an.

Das DA 18-135mm ist sehr vielseitig und ich wüsste gerade in einer Stadt nur wenige Motive, wo du mehr BW benötigst (Detailaufnahmen von hohen Gebäuden oder Teilnehmer von Festumzügen aus dem Zuschauerbereich heraus z.B.). Bei einem Teil dieser seltenen Gelegenheiten wird es dir aber auch möglich sein, die Optik zu wechseln. Ein weiterer Vorteil des 18-135mm ist auch noch die Abdichtung (du sprachst von staubigen Locations), auch wenn sie nur selten wirklich notwendig ist, so ist es immer ein beruhigendes Gefühl.

Das DA 55-300mm hat gegenübereinem 50-200mm den Vorteil einer schon deutlich besseren Bildqualität >130mm. Dabei ist es schön klein und leicht - insbesondere kleiner und leichter als andere Telezooms bis 300mm. Peters Einwand zur Bildqualität muss ich relativieren. Es scheint eine gewisse Serienstreuung zu geben (meins ist bei Offenblende schon ziemlich gut - scharf und mit nur geringer Neigung zu Farbspielereien an harten Kontrastkanten, es gibt aber auch andere Berichte), ordentliche Exemplare sind allerdings nur mit viel Geldeinsatz zu toppen. Die Serienstreuung hast du aber bei Tamron und Sigma auch. Auf alle Fälle liefert es auch an der K-5 vernünftige Ergebnisse ab.
 
Obwohl das 18-135 im Telebereich nicht glänzt, denke ich auch, das es wegen seiner Dichtheit gerade für eine Indienreise eine gute Wahl ist.

Das 55-300 ist prima, ich habe es selber. Auf meinen reisen habe ich es bisher allerdings seltener verwendet als erwartet.

Für "unauffällig Portraits machen" empfehle ich inzwischen immer das DA 70 Limited. Am Anfang bin ich nicht gut damit klar gekommen, aber inzwischen finde ich es super.

Meine "klein-und-leicht" Kombi für Deine Reise wäre: DA 15 Ltd, 18-135 WR, DA 70 Ltd, wobei ich das 18-135 nicht habe. Ich habe ein 17-70, das ist auch nicht schlecht, weil die 17mm doch oft recht nützlich sind.

MK
 
... vier Wochen quer durch Indien und ich bitte um Ratschläge, welche Objektive ich wählen sollte. ..
Sind die 20mm mehr beim 17-70 Tamron spürbar oder solte ich lieber gleich zum 18-125 (Sigma) oder 18-135 (Pentax) greifen?
Und dazu als Ergänzung dann ein 70-300 (Sigma oder Tamron?) oder das 55-300 von Pentax (oder das 50-200)? Preismäßig wäre das alles drin.

Wäre so eine Kombi qualitativ besser als eins der neuen Reisezooms von Sigma oder Tamron)?

Welche Kombi würdet ihr bevorzugen und warum?
Schon mal vorab vielen Dank für Eure Meinung?
Zuerst einmal Herzlich Willkommen im Forum.
Bei meinem Event in Indien hatte ich viele Probleme mit der Luftfeuchtigkeit. In der Richtung ist die Kombi K5 + DA18-135 eine sehr gute Idee. Portraits gehen auch recht gut, da die Linse ein angenehmes Bokeh hat und die 135mm bei Portraits auf Entfernung meist ausreichen sollten. Bei der langen Brennweite ist die Linse am Rand recht weich, aber das sollte bei Portraits kaum stören.
Das 55-300 ist nicht schlecht, aber willst Du bei der Luftfeuchtigkeit und ggf. Staub im Freien die Linsen wechseln? Die Alternative wäre ein 18-250; beide Varianten (das Pentax DA18-250 oder das Sigma 18-250 HSM Macro) machen ganz brauchbare Bilder, wobei der Sweet Spot von der Pentax Variante im Weitwinkel und moderaten Telebereich liegt (bis ~100mm), das Sigma ist über den gesamten Bereich gleichmässiger - d.h., im Telebereich schärfer, im Weitwinkel Bereich schwächer - und es verzerrt sichtbar in fast jedem Brennweitenbereich (die Pentax Version nur von 18-21mm, aber den hättest Du ja mit dem Sigma 10-20 abgedeckt). Der Vorteil des Sigma in der Menge ist der geräuschlose und schnelle HSM Autofokus.
 
Hallo,

danke für die vielen schnellen und nützlichen Antworten. Ich denke, der Trend ist sehr klar: 18-135 und 55-300. Gestattet mir aber noch ein paar Nachfragen:

Die Kombi ist also insgesamt deutlich besser als eins der neuen Reisezooms 18-250 von Sigma oder Tamron?

Ist das 50-200 wirklich soviel schlechter als das 55-300. Denn es gibt das 50-200 ja auch als wr, was beim 18-135 ja allgemein als wichtig angesehen wird?

Das 17-70 kommt als Alternative-so gar nicht in Betracht? Nur wegen dem fehlenden wr oder auch wegen der Brennweite? Mein Tamron war auch nicht geschützt und es hat ein paar Jahre auf solchen Reisen durchgehalten.
Ich frag deshalb so nach, weil das 18-135 schon recht teuer ist. Bestes Angebot, das ich zur Zeit gesehen habe war 440 € als "bulkware" (ich nehme an, das ist Teil eines Kits, das liegen geblieben ist oder so?). Finanziell wäre das drin, aber das sollte dann schon eine etwas längere Bindung sein :).

Sind die 70-300 Zooms von Sigma und Tamron (beide mit Macro-Funktion?) tatsächlich über den ganzen Brennweitenbereich so viel schlechter als das 55-300, oder tun die es auch so zwischen 100 unds 250mm? Ich denke nämlich, dass ich das 18-135 tatsächlich fast immer drauf haben würde und das Tele selten drankommt. Das wäre dann wirklich nur für wenige vorhersehbare Stativ-Situationen. Da könnte ich dann etwas sparen für bessere Objektive die ich hier in D benutzen werde (Fbs und ein gutes Tele).

Danke noch mal. ich hoffe, ich nerve nicht :)
 
Die Kombi ist also insgesamt deutlich besser als eins der neuen Reisezooms 18-250 von Sigma oder Tamron?
Die Kombi ist imho nicht viel besser (da ich die jeweiligen Bilderthreads zu den 18-XXX Optiken gestartet habe und dort wohl auch die meisten Bilder gebracht habe, - und auch zweimal ein DA55-300 hatte - glaube ich das beurteilen zu können).
Mein DA18-250 ist über den ganzen Bildbereich meinem DA18-135 leicht überlegen. Das Sigma 18-250 ist bis ca. 70mm etwas flauer, danach spürbar besser als das DA18-135.
Das neue Tamron kenne ich aber nicht, ich beziehe mich auf das Pentax DA18-250, welches nur noch gebraucht zu bekommen ist.
Ist das 50-200 wirklich soviel schlechter als das 55-300. Denn es gibt das 50-200 ja auch als wr, was beim 18-135 ja allgemein als wichtig angesehen wird?
Mein DA50-200 war eine einzige Enttäuschung (siehe Anfang des Bilderthreads dazu). Die DA55-300 waren da deutlich besser.
Das 17-70 kommt als Alternative-so gar nicht in Betracht? Nur wegen dem fehlenden wr oder auch wegen der Brennweite?
Mein DA17-70 war zweimal bei Pentax/März; es hat wegen der Farbränder im unteren Brennweitenbereich und Unschärfe im mittleren bis langen Bereich nie die Qualität das DA18-250 erreicht; mit Anschaffung des DA18-135 (im Kit mit der K5) habe ich das Objektiv wieder verkauft - auch, weil ich keinerlei Vorteile zum DA18-135 feststellen konnte.
Sind die 70-300 Zooms von Sigma und Tamron (beide mit Macro-Funktion?) tatsächlich über den ganzen Brennweitenbereich so viel schlechter als das 55-300, oder tun die es auch so zwischen 100 unds 250mm? Ich denke nämlich, dass ich das 18-135 tatsächlich fast immer drauf haben würde und das Tele selten drankommt. Das wäre dann wirklich nur für wenige vorhersehbare Stativ-Situationen. Da könnte ich dann etwas sparen für bessere Objektive die ich hier in D benutzen werde (Fbs und ein gutes Tele).
Ein Arbeitskollege hat das Tamron 70-300 gekauft; im Vergleich gegen das Pentax 55-300 fällt das deutlich ab, besonders die Farbränder im langen Bereich sowie die Schärfe lässt sehr zu wünschen übrig - da hilft auch nicht F8. Mein Sigma 18-250 ist bei 250mm und Offenblende besser als das Tamron bei 250mm und F8.
 
Das 17-70 kommt als Alternative-so gar nicht in Betracht? Nur wegen dem fehlenden wr oder auch wegen der Brennweite? Mein Tamron war auch nicht geschützt und es hat ein paar Jahre auf solchen Reisen durchgehalten.

Ich habe beide und würde dir das 18-135 empfehlen.
Das 17-70 empfinde ich eher als flexibles Indoor bzw. Stadtobjektiv. Es ist gross, und die durchgehende Blende und mehr Lichtstärke bei 70mm empfinde ich als angenehm. Ich finde es relativ gross (habe aber fast nur kleine Objektive) und die Kamera wird ab und zu etwas unhandlich. Trotzdem nehme ich es in den genannten Situationen gerne wenn ich sonst nichts anderes mitnehme.
Das 18-135 ist kleiner (bei miminalem Auszug fast so gross wie das Kit-Objektiv) und ich nehme es wenn es etwas ruppiger werden könnte. Die Kamera empfinde ich mit diesem Objektiv wesentlich handlicher und weniger zerbrechlich.

Hast du mal an eine Bestellung in den USA gedacht? Dort gibt es das 18-135 für umgerechnet unter 400EUR (plus Versand und Zoll).
 
Hallo, nach allem was ich bisher so gelesen habe soll das Sigma 70-300 DG APO oder auch das mit HSM dem DA 55-300 ebenbürtig sein. Ich hatte "nur" das DA und kann deswegen nicht vergleichen.
Zum 17-70, das gibt es ja auch von Sigma in verschiedenen Versionen. Von der BQ tun sich die einzelnen Versionen aber nicht viel. Es gibt jetzt ein ganz neues, welches etwas kleiner und leichter ist wie die anderen. Ob das besser oder schlechter ist kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall war mein Sigma 17-70 in etwa geich gut wie mein DA 18-135, nur im unteren Brennweitenbereich war das Sigma etwas besser. Wenn dir also 17-70mm reichen, ist das Sigma eine gute Wahl, auch wegen der etwas besseren Lichtstärke.

PS. Habe eben noch gelesen, dass du das Tamron 17-50 hast. Ob dann das 17-70 eine gute Wahl ist?
Gruß Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mit dem 18-200 bisher gut gefahren bist, dann würde ich dir ein gebrauchtes Tamron 18-250 raten.

Das DA 18-135 ist vielleicht im Zentrum minimal schärfer, aber unter dem Strich nur kompakter, leichter und es bietet einen lautlosen AF.

Optisch geht der Punkt aber ans Tamron, das DA ist nur von 20 bis 70 mm richtig gut, darüber wie darunter nur im Zentrum, teurer ist es obendrein. Das Tamron ist bis 150 mm abgeblendet sehr gut brauchbar, erst darüber verliert es zunehmend.
 
Hallo,

danke für die vielen schnellen und nützlichen Antworten. Ich denke, der Trend ist sehr klar: 18-135 und 55-300. Gestattet mir aber noch ein paar Nachfragen:

Die Kombi ist also insgesamt deutlich besser als eins der neuen Reisezooms 18-250 von Sigma oder Tamron?

Insgesamt deutlich besser kann man so nicht sagen, es addieren sich durch die Kombi verschiedene Vorteile, die es so in einem Objektiv nicht gibt.

Die 18-250 sind nunmal nicht abgedichtet, und wie bestätigt, ist Abdichtung nicht verkehrt in Indien.
Wenn du den Telebereich wirklich nur sehr wenig brauchst, kannst du statt dem 55-300 natürlich auch eines der wesentlich günstigeren 70-300 nehmen.
50-200 an der K-5 kann ich schlicht nicht beurteilen, das hatte ich nur an der K100D, da hat es mir aber gefallen.
Über die Qualität des 18-135 wird seit Anbeginn gestritten, das Zentrum und ein grosser Teil der Bildfläche sind über den ganzen Brennweitenbereich sehr gut, nur die Randbereich lassen bei Offenblende am Anfang und Ende sehr stark nach. Abgeblendet nimmt das Problem mit den Rändern ab bis auf die lange Endstellung, da bleiben die äußersten Ränder&Ecken deutlich schwächer als das Zentrum.

Ich denke ein Bild vom 18-135@135 kann ich aus dem Zentrum so ausschneiden, dass der Bildwinkel von 200 erreicht wird und das nicht auffällt im Vergleich mit einem 50-200-Bild.
Die Bildwirkung "300" auszuschneiden, wird dann schon schwieriger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du mal an eine Bestellung in den USA gedacht? Dort gibt es das 18-135 für umgerechnet unter 400EUR (plus Versand und Zoll).

Der TO hat ein Angebot von 440,- offenbar auf dem Inlandsmarkt entdeckt. Da sind 400 aus den USA keine Alternative! Sollte auf über 550 Endpreis kommen, nach meiner vorsichtigen Schätzung.
 
Der TO hat ein Angebot von 440,- offenbar auf dem Inlandsmarkt entdeckt. Da sind 400 aus den USA keine Alternative! Sollte auf über 550 Endpreis kommen, nach meiner vorsichtigen Schätzung.

Ich weiss nicht mehr genau was ich für den Zoll bezahlt habe, das müsste ich nachschauen. Aber als ich bestellt habe war der Wechselkurs günstig und ich habe für ein neues Objektiv inklusive Zoll und Versand aus den USA unwesentlich mehr bezahlt wie für ein gebrauchtes aus Deutschland.
Seitdem schaue ich immer was es in den USA kostet.
Kann natürlich gut sein das sich das geändert hat, aber darüber nachdenken kostet ja nix (y)
 
Zoll = 6,7% auf alles, also inkl. Shipping.
Einfuhr-USt = 19% in Deutschland auf alles, also inkl. Shipping und Zoll.

EDIT: Meiner Meinung nach lohnt das ganze Theater ab einem Dollarkurs von > 1,50 so richtig. Bitte auch zu bedenken, dass die Garantie in Europa nur gilt, wenn man sich von der ausländischen Pentax-Vertretung eine "Worldwide Waranty" ausstellen lässt. Das alleine hat bei mir Monate gedauert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zoll = 6,7 % auf alles, also inkl. Shipping.
Einfuhr-USt = 19% in Deutschland auf alles, also inkl. Shipping und Zoll.

Bei den aktuellen Kursen kann man tatsächlich ab ca. 450 USD stressfrei einfach 1 USD = 1 EUR für den Preis rechnen (nach Versand, Zoll, Steuer). Bei geringeren Preisen wird es noch ungünstiger.

Wenn also die "Zahlen" roh nicht spürbar niedriger sind als hier, bringt's nix.

Übrigens langen manche Logistiker wie UPS noch ungefragt mit einer "Zollabwicklungspauschale" rein, die man bei der Bestellung nicht zu sehen bekommt und die man bezahlen muss.
 
Hallo,

erstmal wieder danke für die vielen Hinweise und Meinungen.

Die Kombi ist imho nicht viel besser (da ich die jeweiligen Bilderthreads zu den 18-XXX Optiken gestartet habe und dort wohl auch die meisten Bilder gebracht habe, - und auch zweimal ein DA55-300 hatte - glaube ich das beurteilen zu können).
Mein DA18-250 ist über den ganzen Bildbereich meinem DA18-135 leicht überlegen. Das Sigma 18-250 ist bis ca. 70mm etwas flauer, danach spürbar besser als das DA18-135.


Soweit ich das sehe, spricht also nichts gegen ein 18-250er wenn man auf den wr beim 18-135er verzichten kann. Ich habe mir die Bilder zum neuen Sigma 18-250 mit Macro-Funktion angesehen. Meintest Du das, wenn du vom Sigma 18-250 sprichst? Waren schon klasse, die Makro-Aufnahmen. Aber wie schlägt es sich im Alltag, also draußen?

Ich schwanke immer noch zwischen diesem Objektiv und einem 18-135er zusammen mit einem Telezoom.

Inzwischen wäre für mich folgende Ausrüstung denkbar: Das neue 18-250er für die schönen Stunden des Tages. Das WW für die Landschaften und das 17-50er für die Situationen mit weniger Licht, also drinnen oder abends. Dafür müsste ich das 17-50er sowieso mitnehmen (will ich auch, weil es so schöne Fotos macht :)).

Die Alternative wäre das 18-135 für die sonnigen Stunden, ein Telezoom für "Notfälle" und dazu die beiden anderen. Aber wenn das 18-135er tatsächlich nicht besser von der BQ her ist, lohnt sich das nicht. Das 18-250er gibt es für ca. 480 € neu. Ist auch noch ne Menge Geld ..., aber weniger als 18-135er und ein mittelmäßiges Telezoom.

Was meint ihr?

Eine Anschaffung in USA ist für mich keine Alternative. Der Preisunterschied ist in der Tat zu gering. In D habe ich zudem das problemlose Rückgaberecht.
 
Hi,

siehe meine Signatur ;-).

18-135 plus 55-300 ist m.E die perfekte Reisekombi, wenn man "unbelastet" reisen möchte.
Das 18-135 allein reicht möglicherweise auch, das 55-300 ist eine gute Ergänzung wenn Du Porträts aus grosser Entfernung machen möchtest oder natürlich auch für Tiere!

Allerdings merkt man deutlich, daß die beiden Objektive unterschiedlichen Generationen angehören ...
18-135 ist sehr schnell und leise, auch bei AF-C, das Tele ist da doch deutlich hörbar und auch etwas langsamer.
Diese Kombination aus Grösse, Gewicht, Breinnweitenbereich und BQ habe ich sonst aber nirgends gefunden - alle mir bekannten Alternativen sind deutlich grösser und schwerer.

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Objektive mit einem großen Zoombereich (18 – 250mm ect.) - Hersteller fast egal - im Konsumerpreisbereich sind immer ein Qualitätskompromiss. Diese Zooms haben zumeist am kurzen und am langen Ende nicht übersehbare Kontrast- und Schärfeprobleme.
An dieser Erkenntnis führt physikalisch, fertigungstechnisch und nicht zuletzt kalkulatorisch - es darf ja als Massenprodukt nicht so viel kosten - kein Weg vorbei. Für die gebrachte Leistung sind diese Zooms - zumindest bei Neukauf - m.E. eine Fehlinvestition, da zu teuer.

Bei langen Brennweiten 300mm bringen eigentlich nur die teuren Zooms aus dem oberen Preissegment z.B. 80-200 mm oder noch besser – und dazu würde ich eigentlich raten - eine 300mm Festbrennweite die notwendige Abbildungsqualität. Mir ist allerdings nicht bekannt, was es da für Pentax an Objektivmodellen gibt.

Gerade bei einer Aufnahme mit einer langen Brennweite erwartet man doch, dass z.B. die Landschaft in 3 KM Entfernung und mehr doch knackscharf abgebildet wird.

Mein Nikon System analog und digital habe ich immer auf dem „Gebrauchtmarkt“ erworben und konnte mir so auch sonst relativ teure Qualitätsobjektive leisten.

Das angepeilte 18-135 scheint mir ein noch vertretbarer Kompromiss zu sein; für akzeptable Schärfe und hohe Verzeichnungsfreiheit an der kurzen Seite würde ich eine Festbrennweite 20 / 24mm vorziehen. Zugegeben ich kenne das Objektiv nicht.
Dringend empfehlen würde ich auf der langen Seite ein Festbrennweite im Bereich 200 – 300mm, Lichtstärke 4 reicht - bei begrenztem Budget - aus.
Beim Fotografieren aus der Hand, Belichtungszeit bei diesen Tüten nie unter 1/500 Sek.!
Dies wird beim Fotografieren mit Objektiven mit großem Zoombereich gerne übersehen, deshalb die Zeit vorwählen und Blendenautomatik, gegebenenfalls zusätzlich mit ISO-Automatik.


Bei kaum wiederholbaren Reisen gehe ich kein Risiko mehr ein, mich hinterher über technisch verursachte unzureichende Bildqualität ärgern zu müssen.

Gruß Helmut
 
Zuletzt bearbeitet:
Gratulation zu deinen Erkenntnissen!

Trotzdem muss ich praktisch alle deine Aussagen relativieren und in Frage stellen. Sorry.

Zuerst mal: Welche dieser angesprochenen Objektive besitzt oder besaßt du selber?

Diesen Mittwoch habe ich erst kleines Federvieh mit dem DA* 300/4 und 1/45 bis 1/60 Sek. knackscharf abgebildet ... das muss also ein Irrtum gewesen sein, ist gar nicht möglich, man braucht ja 1/500 Sek. Trotzdem war jedes 3. Foto perfekt scharf, trotz freihändigem arbeiten. Der Rest war meist eher wegen Bewegungsunschärfe durch Eigenbewegung der Tierchen ein wenig suboptimal. Richtig verwackelte Bilder sind mit dem SR der K-5 II eher selten. Und nein, ich habe nicht viel Erfahrung mit langen Tüten.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10684088&postcount=791

Mit meinem Sigma 70-300 OS halte ich -- mit Aufstützen am Ellbogen -- bei 1/15 Sek. jedes zweite Foto. Und ich habe keine besonders ruhige Hand!


Auch deine Aussage, dass nur hochpreisige Telezooms richtig gut sind, straft zumindest mein billiges Sigma 70-300 OS Lügen. Abgeblendet auf f/8 ist dieses sogar am langen Ende im Zentrum kaum schlechter als das DA* 300, nur am selten wichtigen Bildrand und in den Bildecken sieht man klarere Nachteile. Das Ding ist -- von mir um 143 Euro neu gekauft -- der absolute Preis/Leistungs-Kracher.


Es zwar richtig, dass alle Superzooms optische Kompromisse darstellen, aber es ist ebenso nicht richtig, dass diese bei allen Konstruktionen gleich problematisch sind. Das oft empfohlene Tamron oder sein "Zwilling" Pentax DA 18-250 gehört ganz einfach zu den recht gelungenen Wundertüten. Die aufgerufenen Preise halte ich für durchaus passend.

Dem neu verfügbaren Sigma 18-250 HSM wird von den Besitzern eine ähnliche bis etwas schwächere optische Leistung nachgesagt. Die ganzen 18-200er sind um eine ganze Klasse schlechter.

BAIP und andere zeigen hier immer wieder, was ein guter Fotograf mit diesen "angeblichen Scherben" machen kann.

Sicher haben die Superzooms auch Nachteile, wie starke Verzeichnung am kurzen Ende und ausgeprägtere Lichtschwäche am langen Ende nebst nachlassender Schärfeleistung am Bildrand. Aber es gibt eben auch Situationen, wo man mit dem Superzoom einfach besser beraten ist. zB wenn man nicht weißt, was als nächstes passiert, wenn man keine auffällige Fototasche herumschleppen kann, will oder soll, wenn man wegen Gedränge, Staub, Niederschlag oder Zeitverlust einfach nicht wechseln will oder einfach kein Gepäck möglich ist.

Das DA 18-135 WR, von dir noch als bester Kompromiss dargestellt, ist bis auf die gute Zentrumsschärfe optisch den 18-250ern klar unterlegen. Brutale CAs am kurzen wie langen Ende sowie echt schwache Randschärfe am langen Ende machen das Teil zu einem speziellen Fall. Es bietet halt WR, schnellen AF und die Bilder zeigen ein schönes Bokeh. Auch ist es offen schon ziemlich gut und ist sehr leicht und kompakt. Aber optisch eben eine kleine Katastrophe.


Und wer eine Landschaft in 3 km noch knackscharf abbilden will, der muss auch das Glück auf seiner Seite haben ... denn in über 90% der Fälle wird unruhige oder nicht perfekt klare Luft das Vorhaben vereiteln.


Und: Es hat auch nicht jeder Fotograf denselben "absoluten Qualitätsanspruch".
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten