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Objektive Prüfen

astradis

Themenersteller
Moin

Ich denke mal passt hier am besten rein.

Wenn man ein Objektiv gebraucht kaufen will.

1.
Wie prüft man das am besten? Wodrauf achten usw.

2.
Wie kann man wenn überhaupt ein Objektiv prüfen wenn man es online kaufen will/muss (Entfernung)
 
Ich habe früher oft (20 Mal?) Objektive gebraucht gekauft und verkauft. Dabei hatte ich viele gute dabei, aber auch zweimal beschädigte Objektive, wobei ich beide Male darauf reingefallen bin.
Grundsätzlich:
1. Es gibt richtig, richtig viele betrügerische Angebote.
2. Erstmal mit der Person bisschen hin- und herschreiben, paar Fragen zum Objektiv stellen, ob es intakt ist, nie gestürzt ist etc.; lügen kann das Gegenüber immernoch, aber manchmal kommt ja garkeine Antwort oder irgendwelche suspekten Übergabevorschläge über Dritte mit Überweisung ins Ausland etc. (kein Scherz, schon gehabt)
3. Vor Ort dann prüfen mit der eigenen Kamera, dazu optisch in Augenschein nehmen.
Ok und kein Problem sind: Winzige Kratzer, Staubeinschlüsse, ausgeleierte Zoomringgummis, Abnutzungserscheinungen am Bajonett (Messingfarbener Abrieb) - das deutet nur auf sehr starke Nutzung hin, muss aber nicht heißen, dass das Objektiv schlecht ist.
Nicht ok sind: Spinnenwebenartige Gebilde im Inneren, Fehlen der Vergütung, richtige Kratzer, Fehler am Filtergewinde (eindeutiges Anzeichen für Sturz), gebrochene oder fehlende Streulichtblende (auch Anzeichen für Sturz). Dellen, tiefe Kratzer etc. am Gehäuse sind ebenfalls Warnsignale, ist ja klar.

Dann das Objektiv an die Kamera, mal mit verschiedenen Blenden jeweils ein Bild mit Fokus auf die Ecken machen und prüfen, am besten je im Nah- und im Fernbereich; die müssen alle gleichscharf sein. Die Mitte muss immer scharf sein.
An DSLR muss der Fokus da liegen, wo man ihn will (nicht versehentlich weiter vorne/hinten).

Man kann noch genauer prüfen, aber das sind die ersten und einfachsten Aspekte, die vor Ort auch recht zuverlässig klappen.

Beim ersten defekten Objektiv, das ich gekauft habe, war ich naiv und habe nur flüchtig geprüft.
Beim zweiten habe ich geprüft, habe auch gesehen, dass irgendwas nicht hundertprozent so ist, wie ich mir das vorgestellt habe, aber wollte es wohl nicht wahrhaben und habe das Objektiv genommen; später war es dann eindeutig, dass da ein Sturzschaden bestand.

Es mag nicht jeden betreffen, aber für manche wirklich der Hinweis: Nerven behalten und in Ruhe prüfen, ob es wirklich in Ordnung ist. Ich habe schon Objektive runtergeschmissen und es ist nichts passiert außer ein paar Kratzern, aber manchmal (insbesondere bei weniger robusten Objektiven) reicht ein unsanftes Abstellen mit der Fototasche und es ist dejustiert. Und wenn es einem nicht in Ordnung vor kommt, auch konsequent sein und den Handel abblasen.

Auf die Distanz habe ich auch schon ungetestet mehrere Objektive gekauft (sogar mit Vorabüberweisung) und es war alles absolut ok, aber das würde ich definitiv (!) beides nicht mehr machen, jedenfalls keinesfalls von jemandem, den ich nicht persönlich kenne. Das Risiko ist viel zu hoch. Ich mache nur noch persönliche Übergabe, sowohl beim Verkauf als auch beim Kauf. Alles andere ist russisches Roulette heutzutage.

Oder aber gebraucht vom Händler. Da habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht, man zahlt natürlich etwas drauf für Garantie und Gewährleistung, überlässt das Prüfen dem Händler und kann aber zurückschicken, wenn einem was nicht passt, und muss da auch nichts erklären oder begründen. Das kostet halt extra.
 
Ok
Danke

Dann denke ich mal ist der Neukauf sowie evtl. Händler-Kauf (gebraucht) für mich doch deutlich besser.

Nachdem ich gesucht habe sind 90% alle Objektive für mich eh mindestens 200-300 km entfernt. (Bei privat kauf)

1 Objektiv werde ich mir so oder so 100% als Neukauf holen. (Das Sigma 70 - 300) Definitiv Neukauf

Bleiben noch 1 wo ich mir noch unsicher bin. (Das Macro 105 Panasonic) er deutlich zu Neukauf

Bei 2 würde ich gebraucht auch nehmen. ( 2 gebraucht Kauf) 1 Weitwinkel Sigma 24mm, 1,4 / Sigma 85, 1,4

Wäre bei gebrauchtkauf: Calumet, Mundus und Mpb zu empfehlen?

Wenn ja einer von den besonders oder er weniger?
 
Hier im Forum werden konkrete Händlerempfehlungen nicht gerne gesehen bzw. das ist hier unerwünscht. Letztlich gilt aber ja sowieso: Kauf vom Händler, d.h. Gewährleistung auf ein funktionierendes Objektiv, bei Onlinekauf 14-tägiges Rückgaberecht ohne Wenn und Aber. Das ab und zu eine Retoure kommt, hat der Händler ja eingepreist zusätzlich zu seinem regulären Gewinn, das bezahlt man halt mit. Manche Händler gewähren freiwillig obendrauf noch Garantie (also zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistungspflicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ok danke. Naja dann schaue ich einfach mal nach welcher von den Händlern schon lange am Markt ist. Dann werde ich wogl von ausgehen können das die "vertrauenswürdig" sind.
 
...Dann denke ich mal ist der Neukauf sowie evtl. Händler-Kauf (gebraucht) für mich doch deutlich besser...
Ich habe eine andere Meinung. Ich habe fast alle meine Objektive gebraucht gekauft. Man kann an den Bildern des Angebots, wenn man sie ganz genau betrachtet, schon erkennen ob etwas beschädigt ist. Natürlich merkt man auch am Kontakt ob ein Verkäufer seriös ist.

Gebrauchtkauf von Privat ist für mich ok. Bis jetzt hatte ich nur einmal ein Problem und das war nur bedingt ein Fehler des Verkäufers: Ich hatte ein uraltes Pentax F Zoom gekauft. Der Verkäufer hatte es beim Versand im Karton zwar gut eingepackt, allerdings hatte er am Boden des Paketes nur eine Lage Packpapier. Das Objektiv kam beschädigt an, der Zoom klemmte und bewegte sich nicht mehr. Ich habe mein Geld vom Verkäufer zurück bekommen, das kaputte Objektiv habe ich noch.

Gebrauchtkauf vom Händler ist auch ok - allerdings hatte ich einmal ein Objektiv erhalten das war so dejustiert dass eine Fokuskorrektur von 10 nicht ausreichte um scharfe Bilder zu erhalten. Das habe ich, problemlos, zurückgesendet.
 
Man kann an den Bildern des Angebots, wenn man sie ganz genau betrachtet, schon erkennen ob etwas beschädigt ist. Natürlich merkt man auch am Kontakt ob ein Verkäufer seriös ist.
Man kann natürlich sehen, wenn das Glas oder der Tubus dicke Macken hat. Aber ob ein Objektiv z.B. durch einen Sturz in der Fototasche dejustiert ist kann man selbstverständlich anhand von Fotos des Objektivgehäuses nicht erkennen. Andersherum kann ein völlig abgerocktes Objektiv mit ausgeleierten oder fehlenden Zoomringgummis, blankliegendem Messing am Bajonett, sichtbarem Staub im Inneren und zahllosen kleineren Kratzern völlig in Ordnung sein (ja, auch Staub im Inneren ist in der Regel kein Problem; siehe hierzu https://www.lensrentals.com/blog/2019/04/removing-fly-from-weather-sealed-canon-70-200mm/).

Und sicherlich gibt es Angebote, wo man direkt merkt, dass der Verkäufer offensichtlich nicht seriös ist, oder jedenfalls frühzeitig ein Verdacht erwächst, sodass man vom Kauf Abstand nehmen sollte. Der Umkehrschluss aber, dass man im Rahmen einer Internetkorrespondenz zuverlässig merken würde, ob jemand tatsächlich seriös ist, ist natürlich nicht möglich.

Das heißt nicht, dass Onlinekäufe per se schlecht sind. Man muss sich nur klarmachen, welches Risiko man da eben mit einpreist, so wie der Händler eben Retouren mit einpreist. Es gibt Warnsignale, auf die kann man auch leicht achten, aber die sind nur die sichtbare Spitze des Eisbergs. Man kann anhand einer Internetkorrespondenz oder anhand von ein paar Telefonaten keinesfalls beurteilen, ob jemand betrügerische Absichten hegt. Da hilft es nur, vor Ort selbst gründlich zu prüfen, oder sich eben auf das Risiko zugunsten des besseren Preises einzulassen.

Ich habe wie gesagt von ca. 20 Gebrauchtkäufen zwei Reinfälle gehabt, meiner festen Überzeugung nach beides in bewusster, betrügerischer Absicht. Aber bei den 18 anderen Käufen habe ich natürlich so viel Geld gespart, dass das am Ende trotzdem günstiger kam als gebraucht vom Händler oder gar neu zu kaufen. Inzwischen kaufe ich lieber nur noch von meinem Stammhändler und spare mir die Sorgen, ob irgendwas seriös ist oder nicht. Da kann ich auch mal was zuschicken lassen zum Ausprobieren und es dann retournieren; wenn man guter Stammkunde ist, nimmt der Händler das einem auch nicht krumm, und ich habe da dann mit Blick auf meine anderen Käufe bei dem Händler auch kein schlechtes Gewissen.
 
Jegliche Staubeinschlüsse, Verunreinigungen etc. lassen sich sichtbar machen, indem mit einer hellen Lichtquelle, z.B. einer LED-Taschenlampe, bajonettseitig in das Objektiv hineingestrahlt wird und das transmissionierte Licht auf eine helle Fläche projiziert wird. Dabei werden jegliche Staubeinschlüsse, Verunreinigungen, etc. die den optischen Strahlengang behindern scharf sichtbar.
 
Auf die Distanz habe ich auch schon ungetestet mehrere Objektive gekauft (sogar mit Vorabüberweisung) und es war alles absolut ok, aber das würde ich definitiv (!) beides nicht mehr machen, jedenfalls keinesfalls von jemandem, den ich nicht persönlich kenne. Das Risiko ist viel zu hoch. Ich mache nur noch persönliche Übergabe, sowohl beim Verkauf als auch beim Kauf. Alles andere ist russisches Roulette heutzutage.
Ich würde ein Kauf im Forum von einem Mitglied, welches hier auch sonst regelmäßig postet, kein sonderlich großes Risiko sehen. Systeme und Objektive werden von vielen häufig gewechselt.
 
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