Moin,
da kommt es jetzt drauf an was du explizit meinst.
Erstmal bedeutet mehr Brennweite bei gleicher Sensorgröße dass das Motiv näher wirkt.
Das bedeutet ein 600mm Objektiv olt dir dein Motiv näher heran als ein 500mm Objektiv an der gleichen Kamera.
Jetzt wird es etwas komplexer; bei Crop-Sensor-Vergleich wird es dann schwerer, da dort die Brennweiten anders wirken können, so wirkt an einer Fuji X-T5 die 600mm Brennweiten auf Grund des Crop-Faktors noch mal anders als bei einer Sony A7 IV.
Da Canons R7 einen anderen Crop-Faktor hat, ist dort schon wieder eine leicht andere Wirkung gegenüber der Fuji zu finden, obwohl beide APS-C Kameras sind, udn wenn du mit 400mm bei MFT arbeitest sind mit Crop 2.0 dort, die Wirkung eher näher an 600mm an APS-C denn an den 600mm an Kleinbild.
Und wie Alexander schon erklärt hat, kommt jetzt der eigentliche Zoom Begriff ins Spiel, der sich aus dem Faktor ergibt, der Aus der kleinsten Brennweite des Zooms die größte Brennweite macht.
So ist ein 20-60mm Zoom ein kalssisches 3x Zoom, ein 24-70mm Zoom ist nicht ganz ein 3x zoom, und ein klassisches 150-600mm Objektiv hat dann den Zoomfaktor 4.
Es gibt daneben auch sehr breit aufgestellte Objektive, die mit mehr als 10x Zoom arbeiten, was aber meistens mit deutlichen Einschränkungen einher geht.
Die Zoomfaktorzahl sagt also erst mal nur bedingt etwas über die "Länge" am Ende, und damit die Eignung für z.B. Tierfotos. Denn ein Imaginäres 8-80mm Zoom wäre ein 10x Zoom, aber am Ende immer noch nur 80mm, udn damit wohl eher zu kurz., während andersrum ein 300-600mm Zoom zwar nur ein 2x Zoom ist, aber für Tiere sicher deutlich besser passt
Es ist also einerseits sehr einfach, andererseits komplex, weil das Thema durch andere Faktoren plötzlich komplexer wird.