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Objektivwahl (Ausleihe) - Hochzeit

SimonP

Themenersteller
Hallo zusammen,

nachdem ich hier seit geraumer Zeit (2 Jahre) mitlese und die Erfahrungsberichte immer sehr spannend und hilfreich fand(y), möchte ich nun selbst mal eine Frage stellen.
Dazu eine kurze Erklärung "meiner Person": Ich würde mich selbst als engagierten Hobbyfotograf bezeichnen; ich habe ein Spiegelreflex damit die Kamera macht was ich von ihr möchte (die Einstellung beherrsche ich soweit) und die Grundbegriffe sind mir alle geläufig (als Physiker sind ja zumindest die optischen/technischen Eigenschaften ganz gut bekannt).
Meistens fotografiere ich im Makrobereich, Menschen eher selten.

Bei meiner Frage geht es um das leidliche Thema Hochzeitsfotografie. Mein Bruder heiratet in zwei Monaten und hatte mich gebeten, Hochzeitsfotos zu machen. Ein (semi-)professioneller Videofilmer filmt die Hochzeit (2 Leute), aber Fotos werden von denen keine gemacht. Ich konnte meinen Bruder inzwischen davon abbringen , das ich die Fotos machen soll und ihn überzeugen, noch eine andere, etwas (Hochzeits-)Erfahrenere als "Hauptfotografin" insbesondere während der Zeremonie und für die "Hey, jetzt kommen die Eltern/Großeltern etc."-Bilder zu engagieren, die so was angeblich schon öfter gemacht hat. Ich selber würde dann nur nach Lust und Laune fotografieren.


Nun, nach langer Rede, zu meiner eigentlichen Frage:
Da die Fotos mein Geschenk sein werden, will ich mir noch ein (notfalls zwei) Objektiv(e) ausleihen, da mir meine lichtstarken Objektive am Crop zu lang sind.

Bei einem Filmverleih in der Nähe (Köln) stehen zur Auswahl (wenn nicht ausgeliehen) (alle Canon):

24 f/1.4L II
24-70 f/2.8L
24-105 f/4L
16-35 f/2.8L
85 f/1.2L
70-200 f/2.8L USM

Von den Objektiven die ich besitze, würde ich das 50 f/1.8 und das 100 f/2.8L auf jeden Fall benutzen, da ich im Moment auf den Geschmack von Festbrennweiten gekommen bin.
Zusätzlich würde ich mein EF-S 18-55 nicht benutzen, da es ja wahrscheinlich zu lichtschwach ist. (?)
Ich tendiere am ehesten zu dem 24er (für Gruppen) mit dem Nachteil des Wechsels (den ich auf der Hochzeit nicht gut einschätzen kann - Erfahrungen dazu?).
Allerdings sind natürlich das 24-70 "für alles" und das 16-35 "für untenrum" interessant - wie sieht es mit der Lichtstärke aus, reicht die?
Die anderen Objektive sollte ich eigentlich nicht brauchen, oder? (das 85 1.2 wäre natürlich interessant, aber das 100er Makro sollte den gleichen Zweck erfüllen?)

Ich wollte auch mal die "Brenizer"-Methode ausprobieren und habe bei einem ersten Test mit dem Hochzeitspaar mein 100er Makro dazu auserkoren - ist das eine sinnvolle Wahl?
Zur Location:
Mein Bruder hat das Standesamt noch nicht von innen gesehen (für ganz Hilfsbereite hier ein Link mit Fotos: http://www.wittenberg.de/staticsite/staticsite.php?menuid=188&topmenu=6)
und die Feierlocation beschreibt er als „normale Zimmerhelligkeit“ (großer Raum mit normal hoher Decke für etwa 100 Leute, 4 „normalgroße“ Fenster; Feierbeginn 15:00).
Ich hoffe auf viele Anregungen und Tipps der erfahrenen Fotografen und entschuldige meinen langen Roman.

Grüße,
Simon
 
Hi,

Also ich denke, dass du das 16-35 eher nicht brauchen wirst.

Also für mich wäre die Wahl bei den von dir genannten Gläsern zwischen dem 24 und dem 24-70 gefallen:

Willst du mit FB arbeiten oder die Flexibilität eines Zooms?
Bei nur einem Body würde ich mir überlegen, ob mir das Wechseln nicht zu viel wird.
Ansonsten wäre das 24& 50 ein schönes Duo für diese Reportage.

Da du sowas noch nicht gemacht hast, würde ich dir eher zueinem 2,8 Zoom raten, da du damit, wenn du mal ungünstig stehts eben deinen Standortfehler durch Zoomen ausgleichen kannst. Mit einer Festbrennweite bliebe nur ein schneller Wechsel (was währden der Messe nervig sein kann) oder eben nachher Copen)

Aber mal was anderes evtl. währe es ja auch eine Idee für dich, ein /2,8 Zoom zu kaufen? 17-50 oder 28-75 von Tamron. Da du ja wahrscheinlich recht kostspielig Leihen müsstest, wäre der Aufpreis nicht zu groß, gerade wenn du gebraucht kaufst!
Wobei für den Zweck wohl das 28-75 besser geeignet ist. Ich finde das Glas ist sowieso als Porträt/Reportagezoom ein echter Tip! Du würdest zwar mehr zahlen, hättest aber einen dauerhaften Mehrwert.

Evtl, wäre ein Blitz noch zu empfehlen!

Pass mit den Fenstern auf, die schlagen sich schnell in die Belcihtungsmessung, da aufpassen und entweder die Spotmessung verwenden oder geziehlt überbelichten!
 
Ich würde das 24er und das 16-35 oder 24-70 ausleihen. Mit dem 24er und 50er AL und abends dann mit dem Zoom flashen. Objektivwechsel sollte vorher geübt werden...ansonsten ist der Tipp mit der Zweitkamera eigentlich selten verkehrt, dann pressiert es auch nicht so mit dem Wechseln. Das 70-200 wäre mir persönlich _viel zu lang am Cropper, Anfangsöffnung Blende 4 halte ich für lichtschwach. Das 85L ist mein meistgenutztes Objektiv auf Hochzeiten, allerdings würde ich es nicht empfehlen, wenn man nicht über längeren Zeitraum damit warm geworden ist. Und da sind wir am Hauptpunkt, der viel, viel wichtiger ist als Objektive, Brennweiten und Kameragedöns, das ist schlicht die Erfahrung, bzw. der Mangel daran. Ich würde die verbleibende Zeit eher mit weniger Technik verbringen als mit trainieren. Menschen allg., Portrait, Street, Reportage. Schnell, hektisch, stets Plan B. Richtiges Belichten (für's chimpen ist keine Zeit), blindes Bedienen, richtige Position (Antizipieren der _nächsten Situation), szenisches Denken etc. ppp.

Oder - nicht die schlechteste Variante - dir einfach keinen Kopf machen, entspannt mitfeiern und ab und zu mal knipsen.

Beides zusammen wird nicht gehen.
 
Ich würde gar nichts ausleihen .... sondern ein 17/18-5x/2.8 kaufen (um das vorhandene EFS 18-55 zu ersetzen). Die günstigste Variante ist ein gebrauchtes Tamron 17-50/2.8 (ohne IS/VC) ... ca. 200e. Das Objektiv an deiner Kamera zusammen mit dem Blitz (und einem Fotografen, der den Blitz auch bedienen kann) genügt. Die Verwendung der Festbrenner ist nicht zwingend erforderlich (aber ein nettes add-on).

Problematischer ist, dass du kein Backup hast. Du solltest es klarstellen, dass es bei einem Defekt eben keine weiteren Bilder mehr gibt.
 
Bei einem Filmverleih in der Nähe (Köln) stehen zur Auswahl (wenn nicht ausgeliehen) (alle Canon):
Am Crop würde ich ein 24/1.4 nehmen, das wird zum 40mm Objektiv, also im klassischen Reportagebereich. Da Du keine Hauptbilder machen musst, sondern Dich auch das Reporateggeknipse konzentrieren kannst, finde ich die Brennweite super. Die letzte Reportage habe ich durchgängig und ganztags mit dem 35/1.4L (am KB) gemacht. Ich liebe dieses Teil. Ein Zweitbody mit einem 100er ist nicht zu verachten, für die emotinalen Momente, wo man nicht 50cm daneben stehen kann.

Wenn Du die Reportage fest versprochen hast, würde ich mir neben der Optik aber auf jeden Fall einen Backupbody einpacken. Auch wenns keine Hauptbilder sind ... ohne Partybilder ist es später echt blöd, wenns die Cam zerlegt.
 
Danke erstmal für die vielen schnellen Anregungen(y)
- die Tendenz geht ja wahrscheinlich dahin, dass das Zoomobjektiv "einfacher" und "stressfreier" ist und die Festbrennweite einen durchgängigen, "kunstvolleren" Stil liefert.
Das mit dem Ausleihen schien bis heute (vorher telefonisch besprochen) ganz gut, das hätte mich <50 € gekostet; das schriftliche Angebot sah leider eher nach 100€ aus:(... bei einer anderen Alternative in der Nähe, dir mir daraufhin empfohlen wurde, ist es auch nicht viel billiger.

Man nimmt sowas ja immer gerne als Anlass (Entschuldigung:devilish:) sich ein neues (gebrauchtes) Objektiv zu kaufen, da ich allerdings vor sehr kurzer Zeit erst das 100L gekauft habe, muss ich noch gucken ob ich das stemmen kann (bin ja schließlich auch noch Student:eek:)

Was die Brenizer-Fotos angeht, werde ich mir den entsprechenden Thread nochmal auf die Verwendung des 100er ansehen.

Sind denn die vorgeschlagenen 17/18-50/55 Zoom auch optisch (abgesehen von der AL-Fähigkeit) dem optisch ja gar nicht so schlechten Kit überlegen?

Grüße,
Simon
 
...Sind denn die vorgeschlagenen 17/18-50/55 Zoom auch optisch (abgesehen von der AL-und Freistellungsfähigkeit)
dem optisch ja gar nicht so schlechten Kit überlegen?...

Nö. Die 2 genannten Folgeeigenschaften der größeren + durchgehenden Offenblende sind die mit Abstand hervorragenden.
Schau dir mal die zahlreichen Hochzeitsthreads hier an. Jede Menge Inspiration zu Ausrüstung und Vorgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch zum Kauf eines Tamron 28-75mm 2.8 raten, oder zur Not halt
ein 24-70 2.8 mieten. Der Brennweitenbereich ist am Crop m.M.n. sehr
attraktiv. Von den Lichtriesen würde ich absehen, es sei denn Du hast Erfahrung
damit und weißt was Du tust, sonst kann es passieren das Du mit 2500 Fotos
nach Hause kommst die alle nur "beinahe scharf" sind.
 
Um das ganze nochmal abzuschließen, hier meine Entscheidung:

Da das mit der Ausleihe nicht mehr geklappt hat, habe ich die Cashback-Aktion von Canon genutzt und mir das 17-55/2.8 geholt.
Zusammen mit dem 100er Makro sollten so ganz schöne Bilder rauskommen. :D
Außerdem übe ich nun bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Fotografieren von Menschen, das ist ja wahrscheinlich der wichtigste Faktor.
Danke an alle, die ihre Meinung/ihren Rat hier kundgetan haben!

Grüße,

Simon
 
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