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Olympus: Der Schritt ins 2. Firmen-Jahrhundert: Produkte 2020

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Weshalb aber Sigma bis Dato bei mFT keine langen Optiken mit mFT-Bajonett herausbringt, ist mir schleierhaft. Zu FT-Zeiten gab es sogar das 300-800/5.6 mit FT-Bajonett. I

Vielleicht ist der Grund, dass das 300-800/5,6 für MFT weltweit 2 bis 10 x verkauft wurde? Viel öfter kann ich mir nicht vorstellen.
 
Ich bin da anderer Meinung. Sigma ist ja auch im FT-Konsortium und hat für Olympus zumindest eine hochwertige Optik als OEM-Partner hergestellt (75/1.8).
Was sollte das denn? Sigma hat mit Foveon einen eigenen Klotz am Bein und selbst noch nie eine FT oder mFT im Angebot gehabt!
Laut Ankündigung wird JIP die Fotosparte übernehmen und mit anderem Namen weiterführen (Absichtserklärung). Nach etlichen Stimmen kriegen sie sogar noch Geld dafür. Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen, erholt sich blitzartig die japanische Wirtschaft und es wird ein blühendes Unternehmen daraus, der Stern, der die japanische Sonne überstrahlen wird...
 
Die Sigma-Geschäftsleitung hat mehrfach geäußert, dass sie die Firma gern zu einem bedeutenden Kamerahersteller entwickeln würde. Dazu scheinen aber Entwicklungs- und Produktionskapazitäten zu fehlen, sonst gäbe es wohl schon eine L.Mount-Kamera mit Foveon-Sensor. Ausgerechnet in einer Krise eine Expansion zu starten, wäre natürlich ambitioniert - um es diplomatisch zu formulieren. Andererseits ist KnowHow sicher kaum billiger als jetzt, und eine Produktionsverlagerung aus dem teuren Japan heraus gibts als Beifang dazu.

In der Rückschau scheint bei Sigma jedenfalls mit das fähigste Management der Branche zu arbeiten. Wenn sie bei Oly einstiegen, haben sie sicher auch einen Plan parat. Aus meiner Sicht wäre das die denkbar beste Lösung - zu schön, um wahr zu sein.
 
Wieviele Mitarbeiter hat denn die Image Sparte von Oly?

Olympus hatte 2019 insgesamt ca. 35.000 Mitarbeiter, wovon ca. 20.500 im Medizinsektor sind. Gemäß der Grafik war die Imagingsparte aber der zweitgrößte Block. Also würde ich mal schätzen, dass es mehr als 7.000 Mitarbeiter sein müssen.

Quelle:

https://www.olympus-global.com/company/profile/facts-figures/?page=company
 
Was sollte das denn? Sigma hat mit Foveon einen eigenen Klotz am Bein und selbst noch nie eine FT oder mFT im Angebot gehabt!
Und obwohl sie Mitglied des FT/µFT Konsortiums sind, haben sie es in all den Jahren nicht für sinnvoll gehalten, auch nur ein einziges natives Objektiv für FT oder µFT herauszubringen.

Sigma hat immer auf lohnendere Märkte fokussiert.
 
Sigma hat immer auf lohnendere Märkte fokussiert.

Naja, das ist schon ein wenig provokant ausgedrückt, im Kern aber schon richtig. Ein und das selbe Objektiv für verschiedene Mount's anzubieten dürfte tatsächlich eine wirtschaftliche Entscheidung sein, und ganz sicher auch die richtige Entscheidung aus Sicht von Sigma.

Native Objektive für MFT sind das dann trotzdem, wenn auch nicht in erster Linie für MFT entwickelt, sondern optisch für APSC gerechnet. Ein direkt für MFT gerechnetes Sigma Objektiv wäre sicher ein wenig kleiner gewesen, ob es dann aber auch die Abbildungs-Qualität der jetzigen MFT-Sigmas erreicht hätte ist fraglich und in jedem Fall wäre es zwangsläufig deutlich teurer gewesen.

Interessant wäre aber tatsächlich mal die Aufteilung der verschiedenen Mount-Versionen in den Verkaufszahlen. Gerade bei MFT-Nutzern erfreuen sich die Sigma-Objekltive doch schon alleine wegen ihrer hervorragen Abbildungsleistungen sehr großer Beliebtheit.
Ich denke schon , dass die MFT-Varianten da mit einem nicht gerade geringen Anteil zum Erfolg dieser Objektive beigetragen haben.

Das Sigma sich durchaus am vorhandenen Markt und den zu erwartenden Verkaufszahlen orientiert, sieht man auch daran, dass es diese Objektive z.B. für den Z-Mount bislang nicht gibt.
 
@rodinal
Der Gedanke die Fertigungsanlage von Oly in Vietnam zu nutzen, könnte Ambitionen wecken. Niedriglohn, und Kapazitäten.
Einen Foveon in mFT Cams würde ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich wünschen, mal unabhängig vom Bildeindruck, kann der mit den modernen Sony-Sensoren nicht mithalten.

Sigma hat sich ja bei der Vorstellung der FP letztes Jahr, wohl nicht ganz ohne Grund erst mal vom Foveon abgewandt, und einen Bayer Sensor verbaut, (der sehr gute Werte erzielt), um mit den anderen Cams im L-Mount überhaupt mithalten zu können.
"Design" :rolleyes:...und Alltagstauglichkeit stehen bei der FP wieder auf einem anderen Blatt...(Ergonomie, 2sek Einschaltzeit, und nicht erreichbare - laut Prospekt- 280 Aufnahmen)

Aber es könnte eine gut funktionierende Symbiose werden, wenn' s unter den verbleibenden Linsenbauern von Oly, und den Sigma Linsenbauern, nicht zu viel Kompetenzstreitereien geben sollte...:lol:
 
Wie gross ist der Marktanteil von Olympus sm Gesamtmarkt?

Kommt darauf an, welchen Markt du betrachten willst:
- Deutschland
- Europa
- Welt
- Japan


Olympus war in Japan bei den DSLM auf Platz 3 mit ca. 23 % Marktanteil.
Die Jahre zuvor, bevor Canon und Nikon begannen, den spiegellosen Markt zu überrennen, teils auf Platz 1.

Sie haben es aber nicht geschafft, beständig Gewinne zu erzielen oder auch nur Marktanteile zu halten, geschweige denn auszubauen.


Wenn Olympus mit der Hilfe von JIP ein neues Unternehmen für die bisherige Consumer Kamerasparte gründen will, den Markennamen aber dafür nicht lizenziert, bleiben die schönen Worte der Absichtserklärungen Schall und Rauch.

Will Olympus denn Fertigungsstätten, Personal, Forschung und Entwicklung in dem Bereich, ebenfalls komplett abgeben? Woher kommt dann das Kapital für den notorisch defizitären Bereich? Trotz Verlagerung der Produktion ins neue Billiglohnmekka Vietnam?

Olympus mag die angekündigten Kameras und Objektive noch entwickelt haben oder es zumindest tun, aber danach?

Wie soll eine tragfähige Perspektive aussehen in dem schrumpfenden Markt, den Corona noch zusätzlich flachgelegt hat?


Ich lese in dem Thread hier ständig von den Olympus Freunden, dass sie keinen Zweifel daran haben, dass es nach einem Verkauf munter weiter geht und man sich sicher wäre, dass dieser Kameraproduzent überleben UND besser wird.

Doch mir fehlen komplett die Gedanken, wie das alles unter fachfremder Führung überhaupt weitergehen soll. Von einem finanziellen Erfolg erstmal ganz zu schweigen.
 
Vielleicht ist der Grund, dass das 300-800/5,6 für MFT weltweit 2 bis 10 x verkauft wurde? Viel öfter kann ich mir nicht vorstellen.

logo, das liegt aber am 300-800/5.6 per se. Wer will sowas unhandliches, und dann noch am kleinen Sensor :confused:. 2-10 Personen!

ein 120-300/2.8 bzw 500/4.0 generiert bei KB-Fotografen die weit höheren Verkaufszahlen als das “Bigmonster“. Deshalb machte ich gestern den Hinweis. Die vorgenannten beiden Teles hätten bei mFT eine Chance, falls der C-AF gut nutzbar wäre. Und beim AF könnte wahrscheinlich die Crux liegen. Oder Olympus verbietet Sigma die Adaption bestimmter Gläser.
 
Laut dieser Pressemitteilung von JIP sollen die auf der Lensroadmap angekündigten Optiken noch kommen...
Ja, was denn auch sonst?
Als ob irgendwelche Entscheider, der noch halbwegs klar im Kopf sind, eine Woche nach Ankündigung von Verkaufsabsichten eine Roadmap veröffentlicht, um die Gemüter etwas zu beruhigen, dann nicht mehr auf den Markt bringt.
Und das vor dem Hintergrund, dass man eine Weiterführung des Geschäftsbereiches (mit anderer Art und Weise) kommuniziert.
Zumal der ganze dort angekündigte Spaß ja bereits fertig entwickelt und ggf. auch schon in der Produktion ist.

Hier herrscht eine derart negative und absolut unrealistische Erwartungshaltung, dass es schon physisch wehtun muss.
 
Da interpretiert aber jemand sehr optimistisch.

"Our R&D team will remain" verstehe ich nicht so, dass Imaging R&D weiterhin zu Olympus gehören wird, sondern so, dass es nicht schon vor dem Betriebsübergang aufgelöst wird. Überhaupt steht im Interview nichts, was wir nicht schon wussten.

Und damit sind wir wieder bei
abwarten, Tee trinken, fotografieren, am 30.09. Pressemitteilung erfahren, wie es dann mit (Ex-)Olympus-Fotosparte weiter geht.
 
Die einen so, Andere eben pessimistisch...

Das von Reinhard Wagner (Pen&Tell) verlinkte interview bei "The professional Source" (TPS), lässt zumindest Grund zu der Annahme, die ich wiederholt geäussert habe, dass der Service, sowie Garantie zu Olympus-Produkte, auch nach der Ausgliederung erfolgen werden...

"optimistisch" braucht man dazu gar nicht mal zu sein...;) :


Frage von TPS: Who will provide support for Olympus photographers during and after the transfer? What will the impact be on Olympus warranties?

Antwort: "The transfer is not expected to affect Olympus’s service offerings. Olympus’s Authorized Repair Centers will continue business as usual. Services such as repairs and warranty claims will be honored for Olympus-branded products both during and after the transfer...[...]"
 
Da die Garantie von Olympus Europe gegeben wird und die weiterbestehen, würde ich mir darüber einfach keine Gedanken machen.

R. Wagner interpretiert aber in das Interview hinein, dass R&D und die Fertigungsstätte bei der Muttergesellschaft bleiben. Das meinte ich mit optimistisch, für eine solche Annahme sehe ich nicht den allerkleinsten Anlass.
 
wir sind uns da ja einig..
Aber, es gab genügend Beiträge von anderen hier, die eben genau das Gegenteil als "Fakt" posteten, und so für Verunsicherung sorgen wollten...:rolleyes:
 
Da die Garantie von Olympus Europe gegeben wird und die weiterbestehen, würde ich mir darüber einfach keine Gedanken machen...

Nein, denn auch Service- und Grantieleistungen gehen auf einen neuen Käufer über, wenn eine komplette Firma oder eine Sparte verkauft wird.
Das willst Du irgendwie nicht verstehen :confused:

Klar bleiben die Leistungen für den Käufer erhalten, aber die Umsetzung und wer es denn dann macht, bestimmt dann der neue Eigentümer.
Da er es im Falle JIP natürlich nicht selbst erbringen kann, wird es irgendein 3rd Party sein.

Vielleicht kauft JIP die Service Organisation nebst Personal und Assets aber auch gleich mit, macht daraus eine eigene Firma, und die übernehmen es dann.

Olympus hat damit jednefalls garantiert nichts mehr zu tun.
Komisch, woher diese seltsamen Täumereien, kommen ...

PS: Minolta/Sony sind dafür ein gutes Beispiel.
Damals beim Verkauf der Minolta Fotosparte an Sony wurde für den Service der Minolta Produkte (A-Mount) die Fa. Runtime in Bremen gewählt.
War leider nicht sehr hilfreich, denn Minolta hatte nicht mehr genug Ersatzteile für den neuen Provider.
So lief es dann darauf hinaus, daß Sony die Kunden anderweitig abfinden musste.
Sowas in der Art kann halt auch passieren.
 
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