Wenn du das Fotografieren über das Display als wichtiges Kriterium einstufst, dann würde ich keine DSLR nehmen. Da nutze ich das bei meiner Nikon (ohne Klappschirm, war aber auch früher bei der D5200 mit Klappschirm nicht anders) nur gelegentlich bei Aufnahmen vom Stativ weil der Live-View Autofokus sehr langsam ist. Für diese Art zu fotografieren (mit Display) sind die spiegellosen Systeme einfach besser.
Du könntest dir ja wenn mfT zu fummelig ist auch mal die Systeme von Sony (A6000 oder A7) oder Fuji (X-T1) ansehen, vielleicht liegt da etwas besser in der Hand. Wobei es für die Oly E-M10 auch einen vergrößerten Handgriff gibt. Oder du nimmst die E-M1 mit Batteriegriff, falls der Preis für dich in Ordnung geht.
Ich denke das "in der Hand haben" relativiert sich mit der Zeit. Dazu kommt ja auch, dass du das Zeug nicht nur in der Hand hast, sondern auch auf dem Rücken und im Gepäck. Da ist der Ergonomievorteil dann wieder nachteilig. Ich hab deshalb z.B. beides - eine große Nikon mit zum Teil schweren Gläsern für die einen Aufgaben (z.B. Sport - da ist eine DSLR mit 70-200er schon im Vorteil) und eine E-M10 (sogar ohne den Griff) mit Pancake und zwei Festbrennweiten (20mm und 45mm) fürs Wandern, Familienausflüge und schnell mal einstecken. Nicht jeder wird sich natürlich zwei Systeme gönnen wollen - dann muss man eben abwägen was einem wichtiger ist. Ich vermute dass viele Leute aber eher und öfter eine kleine Kamera einpacken und dabeihaben, auch wenn sie ergonomisch vielleicht eine Spur mehr Fummelei braucht.