Quotawolf
Themenersteller
Tach, Gemeinde,
gestern konnte ich das neue Olympus m.Zuiko 12-45 f/4 PRO beim Händler käuflich erwerben. Ich wohne in Ostasien, wo es seit Mitte der Woche erhältlich ist und wollte Euch daher meine ersten Eindrücke nicht vorenthalten. Anliegende Fotos sollen zunächst einen Größenvergleich ermöglichen.
Die Verpackung ist wie bei allen PRO-Objektiven gewaltig und in dieser Größe eigentlich unnötig. Der eigentliche Inhalt -das Objektiv- ist dagegen sehr kompakt und leicht. Die Daten sind aus den einschlägigen Previews im Netz bekannt. Es wird ja immer wieder diskutiert, ob ein weiteres, noch dazu nicht sehr lichtstarkes Standard-Zoom für MFT nötig sei. Meine Meinung dazu: ich hatte sowohl das 12-40 (382g) als auch das PanaLeica 12-60 (320g) und muß sagen, daß sich die (selbst nachgewogenen) 255g des 12-45 und die geringere Größe schon deutlich bemerkbar machen. Die Differenz zwischen 12-40 und 12-45 entspricht etwas weniger als der Masse des Panasonic Vario 35-100/4-5,6 (155g), welches ich in den anliegenden Bildern als Größenvergleich in verschiedenen Konfigurationen benutzt habe.
Zusammen mit der OM-D E-M1 MarkII ergibt sich eine sehr gut tragbare (850g), vielseitige und abgedichtete Kamera-Objektiv-Kombi, die z.B. als Wanderlösung oder für eine Städtetour bestens geeignet sein sollte. Dazu das erwähnte, kleine Pana 35-100 und man hat eine Allround-Variante mit rund einem Kilogramm in der (kleinen) Tasche. Noch etwas kleiner und leichter geht es mit der E-M5 Mark III.
Falls die Frage aufkommen sollte: nein, das 12-100 ist für mich keine Alternative als One-fits-all-Lösung, weil es mehr als doppelt so schwer (560g) und 4,6 cm länger als das 12-45 ist.
Zum Argument "f/2,8 zu f/4": mit Exposure Plot habe ich mal geprüft, wie viele Aufnahmen ich mit dem 12-40 im Blendenbereich 2,8-4 gemacht habe: es waren bei insgesamt ca. 10.500 Aufnahmen 1.600 Bilder in diesem Bereich, also ca. 15%. Ja, diese Kröte muß man schlucken, sprich: eine ISO-Stufe höher gehen oder sich auf den Stabi verlassen. Das Thema Freistellung will ich hier nicht anreißen, dafür nimmt man bei MFT ohnehin eher die lichtstarken Festbrennweiten.
Die Verarbeitungsqualität des 12-45 unterscheidet sich nicht von den anderen PRO-Objektiven, das Finish der Oberflächen ist mustergültig, Zoom- und Fokusring laufen satt und weich, der Tubus ist spielfrei und die Gegenlichtblende rastet sauber. Im Gegensatz zum 12-40 ist kein Entriegelungsknopf an der GeLi, L-Fn-Button und Fokus-Clutch fehlen ebenfalls. Ich habe beim 12-40 letzteren nie benutzt, den L-Fn-Button allerdings schon. Das ist aber verkraftbar, da man an den OM-D-Modellen eine ausreichende Zahl konfigurierbarer Knöppkes hat.
Alles in allem ein sehr positiver Ersteindruck, der sich hoffentlich weiter erhärtet. Ich mache im Nachbarbereich nachher auch einen Beispielbilderthread auf und stelle erste Bilder ein.
Bei Fragen: fragen. Soweit von mir in Kurzform, bleibt gesund!
gestern konnte ich das neue Olympus m.Zuiko 12-45 f/4 PRO beim Händler käuflich erwerben. Ich wohne in Ostasien, wo es seit Mitte der Woche erhältlich ist und wollte Euch daher meine ersten Eindrücke nicht vorenthalten. Anliegende Fotos sollen zunächst einen Größenvergleich ermöglichen.
Die Verpackung ist wie bei allen PRO-Objektiven gewaltig und in dieser Größe eigentlich unnötig. Der eigentliche Inhalt -das Objektiv- ist dagegen sehr kompakt und leicht. Die Daten sind aus den einschlägigen Previews im Netz bekannt. Es wird ja immer wieder diskutiert, ob ein weiteres, noch dazu nicht sehr lichtstarkes Standard-Zoom für MFT nötig sei. Meine Meinung dazu: ich hatte sowohl das 12-40 (382g) als auch das PanaLeica 12-60 (320g) und muß sagen, daß sich die (selbst nachgewogenen) 255g des 12-45 und die geringere Größe schon deutlich bemerkbar machen. Die Differenz zwischen 12-40 und 12-45 entspricht etwas weniger als der Masse des Panasonic Vario 35-100/4-5,6 (155g), welches ich in den anliegenden Bildern als Größenvergleich in verschiedenen Konfigurationen benutzt habe.
Zusammen mit der OM-D E-M1 MarkII ergibt sich eine sehr gut tragbare (850g), vielseitige und abgedichtete Kamera-Objektiv-Kombi, die z.B. als Wanderlösung oder für eine Städtetour bestens geeignet sein sollte. Dazu das erwähnte, kleine Pana 35-100 und man hat eine Allround-Variante mit rund einem Kilogramm in der (kleinen) Tasche. Noch etwas kleiner und leichter geht es mit der E-M5 Mark III.
Falls die Frage aufkommen sollte: nein, das 12-100 ist für mich keine Alternative als One-fits-all-Lösung, weil es mehr als doppelt so schwer (560g) und 4,6 cm länger als das 12-45 ist.
Zum Argument "f/2,8 zu f/4": mit Exposure Plot habe ich mal geprüft, wie viele Aufnahmen ich mit dem 12-40 im Blendenbereich 2,8-4 gemacht habe: es waren bei insgesamt ca. 10.500 Aufnahmen 1.600 Bilder in diesem Bereich, also ca. 15%. Ja, diese Kröte muß man schlucken, sprich: eine ISO-Stufe höher gehen oder sich auf den Stabi verlassen. Das Thema Freistellung will ich hier nicht anreißen, dafür nimmt man bei MFT ohnehin eher die lichtstarken Festbrennweiten.
Die Verarbeitungsqualität des 12-45 unterscheidet sich nicht von den anderen PRO-Objektiven, das Finish der Oberflächen ist mustergültig, Zoom- und Fokusring laufen satt und weich, der Tubus ist spielfrei und die Gegenlichtblende rastet sauber. Im Gegensatz zum 12-40 ist kein Entriegelungsknopf an der GeLi, L-Fn-Button und Fokus-Clutch fehlen ebenfalls. Ich habe beim 12-40 letzteren nie benutzt, den L-Fn-Button allerdings schon. Das ist aber verkraftbar, da man an den OM-D-Modellen eine ausreichende Zahl konfigurierbarer Knöppkes hat.
Alles in allem ein sehr positiver Ersteindruck, der sich hoffentlich weiter erhärtet. Ich mache im Nachbarbereich nachher auch einen Beispielbilderthread auf und stelle erste Bilder ein.
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