Wenn man darüber nachdenkt, so wird das eine Eigenschaft dieser Kamera Generation sein. Da der mechanische Verschluss in 1/250 sec abläuft, der Elektronische aber nur mit rund 1/30 sec. wesentlich langsamer ist. ...
Hmmm
Die von Dir genannten 1/30s gelten imho fürs zeilenweise Verarbeiten des gesamten Sensors bei voll aktiviertem elektronischen Verschluss.
Das Löschen der Sensor-Zeilen und erneute Freigeben zum Sammeln der Photonen bei EFC sollte wesentlich schneller möglich sein. Ansonsten wären wohl die 1/16000 s bei reinem elektronischem Verschluss nicht möglich. Die bedingen ja, dass eine Sensorzeile in 1/16000s gelöscht, belichtet und ausgelesen wird.
Danach dauert es eine längere Zeit, diese Information zu Verarbeiten, was zu den Nachteilen des vollen elektronischen Verschlusses gehört. Das trifft aber nicht für den EFC-Modus zu.
Die "Kunst" ist es beim EFC nun, die Prozedur des (schnellen) Löschens und Freigebens der Zeilen zur Belichtung mit dem mechanischen Ablauf des zweiten mechanischen Vorhanges zu synchronisieren.
Ich würde da in der Elektronik keine Probleme sehen und daher eher vermuten, dass der mechanische Antrieb der Lamellen ungleichmäßig abläuft.
Werden beide mechanischen Vorhänge von der gleichen Mechanik angetrieben und zur Belichtung genutzt, wird ein "unrunder" Lauf dieser Mechanik kaum auffallen. Lahmt z.B. der Lauf des ersten Vorhang in Höhe des zweiten Drittels und lahmt der Lauf des zweiten Vorhangs an gleicher Stelle, wird im betroffenen Bereich der Sensor langsamer freigegeben und dafür auch langsamer wieder abgedeckt.
Anders beim EFC. Läuft hier die rücksetzende + freigebende Elektronik ohne Stocken (was sie i.a. tut) und "lahm" der 2. mechanische Verschluss, so folgen Belichtungsunterschiede an der Stelle.
Gruß
ewm