Bei meiner E-PL5 hatte ich Antishock 1/8, Rauschunterdrückung "niedrig", Schärfe "-1", JPEG auf LF und "JPG + RAW" [1] eingestellt.
Bei der E-PL7 ist noch fast alles auf orginal. Ich will nicht einfach Einstellungen übernehmen, sondern die für mich und die Kamera richtigen finden. Dafür sollte man sich schon etwas Zeit nehmen. Bei den allerersten Bildern mit dem E-PL5-Kit dachte ich nur, was ist das denn für ein Schrott? Da kann ich auch meine Canon behalten

Aber ich hatte ja schon eine Menge Bilder gesehen, die zeigten, dass es besser geht. Also ranarbeiten. Mit obigen Einstellungen war ich dann ganz zufrieden. Wobei das Kitobjektiv in meinen Augen Grütze ist. Müsste ich irgendwann noch mal testen. Nach sigma 19/f2.8 und vor allem oly 25/f1.8 hatte ich es einfach nicht mehr im Einsatz.
Heute wollte ich mal dezent LiveComp einsetzen. Das ist dabei rausgekommen;
https://www.flickr.com/photos/124427544@N06/15887509220/in/set-72157649461950938
Im Vergleich dazu normal belichtet
https://www.flickr.com/photos/124427544@N06/16074120272/in/set-72157649461950938
Wenn man etwas genauer hinschaut sieht man die Unschärfe. Ich tippe auf Shuttershock. Werde ich die nächsten Tage mal testen.
Zum Shuttershock ist schon viel geschrieben worden. Kompakt und gut beschrieben ist es hier:
http://oly-e.de/download/olyep.php4
Auch wenn die Paper sich nicht direkt mit E-PL7 befassen, so kann man doch da viel rauslesen.
ciao...
joerg
[1] Die meisten Ergebnisse der JPEG-Engine von Oly gefallen mir gut und sind für mich oft ausreichend. Mit RAW hat man einfach enorme Reserven. Wer sich mit der RAW-Entwicklung nicht immer so viel Arbeit machen möchte, dem empfehle ich folgenden Workflow mal zu testen;
1. Aufname in JPEG und RAW
2. Alle Aufnahmen auf den PC kopieren
3. Die RAWs (*.orf) in ein anderes Verzeichnis verschieben (RAW-Müll oder so)
4. Die JPEGS sichten. Wenn man hier mit einem Bild nicht zufrieden ist, dann das zugehörige RAW bearbeiten
5. Wenn man fertig ist den RAW-Müll-Ordner leeren
Der Nachteil ist natürlich, dass man nicht irgendwann, wenn Technik, Meinung oder sonst was sich geändert hat, auf die RAWs zurückgreifen kann. Andererseits muss man sich auch von Dingen trennen können - sont wird man zum Bilder-Messi

Ich versuche immer an Joe Baer zu denken "wenn es nicht lebt, dann wirf es weg", und so ein wenig den Messi in mir zu bekämpfen (Mist, ich muss mich mal um meinen digitalen Nachlass kümmern).
Alternativ kann man den RAW-Müll archivieren oder Lightroom und einen sehr schnellen Rechner verwenden
