Hallo, ich hoffe, es sind hier noch ein paar TZ10 Fans übrig ...
Hier mein Problem: Ich wollte mich kürzlich mal an ein paar Nachtaufnahmen versuchen, solange man die noch im Vorbeigehen nach Dienstschluß machen kann (langsam werden die Tage ja wieder länger). Dazu bin ich also mit TZ10 und Gorillapod Magnetic Stativ losgezogen (Anfang Februar, so 18-18.30 Uhr, es war so zur blauen Stunde und später).
Ich wählte das Nachtlandschafts-Programm, den Selbstauslöser und das alles am Stativ - Kamera klebte am Laternenmast oder ähnlichem.
Hinterher mußte ich leider feststellen, dass viele Aufnahmen qualitätsmäßig unbrauchbar waren, weil die Kamera statt einer Langzeitbelichtung sich für eine ISO 800 Aufnahme entschlossen hat. Ich denke mal, die Auswirkungen sind vorstellbar.
Ich hatte immer die zwei Extreme, entweder ISO 80 oder ISO 800. Mich würde interessieren, ob jemand Erfahrung damit hat, wann die Kamera was wählt. War ich einfach noch zu früh unterwegs (war es also noch nicht dunkel genug)? Oder hängt die Entscheidung für ISO 800 von anderen Faktoren ab - etwa Objektbewegung im Bildausschnitt, oder der Kamera selbst (schwacher Wind könnte am Bahnhof geherrscht haben)?
Ich nehme mal an, dass andere Einstellungen (P, A, S Mode) mit automatischer Messung nicht für Nachtaufnahmen taugen. Bei M tue ich mich aber schwer, geeignete Werte vorherzusagen. Bei den wenigen ISO 80 Aufnahmen konnte ich auch feststellen, daß die Kamera noch ca. 3 Sekunden pro Aufnahme benötigte für die Nachverarbeitung - vermutlich Rauschunterdrückung. Ich hatte das Gefühl, dass da so ein Countdown Zähler runterlief (nicht der vom Selbstauslöser).
Was müßte ich ggf. bei Mode M hinzukonfigurieren, um ähnliche Anti-Rausch Wirkung und in-Camera Nachbearbeitungswirkung zu erzielen (ich habe kein Photoshop zur Verfügung)?
Würde mich über Tipps freuen. Thanks!