Ich habe die Lumix TZ 202 (Europe) seit ihrer Einführung Anfang 2018 im Einsatz.
Sie sollte mir als immer-dabei Kamera für Familienausflüge dienen, bei denen eine Ausrüstung mit Wechselobjektiven hinderlich gewesen wäre.
Obgleich die Venusengine der Kamera direkt vernünftige JPGs liefern kann, bevorzuge ich, bis auf ganz wenige Ausnahmen, eine Bildaufnahme im RAW-modus. Die weitere Entwicklung findet in Lightroom Classic statt...................................................................
Einen klaren Sieger bei den beiden 1-Zöllern gibt es für mich leider (noch) nicht. Bisher habe ich mich nicht entschließen können, welche der beiden Kamera bei mir bleibt. Es bleibt spannend…
Danke für den ausführlichen Bericht!
Für mich kam nach erster "Inaugenscheinnahme" eher die Sony RX100 VI in Betracht, da mir der Sucher der Lumix deutlich schlechter erschien und mir außerdem auffiel, dass sowohl beim Einschalten die Sony flinker war, als auch beim Ausschalten das Objektiv deutlich schneller eingefahren war. Für schnelle Schnappschüsse, nach denen die Kamera wieder in ein Täschchen vorne am Rucksack zurück soll, für mich ein Kriterium.
Auch ich fotografiere immer in RAW und bearbeite standardmäßig in Lightroom, aber muss sagen, dass ich die gute Balance zwischen Rauschminderung und Detail-Erhalt, die die Sony in den JPEGs hinkriegt, in Lightroom oft nur mit Mühe oder gar nicht erreiche. Die Lightroom-Bilder sind dann letztlich doch in den Farben, dem manuellen Kontrastausgleich, der Helligkeit den JPEGs "out of cam" überlegen, aber so oft wie bei der kleinen Sony habe ich selten doch auch die JPEGs behalten. Erst der Umweg über DxO PhotoLab4 bringt noch bessere Ergebnisse.
Was ich bei der Panasonic besser finde: dass der Sucher immer bereit ist und nicht extra ausgefahren werden muss; ich fotografiere fast immer lieber mit einem Sucher als einem Display.
Auch wenn mein Beitrag hier ein wenig vom Thema abweicht, hoffe ich, dass er ein paar Punkte für eine Entscheidungsfindung zw. Lumix und Sony bringt.
LG
Achim