Panoramas immer verkrümmt..

[Klabauter.Mann]

Ich mache Bilder aus der Hand, überlappe großzügig, halte die Kamera ziemlich ruhig und versuche, den Nodalpunkt nicht zu sehr zu verschieben.

Du wärest der erste Mensch weltweit, der aus der Hand den Nodalpunkt nicht zu sehr verschiebt! Vergiss es, Du drehst Dich nicht fix um einen Punkt, den Du nicht kennst und nicht siehst.

 

[Gast_500151]

Bis jetzt hatte sich hier keiner über nicht zusammenpassende, verschobene Bildteile oder sontige Fehler geäußert.
Und natürlich muss ich nach dem Stitchen dann schneiden. Waagerechte blieben dabei immer Waagerechte.

Wenn man im Pano keinen nahen, strukturierten Vordergrund hat, klappt das so meistens relativ problemlos. Falls doch brauchts halt dann doch nen Panokopf und Nodalpunktadapter, um das möglichst stressfrei zu lösen.

Natürlich bin ich weder Stativ noch ein Panoramakopf und habe nicht geschrieben, dass ich damit jedes Panorama zu einem 100%-gem Ergebnis bringe und - kommt darauf an, was man erwartet als Ergebnis. Meine sind wenigstens so mehr als nur annehmbar geworden, ansonsten hätten mich (so wie du) sicher nicht nur einer auf Fehler hingewiesen, nicht mal bei einem Panorama mit 8 Bildern.

Na ja, man kann's immer zu 110% haben wollen, aber auch zu 90%.

 

[Gast_421526]

Eine Veränderung der Einstellungen in Lightroom bei der Projektion oder Randverkrümmung hat nichts gebracht. Jedoch scheint die Funktion in PS "Adaptive Wide Angle Filter" vielversprechend. Da müsste ich jedoch alle einzelaufnahmen in PS importieren und das dort für jedes Bild einzeln korrigieren und nachdem ich die zweite Belichtungsreihe nach der ersten gemacht habe, dürfte da sowieso ein ganz anderes Panorama rauskommen, das man dann gar nicht überblenden kann um im Überbelichteten Bereich noch mehr Zeichnung zu bekommen.

Panorama machen habe ich mir ehrlich gesagt leichter vorgestellt, aber ich werde das demnächst nochmal versuchen.

Also ich würde an den Einzelbildern nicht soviel in der Geometrie rummachen. das bekommt man meist nicht so sauber hin, dass es passt.

Schau dir deine Bilder mal an, und richte in LR mal nur den Horizont sauber aus und probers dann nochmal.

ICh mache eigentlich nur Freihandpanoramen (Einreihig) und habe das mittlerweile ganz gut im Griff.

Was noch zu beachten ist, einmal manuell Fokusieren und gegbenenfalls etwas abblenden um die Schärfentiefe zu erhöhen. Den Fokus dabei auf die mittlere Zielentfernung legen. Mit der Einstellung dann alle Bilder machen.

Und hier ist bei der Belichtung auch mal M angesagt, Achtung Auto ISO abschalten. Sonst werden die Bilder an den Übergängen unterschiedlich hell und die Software muss da sehr viel mehr angleichen, was auch zu Problemen führt.
Dazu einmal über das gesamte Panoram schwenken und eine ausbalancierte Belichtungszeit einstellen, also so daß sich erstmal Unter und überbelichtung die Waage hält. Eventuell ist hier ein Kompromiss nötig, wenn es stark durch die Sonne geht, oder wenn dir der Himmel wichtig ist, dann verschiebt man die Belichtung etwas nach unten und muss dann die Schatten aufhellen.

Bewusst die von allen genannten Punkte beachten, dann klappt das ganz gut.
Und möglcihst mittig das Panorama aufnehmen, gerade bei Geäuden, dann das Weitwinkel hochkannt und möglichst nicht nach oben kippen (Hoher Standort hilft), den Vordergrund muss man halt wegschneiden.

Ich hab schon Panoramen mit LR aus alten 40 Jahre Dias gemacht, da hatte ich noch keinen Plan von Panoramas, einfach drei Bilder zum Glück etwas überlappend aufgenommen.
Das ging auch schon mit drei Einzelbildern die vom selben Punkt aufgenommen wurden, ohne daß ich ein Panorama geplant hatte.

Und ich drehe mich um meine Körperachse ohne mir groß den Kopf um den Nodalpunkt zu machen.
IUnd wenn mal ein Pano in die Hose geht kann ich damit leben, manchmal hilft es Randbilder wegzulassen und dann gehts wieder.

Also nicht scheu machen lassen, probieren und erfahrung sammeln.

Und wenns Profesioneller sein soll, dann kommen die technischen Helferlein wie Nodalpunktadapter, Panoramascheibe und Stativ dazu.

 

[Gast_500151]

Das sind die Voraussetzungen, habe hier ein gutes Video gefunden, Panoramen ohne Stativ. Bei mir gelang es allerdings auch mit Vordergrund (Blumen).

 

[Bueguzz]

Moinsen,

drehen um die Körperachse geht gar nicht.

es gibt ein recht einfaches Hilfsmittel, den Nodalpunkt einigermaßen zu beachten: Man bestimmt den Nodalpunkt am Objektiv und bringt dort eine Markierung an. Dann befestigt man eine dünne Schnur genau dort . An das Ende der Schnur kommt ein kleines Gewicht, das am besten knapp den Boden berührt. Nun bewegt man sich bei den Aufnahmen um diese Schnur herum, so dass das Gewicht immer an der gleichen Stelle zum Boden ist.

Grüße
Dieter

 

[Gast_421526]

Moinsen,

drehen um die Körperachse geht gar nicht.

Das mache ich immer so,und es funktioniert.
Mit dem Pendel mußt du bei jedem Bild auf die Position achten, also Blick auf den Boden, dann erinnern, wo hat mein vorheriges Bild aufgehört, Wasserwage und Referenz Linie im Blick behalten....
Solange ich mit dem Vordergrund keine Probleme habe brauche ich mir um das drehen um den Nodalpunkt keine Gedanken zu machen. Und wenn sich der auswirkt, dann brauchst du eh ein Stativ, also das volle Programm.

 

[Hans24]

Wenn Du manuell vorgehst, einen Nodalpunktadapter imitieren, sprich einmal in die Thematik einlesen/schauen und dann aus der Hand mit eingeblendeten Gitterlinien, für Überlappung, ähnlich fotografieren. Klappt (bei mir) ganz gut.


Oder einen Kaufen, z.B. pocketpano