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Patagonien 2024

JensLPZ

Themenersteller
Patagonien ist schon besonders: Eine riesige Landschaft - mit fast 1,9 Mio qkm fast 6x so groß wie Deutschland, Pampas (sprichwörtlich), kristallklare Seen, Gletscher, extrem eindrucksvolle Berge, sehr sehr wechselhaftes Wetter und - nicht zu vergessen - unglaublich freundlichen Bewohnern. Zudem herrscht mindestens In den Nationalparks eine Sauberkeit, wie ich sie in meinen durchaus nicht wenigen Lebensjahren noch nie erlebte: Komplettes Rauchverbot > keine einzige Zigarettenkippe, kein einziger Mülleimer (wer soll den in entlegenen Gebieten auch leeren) > Grundsatz: Jeder nimmt das wieder mit, was er dabeihatte.

Wir waren 6 Fotografen und zur schönsten Zeit (knapp drei Wochen) im April da unten - in Patagonien wird bald Winter, wir genossen einen wunderschönen "Indian summer". Wir besuchten vornehmlich die Nationalparks mit den größten Attraktionen, den Los Glaciares Nationalpark (UNESCO Weltnaturerbe) und den chilenischen Nationalpark Torres del Paine (UNECO Biosphärenreservat). Wir sechs Fotografen schliefen in sehr sehr edlen Betten, wir schliefen jedoch auch als einzige Gäste in einsamen Bergcamps im Zelt - und hatten von Anfang bis Ende Glück. Alles, was geplant war, klappte und das, was ich mir insbesondere wünschte, keinen Dauerregen und keinen langweiligen grauen oder blauen Himmel, ging ebenfalls in Erfüllung.

Auch wenn ich nun bereits einen Monat wieder daheim bin, bin ich im Kopf wohl immer noch dort. Alle Bilder sind entwickelt und katalogisiert, ein paar würde ich - falls Interesse besteht - auch hier zeigen.

Ich möchte keineswegs chronologisch vorgehen, auch wenn ich Kamera- und (erhaltenswerte) Smartphonebilder und -Videos durchnummerierte. Genug der Vorrede, jetzt zum ersten Bild.

Bei Fragen bitte fragen.

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Ich starte mit dem Cerro Fitz Roy / Cerro Chaltén - einem der spektakulären Motive des argentinischen Teils Patagoniens im Parque Nacional Los Glaciares. Will man das Besondere einer Landschaft entdecken, sollte man beim besten Licht vor Ort sein. Für uns bedeutete das bei diesem Motiv, im Bergzelt eines kleinen Camps zu übernachten und 3 Stunden vor Sonnenaufgang zur Laguna de los Tres zu starten. Dann braucht es auch noch jede Menge Wetter-Glück, um ein solches Motiv in einer solchen Landschaft einfangen zu können. Nicht selten stürmt, regnet, schneit es dort. Aber seht selbst, was herauskam.


Wie immer findet der Interessierte bei Flickr alle EXIFs im Bild. Hier habe ich sogar die Koordinaten drin gelassen, ist dieser Ort einer, den man besuchen muss.


My Patagonia Tour 2024: Cerro Fitz Roy / Cerro Chaltén before sunrise
R5B_1044 · · *explored* by Jens Steyer, auf Flickr

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Auch zum Cerro Torre starteten wir lange vor dem Hellwerden aus einem Bergzelt. Am Abend zuvor entstand nicht nur dieses Bild, sondern eine Timelapse Aufnahme dieser magischen Lenticularis-Wolke über diesem steilen Felsen. Der Cerro Torre selber zählt zu den für Bergsteiger am schwierigsten zu erklimmenden Gipfeln der Welt. Auch wenn er "nur" knapp über 3000m hoch ist, ragen seine Felswände ringsum 1800m fast senkrecht in die Höhe - mehr als der Cerro Torre hat kein Berg der Welt zu bieten.



My Patagonia Tour 2024: The magical cloud (Lenticularis cloud) over Cerro Torre with video clip
R5B_1357
by Jens Steyer, auf Flickr


Kurz zur Timelapse-Aufnahme, denn davon findet der Interessierte bei Youtube in 37sek langen Clip.
- aufgenommen mit einer der beiden Canon EOS R5 + RF 24-105 f/4L > knapp 900 Einzelbilder zum Sonnenuntergang
- Einzelbilder entwickelt mit Capture One Pro
- Timelapse erzeugt mit LRTimelapse Pro V.6
- Clip erstellt mit Davinci Resolve Studio 18.6


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Natürlich muss man im Parque Nacional Los Glaciares auch einen Besuch des Perito-Moreno-Gletschers einplanen. Magisches Blau ist dort wirklich sprichwörtlich: Bestimmte Stellen glühen förmlich in blauem Licht.

Bei Flickr findet man im Bild nicht nur alle EXIFs, sondern wie immer auch nützliche Links zum gezeigten. :)


Magical blue: Perito Moreno Glacier - Patagonia
R5A_4009 by Jens Steyer, auf Flickr

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Dankeschön Chris für Deine Zeilen und Dir und allen, denen die Bilder gefielen, für ein Like. :)

Über Buenos Aires ging es eineinhalb Tage später in Argentiniens Süden, nach El Calafate, einer kleinen Stadt - immerhin mit einem kleinen Flugplatz. Von dort starteten wir gleich weiter zur ersten Unterkunft. Das bedeutet allerhand Kilometer Fahrt im Kleinbus.

Auch in Argentinien haben wohl alle Tiere deutlich weniger Fluchtdistanz als hierzulande. Das war in El Calafate nicht anders. An einer Bucht des riesigen Lago Argentinos noch mitten in El Calafate sahen wir ein paar Chileflamingos (Phoenicopterus chilensis) und praktisch gegenüber einen Buntfalken (Falco sparverius). Von diesen beiden Arten gibt es ein paar ganz und gar unspektakuläre Bilder - dafür war das Licht am Mittag viel zu hart > Kategorie NMZ. Aber immerhin kann ich meinen Halleschen Ornithologen die ersten, dort heimischen Vögel zeigen. :)

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Chileflamingo oder Chilenischer Flamingo (Phoenicopterus chilensis) in einer Bucht des riesigen Largo Argentinos.

Ursprünglich hatte ich sie als Rosaflamingos (Phoenicopterus roseus), was sie aber eindeutig nicht sind: Chileflamingos haben als einzige Flamingos rot gefärbte Kniegelenke. (Und das zeigen diese hier und auch die, die wir an einem kleinen See unterwegs trafen.)

0026  R5A_3789.jpg
 
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Vielleicht mal ein paar Sätze zur Ausrüstung, die ich mitnahm.
Da auch tagelangen Touren mit aller Technik, Klamotten und anfangs noch Verpflegung auf dem Rücken zu transportieren waren, beschränkte ich mich tatsächlich auf das Notwendigste. Akkus hatte ich reichlich dabei, denn in den Bergen mit Übernachtung und lange vorm Hellwerden Start aus dem Bergzelt der einsamen Camps (wir waren jeweils die Einzigen) gab es keinen Strom, um irgend etwas aufzuladen. Meine beiden EOS R5 mit jeweils mehr als 3 TB schnellen CFExpress Karten, jeweils 5 LP-E6nH Akkus, ein stabiles Stativ Rollei Rocks Beta Mark II, RF 24-105 f4L (wie immer das mit Abstand am meisten benutzte), RF 15-35 2,8 und RF 100-500 waren auserkoren. Allerlei Rund- und Steckfilter (Lee) im neuen KACE Filterhalter, Fernbedienungen und anderes Kleinzeugs fanden auch den Weg in meinen Rucksack - und auch alles perfekt wieder heim. :)


Betreffs meines Rucksacks war ich deutlich zu blauäugig... Ich hatte als Rucksack (und Handgepäck im Flieger) meinen GuraGear Bataflae 32 L mit. Im Vergleich zu den F-Stops meiner Fotokollegen war der zwar in der Summe nicht wirklich leichter, bot jedoch viel weniger Platz für Klamotten, großer Trinkflasche, etwas an Pflegeprodukten für knapp drei Tage, ein paar Meindl Wander-Halbschuhe - vom mitzunehmenden Essensvorrat für die 10km Wanderung nur bergauf ganz zu schweigen. Es ist halt ein reiner Fotorucksack.... Bis auf den Rucksack war alles perfekt, was ich mit hatte, der war jedoch ein echtes Nadelöhr mangels Stauraum. So musste ich einiges (wie Schuhe, eine wärmere Jacke) noch hinters Stativ anhängen. Das war echt improvisiert - aber hielt auf allen Touren stabil. Zum Glück regnete es nicht - und das in der dortigen Zeit des Wechsels von Herbst zu Winter.


Die beiden obigen Vogel-Bilder entstanden da noch völlig entspannt, an die Touren bergauf in die Camps dachte da noch keiner. Unsere erste Fahrt führte uns von El Calafate in die Estancia Nipebo Aike in den allerletzten Winkel Argentiniens - dort endete in einem absolut traumhaften Tal eine recht lange Fahrt:

Die letzten 60km fuhren wir über ausschließlich Schotterpisten - mit vielen Stopps fürs Staunen und Fotografieren. :)


Aber das ist Thema der nächsten Zeilen in ein paar Tagen.

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Da bin ich auf jeden Fall dabei und gespannt was du uns noch so zeigst.

Im November steht bei mir auch ein Patagonien-Trip an. Auch wenn es bei mir keine Fotoreise, sondern eine Wanderreise mit Fotos sein wird, werde ich natürlich auch bei Gelegenheit mit Rücksicht auf meine Tourenpartner das ein oder andere festhalten.

Deine Bilder gefallen mir bisher gut 👍 (auch wenn ich es immer gruselig finde mit riesigen Hologrammen die Bilder zu versehen --> lenkt vom eigentlichen Bild ab), nur beim Falken hätte ich den Bildausschnitt etwas anders gewählt.
Wie gesagt, freue mich auf mehr! :)
 
Dankeschön für Deine Zeilen, Tobias und die Likes mancher Forenmitglieder. :)


Die Wasserzeichen bei Flickr sind leider unvermeidlich, tauchen meine Bilder doch (selbst in diesen verkleinerten Flickr-Versionen) auf diversen Webseiten auf, mache sogar zum Kauf...
Bin ja gespannt, welche Route Du bz. Ihr einschlagt. :)

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Vom Flugplatz El Calafate fuhren wir zur Estancia Nipebo Aike, einem wirklich malerischen Fleckchen am Ende der Welt. Nach nicht allzulanger Zeit bogen wir von einer Asphaltstraße auf eine Schotterpiste ab. Die begleitete uns über allerhand Kilometer bis ans Ende dieser Straße - dort endete dann auch Argentinien.

Auf dieser Schotterpiste machten wir den einen und anderen Stopp. Mal waren es Landschaften, mal ein paar Tiere, die wir sahen und natürlich fotografieren wollten. :)

Die Temperaturen bei uns "unten" waren mit sicherlich 15-20°C recht warm für diese Jahreszeit, die Berge waren bereits von leichtem Schnee bedeckt. Dieser Tag war einer der wenigen, an denen die Sonne brannte und es nur das eine und andere Wölkchen gab.

So sah es nun also aus in Patagonien um die Mittagszeit. Trockene Gräser, immer wieder Seen und schneebedeckte Berge.

R5A_3798 dslr-forum.jpg
 
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Das eine und andere Bild wurde unscharf. Erst nach einiger Zeit wurde mir klar, weshalb. Die Luft flimmerte ob der strahlenden Sonne, selbst deutlich über dem Boden war das Flimmern wahrnehmbar.

Hier suche ich die Bestimmung des Greifes. Könne es ein Andenbussard (Geranoaetus melanoleucus) sein?

Es ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein Andenbussard, der uns im Auge hatte.

R5A_3828 dslr-forum.jpg
 
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Schön in die Landschaft integriert, gefällt mir. (y)
Ja das Hitzeflimmern kann einem alles versauen....war auch gerade bei den Moschusochsen im Dovrefjell, 27°C und die Sonne knallte, da kannst nix mit Tele machen, so ein krasses Hitzeflimmern hätte ich nicht in Norwegen auf über 1000m erwartet.
 
Schön in die Landschaft integriert, gefällt mir. (y)
...

Davon bin ich mittlerweile ein echter Fan: Close up´s sind nur noch selten angesagt, :)

Das blöde am Hitzeflimmern ist, dass man es nicht wirklich beherrschen kann. Ich machte halt so einige Bilder und es waren dann tatsächlich ein paar dabei, wo ich zufrieden war. Aber 27° bei Dir in Norwegen ist schon echt extrem....
 
Hier suche ich die Bestimmung des Greifes. Könne es ein Andenbussard (Geranoaetus melanoleucus) sein?
Hallo Jens, so schön Du natürlich den Greifvogel in die Landschaft integriert hast, umso schwerer ist er natürlich zu bestimmen...:cool:!
Aber ich würde Deine Annahme bestätigen, dass es sich um einen Andenbussard - oder auch Aguja genannt - handelt.
Liebe Gruß ...
...und voller Erwartung auf weitere Aufnahmen.
 
Ja , Jens, habe mich während meines Mai-Urlaubs in Frankreich schon auf den "Gratisflug nach Patagonien " durch dich gefreut. Hitzeflimmern muß man durch ;=) Das bisher gezeigte macht Appetit auf mehr. MfG Jörg
 
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