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Pentax 67 165mm an 5DS

Robert9

Themenersteller
Heute habe ich ein Pentax 67 165mm Objektiv via Adapter an meine 5DS gepackt;
erwartet habe ich eine Bild, das pi mal Daumen meinem 85er hätte entsprechen sollen.
Stattdessen aber kam es mir vom Bildausschnitt eher wie ein 100er vor.

Welchen Denkfehler mache ich? Ich hatte verstanden, dass ich den Faktor 1/2 ansetze und so vom 165er auf 82,5mm kommen sollte.

Infos zum Objektiv gibt es z.B. hier:


Portrait lens/short tele. Field of view 24 degrees horizontally, which corresponds to a 85mm lens on a 24x36mm camera.
https://www.pentaxforums.com/lensreviews/SMC-Pentax-67-165mm-F2.8-Lens.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Brennweite bleibt 165mm, nur der Bildausschnitt wird weiter, rechnerisch wie 85mm - was in etwan Deinem Eindruck von 100mm entspricht...

Deine Edit hat recht.
 
Heute habe ich ein Pentax 67 165mm Objektiv via Adapter an meine 5DS gepackt;
erwartet habe ich eine Bild, das pi mal Daumen meinem 85er hätte entsprechen sollen.
Deinem 85er? 85er an welcher Kamera (Pentax MF oder Canon 5Ds)?

Das Pentax 67 165mm-Objektiv verhält sich an der 5Ds natürlich wie ein KB-165mm-Objektiv, da es ja physikalisch auch ein 165er ist, wenn auch mit größerem und nun teils ungenutztem Bildkreis.
 
Hier unbearbeitete jpgs (auf 800px Breite verkleinert) von der 5DIII

(Ich bin die alte Forensoftware nicht mehr gewohnt, konnte man im VB Bilder nicht in den Text setzen?)

Canon 85mm 1.2 II, Blende 11, 2s
Pentax 67 165mm, Blende 11, Zeit nicht aufgepasst, aber sehr kurz)
Canon 180mm, Blende 11, 5s

Ergebnis: Das 165mm Pentax ist vom Bildausschnitt mehr oder weniger gleich dem 180er Canon.
 

Anhänge

Ist doch völlig klar. Wenns ein Canon EF 165 gäbe, hätte es an Deiner EOS genau denselben Bildausschnitt wie das Pentax 165. Deshalb ist auch der Ausschnitt mit dem EF 180 sehr ähnlich, aber nicht derselbe.
 
Brennweite ist nicht immer gleich Brennweite. Gerade in der großformatigen Fotografie hat man "früher" Bildwinkel anstatt Brennweiten genannt. Es ist möglich, dass Objektive gleicher/ähnlicher Brennweite einen unterschiedlichen Bildwinkel und damit augenscheinlich unterschiedliche Brennweiten haben.

Wie es sich aber bei dem genannten Objektiv verhält, weiß ich nicht.
 
Du denkst einfach falsch herum.
Wie schon erwähnt ist die Brennweite eine feste physikalische Größe.
Das heißt, sie ist an jeder Kamera gleich, egal wie groß der Sensor oder das Negativ ist. Und ein 150er Pentax für die 6x7 hat dieselbe Brennweite wie dac CZ 150er für die Hassi oder ein 150er für eine KB-Kamera. (Von geringen Berechnungstoleranzen mal abgesehen.) Es hat sich mit der Einführung der Digitalkameras nun eingebürgert die tatsächliche Brennweite in eine „scheinbare Brennweite“ umzurechnen. Referenz ist aus naheliegenden Gründen die KB-Kamera mit einer Sensorgröße von 24x36 mm. Bei Crop-Kameras hat man dann einen „Verlängerungsfaktor“. Ein 50er hat am Crop eine „scheinbare Brennweite“ von 80mm. Die Brennweite ist natürlich gleich, nur der Bildausschnitt entspricht etwa dem eines 80ers an einer KB Kamera.
Bei der dicken Pentax (Format 6x7) verhält es sich genau umgekehrt. Hier musst Du mit einem „Verkürzungsfaktor“ rechnen. Dein 165er hat am KB den Bildwinkel eines 165ers. Egal für welche Negativgröße es konstruiert wurde. Punkt. Nutzt Du es an der dicken Pentax hätte es in etwa den Bildwinkel eines 85ers. Das passt natürlich nicht so ganz, da das Seitenverhältnis völlig anders ist. Ich hatte früher das 150er Pentax. An der 645 hatte es in etwa den Bildwinkel eines 100ers am KB.
Der Vorteil ist aber, dass Dur nur das Filetstück des Objektivs nutzt, weil es ja für ein größeres Negativ konstruiert wurde.
Du kannst es Dir auch so verdeutlichen. Du machst mit dem 165er und der Pentax ein Bild. Das Bild hat ungefähr den Bildwinkel eines 85ers am KB (hatten wir schon). Aus dem 6x7 Dia schneidest Du jetzt einen Ausschnitt in der Größe 24x36 mm heraus. Dann hättest Du wieder den Bildausschnitt des 165ers an Deiner Vollformat-Canon.
Hoffe das hilft Dir weiter.
Reimar.
 
Ich habe das ganze nun nochmal gemacht und versuche die Bilder einzulinken:

85mm 1.2 II, Blende 11 an EOS 5DS, Blendenautomatik wählt 2.5 Sekunden mit diesem Ergebnis

001.jpg


180mm, Blende 11 an EOS 5DS, Blendenautomatik wählt 3.2 Sekunden mit diesem Ergebnis

002.jpg


Pentax 67 165mm Blende 11 an EOS 5DS, Blendenautomatik wählt 1/13 mit diesem Ergebnis

004.jpg


Pentax 67 165mm Blende 11 an EOS 5DS, ich wähle 2.5 Sekunden mit diesem Ergebnis

005.jpg


Ich weiß nun wiedermal, dass ich nichts weiß. Ein 165mm Pentax 67 Objektiv bleibt an der Canon 5DS mit Vollformat ein 165mm Objektiv und braucht zumindest für die Blendenautomatik der Canon 5DS nur 1/13 Sekunde Licht anstatt 2.5 Sekunden beim 180mm.


Damit wären jetzt alle eingekauften bzw. bestellten Pentax 67er Linsen nicht wie gedacht einsetzbar. Aus meinem 55er wird leider kein 27,5. Das 200er bleibt ein 200er.


Am besten mache ich das gleiche jetzt nochmal mit den Pentax 645er Linsen, hier ist der Bildkreis nur 1.6/1.7 mal so groß wie beim Vollformat, aber aus den obigen Erfahrungen, bleibt das 35er wohl wieder nur ein 35er, womit sämtliche bestellten Linsen, dann nicht machen, was sie geplant sollten. :)
 
Ich weiß nun wiedermal, dass ich nichts weiß. Ein 165mm Pentax 67 Objektiv bleibt an der Canon 5DS mit Vollformat ein 165mm Objektiv und braucht zumindest für die Blendenautomatik der Canon 5DS nur 1/13 Sekunde Licht anstatt 2.5 Sekunden beim 180mm.
Studiere mal bitte 2-3 Runden das Kapitel "Belichtung" in www.Fotolehrgang.de !

1. Blendenautomatik = Zeitvorwahl und Kamera wählt eine passende Blende.
2. Zeitautomatik = Blendenvorwahl und Kamera wählt eine passende Zeit
3. und am wichtigsten: woher soll Deine Kamera wissen, welche Anfangsöffnung das Pentax-Objektiv während der Belichtungsmessung hat und wie wurde die Springblende des Pentax-Objektivs bedient? An der Schärfentiefe erkennst Du, dass das Pentax-Objektiv sicher nicht auf die gleiche Blende f/11 abgeblendet war, wie das 180er-Objektiv.
 
Dankeschön, der Groschen ist gefallen und hätte früher fallen müssen.
Natürlich entsprechen meine Mittelformatobjektive mit 55, 80, 110 ungefähr meinen Canon Objektiven mit 35, 50 und 80mm.

Natürlich entsprechen dann die Pentax 67er Objektive an einer Pentax Mittelformat ungefähr den Canons mit Faktor 2, also 55 einem 28er, 200 einem 100er usw., aber eben nicht am Vollformat.

Vielen Dank.

Jetzt bleiben mir folgende Fragen:

1. Wie komme ich grob auf die richtige Belichtungszeit? Mein Belichtungsmesser zeigt mir je nach Licht- oder Objektmessung auf obige Szene ca. 1 Sekunde bei Blende 11. (Es dürfte jetzt heller sein als vorhin.)

Das Pentax braucht aber offensichtlich viel weniger Zeit um genügend Licht zu bekommen als das 180er Canon.


2. Um die Schärfentiefe vergleichbar zu machen, könnte ich eine passende App anwerfen um Vollformat und Mittelformat zu vergleichen. Wie aber steht es um Mittelformat am Vollformatsensor? Nutze ich hier den Rechner für Vollformat?

In die Berechnung gehen ein: Blende, tatsächliche Brennweite und Zerstreuungskreis. Dieser soll vom Sensorformat abhängen. Spielt die Linse demnach keine Rolle?

Blende 11, 165mm Pentax ~ 180mm Canon, Sensor gleich, da an einer Kamera.
Also müsste sich das Pentax fast wie das Canon verhalten?
 
Die Canon Kamera kann beim Pentax nicht wissen welche Blende gewählt ist, aber sie entscheidet sich für 1/13 Sekunde (das Bild ist ein bisschen dunkler als die anderen), aber das Bild ist auch völlig überbelichtet beim Pentax mit 2.5 Sekunden.

An der Schärfentiefe erkennst Du, dass das Pentax-Objektiv sicher nicht auf die gleiche Blende f/11 abgeblendet war, wie das 180er-Objektiv.

Das ist mir eben auch aufgefallen, denn die Objektive sollten sich soweit obige Überlegung stimmt, gleich verhalten. Demnach läge mein Fehler in einer falschen Blendeneinstellung am Pentax. (...)

(...) Genau das war der Fehler. Es reicht nicht den Blendenring nur zu drehen wie ich das an den Nikons mache, sondern ich muss erst den Schalter passend einstellen, damit die Blende auch tatsächlich eingestellt wird.

Vielen Dank an alle. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem P67 165/2,8 habe ich an der 6D ein anderes Problem gehabt und zwar Spiegelungen zwischen Sensor/Antialiasingfilter und Rücklinse des Objektivs mit dem Ergebnis eines hellen Flecks in der Bildmitte.
Dein letztes Bild sieht sehr danach aus, als hättest Du die Blende nicht geschlossen. An den P67 Objektiven ist ein einrastender Hebel zum Verschließen der Blende.
Ferner können sämtliche manuellen Linsen nur im Kameramodus AV (Zeitautomatik) sinnvoll verwendet werden.

Gruß Klaus
 
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