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Pentax K-30 plötzlich dunkle Bilder
- Themenersteller maxpd
- Erstellt am
Glückwunsch!Repariert, mit dem neuen Seleonid. FunktionertDanke!
Selbst gemacht oder machen lassen?
Erstmal Glückwunsch zur gelungenen Arbeit! Gut gemacht/getraut!
Das ist mehr eine Frage des passenden Schraubendrehers:
Pentax verwendet (intelligenterweise, da besser!) JIS Kreuzschlitzschrauben.
(Japanese Industrial Standard). Mit einem passenden JIS 00 Schraubendreher geht das ganz leicht.
Es wird immer wieder ein hervorragendes Set auf ebay angeboten, das ist von Vessel und hat noch einen JIS 0 mit dabei. Das eigenartige:
Obwohl recht gross, oasst der sogar perfekt passend in das kleine Schräubchen vom Solenoid, während man da mit einem teuren Wico Picoh Finish PH000 oder 00 rumfummelt.
Das Gute: Jeder JIS passt passgenau in PH Kreuzschlitz, nur anders herum eben nicht! Ein PH in JIS Schrauben ist immer etwas daneben.
Das gilt für enorm viele Produkte aus dem Fernen Osten, fast alle mit JIS!
Zuletzt bearbeitet:
Es passen beide der JIS Kreuz Schraubendreher aus diesem Set.
Beide sind auch lang genug um direkt auf dem Batteriefach aufzuliegen.
Ja, verwendet man einen recht kurzen, wird durch den Griff der Winkel etwas grösser.
Ich habe heute bei meiner K-30, die bisher problemlos funktionierte, den grünen Magnetschalter prophylaktisch gegen einen weißen aus einer alten MZ-50 getauscht.
Wenn man alles vorher gut organisiert geht das relativ problemlos, etwas handwerkliches Geschick und Feinmotorik vorausgesetzt.
1.) Kameraumrisse mit Positionen der Schrauben auf ein Blatt Papier zeichnen.
2.) Werkzeuge bereit legen:
Feinlötstation, Schraubendreher 00 nach JIS-Standard (danke für den Tipp von Solair, die sind super), Schwamm zu Abstreifen überschüssigen Lötzinns, Pinzette, feine Zange zum Halten des Magneten beim Löten, Tesafilm.
3.) Zubehör wie Objektiv, Tragegurt, Augenmuschel und Akku von der Kamera entfernen. Gehäusedeckel aufsetzen, damit nichts in die Kamera fallen kann.
4.) Schrauben entfernen, es sind am Gehäuseboden 14 Schrauben, 2 davon unter dem Akkudeckel, eine tief im Akkuschacht, das ist die einzige silberne.
Auf der Griffseite gibt es drei Schrauben, zwei davon unter dem Griffgummi. Auf der gegenüberliegenden Seite sind es ebenfalls 3 Schrauben, zwei davon wiederum unter dem Gummiteil. Bei geöffnetem Blitz sind noch 3 Schrauben an der vorderen Kante zu entfernen. Die letzten zwei sind die rechts und links vom Sucherokular.
Ich habe jede Schrauben direkt nach dem Herausdrehen mit Klebefilm auf das Blatt an die vorgesehene Stelle geklebt.
5.) Nach dem Lösen aller Schrauben zuerst die Bodenplatte abnehmen.
6.) Dann die obere Gehäusekappe vorsichtig lösen. Das geht recht gut mit einem sehr feinen Schlitzschraubendreher. Damit kann man beginnend am hinteren Einstellrad die Gehäuseteile ganz vorsichtig, ohne sie zu beschädigen, auseinander hebeln. Die obere Abdeckung ist mit einigen Kabeln mit dem Innenleben verbunden, vorsichtig arbeiten damit keine Kabel abreissen.
7.) Jetzt kann man das vordere Gehäuseteil relativ leicht abnehmen.
8.) Nun sieht man den Grünen Solenoid. Ich habe als erstes ein Foto von der Einbausituation gemacht, damit ich später nachsehen kann wo welches Kabel hingehört. Die Befestigungsschraube lösen und den Solenoid von den Haltestiften abziehen. Den Magneten mit einer Feinzange oder Pinzette festhalten und mit dem Feinlötkoben die beiden Kabel ablöten.
9.) Im Anschluss habe ich die beiden Kabelenden und die Stifte an dem weißen Austauschmagneten leicht mit Lötzinn versehen.
10.) Die Kabelenden wieder an den Solenoid anlöten.
11.) Solenoid wieder in die Kamera einsetzen.
12.) Solenoid festschrauben.
13.) Gehäusefront wieder aufsetzen, darauf achten das der AF-Schalter sich noch in der selben Position befindet wie bei abnehmen. Ich musste die Front nochmal abnehmen und den Schalter neu postionieren.
14.) Gehäuseoberteil wieder in Position bringen.
15.) Objektiv und Akku ein-/ansetzen und testen.
16.) Alle Schrauben wieder in die passenden Stellen des Gehäuses einschrauben.
17.) Fertig.
Etwas knifflig fand ich das Löten, alles andere war für mich relativ problemlos. Ich habe für die gesamte Aktion ca. 1 Stunde Zeit benötigt.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen, ich habe lange damit gerungen, ob ich das bei einer voll funktionstüchtigen Kamera in Angriff nehme. Das Lesen in verschieden Foren hat mich dann aber davon überzeugt es zu versuchen. Hintergrund ist, die Kamera später auch einmal ohne Bedenken weiter verkaufen zu können.
Für diejenigen die eine dekfekte K-30 oder ein anderes betroffenes Modell besitzen, halte ich es für ein sehr gute Möglichkeit die volle Funktionsfähigkeit wieder herzustellen. Mein finanzieller Aufwand waren ca. 25,-- Euro für Schraubendreher und Lötstation sowie 3,50 für eine MZ-50 mit einem funktionstüchtigen F 35-80 Objektiv.
Wenn man alles vorher gut organisiert geht das relativ problemlos, etwas handwerkliches Geschick und Feinmotorik vorausgesetzt.
1.) Kameraumrisse mit Positionen der Schrauben auf ein Blatt Papier zeichnen.
2.) Werkzeuge bereit legen:
Feinlötstation, Schraubendreher 00 nach JIS-Standard (danke für den Tipp von Solair, die sind super), Schwamm zu Abstreifen überschüssigen Lötzinns, Pinzette, feine Zange zum Halten des Magneten beim Löten, Tesafilm.
3.) Zubehör wie Objektiv, Tragegurt, Augenmuschel und Akku von der Kamera entfernen. Gehäusedeckel aufsetzen, damit nichts in die Kamera fallen kann.
4.) Schrauben entfernen, es sind am Gehäuseboden 14 Schrauben, 2 davon unter dem Akkudeckel, eine tief im Akkuschacht, das ist die einzige silberne.
Auf der Griffseite gibt es drei Schrauben, zwei davon unter dem Griffgummi. Auf der gegenüberliegenden Seite sind es ebenfalls 3 Schrauben, zwei davon wiederum unter dem Gummiteil. Bei geöffnetem Blitz sind noch 3 Schrauben an der vorderen Kante zu entfernen. Die letzten zwei sind die rechts und links vom Sucherokular.
Ich habe jede Schrauben direkt nach dem Herausdrehen mit Klebefilm auf das Blatt an die vorgesehene Stelle geklebt.
5.) Nach dem Lösen aller Schrauben zuerst die Bodenplatte abnehmen.
6.) Dann die obere Gehäusekappe vorsichtig lösen. Das geht recht gut mit einem sehr feinen Schlitzschraubendreher. Damit kann man beginnend am hinteren Einstellrad die Gehäuseteile ganz vorsichtig, ohne sie zu beschädigen, auseinander hebeln. Die obere Abdeckung ist mit einigen Kabeln mit dem Innenleben verbunden, vorsichtig arbeiten damit keine Kabel abreissen.
7.) Jetzt kann man das vordere Gehäuseteil relativ leicht abnehmen.
8.) Nun sieht man den Grünen Solenoid. Ich habe als erstes ein Foto von der Einbausituation gemacht, damit ich später nachsehen kann wo welches Kabel hingehört. Die Befestigungsschraube lösen und den Solenoid von den Haltestiften abziehen. Den Magneten mit einer Feinzange oder Pinzette festhalten und mit dem Feinlötkoben die beiden Kabel ablöten.
9.) Im Anschluss habe ich die beiden Kabelenden und die Stifte an dem weißen Austauschmagneten leicht mit Lötzinn versehen.
10.) Die Kabelenden wieder an den Solenoid anlöten.
11.) Solenoid wieder in die Kamera einsetzen.
12.) Solenoid festschrauben.
13.) Gehäusefront wieder aufsetzen, darauf achten das der AF-Schalter sich noch in der selben Position befindet wie bei abnehmen. Ich musste die Front nochmal abnehmen und den Schalter neu postionieren.
14.) Gehäuseoberteil wieder in Position bringen.
15.) Objektiv und Akku ein-/ansetzen und testen.
16.) Alle Schrauben wieder in die passenden Stellen des Gehäuses einschrauben.
17.) Fertig.
Etwas knifflig fand ich das Löten, alles andere war für mich relativ problemlos. Ich habe für die gesamte Aktion ca. 1 Stunde Zeit benötigt.
Das sind meine persönlichen Erfahrungen, ich habe lange damit gerungen, ob ich das bei einer voll funktionstüchtigen Kamera in Angriff nehme. Das Lesen in verschieden Foren hat mich dann aber davon überzeugt es zu versuchen. Hintergrund ist, die Kamera später auch einmal ohne Bedenken weiter verkaufen zu können.
Für diejenigen die eine dekfekte K-30 oder ein anderes betroffenes Modell besitzen, halte ich es für ein sehr gute Möglichkeit die volle Funktionsfähigkeit wieder herzustellen. Mein finanzieller Aufwand waren ca. 25,-- Euro für Schraubendreher und Lötstation sowie 3,50 für eine MZ-50 mit einem funktionstüchtigen F 35-80 Objektiv.
Zuletzt bearbeitet:
Solenoid aus der MZ50 funktioniert bei mir nicht in Blendensteuerung der Pentax K30
Gestern reparierte ich erfolgreich eine K30. Dafür kaufte ich billig eine gut erhaltene Pentax MZ50.
Das Solenoid aus ihr heraus zu puhlen war etwas aufwendiger. Es ist mit einer Art Leiterbahn fest verlötet. Aber dann hat es doch gut geklappt.
Ich habe es eingebaut in meine K30. Aber der Fehler der viel zu dunkel belichteten Bilder blieb. Ich entlötete das Solenoid wieder und war schon dran und drauf, das grüne doch zu feilen. Als ich das weiße Solenoid wieder ausgebaut hatte, überprüfte ich es. Ich nahm ein älteren 9V NiCd Akku der nur noch ca. 5V Restspannung hatte. Damit konnte ich feststellen, daß mein Solenoid andersrum gepolt war als das grüne. Löte ich es wie das grüne ein,
zieht der Plunger noch stärker an. Umlöten war aufwendig.
Doch dann die große Überraschung:
Richtig gepolt blieb das Solenoid immer wieder offen hängen. Es hatte zuwenig Kraft. Ich habe dann versucht den Magneten zu tauschen, aber der von meinem grünen war dann wieder zu stark.
Ich habe dann meine alte K100D geöffnet. Glücklicherweise war da im Blitz ein weisses Solenoid drin, das habe ich ausgebaut und in die K30 eingebaut.
Kabel wieder andersrum verlötet. Das hat mir fast die Lötpunkte verkohlt. Trotz einem guten Weller 15W Lötkolben mit Feinlötspitze.
Nun funktioniert alles wieder wie es soll.
Nur blieb halt die K100D zu lösen: Ich installierte das weiße Solenoid der MZ50 in den Blitzmechanismus der K100D. Dachte das wäre eine gute Lösung. Fehlanzeige. Der Mechanismus funktionierte gar nicht mehr, der Blitz lies sich nicht mehr zuklappen. Der Haken schnappte immer wieder zurück. Genauer betrachtet sah ich den Grund. Auch hier bleib der Plunger von Solenoid draußen. Also offen hängen.
Letzter Versuch.
Grünes Solenoid aus der K30 in den Blitz der K100D. Das ging doch glatt gut. Jetzt funktioniert auch der Blitz der K100 wieder wie vorher.
Gestern reparierte ich erfolgreich eine K30. Dafür kaufte ich billig eine gut erhaltene Pentax MZ50.
Das Solenoid aus ihr heraus zu puhlen war etwas aufwendiger. Es ist mit einer Art Leiterbahn fest verlötet. Aber dann hat es doch gut geklappt.
Ich habe es eingebaut in meine K30. Aber der Fehler der viel zu dunkel belichteten Bilder blieb. Ich entlötete das Solenoid wieder und war schon dran und drauf, das grüne doch zu feilen. Als ich das weiße Solenoid wieder ausgebaut hatte, überprüfte ich es. Ich nahm ein älteren 9V NiCd Akku der nur noch ca. 5V Restspannung hatte. Damit konnte ich feststellen, daß mein Solenoid andersrum gepolt war als das grüne. Löte ich es wie das grüne ein,
zieht der Plunger noch stärker an. Umlöten war aufwendig.
Doch dann die große Überraschung:
Richtig gepolt blieb das Solenoid immer wieder offen hängen. Es hatte zuwenig Kraft. Ich habe dann versucht den Magneten zu tauschen, aber der von meinem grünen war dann wieder zu stark.
Ich habe dann meine alte K100D geöffnet. Glücklicherweise war da im Blitz ein weisses Solenoid drin, das habe ich ausgebaut und in die K30 eingebaut.
Kabel wieder andersrum verlötet. Das hat mir fast die Lötpunkte verkohlt. Trotz einem guten Weller 15W Lötkolben mit Feinlötspitze.
Nun funktioniert alles wieder wie es soll.
Nur blieb halt die K100D zu lösen: Ich installierte das weiße Solenoid der MZ50 in den Blitzmechanismus der K100D. Dachte das wäre eine gute Lösung. Fehlanzeige. Der Mechanismus funktionierte gar nicht mehr, der Blitz lies sich nicht mehr zuklappen. Der Haken schnappte immer wieder zurück. Genauer betrachtet sah ich den Grund. Auch hier bleib der Plunger von Solenoid draußen. Also offen hängen.
Letzter Versuch.
Grünes Solenoid aus der K30 in den Blitz der K100D. Das ging doch glatt gut. Jetzt funktioniert auch der Blitz der K100 wieder wie vorher.
Also in Zukunft defekte K-100, K-200 (?) kaufen und schlachten.
Schade das die Dinger so selten kaputt gehen....
ist* ds, dl, dl2
K110D
K100D
K200D
K10D
K20D
K-m
K-x
und ev. K-r
Samsung GX1/10/20
Alle mit einem oder zweien der Solenoide.
In ist* habe ich niemals grüne vorgefunden, K10D/K20D auch nicht,
in den anderen in der Blitzsteuerung schon, in der Blendensteuerung nie,
dort immer das weisse Solenoid.
Die Haltekraft des weissen Solenoids, das in manchen SLR der MZ Serie zu finden ist, ist etwas schwächer als die aus den DSLR. Liegt an der eletrischen Ansteuerung. Die Spannung, die unten am Anker von der Federkraft anliegt, ist bei den DSLR stärker, da der gesamte Mechanismus zwar ähnlich aber anders aufgebaut ist.
Die Polarität liese sich ändern, wäre aber mit mehr Aufwand verbunden
Klar findet man eine MZ50 billiger, ev. mit einem FA28-80 (das man als Türstopper verwenden kann): Aber die Logik erschliesst sich mir nicht:
Wenn ich einen gutem PKW habe und stelle fest, dass die Kupplung oder die Bremsen aus dem Zubehörhandel schneller kaputt gehen, lass ich doch (wenn meine Werkstatt da zuverlässig ist!) nur ordentliche Qualität einbauen.
Eine *ist gibt es ja immer wieder günstig.
Eine K100DK200D ebenso, der kann ich in der Regel das Solenoid aus der Blitzsteuerung entnehmen wenn da ein weisses drin ist und das grüne der K30 dort einbauen und sie als Backup verwenden.
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