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Pentax K5 - GPS integriert?

Die direkte Einbindung der GPS-Daten spart einen Arbeitsschritt. Gerade bei großen Bildmengen ein sicher nicht zu verachtender Mehrwert.
 
Die direkte Einbindung der GPS-Daten spart einen Arbeitsschritt. Gerade bei großen Bildmengen ein sicher nicht zu verachtender Mehrwert.
und diesen Mehrwert dann auf Kosten von anderen, die ihn mitbezahlen müssen, obwohl sie ihn nicht wollen.

Wie du vorher vorgeschlagen hast, mit dem Einbau in dem BG Griff. Das gibt es schon von Canon. Aber nur wireless file transfer. UVP 750,- Schlappen.

Bei den Preisen die das kostet, weil billig in Smartphones verbaut,spielt das ja keine Rolle mehr.
Sind ja nur Peanuts und Canon bereichert sich wohl damit.


Nur weil eine Handvoll laut schreit, soll der Rest die Zeche mitbezahlen. Das regt mich so auf.

Wer Mehrwert will soll Mehrwert bezahlen.


LG
 
Eine komplette integrierte Lösung willkürlich auf eine einzelne Funktion zu reduzieren, den Rest ignorieren, um sie dann als überteuert hinzustellen, ist eine Möglichkeit, aber wenig sinnvoll für eine sachliche Diskussion über das Gesamtprodukt.

Wenn Astro-Tracking UND Kompass-Orientierung nicht interessiert, der kann schon lange mit wesentlich billigeren externen Lösungen die GPS-Position nachträglich über die Exif in die Bilddaten schreiben.

Der O-GPS1 ist aber deutlich mehr vom Funktionsumfang und daher sehr wohl noch ein Alleinstellungsmerkmal.

Ob es externe GPS-Empfänger gibt, die nicht nur die Position, sondern auch sekundengenau die Kompass-Blickrichtung aufzeichnen, entzieht sich meiner Kenntnis. Dann fehlt aber immernoch das Astrotracking, was Vergleiche wieder fragwürdig macht.

Welches Gerät ist denn für das Astrotracking verantwortlich? Ich würde bis zum Vorliegen gegenteiliger Anhaltspunkte annehmen, dass das eine reine Firmware-Angelegenheit der Kamera ist. Das externe Gerät ist halt der GPS-Empfänger, und der liegt preislich so etwa in der Größenordnung von entsprechenden Geräten für Nikon (sowohl von Nikon als auch von Fremdherstellern - Astro-Tracking gibts bei Nikon natürlich nicht). Der Preis des O-GPS1 ist daher allein für die Option der Positionsdaten in den Bilddaten durchaus angemessen, Astro-Tracking gibts kostenlos obendrauf. Was gibts denn da noch zu meckern?
 
Nur weil eine Handvoll laut schreit, soll der Rest die Zeche mitbezahlen. Das regt mich so auf.

Wer Mehrwert will soll Mehrwert bezahlen.

Da es Kompaktkameras für unter 200€ mit GPS gibt, denke ich mal, dass so ein "Gimmick", serienmässig verbaut, ca. 10€ mehr kostet.
 
und diesen Mehrwert dann auf Kosten von anderen, die ihn mitbezahlen müssen, obwohl sie ihn nicht wollen.

Wie du vorher vorgeschlagen hast, mit dem Einbau in dem BG Griff. Das gibt es schon von Canon. Aber nur wireless file transfer. UVP 750,- Schlappen.

Bei den Preisen die das kostet, weil billig in Smartphones verbaut,spielt das ja keine Rolle mehr.
Sind ja nur Peanuts und Canon bereichert sich wohl damit.


Nur weil eine Handvoll laut schreit, soll der Rest die Zeche mitbezahlen. Das regt mich so auf.

Wer Mehrwert will soll Mehrwert bezahlen.


LG

Dann kauf Dir halt keine neue Kamera – noch mehr Geld gespart. Und wenn ein Kamerahersteller GPS einbaut, dann weil er einen Markt dafür sieht und nicht weil "eine Handvoll laut schreit".
 
Dann kauf Dir halt keine neue Kamera – noch mehr Geld gespart. Und wenn ein Kamerahersteller GPS einbaut, dann weil er einen Markt dafür sieht und nicht weil "eine Handvoll laut schreit".

Das Zeug wird kommen, das ist mir klar. Der breiten Masse wird es mal wieder als was besonderes verkauft. Die Werbung wirds wie immer richten, dass dann alle meinen das wär was ganz tolles. Wie Limonade die auf Bäumen wächst.

LG
Diego
 
...Nur weil eine Handvoll laut schreit, soll der Rest die Zeche mitbezahlen. Das regt mich so auf.

Wer Mehrwert will soll Mehrwert bezahlen.
LG

Jetzt komm mal bitte wieder runter. Einen optionalen BG mit technischer Erweiterung wird wohl jeder bezahlen müssen, wenn er ihn haben möchte. Damit bezahlt er dann den Mehrwert, wenn er ihn braucht. Das ist doch eigentlich genau das, was Deinem Anspruch entgegen kommt.
Ein zweiter BG der nur Akkus enthält, sollte natürlich parallel erhältlich sein.
 
Jetzt komm mal bitte wieder runter. Einen optionalen BG mit technischer Erweiterung wird wohl jeder bezahlen müssen, wenn er ihn haben möchte. Damit bezahlt er dann den Mehrwert, wenn er ihn braucht. Das ist doch eigentlich genau das, was Deinem Anspruch entgegen kommt.
Ein zweiter BG der nur Akkus enthält, sollte natürlich parallel erhältlich sein.
Dann hab ich mich falsch ausgedrückt.
Das ist genau das was ich habe will.
 
Dann kauf Dir halt keine neue Kamera – noch mehr Geld gespart. Und wenn ein Kamerahersteller GPS einbaut, dann weil er einen Markt dafür sieht und nicht weil "eine Handvoll laut schreit".

Schon mal darüber nachgedacht, dass es bei Pentax (und anderen Herstellern) mehrere Kameramodelle gibt. Man hat die Möglichkeit nach Ausstattung und Preis zu selektieren. Beim GPS-Modul nicht. Ein geringer ausgestattetes GPS-Modul von Pentax als Alternative, günstiger, aber ebenso direkt anschliessbar kann Märkte bei Usern erschliessen, denen das aktuelle Modul zu teuer ist und die die Astrofunktion nicht benötigen.
 
GPS liefert nur die aktuelle Position, ein KFZ-Navi errechnet aus den Änderungen der Position die Fahrtrichtung. Das ist bei einer Kamera wenig sinnvoll für die Ermittlung der Blickrichtung, wenn man sich dreht, bemerkt dies GPS nicht.

Der elektronische Kompass erfordert einen zusätzlichen Magnetfeldsensor, die sind angeblich auch in Handies vertreten, sonderlich genau sollen die aber nicht sein. In meinem Fahrradtacho ist auch ein drin, dreht man den Tacho, dreht sich auch die Kompassnadel mit. Viel kosten dürften die auch nicht ...

Gruß Carlo
 
Ob ein externes Gerät, das einen Kompass enthält, dann auch die entsprechenden NMEA-Protokollsätze mit den Richtungsangaben via Bluetooth überträgt, sollte man nicht leichtfertig als gegeben annehmen.
Erschwerend kommt hinzu, dass die wenigsten Geräte auch einen 3-Achsen-Kompass enthalten.
Außerdem muss ja dann trotzdem die Kamera physisch mit der externen Maus verbunden sein, damit beide immer in gleicher Richtung sind.
Die naive Vorstellung, man könnte einfach mal so ein 30-Euro-Mäuschen hernehmen und hätte ein gleich starkes Pendant zur O-GPS1, erscheint also summa summarum reichlich blauäugig :D
Andererseits ist der GPS-Empfang der O-GPS1 doch so relativ schwach und reißt v.a. auch immer wieder ab, wenn man nicht alle paar Sekunden den AF betätigt (aber das ist vielleicht auch nur ein Firmware-Bug), so dass die althergebrachte Geotagging-Lösung mit einem leistungsstarken Logger im Leistungsvergleich so schlecht wiederum gar nicht sein muss - wenn man kein Astrotracking benötigt und eben auch auf die Richtungsangabe verzichten kann...
 
Ob ein externes Gerät, das einen Kompass enthält, dann auch die entsprechenden NMEA-Protokollsätze mit den Richtungsangaben via Bluetooth überträgt, sollte man nicht leichtfertig als gegeben annehmen.

Wenn es das nicht tut, wird es gar nicht erst gekauft. Letztendlich müsste man hier drei verschiedene Anwendungsfälle unterscheiden:

1. Geotagging mit GPS-Position
Trivial. Ein günstiger GPS-Empfänger reicht dafür vollkommen aus. Er muss dazu auch nicht physisch mit dem Body verbunden werden. Die Kosten sind minimal. Im Vergleich dazu sind externe Logger (50 Euro aufwärts) und das Pentax-GPS (200 Euro aufwärts) überteuert. Für diesen simplen Anwendungsfall wäre eine Eigenbau-Lösung also vorzuziehen, das scheitert aber am nicht öffentlichen Kommunikationsprotokoll des Blitz Zubehörschuhs.
2. Geotagging mit GPS-Position und Richtungsdaten
Anspruchsvoller. NMEA unterstützt die Angabe von Richtungsdaten, prinzipiell haben wir also Fall 1. Zusätzlich muss aber auch der GPS-Empfänger das können. (80 Euro aufwärts; wer sich in der Preisklasse nicht sauber ans NMEA-Protokoll hält, wird wie gesagt besser gar nicht erst gekauft...)
Immer noch deutlich günstiger als die Pentax-Lösung, aber hier müsste die Eigenbauvariante eine Befestigungsmöglichkeit am Body in Blickrichtung bieten. Zum Beispiel über eine ausgediente Blitzschuh-Schiene.
3. Geotagging mit GPS-Position und Richtungsdaten, dazu Astro Tracing
Das ist jetzt eindeutig sehr anspruchsvoll. Hier, und nur hier, ist ein Vergleich mit dem Pentax GPS preismäßig überhaupt angebracht. Die Hardware, und das ist das Interessante, ist dieselbe wie bei Fall 2 (ca. 80 Euro aufwärts). Was anders ist, ist die Software für die Nachführung des Sensors mittels Shake Reduction. Theoretisch könnte man aber auch das selbst programmieren, wenn die Ansteuerung des SR vernünftig dokumentiert wäre. Mehr noch, man könnte das als Community-Projekt starten (wie viele andere Software, die ihr benutzt, auch: z.B. Firefox, OpenOffice / Libre Office oder das schon genannte Stellarium), die Lösung wäre am Ende sehr ausgereift und würde stets weiterentwickelt werden können.

Letztendlich scheitert es doch daran, dass man heutzutage alles immer zu Geld machen will. Verkaufen, verkaufen, verkaufen.
Nein, ich korrigiere mich. Wenn es einen GPS-Empfänger für Fall 1 gäbe, und der Preis fair wäre, würde ich ihn auch kaufen. Der würde dann ungefähr 15-20 Euro kosten, denn er bestünde nur aus einem GPS-Modul und einem Chip für die Kommunikation zwischen GPS-Modul und Zubehörschuh, sowie aus einem Batteriehalter und einem Kunststoffgehäuse sowie einem kleinen Obulus von 5 Euro damit der Verkauf sich lohnt.
Das Problem ist, dass solche Gewinne heute nicht mehr reichen und die Firmen immer nur noch mehr wollen. Ist jetzt nicht nur auf Pentax bezogen, sondern allgemein.

Warum nicht ein einheitliches Objektivbajonett für DSLRs entwickeln? Und dazu einen Adapter (für den mechanischen Halt + das Durchschleifen der Kontakte) von jeweils Canon/Nikon/Pentax/... nach Universal?
Die technischen Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand: Ein Bajonett für alle Objektive. Deutlich kundenfreundlicher. Aber damit würde man aufhören, künstliche Inkompatiblitäten zu erzeugen, um ordentliche Gewinnspannen halten zu können.
Four Thirds habe ich vor einigen Jahren deshalb mit Spannung verfolgt, aber daraus ist ja nichts geworden, welch Wunder...

Erschwerend kommt hinzu, dass die wenigsten Geräte auch einen 3-Achsen-Kompass enthalten.

GPS überträgt Position in x- und y-Richtung ("auf der Landkarte") sowie die Höhe in z-Richtung. Der Kompass bräuchte doch nur noch die Orientierung (N/S/O/W) zu übertragen. Sind 3-Achsen-Kompasse irgendwie empfindlicher oder so? Kenne mich mit Kompassen nicht so aus.

Die naive Vorstellung, man könnte einfach mal so ein 30-Euro-Mäuschen hernehmen und hätte ein gleich starkes Pendant zur O-GPS1, erscheint also summa summarum reichlich blauäugig :D

Wie gesagt, ein Pendant braucht man nur, wenn man Fall 3 anwenden will: Logging mit Richtungsangabe und Astro Tracing. Nur in dem Fall muss die Eigenbau-Lösung all das können. Für simplere Fälle (1+2) reichen günstigere Komponenten durchaus aus.

Was mich wieder zurück zum Kern meines Ärgers führt: Warum baut Pentax nicht einfach für 50ct. eine Bluetooth-Schnittstelle ein, implementiert die Fähigkeit, Internetverbindungen und GPS über Bluetooth nutzen zu können und macht dieses Modul über die Firmware an/ausschaltbar, mit Default auf ausgeschaltet?

Dann hat man eine günstige, vielseitige All-in-one-Lösung, der Zubehörschuh bleibt frei und jedes Foto wird automatisch mit Koordinaten versorgt und kann mittels internetfähigem Handy (kann in der Hosentasche bleiben) direkt zum Verlag/Auftraggeber/Fotoblog/Flickr/Facebook hochgeladen werden.

(ja, ich nenne extra die social networks um meine Generation als total hirnverbrannt dazustellen, wir hängen den ganzen Tag nur in irgendwelchen sozialen Netzwerken, wo wir Wildfremden all unsere persönlichen Daten preisgeben und vollziehen dort den hirnfreien Seelen-Striptease :ugly:

Sohnemann einer Arbeitskollegin turnt aktuell in Brasilien herum und postet fleißig Erlebnisse und Fotos, was meint ihr wie froh die ist, dass es Facebook gibt...)
 
Letztendlich müsste man hier drei verschiedene Anwendungsfälle unterscheiden

Du argumentierst nicht aus Kundensicht oder vollständig. Die atomaren Anforderungen sind:
1. Fotos sollen in die EXIFs die Ortsdaten erhalten
2. Die komplette Reiseroute soll aufgezeichnet werden (nach flexibel wählbaren Parametern)
3. Der Blitz soll weiter nutzbar sein
4. Der Akku der Kamera soll nicht leergesaugt werden
5. Fotos sollen in die EXIFs die Richtungsdaten erhalten
6. Das Modul soll minimal Gewicht und Volumen mitbringen
7. Das Modul soll samt Kamera in übliche Kamerataschen passen, ohne extra an/abmontiert zu werden
8. Empfangsgenauigkeit soll hoch sein und Empfangsbereitschaft schnell
9. Das Modul soll einen wettbewerbsfähigen Preis haben (Höhe ist unterschiedlich definierbar)
10. Das Modul soll bestimmte Astrofunktionen unterstützen
11. Das Modul soll so wetterfest sein wie das Gehäuse
12. Das Modul soll aktiv nur für betuchte Käufer sein oder eben für alle (Imagefrage)
13. Das Modul soll maximalen funktionalen Nutzen haben oder soll ein Differenziator im Markt sein.
14. und sicher noch einiges andere...

Jetzt muss man die obigen Faktoren gewichten / kombinieren.
Als Firma wirst Du rein betriebswirtschaftlich erstmal schauen, wieviele Käufer welchen Faktor oben überhaupt wichtig finden und nur die short list gewichten.
Was bringt's wenn weltweit fünf Astrofotografen das Feature "lebenswichtig" finden, aber 50.000 den freien Blitzschuh "ziemlich wichtig"?
 
Genau aus dem Grund sollte man Schnittstellen offenlegen, da damit die Möglichkeit geschaffen wird, dass Käufer-Minderheiten sich ihre Nischenfeatures eben selbst programmieren/zusammenbasteln.
 
NMEA unterstützt die Angabe von Richtungsdaten, prinzipiell haben wir also Fall 1. Zusätzlich muss aber auch der GPS-Empfänger das können. (80 Euro aufwärts; wer sich in der Preisklasse nicht sauber ans NMEA-Protokoll hält, wird wie gesagt besser gar nicht erst gekauft...)
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GPS überträgt Position in x- und y-Richtung ("auf der Landkarte") sowie die Höhe in z-Richtung. Der Kompass bräuchte doch nur noch die Orientierung (N/S/O/W) zu übertragen. Sind 3-Achsen-Kompasse irgendwie empfindlicher oder so? Kenne mich mit Kompassen nicht so aus.

Es ist keine unsaubere NMEA-Implementierung, wenn nicht immer alle Protokollteile übertragen werden - im Gegenteil: zu viele davon können eine serielle Schnittstelle schon auch mal überlasten.

Die Ableitung der Richtungsinformation aus den X-Y-Differenzen der Einzelpositionen, wie dies "normale" GPS-Empfänger üblicherweise tun, ist für die Fotografie praktisch nutzlos. Hier wird die Richtung im Stand benötigt.

Ein 2-Achsen-Kompass muss im Betrieb normalerweise relativ gerade (waagerecht) gehalten werden, was meistens etwas unpraktisch sein dürfte.

Ebenso wie die Garmin-Handgeräte mit 3-Achsen-Kompass (z.B. Oregon, Montana usw.) muss das O-GPS1 zur korrekten Kalibrierung ab und zu mal um alle drei Achsen gedreht werden. Das ist m.W. auch ein wesentliches Merkmal dieser Qualitätsklasse von elektronischen Kompassen.
Frage: Welche externe GPS-Maus mit einem solchen Kompass wäre denn überhaupt derzeit - wesentlich günstiger als das O-GPS1 - am Markt erhältlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Jetzt muss man die obigen Faktoren gewichten / kombinieren.
Als Firma wirst Du rein betriebswirtschaftlich erstmal schauen, wieviele Käufer welchen Faktor oben überhaupt wichtig finden und nur die short list gewichten.
Was bringt's wenn weltweit fünf Astrofotografen das Feature "lebenswichtig" finden, aber 50.000 den freien Blitzschuh "ziemlich wichtig"?

Genau hier liegt auch "der Hund begraben" - und genau deswegen wird GPS und Kompass in nächster Zukunft wohl üblicherweise auch im Body integriert sein.

Dies wird weder an den Preisen der Bauteile noch am Strombedarf der aktuellen Chipsätze scheitern. Entscheidend ist m.E. lediglich, diese Komponenten rechtzeitig in die Gesamtkonzeption und -planung der neuen Bodies einzubeziehen. Ich vermute, dass die bekannten Kamerafirmen hier bislang einfach noch zu stark auf die "althergebrachte" (D)SLR-Architektur fixiert waren bzw. den Bedarf nicht hinreichend gesehen hatten.

Bei den Kompaktkameras gab es in den letzten Jahren schon einige Geräte mit recht guten Lösungen für Positions- und Richtungsdaten.

Mal sehen, wie gut es Sony hinsichtlich dieser Problematik mit der kommenden Alpha 77 hinbekommt.

Ich sehe dieses - für die Fotografie insgesamt jedoch gewiss vergleichsweise winzige - Teilproblem übrigens nicht nur als technische Spielerei an, sondern habe beruflich durchaus mit ziemlich ernsthaften Anwendungsbereichen zu tun (z.B. Bonituren oder Schadensaufnahmen im Ackerbau)...
 
Letztendlich ist es eine Frage des Anspruchs. Wenn ich 'nen 3-Wege-Kompass will, muss ich tiefer in die Tasche greifen. You get what you pay for.
Wenn ich aber nur einfach eine geographische Einordnung meiner Fotos haben will, plus minus paar dutzend Meter, reicht ein herkömmliches GPS-Modul für ca. 10-15 Euro aus. Und dass man das nicht problemlos anschließen kann (z.B. per USB oder halt die etwas teurere Variante mit Bluetooth), sondern das GPS des Herstellers mit allen Zusatzfeatures kaufen muss, weils nämlich kein anderes gibt, egal ob ich Astro Tracing nicht benötige, das ist zu kritisieren.
 
Letztendlich ist es eine Frage des Anspruchs.
...
Wenn ich aber nur einfach eine geographische Einordnung meiner Fotos haben will, plus minus paar dutzend Meter, reicht ein herkömmliches GPS-Modul für ca. 10-15 Euro aus. Und dass man das nicht problemlos anschließen kann (z.B. per USB oder halt die etwas teurere Variante mit Bluetooth), sondern das GPS des Herstellers mit allen Zusatzfeatures kaufen muss, weils nämlich kein anderes gibt, egal ob ich Astro Tracing nicht benötige, das ist zu kritisieren.

Volle Zustimmung!

Es ist ja sicher sogar die übergroße Mehrheit aller Nutzer, die - wenn überhaupt - nur die einfachen Geokoordinaten bräuchte. Daher nehme ich auch an, dass GPS/GNSS-Chips sehr bald schon in den meisten Kameras eingebaut sein werden. Die Mehrkosten für den Hersteller liegen dann sicher deutlich unterhalb der von Dir genannten 10-15 Euros.

Und dann gibt es vielleicht häufiger die umgekehrte Situation, dass manche Nutzer gerne ein hochwertigeres GPS und/oder einen Kompass anschließen würden und dies mangels Schnittstellen bzw. Geräten nicht können.

Als Gerätehersteller sollte man sich aber vor Schnittstellen grundsätzlich hüten wie der Teufel vor dem Weihwasser - siehe Apple und deren kastriertes Bluetooth in iOS :evil:

Nicht, dass ich das besonders gut finde als Inschenör, aber als Hersteller, der seine Supportabteilung nicht "in den Himmel wachsen" sehen will, würde ich dann vielleicht ähnlich handeln (müssen)...
 
Die Mehrkosten für den Hersteller liegen dann sicher deutlich unterhalb der von Dir genannten 10-15 Euros.

Oh, ja.

Die Kosten für so'n Chip lagen vor 4 Jahren bei unter 3,2 EUR und sind heute sicher maximal bei 1,x EUR.

BT support kostet auch kaum was extra.

Und 3D-Kompasse kommen auch easy direkt mit rein.

Bei Kameras herrscht natürlich ähnlich wie bei den IT-Monopolisten-Kraken Apple und MS der Wunsch vor, die Kunden dahingehend zu gängeln, dass sie keine "fremde" Hardware nutzen, sondern immer nur die eigene, daher sind Standard-SST unbeliebt. Ich persönlich schätze den Support-Aufwand nicht als Kriterium ein. Navi-Hersteller linken schon lange per BT, mitsamt den Problemen bei Headsets und haben auch kein Problem damit.
 
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