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PENTAX spiegellos ?

Das, was Du in einen elektronischen Sucher siehst, ist viel näher an dem, was später auf dem Sensor landet, als Dein Blick durch ein Glasprisma.

Also ich bin zwar kein Pentaxnutzer, aber weil das hier ein markenübergreifender Punkt ist erlaube ich mir trotzdem mal, was dazu zu sagen.
Dieses "what you see is what you get" was überall angepriesen wird hat sich nach meinem Umstieg auf die Z6 als ziemlich nutzlos entpuppt, denn was ich da sehe ist eben nicht was ich nachher auch beim Import am Rechner sehe. Ein elektronischer Sucher zeigt mir eine Bildvorschau an welche den jeweils in der Kamera gewählten JPEG Einstellungen entspricht und diese wiederum nehmen bereits mitunter starken Einfluss auf Kontrast und Sättigung.
Weil das so ist habe ich in meinem Fall in der Z6 jene JPEG Einstellung gewählt die am "neutralsten" ist, glaube die heißt bei Nikon "flat".
Wenn ich die Files in Capture One auch flach importiere habe ich da aber trotzdem eine ganz andere Darstellung.
Im Endeffekt bringt mir das auch nur dann einen Vorteil, wenn ich schon vor Ort beim Fotografieren die Zeit habe um im elektronischen Sucher auf fragliche Bildbereiche zu zoomen und diese genau anschauen kann ob sie ausgebrannt oder abgesoffen aussehen. Und das auch nur dann, wenn ich schon weiß wie es dann in C1 importiert relativ dazu aussieht. Die Zeit hat man bei vielen Motiven aber auch gar nicht. Insofern für mich in der Praxis null Unterschied oder gar Vorteil von dem Aspekt her.

Dass man nun auch beim Blick in den Sucher ins Bild zoomen kann und mittels Fokuspeaking manuell schön scharfstellen kann ist natürlich ganz nett, das könnte man aber hinten am großen Display im Liveview einer DSLR auch. Dass das ach so tolle Peaking auf 100% Zoom spätabends beim Steinkauz der in einer dunklen Ecke sitzt oft gar nicht mehr "anspringt" (es werden keine farbigen Pixel an den scharfen Kanten angezeigt weil der Kontrast dafür offenbar zu schwach ist) ist natürlich auch etwas nervig.

Und naja, irgendwann sieht man nur noch ein rauschiges schwarzes Bild während man durch einen optischen Sucher wenigstens noch ein wenig beobachten könnte.

Für mich ist wirklich der einzige relevante Vorteil an einer spiegellosen Kamera, dass ich ohne eine zeitliche Verzögerung absolut vibrationsfrei und leise auslösen kann. An einer DSLR gibt es ja auch die Spiegelvorauslösung und den elektronischen ersten Vorhang, wenn man das nutzt vergeht aber eine gewisse (zuvor gewählte) Zeit (bei Nikon ist das kürzeste für die SVA glaube ich eine Sekunde). Erst nach dieser Sekunde beginnt überhaupt die Aufnahme. Wenn ich Pech habe ist dann mein Motiv schon wieder von dem Ast abgeflogen. Hier habe ich den Vorteil bei spiegellos, dass ich sofort mit dem Drücken des (Kabel-/ Fern-)Auslösers in demselben Augenblick die Aufnahme starte ohne die Wartezeit der SVA dazwischen und somit steigen die Chancen, dass mir das Motiv eben nicht zwischenzeitlich abfliegt.
 
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Dieses "what you see is what you get" was überall angepriesen wird hat sich nach meinem Umstieg auf die Z6 als ziemlich nutzlos entpuppt, denn was ich da sehe ist eben nicht was ich nachher auch beim Import am Rechner sehe. Ein elektronischer Sucher zeigt mir eine Bildvorschau an welche den jeweils in der Kamera gewählten JPEG Einstellungen entspricht und diese wiederum nehmen bereits mitunter starken Einfluss auf Kontrast und Sättigung.

Natürlich ist die Anzeige im elektronischen Sucher nicht das RAW, sondern nur eine Art jpg. Das ist allerdings bei der (nachträglichen) Bildkontrolle auf dem Display bei einer DSLR nicht anders. Da klagt aber seltsamerweise kein DSLR-Nutzer darüber, dass er daran sein Bild nicht beurteilen könnte... :cool:
Der Unterschied ist, dass ich dies bei der Spiegellosen schon vor dem Auslösen (!) und im Sucher (!) bekomme, und mir so ggf. ein paar ein paar Durchgänge von Probeaufnahmen, Kamera-Absetzen, Kontrolle und Korrekturen sparen kann.
Und das, was ich im Sucher sehe, basiert immerhin auf dem, was auch auf dem Sensor bzw. der Speicherkarte landet, was beim Blick durch den optischen Sucher nicht der Fall ist.

Für mich ist wirklich der einzige relevante Vorteil an einer spiegellosen Kamera, dass ich ohne eine zeitliche Verzögerung absolut vibrationsfrei und leise auslösen kann.

Stimmt, den Punkt hatte ich vergessen. Nicht nur leise, sondern komplett lautlos, und das auch im Sucherbetrieb!
Im Liveview mit dem Display hat die Pentax KP (um mal wieder zum Thema zurück zu kommen) übrigens auch einen vollelektronischen = lautlosen Verschluss. Da ist Pentax anderen DSLR-Herstellern voraus.
 
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Dieses "what you see is what you get" was überall angepriesen wird hat sich nach meinem Umstieg auf die Z6 als ziemlich nutzlos entpuppt, ...

Für JPEG Nutzer passt es schon halbwegs, das JPEG wird so angezeigt wie es aus der Kamera kommt, es sieht ja dann auch wieder auf jedem Monitor, oder Print etwas anders aus.

Für RAW Nutzer reicht es wenn man beurteilen kann ob Bildteile ausgerissen, oder abgesoffen sind, auch das klappt mit etwas Erfahrung.

Aber da gibt es ja auch mit den DSLR Kameras kaum Probleme wenn man seine Kamera kennt, der Blick durch einen optischen Sucher finde ich auch immer noch angenehmer, als Gesamtkonzept haben mich die DSLM allerdings mehr überzeugt.

Für Pentax sehe ich da aber auch kaum Marktchancen zum neu einsteigen, da hat die Nische als innovativer DSLR Anbieter (meine ich ernst, da sind sie den anderen DSLR aus meiner Sicht vorraus in vieler Hinsicht) sicher eher Zukunft.
 
Zudem kann man bei Spiegellosen das Fokusfeld nahezu im gesamten Bildbereich setzen statt nur auf ein paar Sensoren in der Mitte, weil der Autofokus auf dem Sensor läuft und nicht über ein separates AF-Modul. Daher gibt es bei Spiegellosen auch keinen Front- und Backfokus.
Das ist ein Mythos. Das separate AF-Modul ist nämlich nur extrem selten die Ursache für Front- und Backfokus. Nämlich exakt in den Fällen, in denen die Ursache ausschließlich auf der Kamera beruht, also das Auflagemaß zwischen Bildsensor und AF-Modul nicht identisch ist. Dieses Thema ist aber, wenn überhaupt vorhanden, nach dem ersten Serviceaufenthalt der Kamera schlicht Geschichte.

Natürlich ist die Anzeige im elektronischen Sucher nicht das RAW, sondern nur eine Art jpg. Das ist allerdings bei der (nachträglichen) Bildkontrolle auf dem Display bei einer DSLR nicht anders. Da klagt aber seltsamerweise kein DSLR-Nutzer darüber, dass er daran sein Bild nicht beurteilen könnte... :cool:
Das keine "Art jpg", das ist genau das JPG. Ich könnte also jetzt ganz lapidar behaupten: Bestenfalls dem JPG-Knipser mag das gerade noch passen, er sieht wirklich was er bekommt. Übrigens beklage ich mich deshalb nicht, weil ich eher selten eine solche Bildkontrolle vornehme. Und wenn ich es tue, dann mit einem festen Grund, wie beispielsweise einer Fokuskontrolle. Und ausgerechnet die sehe ich in einem EVF auch mit Vergrößerung oder mit Fokus-Peaking nicht genau genug. Es sei denn man fotografiert Stillleben vom Stativ. Dann herrscht mit LiveView aber Waffengleichheit.

mfg tc
 
Das ist ein Mythos. ... Dieses Thema ist aber, wenn überhaupt vorhanden, nach dem ersten Serviceaufenthalt der Kamera schlicht Geschichte.

Ach was. Und deshalb liest man in den Nikon- und Canonthreads jetzt ständig, wie froh die Umsteiger auf Spiegellose sind, endlich keinen Front- oder Backfokus zu haben, nachdem ihre Kameras und Objektive eine Service-Odyssee hinter sich haben? Ja, nee, is klar... :rolleyes:

Ich könnte also jetzt ganz lapidar behaupten: Bestenfalls dem JPG-Knipser mag das gerade noch passen, er sieht wirklich was er bekommt.

Mein Argument war, dass Du beim optischen Sucher noch viel weniger siehst, was Du am Ende wirklich bekommst, nämlich gar nicht.

Übrigens beklage ich mich deshalb nicht, weil ich eher selten eine solche Bildkontrolle vornehme.

Deine persönliche Präferenz ändert nichts an meinem Argument, dass Bildkontrolle auf dem Display, wenn man sie denn vornimmt, genau wie im elektronischen Sucher anhand des jpgs stattfindet, was niemanden zu stören scheint.

Ein Argument für einen optischen Sucher kann ich da jedenfalls nicht erkennen.

Aber wie schon gesagt, ich fände es begrüßenswert, wenn Pentax (und um die geht es hier), trotzdem die Nische der DSLR-Fans weiter bedienen würden, und würde es sehr bedauern, wenn es die Marke nicht mehr gäbe!
 
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Es war doch mit der Eingangsfrage schon klar in welche Richtung die Diskussion geht. Spiegel vs. mit ohne Spiegel. Laaangweilig...
 
Pipilota, grundsätzlich hast Du Recht.

Aber ich bin inzwischen aus dem Alter raus wo mich durchprobieren von Funktionen und Menüs begeistert haben.
Ich will Unterwegs nur Bilder machen. Da verlass ich mich auf meine Einstellungen und die Möglichkeiten der EBV.
In zweifelhaften Situationen mache ich dann einfach ein paar Bilder mehr mit etwas unterschiedlichen Einstellungen. Geht ja recht einfach bei Pentax.
Die Zeiten wo das Klacken des Verschlusses die halbe Kirche aufgeweckt hat sind ja auch fast vorbei.
Wer mal eine DA 300 an ner kleinen leichten Spiegellosen dran hatte, weiß was das für ein unhandliches Gerät ist.
Die K3 mir BG wiegt in etwa1,1 KG, genauso viel wie das DA 300. Ist wunderbar ausbalanciert und erspart mir häufig ein Stativ.
Ich bin zwar kein Profifotograf, aber die wichtigsten Einstellung stell ich schon vor dem Auslösen so ein, das ich den Rest dann mit den RAW Dateien und EBV so anpasse wie ich es brauche.

Was Grundsätzliches zum Display und EV in einer Kamera, ich kenne keinen Hersteller der bisher einen auf ADOBE-RGB geeichten bzw. zum selbst eichen anbietet. Zumindest nicht in einer normalen Preisklasse.
Bild Farbe, Verzeichnung etc. kann man nur so in etwa mit diesen ‚Spielzeug’ Ansichten wirklich vernünftig einstellen. Ebenso gilt das für irgendwelche Motivprogramme oder Filter.
Das lässt sich nur an einem vernünftigen Monitor am Rechner oder gerade noch am Laptop einer entsprechenden Preisklasse wirklich korrekt einstellen.
Ich mache alle Bilder immer in RAW und JPG. In der Kamera sind alle Werte auf neutral für die JPGs.
Alles Weitere mach ich Zuhause derzeit mit Photolab 4

Also bietet mir persönlich eine spiegellose Kamera kaum Vorteile. Pentax hat aktuell so ziemlich alles im Angebot was für mich wichtig ist.
Hätte ich allerdings noch nichts Vernünftiges, käme vielleicht schon die eine oder andere Spiegellose in meine engere Auswahl.
 
Eben, in der Vergangenheitsform.
Die K-01 war wenig stimmig, da man die Vorteile des Wegfalls des Spiegelkastens seitens Ricoh/Pentax unbeachtet ließ. Daher war dieser Versuch weitgehend erfolglos.
Die K-01 ist einzigartig, da sie die Adapterlose native Nutzung aller Objektive mit K-Bajonett ermöglicht.
Sie war so kompakt wie technisch damals möglich gebaut. 22% weniger tief als die KP, 13% weniger tief als die K-x (kleinste DSLR 2009).
Die Nachfrage war so groß, dass sogar eine zweite Serie gefertigt wurde.
pentaxforums.com/forums/138-pentax-k-01/399746-k-01-why-did-not-suceed.html#post4912450


Canon z.B. bietet für die Weiterverwendung von EF Objektiven hervorragende Adapter.
Allein die Notwendigkeit, einen Adapter benutzen zu müssen um überhaupt die EF-Objektive welche seit 30 Jahren gebaut werden nutzen zu können ist bedeutender Nachteil.
Was ist an den Adaptern hervorragend? Sind diese vollständig wettergeschützt?


Unsinnige Frage. Damit könnte man nahezu jede Innovation in vielen technischen Bereichen negieren.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
Und wenn du liestn was ich geschrieben habe merkst du, dass ich etwas ganz anderes meinte als du verstanden hast. Der TO bezieht sich aufs fotografieren (aktuell), nicht auf die Ausrüstung.


Keine Ahnung, was du mit deinem Beharren auf frühere Erfolglosexperimente von Pentax beweisen willst. Sie bringen den T.S. jedenfalls nicht weiter.
Dass du es nicht weißt, ist bemerkbar. Der Erfolg der K-01 in Japan war sehr gut. In Europa weniger, dementsprechend unbekannt ist diese Kamera auf diesem Kontinent.


Elekronische Sucher aktueller spiegelloser Systemkameras sind hervorragend. Und ohne, dass du deine DSLR einschaltest, kannst du auch nicht fotografieren.
Hervorragend für wen und unter welchen Gesichtspunkten?
Der enorme Energiebedarf sorgt nämlich für 50% geringere Auslösungen je Akkuladung als bei einer DSLR.
In der gleichen Preisklasse erreicht bei Canon eine MILC nur 22% / 38% der Auslösungen einer gleichalten DSLR.
dpreview.com/products/compare/side-by-side?products=canon_eosm50ii&products=canon_eos850d&products=canon_eos250d&products=canon_eosm50&sortDir=ascending


der elektronische Sucher ist (neben der Möglichkeit, die Kamera kleiner zu halten) der größte Vorteil einer Spiegellosen:
Du musst keine Probebilder machen, die Du dann auf dem Display kontrollierst, sondern siehst Weißabgleich und Auswirkungen von eingestellter Blende (Schärfentiefe, Bokeh) und Belichtung im Sucher schon vor dem Auslösen, kannst die Einstellungen beim Blick durch den Sucher korrigieren und nach der Aufnahme das Bild auch im Sucher kontrollieren, ohne die Kamera absetzen zu müssen und auf dem Display von hellem Umgebungslicht geblendet zu werden.
Der Weißabgleich (WB) kann nachträglich angepasst werden (bei Aufnahme in RAW, was bei Pentax als einzigstem Anbieter Marktweit auch bei Einstiegsmodellen verfügbar ist).
Scharfentiefe und Bokeh sind im Sucher automatisch sichtbar, wenn mit Offenblende ausgelöst wird (Arbeitsblende ist dann gleich Offenblende). Und bei abweichender Belichtungsblende kann diese per Blendensimulator am Auslöseschalter temporär aktiviert werden (optische Vorschau der Schärfentiefe).
Mit Erfahrung durch erfolgreiches Üben und aktive Weiterentwicklung lässt sich der Ausschuß aufgrund falscher Einstellungen minimieren.

Was letztlich entscheidend ist: Wie will jemand fotografieren.
Da lassen sich die meisten von Trends leiten. Das Marketing ist da sehr erfolgreich, mit der permanenten Einführung neuer Bajonette, Adapter und immer teurerer Objektive.


Das, was Du in einen elektronischen Sucher siehst, ist viel näher an dem, was später auf dem Senor landet, als Dein Blick durch ein Glasprisma.
Und auch mit Deinem optischen Sucher bist Du am Ende auf das angewiesen, was der Sensor aufnimmt, und das ist keineswegs immer das, was Dein Auge wahrgenommen hat.
Für Einsteiger ohne Ambitionen auf das verstehen der Technik ist spiegellos sicher nützlich.
Mit Erfahrung ist es vergleichbar wie im Auto: Die ganzen digitalen Assistenten sind komfortabel, wer Erfahrung hat benötigt sie jedoch nicht.


Wenn Du willst, kannst Du den Sucher einer Spiegellosen nachts quasi als Nachtsichtgerät verwenden; Du kannst die Belichtungsvorschau im Sucher aber auch abstellen, dann ist Dein Sucherbild bei Nacht genauso finster wie bei einer DSLR. Wer's mag...
Das kann eine DSLR auch per Liveview auf dem Monitor.
Zudem wird bei überdurchschnittlichen Umgebungstemperaturen der Bildsensor durch die Nutzung des digitalen Suchers (EVF) aufgeheizt. Das führt zu sichtbar höherem Bildraushen in der Aufnahme.
Das ist der Vorteil einer DSLR, dass der separate AF-Sensor den Bildsensor nicht benötigt.


Zudem kann man bei Spiegellosen das Fokusfeld nahezu im gesamten Bildbereich setzen statt nur auf ein paar Sensoren in der Mitte, weil der Autofokus auf dem Sensor läuft und nicht über ein separates AF-Modul.
Daher gibt es bei Spiegellosen auch keinen Front- und Backfokus.
Das ist bei DSLR-Kamera ebenso möglich. Beispiel: Nikon D500 (APS-C)
Bei der sind 153 AF-Sensoren auswählbar, so viele dass horizontal kein Platz mehr für weitere Fokuspunkte ist. Die horizontale Abdeckung beträgt 92%.
fotomagazin.de/technik/nikon-stellt-dx-flaggschiff-d500-vor

Front- und Backfokus kann bei jeder DSLR korrigiert werden. Nikon ermöglicht sogar die vollautomatische Ermittlung und Anpassung (Automatische AF-Feinabstimmung).
onlinemanual.nikonimglib.com/d7500/de/24_menu_guide_06_12.html
digitalkamera.de/Fototipp/Automatische_Front-_und_Backfokuskorrektur_mit_der_Nikon_D500_und_D5/9939.aspx


Für mich haben Spiegellose inzwischen nur noch Vorteile. Wenn ich das Motiv "in echt" sehen will, brauche ich keine Kamera und keinen Sucher.
Andere benötigen vielleicht längere Brennweiten zur Beobachtung der Motive, dann kann eine Kamera ein Fernglasersatz sein.


Dass sie gute Kameras bauen können, müssen sie ja nicht mehr beweisen. An der Vermarktung könnten sie aber noch arbeiten.
Das ist wohl wahr.
Andererseits gibt es zu den Objektivserien und Kameras gute dedizierte Webseiten. Diese sind aber eher für bestehende Pentax-Nutzer als Neukunden auffindbar...
ricoh-imaging.co.jp/english/products/k-1/special/
ricoh-imaging.co.jp/english/products/star_lens/
ricoh-imaging.co.jp/english/products/limited_lens/
http://k-1-lab.com/en/
 
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Ich denke auch, daß es für Pentax sinvoll ist, bei DSLR zu bleiben, und sich dort in der Nische zu profilieren. Wie mühsam es ist, jetzt am schrumpfenden Markt ein neues Spiegellos-System zu etablieren, sieht man an den Mühen der Platzhirsche. Als kleiner Anbieter praktisch nicht zu stemmen.
Andererseits ist absehbar, daß die Großen durch den Wettstreit bei DSLM ihre Resourccen dort konzentrieren müssen, und DSLR dadurch immer weniger pflegen werden. Ein Hersteller der bei DSLR dann immer neueste Technologie und Features anbietet, wird für diejenige welche Spiegel schätzen dann immer attraktiver.
Das werden keine großen Käufermassen sein, aber für einen kleinen, der meiste Technologie und System bereits hat kann es auskömmlich sein.
 
Die K-01 war die einzige Pentax Kamera, mit der ich keine Front-/Back-/Wanderfehlfokusprobleme hatte. Das war bei den DSLRs auch mit vielen Serviceaufenthalten offenbar nicht zu lösen.

Ich habe die K-01 sehr gemocht, sie litt aber unter einigen Konstruktions- und Materialproblemen, was ihr leider viel Spott eingebracht hat. Ich habe lange auf einen Nachfolger gewartet, bis ich zu einem anderen Hersteller gewechselt bin. Jetzt halte ich den Einstieg in Spiegellos für Pentax für zu spät.

Mehr Aussicht hätte heute vielleicht wieder das Anbieten einer analogen SLR in hochwertigem Gehäuse, und am besten mit Schnittbild-Mattscheibe statt Autofokus. :D
 
Ach was. Und deshalb liest man in den Nikon- und Canonthreads jetzt ständig, wie froh die Umsteiger auf Spiegellose sind, endlich keinen Front- oder Backfokus zu haben, nachdem ihre Kameras und Objektive eine Service-Odyssee hinter sich haben? Ja, nee, is klar... :rolleyes:
Tja, ich bin auch froh, gerade keinen Front- oder Backfokus zu haben, trotz DSLR. Mythos ist ja auch nicht die Tatsache an sich, dass CDAF weniger anfällig dafür ist, Mythos ist der von dir angegebene Grund.

Mein Argument war, dass Du beim optischen Sucher noch viel weniger siehst, was Du am Ende wirklich bekommst, nämlich gar nicht.
Auch das ist fallweise verschieden. Bei dunklen Szenen ist EVF im Vorteil, bei hohen Kontrastumfängen OVF. Mein Argument war eben, dass man eine passable Belichtung im EVF durchaus besser erkennen kann, aber wenn einem passabel nicht reicht, ist man so oder so auf einen anderen Workflow angewiesen.

mfg tc
 
Jetzt halte ich den Einstieg in Spiegellos für Pentax für zu spät.

Mehr Aussicht hätte heute vielleicht wieder das Anbieten einer analogen SLR in hochwertigem Gehäuse, und am besten mit Schnittbild-Mattscheibe statt Autofokus. :D

Die K-01 wäre eine grandiose Kamera geworden, wenn man anstatt alberne Design-Mätzchen praktische Dinge umgesetzt hätte, die bei einer Spiegellosen einfach auf der Hand liegen. Angefangen mit einem nicht starren Rückdisplay. Wer kam auf die idiotische Idee, das fest zu verbauen? Dann einen flexiblen EVF wie bei der großen Fuji oder der Lumix GX8/9. Damit wäre der lahme AF ausgeglichen gewesen. So eine Kamera hätten Makro- und Landschaftsfotografen gebrauchen können. Der lahme AF hätte keine Rolle gespielt. Das wäre Technik, die umsetzbar gewesen wäre mit leichten Mitteln, einen schnellen AF ohne Spiegelkasten dagegen zaubert man nicht mal so eben aus dem Hut.

Ein eigenes spiegelloses System mit kürzerem Auflagemaß sehe ich nicht bei Pentax. Sie kriegen ja noch nicht mal ein vollständiges Objektiv-Portfolio für ihre bestehenden Systeme auf die Kette. Ich vermute auch, dass die Nische der klassischen DSLR keine schlechte Wahl ist. Dann dürfen sie sich aber nicht wieder verzetteln mit affigen Mätzchen wie der K-01 oder der S mit den Blinke-LED am Griff. Der Freund des optischen Suchers ist halt eher konservativ, was nichts negatives ist. Bei Fuji begeistern sie sich für einen Pseudo-Meßsucher aus Fensterglas. Warum soll da kein Platz sein für einen guten alten Spiegelsucher? Ob der nun Vor- oder Nachteile hat, ist im Grunde egal. Der Meßsucher einer Leica M hat im Grunde nur Nachteile, trotzdem findet er seine Freunde. Ein Hybridsucher wäre natürlich was Feines. Da gäbe es dann den tollen optischen Sucher, durch den man super durchgucken kann und zum Fotografieren auch noch den EVF. :ugly:
 
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Allein die Notwendigkeit, einen Adapter benutzen zu müssen um überhaupt die EF-Objektive welche seit 30 Jahren gebaut werden nutzen zu können ist bedeutender Nachteil.
Was ist an den Adaptern hervorragend? Sind diese vollständig wettergeschützt?

Lerne doch mal richtig zu zitieren, und verwende nicht einen Satz von mir ungekennzeichnet in deinem Text! Selbst wenn du gerne unübersichtliche Zitatorgien ablässt, solltest du darauf achten.

Was soll an einem tadellos funktionierenden Adapter, der, wie bei Canon, ein EF-Objektiv problemlos an einer M- oder R-Kamera nutzen lässt, schlecht sein?

Wetterfestigkeit hast du bei den meisten Kameras und Objektiven auch nicht. Für solche Anwendungsfälle kauft man sich eben ein passendes Equipment.

Die allermeisten Anwender dagegen sind hochzufrieden mit diesen Adaptern. Du hast keinen Verlust an AF-Geschwindigkeit oder sonstwas.

Es macht nun keinen Sinn, das Auflagemaß einer DSLR mit in eine DSLM Kamera zu übernehmen, wozu auch. Immerhin bieten Canon oder auch Nikon mit solchen Objektivadaptern den Besitzern bisheriger Objektive an, sie weiter nutzen zu können. Weitgehend ohne Einschränkungen.

Kauft man aber neue Linsen, ist man mit dem kürzeren Auflagemaß auch besser bedient.

Vielleicht solltest du das erstmal testen, bevor du beständig über Dinge zeterst, die du gar nicht kennst. Es nimmt dir niemand deine bisherige Ausrüstung weg!
 
Lerne doch mal richtig zu zitieren, und verwende nicht einen Satz von mir ungekennzeichnet in deinem Text!
Selbst wenn du gerne unübersichtliche Zitatorgien ablässt, solltest du darauf achten.
Lerne du, für Behauptungen auch die genaue Stelle zu nennen!
Und überhaupt, wenn du deine Aussagen nicht nummerierst bleiben nur Einzelzitate. Das solltest du in Zukunft bedenken.


Was soll an einem tadellos funktionierenden Adapter, der, wie bei Canon, ein EF-Objektiv problemlos an einer M- oder R-Kamera nutzen lässt, schlecht sein?
Dass er notwendig ist. Für das M oder R-Bajonett gibt es ja kaum preislich konkurrenzfähige Auwahl.
Andere Systeme (auch spiegellose) haben eine große Auswahl an Objektiven aller Preisklassen. Beispiel micro Four-Thirds oder L-Mount.


Wetterfestigkeit hast du bei den meisten Kameras und Objektiven auch nicht. Für solche Anwendungsfälle kauft man sich eben ein passendes Equipment.
Bei Pentax schon, selbst im Einsteigerbereich. Und die meisten Canon L-Objektive sind ebenfalls abgedichtet.
Im harten Outdoor-Einsatz ist spiegellos bei Canon also scheinbar keine Option.


Kauft man aber neue Linsen, ist man mit dem kürzeren Auflagemaß auch besser bedient.
Vielleicht solltest du das erstmal testen, bevor du beständig über Dinge zeterst, die du gar nicht kennst. Es nimmt dir niemand deine bisherige Ausrüstung weg!
Wenn Dinge hier als beste Lösung dargestellt werden, fehlt eindeutig eine andere Perspektive.
Falls ich mal spiegellos ausprobiere, am ehesten Sony. Gute Bildsensoren, native Objektive und Bildstabilisator im Gehäuse.




Die K-01 war die einzige Pentax Kamera, mit der ich keine Front-/Back-/Wanderfehlfokusprobleme hatte. Das war bei den DSLRs auch mit vielen Serviceaufenthalten offenbar nicht zu lösen.

Ich habe lange auf einen Nachfolger gewartet, bis ich zu einem anderen Hersteller gewechselt bin. Jetzt halte ich den Einstieg in Spiegellos für Pentax für zu spät.
Mein Exemplar der K-1 ist bei allen meinen Objektiven frei von Fehlfokus. Und dies ohne AF-Korrektur oder Service.
So unterschiedlich können Erfahrungen sein.

Du bist 2018 von Pentax zu Olympus gewechselt. 2015 kam die K-3 II heraus, 2016 die K-1 und 2016 die KP.
Mittels Liveview haben diese die K-01 alle übertroffen.
 
Von Pentax wird leider nicht mehr viel kommen.
Sie werden sich wohl demnächst mit "Olympus" in die Reihe der demnächst scheidenden Anbieter am Markt stellen müssen. ( under Spruch: " ... totgeglaubte Leben länger ... " wird die nächsten Monate auch nicht mehr ziehen ! )
 
Von Pentax wird leider nicht mehr viel kommen.
Sie werden sich wohl demnächst mit "Olympus" in die Reihe der demnächst scheidenden Anbieter am Markt stellen müssen. ( under Spruch: " ... totgeglaubte Leben länger ... " wird die nächsten Monate auch nicht mehr ziehen ! )

Der zieht schon seit nahezu Jahrzehnten ;). Keine Sorge. Wobei ich es nicht soo schlecht fände. Aber bitte erst, wenn halbwegs "viele" K3 III und die andere DSLR, die in Entwicklung ist, verkauft worden. Dann gibts das ganze Geraffel billig gebraucht :D.
 
Für FT -> mFT gibt es diesen Adapter schon ewig. Ein wetterfestes Modell auch. Eine spiegelloses System mit einem Haufen umbauter Luft im Auflagemaß halte ich für idiotisch bloß weil man eine Adapter-Phobie hat. Der Adapter ist auch Gold wert selbst wenn es genug Objektive für das neue System gibt, die Alteigner möchten vielleicht ihre Linsen weiterverwenden. Ein langes Auflagemaß bringt konstruktiven Aufwand bei kurzen Brennweiten wärend man es bei langen beliebig verlängern kann im Objektiv. Außerdem ermöglicht ein kurzes Auflagemaß Platz für Adapter ohne Ende, also den Anschluß aller Linsen dieser Welt. Bei allen Systemkameras kannst du jede Altlinse deiner Wahl anschrauben, nur bei Pentax ginge es nicht. Wäre für mich ein Ausschlusskriterium für so eine Kamera, ich würde eine Sony, Fuji, Canon, Nikon kaufen.
 
Lerne du, für Behauptungen auch die genaue Stelle zu nennen!
Und überhaupt, wenn du deine Aussagen nicht nummerierst bleiben nur Einzelzitate. Das solltest du in Zukunft bedenken.

Du machst doch den Fehler.
Aber kein Wunder, dass du dich in deinen Zitatorgien langsam nicht mehr auskennst. Wegen dir werde ich nicht anfangen, meinen Aussagen Nummern zu geben.
Man muss auch nicht alles zitieren, um auf einen anderen Beitrag einzugehen, das solltest du in Zukunft bedenken.

Wenn du keinen Adapter magst, dann bleib halt bei deinem System.
Wenn du nicht begreifen willst, dass neuere Technologien mitunter neuere Schnittstellen erfordern, dann bleib halt bei deinem System.
Da für dich Wetterfestigkeit so wichtig scheint, bleib halt bei deinem System.

Es zwingt dich niemand, auf ein anderes System zu wechseln.


Nur so nebenbei, da du wohl mit Sony liebäugelst:
SONY hat vom A-Bajonett, übernommen von Konica-Minolta, auch auf das E-Bajonett gewechselt. Dafür gibt es SONY Adapter, um A-Objektive (mit eingebautem AF-Motor), an den Kameras mit E-Bajonett zu verwenden.

Weshalb hat Sony das gemacht? Genau! Wegen des wesentlich geringeren Auflagemaßes.
 
Du machst doch den Fehler.
Ich habe den "Fehler" aber auch noch nicht erkannt. Wenn jemand ein Dutzend subjektiv fragwürdige Aussagen pro Posting macht: Wie würdest du darauf reagieren? Jede Aussage einzeln zu zitieren und zu beantworten ist ein Fehler, der Betreffende müsste dann erst mal etwas lernen, wenn er das so macht? Was muss er denn lernen? Was ist an deinen Zitatorgien denn so anders, welche Kennzeichnung, die du für dich einforderst, habe ich dort übersehen?
 
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