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FT/µFT Planeten fotografieren mit Teleobjektiv und G9

MagicLight72

Themenersteller
Hallo.

Ich hab mich die Tage gefragt, welche Brennweite man wohl braucht, um Planeten oder konkret den Saturn inkl. Ringe fotografieren zu können.

Ich hatte also die Überlegung, dass ich mit dem 100-300 ja quasi 600mmKB hab, die ich mit 4fach Digitalzoom der G9 quasi auf 2400mm pushen könnte.
Wenn ich zusätzlich die Teleerweiterung mitbenutze (ok, wären dann nur noch 5MP), käme ich auf 4800mm....oder?...;-)
Stimmt der Gedankengang überhaupt?.....:confused::D

Hat jemand schon mal versucht, mit dem 100-300 oder 100-400 Planeten zu fotografieren?

Gruß Peter
 
Hallo Peter,

Planeten werden heutzutage nicht (mehr) fotografiert - es wird gefilmt, im Bereich von ca. 1000...5000 Einzelbildern, je nach Bildrate und Belichtungszeit. Anschließend werden diese Filme von spezieller (freier) Software in Einzelbilder zerlegt, in Sachen Qualität bewertet und anschließend jene ausgewählten Einzelbilder zu einem finalen Bild verrechnet.
Die Rechnerei bezüglich Brennweite kontra Cropsensor spielt ABSOLUT keine Rolle (den Planeten ists egal, ob du KB oder mft nutzt, die werden davon nicht größer/kleiner) - entscheidend ist das Verhältnis Pixelgröße/Brennweite.
Mit üblichen Fotoobjektiven ist es leider total sinnfrei :(
Das Ganze geht so ab >2000mm (echte) Brennweite sinnvoll los - ohne große Grenzen nach oben hin.
Außerdem wird bei den Filmchen auch nicht der komplette Sensor genutzt, sondern nur der Bereich (RoI) mit dem Planeten. Dabei handelt es sich effektiv meist nur um Bereiche von vllt. 300px * 300px.
Aus diesem Grunde ist auch eine DSLM eher ungünstig, sondern es werden dafür dedizierte Kameras genutzt, welche diese Möglichkeiten bieten (ASI120, o.Ä.)
Außerdem haben DSLM/DSLR ein großes Problem: die Filme sind bereits konvertiert UND komprimiert -> viele feinste Details gehen dadurch flöten!
Was ganz passabel mit DSLM und Teleobjektiv geht, ist halt der Mond.

Du siehst, das ganze ist nicht ganz trivial.

viele Grüße - Ronald
 
Im grunde hat Bongo Bong damit zweifelsfrei bewiesen dass man mit 300mm Planeten fotografieren kann. (cool übrigends das man sogar den Ring erkennt)
:top:

Thema damit erledigt oder? :ugly:
 
Ja, man kann - und es funktioniert sogar mit einem (Doppelzoom-)Kitobjektiv.
Und nicht nur Planeten, sondern sogar deren Monde:
 
Zuletzt bearbeitet:
und so sieht dann der Mond mit 3,6m (physikalischer) Brennweite aus ;)
Mond_mare_humorum.jpg


viele Grüße
 
Ich hatte also die Überlegung, dass ich mit dem 100-300 ja quasi 600mmKB hab, die ich mit 4fach Digitalzoom der G9 quasi auf 2400mm pushen könnte.
Wenn ich zusätzlich die Teleerweiterung mitbenutze (ok, wären dann nur noch 5MP), käme ich auf 4800mm....oder?...;-)
Stimmt der Gedankengang überhaupt?
Es stimmt, dass 300mm an mFT denselben Bildausschnitt liefern wie 600mm an KB. Von daher ist das Winkel-Pixel-Verhältnis an der G9 auf jeden Fall günstiger als an einer KB-Kamera, die für vergleichbare Pixeldichte statt 20 MP bereits 80 MP haben müsste.
Allerdings gibt es in diesem Fall noch bessere Optionen als mFT. Nikon hatte z. B. im Rahmen der Nikon-1-Baureihe auch Modelle mit 1"-Sensor und 20 MP im Programm. Die haben also eine noch höhere Pixeldichte (vergleichbar mit 146 MP an KB) und wären theoretisch noch besser für Planeten-Fotografie geeignet.
In der Praxis dürfte dann eher die Qualität der Objektive zum Problem werden. Die ganzen langen Zooms sind ja bekannt dafür, am oberen Ende nicht mehr so scharf zu sein. Und wenn man das schon bei normalen Kameraauflösungen und selbst in Bildmitte deutlich sehen kann, braucht man über Sensoren mit viel höherer Pixeldichte gar nicht mehr nachzudenken. Das Ergebnis wird dann einfach matschig.
Es müsste schon ein Hersteller kommen, der entsprechende Objektive auf optimale Schärfe bei kleinerem Bildkreis optimiert. Und ob die dann billiger sind als echte Teleskope mit längerer echter Brennweite, wage ich zu bezweifeln.

Diese ganzen kamerainternen Tricksereien (Digitalzoom, Teleerweiterung etc.) nutzen ohnehin nichts. Das sind ja nur Funktionen, die irgendwie aus einem Crop des Gesamtbildes etwas rausvergrößern. Gedacht ist das in erster Linie für JPEG-Fotografen, die direkt aus der Kamera brauchbare Supertele-Bilder haben möchten. Aber es steckt nie mehr Information drin als im entsprechenden Crop aus dem Rohformat. Von daher ist es für hohe Ansprüche sicher zielführender, alles im Rohformat aufzunehmen, selber zu croppen und dann mit geeigneter Software aufzubereiten.
Nur mal zur Verdeutlichung: Bereits ein zweifaches Digitalzoom viertelt die genutzte Sensorauflösung (also von 20 MP werden nur noch die zentralen 5 MP genutzt), ein vierfaches Digitalzoom nutzt nur noch 1/16 (1,25 MP) usw. Kein kamerainterner Trick ändert was daran. Wenn die Kamera doch höhere Pixelzahlen auswirft, wurde das nur intern hochinterpoliert.
 
Würde mich das Thema interessieren, würde ich das 100-400 mm durch einen leichten Umbau mit dem PANA 2-fach Konverter vom f/2.8 200 mm betreiben.

Sind dann immerhin 800 mm.

Die besten Mondaufnahmen erziele ich mit der G9 bei 400 mm mit ISO 100 und f/6.3. Die Aufnahmen werden in der 2:1 Ansicht am 4K 40 Zoll Bildschirm selektiert. Die beste Aufnahme wird beschnitten und mit PhotoZoomPro erfolgt eine Pixelerhöhung mit Faktor 2 und anschließendem Feintuning in PS.

Mein 100-400 mm ist bei 400 mm ausgezeichnet. Mein 100-300 mm kommt nicht an die Ergebnisse heran.

Das 100-400 mm arbeitet leider nicht mit meinen vorhanden Televorsätzen zusammen. Gleiches gilt für das f/2.8 200 mm.
 
das beste objektiv/Teleskop nützt wenig wenn nicht auch die anderen bedingungen stimmen.
 
Vielleicht kann Ronald uns erklären, was man mindestens (!) braucht, um Aufnahmen mit µFT (sonst wäre das Thema hier falsch einsortiert) zu machen, auf denen man die Planeten als solche erkennen kann.

Geht das überhaupt ohne Nachführung? Teleobjektiv oder Teleskop?
 
Geht das überhaupt ohne Nachführung? Teleobjektiv oder Teleskop?

viel Brennweite, nachführung ist ratsam weil das objekt je länger die Brennweite ist sehr schnell aus dem bildfeld läuft, dann viele bilder machen und stacken oder wie schon gesagt Video und dann automatisch die besten bilder daraus separieren und stacken.
 
@ Andreas H
mein Post sollte dem TO in erster Linie klar machen, dass seine, bei Tageslichtfotografie mit gewisser Berechtigung, Rechenspielerei bei solchen Motiven keinerlei Sinn macht.
Eine weitere Erklärung zum Thema "Planeten sinnvoll(!)" abzulichten - also größer als eine Hand voll Pixel - möchte ich hier nicht geben, da es einerseits den Rahmen sprengt und andererseits OT ist. Es gibt div. astronomisch orientierte Foren, wo dieses Thema gut aufgehoben ist.
Biker x hat sonst bereits gute Hinweise gegeben.

viele Grüße
 
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