Beispiel Polarisation an einem Seil:
Sieht man an einem gespannten Seil entlang, so kann man die Transversalwelle vollständig beschreiben, indem man die Welle in eine Auf-und-ab-Bewegung und in eine Links-rechts-Bewegung unterteilt.
Man kann aber auch eine Aufteilung in eine linksdrehende und eine rechtsdrehende Welle vornehmen.
Im ersten Fall spricht man von linearer Polarisation, im zweiten Fall von zirkularer Polarisation.
Jede beliebige Welle kann in zwei Komponenten linearer oder zirkularer Polarisation aufgeteilt werden. Oft erzeugt man aber auch absichtlich eine reine lineare Polarisation oder eine reine zirkulare Polarisation.
Anders formuliert (siehe Wikipedia "Polarisationsfilter"):
Beim linearen Polarisationsfiltern ist das ausfallende Licht immer Licht einer bestimmten Polarisation, es schwingt also in genau einer Richtung und wird linear polarisiertes Licht genannt.
Bei zirkularen Polarisationsfiltern wird das linear polarisierte Licht wieder so "durcheinandergewirbelt", dass es dann zwar noch in einer Polarisationsrichtung schwingt, diese sich jedoch
pro Phase einmal um die Ausbreitungsachse dreht. Dies wird erreicht, indem das Licht nach der Polarisation durch ein so genanntes λ/4-Plättchen gesendet wird, welches für verschieden polarisiertes Licht verschiedene Ausbreitungsgeschwindigkeiten hat.
Bisserl was dazu findet Ihr auch unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisation
http://de.wikipedia.org/wiki/Polarisationsfilter
Fazit: Zirkulare Polfilter hintereinander können nie das ganze Licht schlucken, lineare schon (in 90 Grad Stellung).