Ein realer Print in "nur" 20x30 bei 400 dpi treibt selbst nen 24mp Sensor an seine Grenzen und man merkt sehr wohl Unterschiede in der Schärfe / Optik etc. Natürlich nur wenn man sich die Prints im geringen Abstand <20cm anschaut, dazu brauche ich keine Großformat-Prints. Und ja ich schaue mir solche Prints oft sehr nahe an um all die feinen Details /Nuancen zu sehen.
Was ich damit sagen will, wenn man nicht gerade nur 10x15 entwickeln lässt sondern größer, dann schaut man immer mit quasi "100% Zoom" auf die Prints, so ein kleiner Print zeigt bei weitem mehr Details als ein 4K monitore an. Von daher finde ich es falsch, Leute als Pixelpeeper zu bezeichnen.
Für gestochen scharfe Großformat-Prints reichen nicht mal 100 MP, nicht mal ansatzweise! Nur wenn man weiter wegsteht..... Durch ausgeklügelte Schärfungsmethoden kann man hier natürlich sehr viel rausholen, das stimmt.
Wenn ich so draußen rumlaufe und mir irgendwelche professionellen Leinwände / Poster anschaue, dann kann ich es oft nicht fassen, dass diese so unfassbar unscharf sind aus nahem Betrachtungsabstand. Da würde ich mir oft viel viel mehr Details wünschen. Wir sind gerade mal am Anfang, in der Kamera- /Sensortechnik wird sich noch sehr viel tun.
Kann ja jeder machen wie er will. Aber drucke ich mir ein Bild in A1 oder so um es aus 30cm zu betrachten?
Selbst bei UHD auf Netflix sitze ich ja nicht 1m vom TV entfernt nur weil es geht.