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RF/RF-S R6 II - Spotmessung an AF-Feld koppeln?

drums030

Themenersteller
Hallo,

vermutlich ist das eine total dämliche Frage, ich wage sie trotzdem. Lichtsituation heute: schwarzer Hund in kontrastarmem, hellen Wasser. Quasi Ausschlag auf dem Histogramm nur ganz links und ganz rechts, Hund viel zu dunkel, Augen-AF wenig treffsicher aber das Wasser zu hell. Ich dachte, hier wäre vielleicht die Spotmessung sinnvoll (ehrlich gesagt habe ich bisher immer nur die Matrixmessung genutzt).
a) weiß ich nicht, ob das überhaupt der richtige Gedanke war, hier evtl mit der Spotmessung bessere Ergebnisse zu erzielen und
b) wenn ich das richtig sehe, nutzt die Spotmessung immer die Bildmitte. Was aber nun wenn ich den Augen-AF nutze für Hundeaction und der Hund nicht unbedingt mittig ist. Kann man den Belichtungsspot ans AF-Feld koppeln?

Wenn diese Fragen völlig schwachsinnig sind, entschuldigt bitte, ich habe zwar einiges zum Thema Belichtungsmessung gelesen aber so richtig durchgestiegen bin ich (ganz offensichtlich) noch nicht..
 
Das kann die Matrixmessung seit langer Zeit, aber in engen Grenzen.
Wirklich funktioniert hat das immer erst in der 1er Reihe. Da war dann aber auch der AWB an den AF-Punkt geknüpft. Also Schärfe und Belichtung passt, aber Weißabgleich in einer Serie extrem unterschiedlich.
AWB auf Gesamtausschnitt und Belichtung auf AF-Punkt, wäre heute noch mein Traum.
 
Bei der Matrixmessung ist die Belichtung stark gewichtet auf das aktive AF Feld.

Warum ich das trotzdem nicht nutze:
- Mit einer manuellen Belichtungseinstellung bekommst du eine ausgewogene Belichtung für das gesamte Bild und nicht nur für das Hauptmotiv
- In einer Bildserie schwankt die Belichtung bei Matrixmessung von Bild zu Bild obwohl sich die Lichtsituation gar nicht ändert.
- Was die Matrixmessung als richtig belichtet wertet, deckt sich oft nicht mit meinem Empfinden

Ich belichte daher solche Situationen zu 99% manuell über die Belichtungssimulation im Sucher und orientiere mich an der Belichtungswaage mit einer mittenbetonten Integralmessung. Aber da muss jeder seinen eigenen Weg finden.
 
Spotmessung auf AF-Feld gibt es bei der Kamera (und fast allen Canon) nun mal nicht.
Spot AF dürfte aber auch nicht verrutschen - sehr schnell würde man die Belichtung auf das Wasser messen...
Ich würde die Belichtung hier manuell einstellen - bei vergleichbarer Beleuchtung Belichtung auf den Hund messen (ich denke, den willst Du in schwarzem Look darstellen), Parameter Zeit, Blende und ISO (fest!!!, keine ISO Automatik) einstellen. Kurzer Abgleich mit Histogramm und evtl. fein anpassen.
Karl (der zu langsam geschrieben hat, da war ein Flo schneller...)
 
Das ist eines der wenigen Punkte die ich nach dem Rückwechsel von Sony vermisse.
Die neueren Sonys machen das alle. Canon leider nicht.
Bleibt nur wie oben beschrieben die manuelle Anpassung…
Ist die Unterbelichtung denn so schlimm dass du die Tiefen nicht mehr retten kannst? Normalerweise geht das schon noch einiges in der Bearbeitung danach.
Du könntest natürlich mal bei einem schwarzen Hund versuchen die Belichtungskorrektur der Automatik auf +0,5 oder +1 zu stellen und schauen ob das dann besser hinkommt
 
Danke euch! Ich fotografiere manuell und es war schon so, dass ich aus den RAWs am Ende alles so rausholen konnte, wie es sein musste. Ich dachte nur, es gäbe vielleicht eine elegantere Lösung, das schon bei der Aufnahme besser in den Griff zu kriegen. Gerade wenn man dann die Tiefen stark anheben muss im schwarz, rauscht es eben stark. Aber gut, mit der neuen KI-Rauchreduzierung bei LR geht das ja inzwischen.
 
Ich dachte nur, es gäbe vielleicht eine elegantere Lösung, das schon bei der Aufnahme besser in den Griff zu kriegen.

Gibt es, heisst Messwertspeicher, Motiv anvisieren, AE-L oder wie das bei CCanon heisst aktivieren, und den Bildausschnitt festlegen. Das kann aber natürlich zu deutlicher Überbelichtung in anderen Bereichen führen. Ein anderer Weg ist die positive Messwertkorrektur, wo Du der Kamera sagst, das sie reichlicher belichten soll.
 
Spotmessung auf AF-Feld - das wäre mal ein Firmware-Update nach Wunsch der User. Ob das Canon je anbietet ist fraglich.
Ich behelfe mir vorerst mit manueller Belichtungskorrektur - auf den Steuerring gelegt.
 
Hund viel zu dunkel .... aber das Wasser zu hell.
Da ist von Seiten der Belichtungsmessung fast nichts zu machen. Zu sehr auf die Tiefen belichten führt zu ausgebrannen Lichtern. Eventuell hilft Tonwertpriorität etwas aus Patsche.
Die Spotmessung würde den schwarzen Hund zu hell belichten, wenn man nicht dagegen korrigiert, der Rest bleibt jedenfalls zu hell.

Ein Beispielbild wäre aber jedenfalls interessant.
 
Ich behelfe mir vorerst mit manueller Belichtungskorrektur - auf den Steuerring gelegt.
Kannst du dazu nochmal kurz etwas sagen? Wie mache ich das? Bzw. was mache ich damit?
Ein Beispielbild wäre aber jedenfalls interessant.

Hier mal 2 Beispiele (Screenshot vom RAW + Histogramm und nach Bearbeitung). Wobei ich überrascht war, wie wenig ich beim ersten Bild doch an die rechte Grenze des Histogramms gegangen bin, das sah in der Belichtungssimulation über den Sucher irgendwie deutlich heller aus.
 

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Kannst du dazu nochmal kurz etwas sagen? Wie mache ich das? Bzw. was mache ich damit?

Deine Kamera ist - wie jede andere auch - auf eine Motivhelligkeit von 18% grau ausgerichtet. Das entspricht grob dem Licht, das die Handinnenfläche reflektiert, Du misst ja nicht das Objektiv vorhendene, sondern das vom Motiv reflektierte Licht. das Motiv hat also wesentlichen Einfluss auf das Messergebnis. Du teilst der Kamera als über die Messwertkorrektur mit, daß dein Motiv deutlich mehr oder weniger als 18% grau reflektiert und kompensierst so die Abweichung.
Das ist unabhängig von der Messmethode, würdest Du deinen Hund per Spot anmessen, müsstest Du ebenfalls korrigieren, da er deutlich dunkler als die besagten 18% ist. Um wie viele Lichtwerte / Blenden ist das verbesserte Bild aufgehellt, das wäre ein Anhaltspunkt für die Belichtungskorrektur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den unbearbeiteten hat die Belichtungsmessung richtig gearbeitet
Es geht ja nicht darum, ob die Belichtungsmessung "richtig" arbeitet. Du kannst mit der Spotmessung, je nachdem, wohin du misst, für ein und dasselbe Motiv zu x verschiedenen Belichtungen kommen, wobei die Belichtungsmessung jedesmal(!) "richtig" gearbeitet hat.
Anderes Beispiel.
Spot auf weiße Wand = graue Wand im Bild.
Sport auf schwarze Wand = graue Wand im Bild.
Spot auf graue Wand = graue Wand im Bild.
Und jedesmal hat die Belichtungsmessung "richtig" gearbeitet!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch! Ich fotografiere manuell ....

In den beiden Beispielbildern zeigen die EXOF identische Blende und Belichtungszeit, aber die ISO variiert um den Faktor zwei. Das sieht mir eben nicht nach manueller Belichtung aus, sondern eben nach ISO Automatik?
Dann wirkt auch eine +/- Belichtungskorrektur auf den veränderlichen Wert (durch den unterschiedlichen Flächenanteil von schwarzem Hund/hellem Wasser im "Messfeld" der gemessenen Belichtung)
Karl
 
Wenn man in solchen Situationen "korrekt" belichten will, muss man halt statt einer Objektmessung (das reflektierte Licht des Objektes wird gemessen) eine Lichtmessung (das auf das Objekt einfallende Licht wird gemessen) durchführen.
Vorteil: exakte Belichtungsmessung
Nachteil: man braucht einen geeigneten Handbelichtungsmesser, für Action mit wechselnden Lichtverhältnissen eher weniger geeigenet
Siehe auch z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtmessung oder bei https://www.fotolehrgang.de/3_7.htm
 
Es geht ja nicht darum, ob die Belichtungsmessung "richtig" arbeitet. Du kannst mit der Spotmessung, je nachdem, wohin du misst, für ein und dasselbe Motiv zu x verschiedenen Belichtungen kommen, wobei die Belichtungsmessung jedesmal(!) "richtig" gearbeitet hat.
Nein, genau das ist ja nicht der Fall, wenn ich z.B. einen schwarzen Hund fotografiere, dann nehme ich die Spotmessung, stelle die Belichtungskorrektur für den Hund passend ein und bekomme völlig unabhängig von der Umgebung einen passend belichteten Hund und das ist verdammt praktisch...

Anderes Beispiel.
Spot auf weiße Wand = graue Wand im Bild.
Sport auf schwarze Wand = graue Wand im Bild.
Spot auf graue Wand = graue Wand im Bild.
Und jedesmal hat die Belichtungsmessung "richtig" gearbeitet!
Das sind verschiedene Motive und ja, das ist das Prinzip fast jeder Belichtungsmessung

Selbst die R3 hat es offenbar nicht:
(3) Spot metering: Centre spot metering (Approx. 2.9% viewfinder at centre) AF point-linked spot metering not provided
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat sich eigentlich schon mal jemand überlegt, dass 2,9% der Bildfläche bedeutet 17% der Länge und Höhe, das gäbe dann ein Messfeld von 4 mm mal 6 mm auf dem Sensor.
Da hinterlasse ja selbst ich einen kleineren "Spot" wenn ich mich irgendwohin setze :unsure:
Karl
 
In den beiden Beispielbildern zeigen die EXOF identische Blende und Belichtungszeit, aber die ISO variiert um den Faktor zwei. Das sieht mir eben nicht nach manueller Belichtung aus, sondern eben nach ISO Automatik?
Nein, ich habe da im Verlauf die ISO manuell erhöht weil ich gemerkt habe, dass ich noch relativ zu dunkel belichtet hatte zu Beginn. ISO-Auto wäre mein Horror weil ich leider extrem rauschempfindlich bin. Gerade an dem Tag der Fotos war aber - bei Actionaufnahmen - eine höhere ISO nicht zu vermeiden. Noch schlimmer war das bei Bildern im Wald von mehreren Hunden, da musste ich die Blende mehr schließen um ausreichend Tiefenschärfe zu haben und war irgendwann bei ISO 12500 😳

Du teilst der Kamera als über die Messwertkorrektur mit, daß dein Motiv deutlich mehr oder weniger als 18% grau reflektiert und kompensierst so die Abweichung.
Vielen Dank für die Erklärung! Ich werde mich dazu im Handbuch noch belesen, ich glaube damit habe ich noch nie gearbeitet.

Besser wäre Mittbetonte Integral Messung. :)
Aber dann habe ich ja auch wieder das Problem, dass mein Motiv mittig sein muss, oder?




wenn ich z.B. einen schwarzen Hund fotografiere, dann nehme ich die Spotmessung, stelle die Belichtungskorrektur für den Hund passend ein und bekomme völlig unabhängig von der Umgebung einen passend belichteten Hund und das ist verdammt praktisch...
Aber ja nur dann, wenn ich die Möglichkeit habe, den Hund mittig im Bild zu positionieren, oder? Ich muss mir das mit der Belichtungskorrektur nochmal genauer anschauen.
 
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