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Reflektorschirmhalterung für Metz-Blitze (DIY-Porty...)

MirkoMaty

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir schon immer gewünscht, das Licht bei Aufnahmen im Freien besser kontrollieren zu können. Dafür habe ich mir auch Reflektoren etc. zugelegt. Aber in manchen Situationen geht doch nichts über einen Blitz zum Setzen des Lichts.

Wenn man nur mit dem Kamera-Blitz aufhellt, dann gibt das ganz hässliche Lichtflecken auf dem Gesicht, die beim internen Blitz der D700 auch noch einen Blaustich haben. Die Flecken kommen daher, dass das Licht des Blitzes zu hart ist.

Wer Geld hat, nimmt für solche Zwecke ein Porty, also einen Studioblitz mit Batterieversorgung. Oder man hat einen Blitz, der mit dem Tronix Explorer kompatibel ist. All denen wünsche schon mal viel Spaß beim Schleppen.

Für mich sollte etwas leichteres her. Ich habe mir also ein paar gebrauchte Metz-Blitze aus der Bucht gefischt, 2 x 45 CT 1 und 1 x 60 CT 2. Diese Blitze haben so eine praktische Schiene, mit der sie an einem Stativ befestigt werden können.

Als Lichtformer habe ich mich für Reflektorschirme entschieden (hier kann man die billigsten Chinesen nehmen). Das liegt daran, dass man die Köpfe der Blitze so drehen kann, dass sie quasi nach hinten messen. Damit kann man die Lichtmessung der Blitze verwenden, was sich unter anderem in mehr Aufnahmen pro Akkuladung bezahlt macht.

Außerdem ist das Messen von Mischlicht (Sonne + Blitz) ohnehin nicht ganz einfach. Ich kann nun mit dem Beli mit Lichtmessung erst mal das Sonnenlicht ausmessen, suche mir eine passende Blende, stelle diese an den Blitzen ein und schon gibt es ein einigermaßen ausgewogenes Licht. Da die Hauptlichtquelle die Sonne ist, sollten die Blitze allerdings einen Tick dunkler sein. Wenn man also Blende 8 gemessen hat, stellt man die Blitze zum Beispiel auf Blende 5.6.

Wer sich dafür interessiert, wie die Bilder mit dem "Porty" werden, der kann hier klicken. Die letzen 7 Bilder sind mit zwei Metz 45 CT 1 gemacht worden, die pro Stück etwa 30 EUR incl. Versand gekostet haben.

Nun zur Bauanleitung (siehe Bilder im Anhang). Im Baumarkt gibt es Vierkant-Aluprofile 10x10 mm. Das Material hat 1mm Stärke, so dass man einen Schirm mit Durchmesser 8mm an der Achse gerade so noch in das Profil stecken kann. Die Achsen meiner Reflektorschirme haben knapp 8mm Durchmesser, so dass sie mit etwas Reibung in die Vierkante passen -- das ist das ideale Verhalten, denn so spare ich mir eine Feststellschraube.

In diese Aluprofile habe zwei Löcher von ca. 4 mm Durchmesser gebohrt. Wenn man die Profile einfach so durchbohrt, wird das allerdings nicht so exakt. Also habe ich viermal angesetzt, um die Löcher auf beiden Seiten genau mittig und im gleichen Abstand vom Rand zu erhalten.

Auf einer Seite habe ich die Löcher auf 8mm erweitert. Mit dem großen Bohrer habe ich das kleinere Loch von innen angesenkt, so dass der Kopf einer M4-Senkkopfschraube darin verschwindet. Das könnt Ihr im dritten Bild sehen. Die Schraube ist eine M4 x 16.

Man muss nun mit den versenkten Schrauben das Vierkantprofil auf eine Alu-Schiene schrauben so dass die Metz-Blitzleiste zwischen Alu-Profil und Alu-Schiene eingeklemmt ist. Ich habe mich für eine Schiene mit 4,5mm Stärke entschieden, damit es mir diese nicht so leicht verbiegt. Nun wird's ein wenig eng mit der Schraubenlänge. 1mm Materialstärke des Vierkants + 8mm der Metz-Montageschiene + 4,5mm eigene Montageschiene = 13,5mm. Die längsten Senkkopfschrauben in unserem Baumarkt sind 16mm lang. Also habe ich 2,5mm Gewinde übrig, um die Muttern anzubringen.

Das war mir zu wenig. Daher habe ich in meine Montageschiene zwei 4mm-Gewinde geschnitten. Die müssen natürlich ziemlich genau in dem Abstand gebohrt sein, wie die Löcher im Vierkant. Ich habe mit einem 2mm-Bohrer zwei winzige Dellen ins Alu gebohrt, den fertigen Vierkant darübergelegt und geschaut, in welche Richtung ich korrigieren muss. Man kann dann den Bohrer etwas schräg halten und die Delle in die Richtung erweitern, in die man korrigieren muss. Wenn die Delle in der Mitte des Loches im Vierkant zu sehen ist, kann man erst mal mit 2mm durchbohren. Dann mit mit 3,5mm aufbohren und das Gewinde schneiden. Geht in Alu wie in Butter.

Man klemmt nun zwischen der Montageschiene und dem Vierkant die Metz-Blitzschiene ein (siehe erstes Bild). Damit sich die Montageschiene nicht zu stark durchbiegt, braucht man zwei Abstandshalter, die knapp so lang sind, wie die Stärke der Metz-Leiste. Dazu habe ich aus dem Baumarkt je zwei M5-Plastikmuttern verwendet. Übereinandergelegt haben sie exakt 8mm und können ohne Modifikation als Abstandshalter verwendet werden. Auf die überstehenden Enden der Schrauben habe ich zwei Muttern geschraubt, die sind eher zum Schutz, dass man nichts mit den Gewinden verkratzt. Wahlweise kann man natürlich auch die Schrauben kürzen.

Im zweiten Bild sieht man, wie die gesamte Konstruktion aussieht. Ich habe den Blitz nicht senkrecht, sondern waagerecht montiert. Damit hat der Lichtkegel eine senkrechte Ausrichtung, was zum Fotografieren von Menschen günstiger ist. Man kann aber das ganze Konstrukt in jede Richtung schwenken, die das Stativ erlaubt. Die Konstruktion ist ein wenig schräg angeschraubt, so dass der Blitz in die Mitte des Schirms blitzt. Wahrscheinlich macht das aber gar keinen Unterschied.

Der Schirm steckt bei mir wunderbar im Vierkant fest. Wenn das bei eueren Schirmen nicht so ist, dann montiert etwas in den Vierkant hinein, das den Durchgang verengt. Am besten eine weitere Aluschiene. Durch diese und den Vierkant ein 2,5 mm-Loch bohren, ein 3mm-Gewinde hineinschneiden und eine 3mm-Schraube zum Fixieren anbringen -- und schon hält der Schirm.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln und freue mich auf weitere Ideen.

Grüße
Mirko
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: DIY-Porty - extrem portabel

Täuscht das, oder is der Weißabgleich falsch eingestellt?

Ja, der ist falsch... Habe außerdem den alten Fehler gemacht, Adobe RGB nicht konvertiert. Aber im Grunde ist die Farbe ja egal. Deshalb habe ich es auch nicht korrigiert.

Grüße
Mirko
 
AW: DIY-Porty - extrem portabel

Ähm ja, im Prinzip Systemblitze auf einem Stativ mit "Lichtformer". :confused:

Klar, nur dass die verwendeten Metz-Blitze ein wenig mehr Power haben als übliche Systemblitze, was bei Sonnenlicht wichtig ist.

Weil es viele alte Metze in der Bucht zu kaufen gibt und alle die gleiche Schiene verwenden, könnte die Bauanleitung von allgemeinem Interesse sein. Deshalb habe ich sie hier gepostet.
 
AW: DIY-Porty - extrem portabel

das ganze hab ich auf der basis eines mikrofonständers zusammengebaut, der oben praktischerweise schon 3/8 zoll hat und der metzstab hat die gegenbohrung dazu. um nen schirm dranzuhängen hab ich in der kruschtkiste der schule gebuddelt und aus nem alten chemiekasten eine klemme geangelt, aus alu mit dicken kunststoffknebelschrauben, bei der die klemmzangen um 90 grad zueinander versetzt sind. das ding sitzt auf den oberen arm des mikroständers und ermöglicht so, den schirm quasi verlängert auf den arm zu setzen. der metz lässt sich nun so drehen, das er genau ins zentrum des schirms strahlt.
wer jetzt sagt, mikrostativ ist zu leicht! hat recht. aber ein sandsack schafft auch das problem aus der welt.
mfg oscar
 
Nette anleitung, aber das wäre für mich viiiiel zu aufwendig.

Ich hab ne 15-20?cm standard Blitzschiene genommen. Das an den Schirmgriff getaped und dann mit ner Schraube an die Metzschiene. Die Metzschine ist mit seinem eigenen Gewinde am Stativ.

K.A. warum keiner so ne coole Schiene hat wie MEtz...

Muss ma schauen wieviel Power die 2 Metz im vgl. zum Porty ham...
 
mag sein, das meine bauerei aufwändig ist, aber von dingern, die mit gaffa und isolierband zusammengehalten werden, halt ich nicht besonders viel, genau wie die getapten geräte, die entweder ihre restliches dasein pappig sind oder ihr dasein am boden aushauchen. tausende von euros in kamera und objektive zu stecken und dann wegen drei schrauben zu sparen ist nicht ganz mein ding.
und warum metz die coolsten schienen hat? weil man seinerzeit beim konstruieren noch nachgedacht hat und was für den nicht grade kleinen preis geboten hat.
wenn ich mir heute anschau, was ich für ein leuchtendes elefantenohr zahlen soll, das nur aus billiger plaste besteht und schön gerechnet ist, um an eine hohe leitzahl zu kommen, da wühl ich mich gerne durch die bucht nach alten metzen. und um mit dem nächsten vorurteil gleich aufzuräumen, bei all den alten blitzen, die ich bisher zusammengekauft habe, war nur ein einziger abgebrannter dabei, aber da muss es der vorbesitzer schon exzessix getrieben haben, die fresnelllinse vor der blitzröhre war schon glatt geschmolzen.
mfg oscar
 
und mal abgesehen davon, ein speedlight muss trotz seier hoihen pseudoleitzahl immer im oberen bereich arbeiten (jaja, wir malen uns ne leitzahl). den 45 ct 3 benutz ich nur mit dem televorsatz mit 100 % leistung, ansonsten reicht 1/23 bis max 1/2. da ist nicht nur das thermische problem ausgemeldet, der feuert auch schnell hintereinander. bei 1/4 krieg ich 5 serienbilder geblitzt. obendrein sind die dinger recht bastelfreudig. weils automatik-blitze sind, lässt sich die photodiode recht einfach durch einen widerstandsschalter ergänzen (klinkenanschluss und gut ist). externe stomversorgung, nicht nur mit dem original batteriepack, der unverschämt teuer ist, sondern schlicht mit herausgelegtem stromanschluss und da ein paar dicke monozellen, bzw mono-akkus dran...
frohen resttag noch oscar
 
Was für den Metz fehlt, wäre ein Batteriekorb, der für Akkus (Eneloops etc.) geeignet ist, also den anderen Kontakt verwendet. Wenn jemandem so etwas über den Weg läuft, könnt Ihr euch gerne melden. Über den normalen Batteriekorb schöpfen Akkus offensichtlich nicht ihre gesamte Ladung aus.

Siehe diesen Thread.
 
a verweis ich dich aml auf die sufu, dort gibts die diversen umbauanleitungen für racingpacks. da gibts nen ominösen akkukorb, den ich selber nie gesehen habe, aber der war seinerzeit für nc-akkus gedacht, also 1.2 volt. aber auch der normale batteriekorb scheint umbaubar zu sein.
mfg oscar
 
Ich hab das alles schon gelesen, bislang war mir der Umbau immer zu zeitaufwändig. Wär halt schön gewesen, wenn es was fertiges gegeben hätte. So bleibt mir nur irgendwann der Umbau.
 
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