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Repro von technischen Zeichnungen in A0

  • Themenersteller Themenersteller Gast_280466
  • Erstellt am Erstellt am
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    repro

Gast_280466

Guest
Liebe Gemeinde,

kürzlich erreichte mich eine Anfrage ob ich A0-Zeichnungen digitalisieren könnte. Man wolle sich die Anschaffung eines Scanners in der Größe sparen und hält es auch nicht für sinnvoll, da viele Zeichnungen im Archiv nicht mehr plan sind, über die Jahre etwas wellig.
Das Thema ansich ist mir nicht neu, habe ich doch in den 90ern tausende alte Bilder nach einem Riesenfamilien-Treffen reproduziert.
Aber A0 und dann noch technische Zeichnungen?? Vergilbtes Papier, Pergament-Papier und dann noch z.Tl verblichene Tinte.....
Einen Unterdrucktisch würden die Leute wenigstens selbst bauen um das Papier plan zu bekommen...

Welches Objektiv könnte zumindest schonmal Basis des Erfolgs sein??
(Makro-Gläser haben mich noch nie beschäftigt!)

Kamera wäre die D700.

Schonmal jemand sich erfolgreich mit einem solchen oder ähnlichem Thema beschäftigt??

Gruss Jakker
 
Hmm bei A0 muss wahrscheinlich sowieso gestitcht werden, die 12MP deiner D700 packen das sonst vielleicht nicht so ganz. Hier stellt sich die Frage, wie du alle Bilder sauber (vom Abstand, der Ausrichtung, dem Fokus, usw.) und einheitlich genug hinbekommst, um genau und akkurat stitchen zu können. Das Objektiv spielt denke ich nicht die größte Rolle, auf f/8 abgeblendet bekommt man mit fast jedem Glas eine gute Schärfeleistung hin.

Es muss wohl irgendeine Halterung her, die eine wiederholbare und präzise Aufstellung der Cam erlaubt. Da kann ich dir aber auch nicht weiterhelfen, fürchte ich. :D

lg Jonas
 
1) Müssen die Reproduktionen maßstäblich sein? Wenn ja, A0 Scanner kaufen, da sonst Verzerrungen unvermeidlich sind.

2) 12Mpix für A0 = ~ 120dpi reicht das? (Übrigens, mit 36Mpix kommt man nur auf ~ 150dpi) Also kommt man nicht um das Stitchen herum.

3) Um möglichst verzeichnungsfrei abzulichten sollte die Entfernung zwischen der Kamera und dem Objektiv ziemlich groß sein und das Objektiv entsprechend ~ 85mm oder lieber noch mehr.
 
Als Stativ könnte ich mir eine Plattensäge vorstellen. Gibt es in Schreinereien. Entweder Camera oder die Zeichnungen dranhängen und parallel verschieben zum Stitchen.

http://www.hws-britsch.ch/typo3temp/pics/Zuschnitt_Britsch_2704a334f1.jpg
 
Ich erstelle selber Zeichnungen mit CAD-Programmen.
Wenn ich einen alten Plan bearbeiten will lasse ich ihn bei einem Repro-Dienst im richtigen Maßstab einscannen. So läßt er sich dann weiter bearbeiten.
Wenn es nur um Archivierung geht würde ich die alten Pläne mit Klemmen auf eine Platte spannen. Alternativ gibt es auch Vakuum-Platten die den Plan festhalten oder eine Metallplatte und starke Magnete. Die Platte würde ich mit der Wasserwaage plan an der Wand befestigen. Kamera auf Stativ und auch mit Mni-Wasserwaage ausrichten. Die interne der D700 ist zu ungenau.
Fotografieren würde ich mit einem Macro-Objektiv z.B. dem Nikon 60/2,8.
Als Lichtquelle würde ich 2 Studioblitze links und rechts mit Softbox z. B. 70x100 cm nehmen.
Probeaufnahmen machen bis die Kamera richtig parallel ausgerichtet ist und das Licht gleichmässig ist. Dann das Stativ samt Kamera richtig fest fixieren.
Fotografieren in Raw. Mit dem Weißabgleich bekommt man auch vergilbte Pläne mit EBV wieder weiß.

LG Thomas
 
Ich fotografiere viel in Archiven und mache da zuerst immer eine Übersichtsaufnahme und gehe dann in das Detail.

Je nach gewünschter weiterer Verwendung wird dann fotografiert, vorzugsweise mit dem 100er Macro mit der 5D².

Wenn es qualitativ sein soll würde ich die bei einem Plotservice bzw. Copyshop scannen lassen, wenn nicht bestimmte Aspekte dagegen stehen, Alter und Zustand sowie Wert der Dokumente. Präzise Scans haben schon ihren Wert. Mit speziellen Programmen kann man Rastervorlagen in Vektor umwandeln, das wäre bei reinen Fotos schon mal mühsam. Mit KB-Kameras kommt man da schnell an ein Ende.

Was gut geht ist die Pläne alternativ Microverfilmen und dann hochqualitativ scannen. Mit Foto gewinnt man ganz gute Übersichtsaufnahmen bzw. Hilfestellung bei der Digitalisierung. Bei KB werden die 36 MP-Kameras dann schon etwas mehr bieten.m Was bleibt ist das Problem der Planlage. Saugplatten kann man schon mal im Eigenbau realisieren, doch so manchen alten Plänen ist das auch egal, die bleiben schlicht so wie sie sind und werden ohne Glasplatte auch nicht plan.

Anbei einige Muster

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1749961[/ATTACH_ERROR]


[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800007[/ATTACH_ERROR]


[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1800014[/ATTACH_ERROR]


[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1990007[/ATTACH_ERROR]


[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1983529[/ATTACH_ERROR]


Sonstige Pläne kann ich aus z.T. schutzrechtlichen Gründen nicht zeigen. Wenn es irgendwie geht ist ein präziser Scan zu bevorzugen.Bei empfindlichen Archivgut wie Pläne von vor oder um 1700 ist es meist so, dass ein Einzug- oder Durchzugscanner schon ein zu vermeidendes mechanisches Risiko für die wertvollen Unterlagen darstellt, hängt natürlich immer vom Einzelfall ab was geht und was nicht.


abacus
 
1) Müssen die Reproduktionen maßstäblich sein? Wenn ja, A0 Scanner kaufen, da sonst Verzerrungen unvermeidlich sind.

2) 12Mpix für A0 = ~ 120dpi reicht das? (Übrigens, mit 36Mpix kommt man nur auf ~ 150dpi) Also kommt man nicht um das Stitchen herum.

3) Um möglichst verzeichnungsfrei abzulichten sollte die Entfernung zwischen der Kamera und dem Objektiv ziemlich groß sein und das Objektiv entsprechend ~ 85mm oder lieber noch mehr.


Na, dann mal rasch ein paar Beispiele aus den letzten Tagen


[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2135159[/ATTACH_ERROR]


Wiener Dachstuhl mit straßenseitiger Drempelmauer



[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2135160[/ATTACH_ERROR]


Eisenträger, früher Walzeisenträger unbekannter Beschaffenheit, vor
Etablierung einer vereinheitlichten Festlegung für Walzeisenprofile. Früher
hatte jede Hütte dann mehr oder weniger ihr eigenes Profilpro-
gramm.


Alles Ausschnitte aus einem Plan, für diese Art der Reproaufnahme kann es
einfach kaum genug MP geben um dann Details wie gezeigt heraus lösen zu
können (alle aufgenommen mit einer vielerort als unzulänglich eingestuften
Kamera).

In diesem Sinn, 36 MP ist ein erstes Herantasten an das Limit bei der Auflö-
sung im KB-Bereich.

So viel zum Thema was man mit einer etwas höherer Auflösung so alles anfan-
gen kann und wofür das auch gut ist.


abacus
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Müssen die Reproduktionen maßstäblich sein? Wenn ja, A0 Scanner kaufen, da sonst Verzerrungen unvermeidlich sind.

2) 12Mpix für A0 = ~ 120dpi reicht das? (Übrigens, mit 36Mpix kommt man nur auf ~ 150dpi) Also kommt man nicht um das Stitchen herum.

3) Um möglichst verzeichnungsfrei abzulichten sollte die Entfernung zwischen der Kamera und dem Objektiv ziemlich groß sein und das Objektiv entsprechend ~ 85mm oder lieber noch mehr.


Kurze Zusammenfassung:

ad 1
A0-Scanner sind nicht geeignet zu Mitnehmen zu Behörden etc. und dort gibt üblicherweise nicht mal Kopiergeräte die jpgs/pdfs ausgeben können...

ad2
da hilft nur Ausschnitte anfertigen...

ad3
geht z.B. mit dem 100er Makro (bei mir an der 5D²) ausgezeichnet.


ad 1 und 2
Zuletzt bei einer Behörde entdeckt, Hinweis, dass das "Auflegen von Plänen am Boden untersagt" ist...
Bisherige Methode, am (sauberen) Boden auflegen, "Sessel- bzw. Tischsstativ" oder bäuchlings vom Tisch auf den Boden...


abacus
 
Ich greife diesen alten Thread nochmal auf. Wie richte ich am besten die Kamera
rechtwinklig zum Boden aus ? Ich möchte mit µFT Pläne fotografieren. Und wie
setze ich die einzelnen Aufnahmen am besten zusammen ? Es handelt sich hier ja
nicht um ein Panorama, die Winkel der Kamera werden ja nicht verändert, es gibt
ja nur Translation. Welche Software macht das am besten ?

Danke für alle Tipps !

Jürgen
 
Hallo,

Kann mich da meinem Vorredner nur anschließen.

Diese Repro-profis können sogar die Belichtung während des Scanns anpassen.

Das ist dann wichtig, wenn Wasserflecken oder ähnliches dazu kommen.

Außerdem machen die das je nach Qualität des Ausgangsmaterials sehr viel günstiger....

Gruß

Slotty

PS:

Wenn es viele Pläne sind, am besten in drei oder vier Qualitätsgruppen vor sortieren.
Der Reprodienst kann dann die Belichtung für die vier Qualitäten grob vor einstellen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits gesagt, 12 Mpix sind viel zu wenig. Bei DIN A0 und 300dpi kommen gemütliche 14000 Pixel auf der langen Seite zusammen und das ist für einen GF-Scanner noch recht wenig. Die können noch viel mehr.

Der Aufwand mit einer D700 etwas zusammenbasteln zu wollen, steht IMO in keiner Relation zum Aufwand. Ein 0815 Planscan kostet ab einer gewissen Menge keine 2 Euro das Stück. Zudem benötigt ein A0-Scan nur wenige Sekunden bis alles auf der Platte ist.
 
Danke für den Link und danke für die Tipps.

2 € für einen DIN A 0 Farbscan wäre ein sehr guter Preis, aber ich habe
noch nichts unter 9 € gefunden. Aber das wäre akzeptabel, wenn das
Ergebnis präzise ist.

Ich nehme an, dass DIN A 0 nicht mit Flachbettscannern gescannt wird.
Mit welchen Abweichungen vom Original muss man denn rechnen bei
einem DIN A 0 Scan ? Ich meine in räumlicher Hinsicht nicht in farblicher.

Gerade habe ich eine Antwort von einem Reprodienst erhalten:
Die Abweichung beträgt 0,3 %. Das wären bei DIN A 0 mehr als 2 mm.

Das ist zu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die vom Reprodienst angegebene Abweichung von (bis zu?) 0,3% würde ich nicht als Problem sehen. Zumindest unter der Annahme, eine mögliche Abweichung wäre linear, der Scanner würde also gleichmäßig und nicht "ruckweise" einziehen.

Dann hättest Du ja die Möglichkeit anhand eines Maßstabsbalkens auf der Zeichnung oder des Rahmens um die Zeichnung, selbst nachzumessen und einen individuellen Korrekturfaktor für Breite und Länge für jede Zeichnung festzulegen.

Für eine Messung über 1,20 m mit einer absoluten Genauigkeit von deutlich besser als 2 mm reichen dann aber ein Zollstock (Schmiege/Gliedermaßstab) oder normales Baumarkt-Rollmassband auch nicht mehr.

Dazu kommt, dass schon das Ausgangsmaterial aufgrund des (fast stets vorhandenen) Papierverzuges nicht exakt maßhaltig sein wird - weshalb ja auf Plänen oder Zeichnungen auch stets ein Maßstabsbalken, möglichst zweidimensional, vorhanden sein sollte.

Ein automatisch arbeitendes Panorama-/Stitchingprogramm in der Consumerklasse wird übrigens deutlich größere, ungleichmäßige und dadurch unkontrollierbare, Verzerrungen in eine zusammengesetzte Bilddatei bringen. Dies muss sogar zwangsweise so sein um mit den Bildverzerrungen der Kameraoptik fertig zu werden.
Für ein hochpräzises Arbeiten wären hier also Aufnahmen mit einer Messbildkamera, Einzelbildentzerrung und professionelles Stitchen nötig.

Bei hundert Plänen sind 9 Euro je Scan in der Summe sicherlich nicht preisgünstig, bei lediglich einer handvoll Plänen würde ich 9 Euro jedoch als günstigere Alternative zu einem stundenlangen Eigenversuch mit Kamera und EBV sehen.
 
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