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Reprostativ aus altem Vergrößerer selber bauen

Neitcom

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich häufiger DIN A4 Dokumente digitalisieren muss, und mir das mit einem Scanner zu langsam geht, möchte ich mir ein Reprostativ selber bauen.

Ich habe gelesen, dass ein alter s/w Vergrößerer dafür eine gute Grundlage sein soll. Leider kenne ich mich mit diesen Geräten nicht aus:

Welche Modelle welcher Marken (Meopta, Durst, ...) eignen sich besonders gut dafür, eine Canon 400D zu halten und sind präzise einzustellen? Wie wird die Kamera befestigt? Welche Teile benötigt man zusätzlich und wo bekommt man die her?

Über ein paar Tipps würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,
Christian
 
Hallo Christian,
ich arbeite schon länger mit einem Reprostativ aus einem alten Vergrößerungsgerät. Schau mal hier vorbei:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/808645/display/9202577
Bei DIN A4 Vorlagen ist zu berücksichtigen, dass man einen entsprechend grossen Aufnahmeabstand haben muß, um das Format vollständig auf den Sensor zu bekommen. Oder man wählt eine sehr kurze Brennweite mit dem Risiko von Verzerrungen.
Ich denke, jedes alte Vergrößerungsgerät ist hier geeignet. Schau mal bei e-bay vorbei, da werden solche Dinge immer wieder preisgünstig angeboten.
Echte Reprogeräte (Kaiser etc.) sind dagegen ziemlich teuer.
Gruss Fraenzel
 
Hallo Fraenzel,

vielen Dank für die Tipps! Aber wie hast Du die Kamera am Stativ befestigt bekommen? Konntest Du die einfach in die Halterung von dem Vergrößerer schrauben?

Gruß,
Christian
 
Hallo Fraenzel,

vielen Dank für die Tipps! Aber wie hast Du die Kamera am Stativ befestigt bekommen? Konntest Du die einfach in die Halterung von dem Vergrößerer schrauben?

Gruß,
Christian

Hallo Christian,
manchmal ist die Welt einfach. Die Schraube am Stativ für die Vergrößerungslampe hat das gleiche Gewinde wie die Kamera.
Gruss Fraenzel
 
Aber Vorsicht- das ist nicht bei allen so. Fuer die Meoptas gibt es /gab es mal einen Adapter- Reprokopf oder so ähnlich heisst der.
Zu überlegen ist auch, ob du eine gerade oder eine schräge Säule haben willst. Dann gibt es noch Vergrösserer mit Federsystemen von z.B. Durst oder Leitz/Leica. Da könnt es passieren, dass beim Abbau des Vergrösserungskopfes das Gegengewicht nicht mehr stimmt. Falls man das aber einstellen kann, dann sind die natürlich sehr praktisch.
 
Hallo Fraenzel,

kannst Du mir sagen, von welchem Vergrößerer-Modell Du das Stativ genommen hast? Auf deinem Foto sieht es auch so aus, als ob es eine gerade Stativstange hat, stimmt das?

Dann wäre das wahrscheinlich auch das richtige Modell für mich, vorausgesetzt die Stange ist lang genug für A4 Aufnahmen.

Viele Grüße,
Christian
 
Hallo Fraenzel,

kannst Du mir sagen, von welchem Vergrößerer-Modell Du das Stativ genommen hast? Auf deinem Foto sieht es auch so aus, als ob es eine gerade Stativstange hat, stimmt das?

Dann wäre das wahrscheinlich auch das richtige Modell für mich, vorausgesetzt die Stange ist lang genug für A4 Aufnahmen.

Viele Grüße,
Christian

Hallo Christian,
das ist ein Noname-Vergrößerer aus den späten 60igern. Die Firma heißt LBL.
Hier mal eine Seitenansicht mit der Kurbel zum Rauf- und Runterfahren:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=326862&d=1189253344
Ich werde nachher noch mal ein DIN A4 Testfoto machen und hier einstellen.
So ca. 19 - 20 Uhr.
Gruss Fraenzel
 
Hey.

Gab es nicht von der Firma Kaiser einen Reproanschluß für Ihre Vergrößerer?

Frank
 
Hallo Christian,
hier wie besprochen, die DIN A4 Testseite. Der Aufnahmeabstand betrug ca. 35 cm. Als Objektiv habe ich das Tokina 12-24/4 @ 24 mm Brennweite verwendet.
Das 1. Foto zeigt eine unbeschnittene Gesamtaufnahme
Das 2. Foto einen 100% Crop

Die Beleuchtung war leider nicht optimal, aber das war nicht das Thema, oder?
Gruss Fraenzel
 
Gerade für Repro-Arbeiten empfinde ich eine schräge Säule ja als sinnvoller als eine senkrechte, weil die Kamera/der Projektor sich so immer über dem Mittelpunkt der Grundplatte bewegt. Zu Dunkelkammer Zeiten habe ich einfach auf extrem unscharf gestellt, um zu sehen wo das Zentrum des Lichts ist, und dann habe ich den Belichtungsrahmen( also das Dingens, wo man das Papier hingelegt hat, mit diesen Schiebern zum Runterhalten des Papiers-was natuerlich immer einen weissen Rand gab, aber ich mochte das, und die Holzplatte meines Opemus war zum Voreinstellen eh ungeeignet-also diesen Rahmen habe ich dann zentriert.
 
Ihr habt natürlich Recht, eine schräge Säule ist sinnvoller. Da hab ich erst nicht richtig nachgedacht.

Fraenzel, vielen Dank für die Fotos und den Test! Ich kann mir das jetzt viel besser vorstellen. Grundsätzlich scheint sich das Abfotografieren von A4 dann ja bei einer kleinen Brennweite ganz gut mit so einem Stativ realisieren zu lassen.

Leider wird es wohl schwer werden, einen baugleichen Vergrößerer bei ebay zu finden. Den Kaiser Repro Adapter gibt es übrigens z.B. hier.

Aber wenn ich für Kaiser und Meopta einen Adapter brauche - kann mir jemand vielleicht weitere Marken (Durst?) nennen, bei der das Gewinde direkt zur Kamera passt?

Gruß,
Christian
 
Eine schräge Säule ist nur dann sinnvoll, wenn du mit fester Einstellung arbeitest. Sobald du aber den Maßstab veränderst, wandert das Bild aus und du musst nachzentrieren.
= leidvolle Labor-Erfahrung mit meinen ersten beiden SW-Vergrößerern.
 
Ich habe einen Durst-Vergrößerer mit 1m-Säule als Reprostativ genommen.
Hab mir das mit der Schrägsäule auch überlegt, bin aber zu folgendem Schluß gekommen:
Der Mittelpunkt meiner Linse liegt etwa 30 von der Säule entfernt;
Heißt also , daß ich Objekte mit Durchmesser < 30 bei einem Abstand von ca 70cm ablichten kann.
Das reicht erstmal so zum arbeiten.
Wenn es größer wird, mach ich es so wie früher bei der Entwicklung:
Vergrößerer an den Tischrand , Kopf um 180° gedreht und auf den Boden projeziert.
Solls noch mehr sein, kann ich den Kopf noch um 90° rotieren lassen und an die Wand projezieren.
Dabei ist es dem Vergrößerer völlig schnuppe, obs ne Practika oder eine Spielplatzkamera ist.
Wozu hat man Unmengen vom Gedöns rumstehen, was sich als Gegengewicht auf den Tisch legen läßt.
 
dc7fb:

Ich habe auch noch eine Durst Vergrößerer im Keller. Sollte der etwa einer neuen Bestimmung zugeführt werden? ;)

Kannst du mal ein Bild davon machen? Befestigung der Kamera?
 
@Aufhellblitz und andere

Ich hab mir bei Ebay ein Durst M305 Color gekauft (40 Euro inkl. 15 Euro VK).

Das Teil habe ich rückgebaut. Also erst einmal die Kopf abmontiert (wie in der Anleitung) dann mit ein kleinen Schraubenzieher die 4 Schräubchen ab Balgen gelöst und den mitsamt Objektiv entfernt.

Nun kommt dort an den 2 Stangen ein Schlitz zum Vorschein durch den ich problemlos eine Stativschraube bekomme. Diese werde ich mir jetzt bestellen. Ich habe meine Nikon D3100 man probeweise angehalten und es passt hervorragend.

Der Rückbau hat mich keine 10 Min. Arbeit gekostet. Wenn man das Teil nicht mehr als Vergrösserer nutzen will kann man mit einer Stahlsäge den vorderen Teil absägen. (den wo das Objektiv selbst dran hing) Ich persönlich denke aber ich lasse das. Ich sehe auch so genug.

Was die Beleuchtung angeht so hab ich zuwenig Erfahrung um dazu etwas zu sagen. Kommt aber auch denke ich auf den Anwendungsfall an.

Sinn meiner Aktion war es die relativ schwere DSLR an ein Reprostativ zu bekommen ohne mehr als ca. 50 Euro auszugeben.

Das ist mir gelungen. :)

Gruß

PUCKI
 
Pucki, du bist ein "Grabschänder", :D egal, auch wenn der Fred etwas älter ist, werde ich mir meinen Durst im Keller auch mal unter die Lupe nehmen ;) Danke für Deinen Erfahrungsbericht! (y)
 
danke :)

Ich möchte klar betonen, das ich es ohne Körperliche Gewalt und nur mit einen Schraubenzieher geschafft habe. Ein Rückbau in den Orignalzustand ist in mein Augen also auch relativ schnell möglich.

Noch ein kleinen Tip.

Sollte das Objekt nicht unter das Stativ passen, löse unten die 2 Schrauben, drehe die Haltestange mit der Kurbel rum, und schraube sie falsch herum wieder dran. Dann stellst du das Teil an eine Tischkante, Platte logoweis auf den Tisch, Kamera zum Boden zeigend. Um zu verhindern das diese Konstruktion kopflastig wird, die Platte mit was schweren oder besser einer Schraubzwinge sichern.

Wenn es hier möglich ist, mache ich zur Not ein Foto von mein kastrierten ;) Teil.

Gruß

Pucki
 
Bei mir sieht das so aus, dass ist das mit der großen Säule,
daneben habe ich noch eins mit einer kürzeren und identer
Beleuchtungseinrichtung sowie eines mit einer alternativen
Lichtanlage.


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abacus
 
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