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Reprostativ, Einstellschlitten, Kamera, alles schief

W.Peters

Themenersteller
Hallo,

ich möchte gerne flache Objekte im Makrobereich fotografieren. Dazu habe ich Kameras und auch Makroobjektive. Mein Problem, die einzelnen Komponenten werden mit Schrauben befestigt und diese Schrauben verdrehen sich.

Es fängt mit einem Kaiser Reprostativ an. Dort ist an einem stabilem Träger eine Schraube mit der man die Kamera befestigen kann. Die Schrauber lässt sich festziehen, verdreht sich aber auch gerne. Wegen der Feineinstellung kommt danach ein Manfrotto 454 Einstellschlitten. Auf dem Einstellschlitten ist mit einer Schraube eine No Name Schnellkupplung befestigt. Auch diese Schraube verdreht sich natürlich sehr gern. Zum Schluss ist an der Kamera noch eine Kuppelungsplatte befestigt. An der Olympus eine No Name Platte und an der Canon eine RRS kameraspezifische Platte. An der Canon ist das OK, es bleiben aber immer noch viele verdrehbare Schraubverbindungen.

Für dieses Problem suche ich eine Lösung. Alles ausrichten und mit Sekundenkleber festkleben würde sicherlich funktionieren, aber eine Lösung bei der ich die Komponenten weiterverwenden kann, würde ich vorziehen.
 
Auf die schnelle fällt mir nur Schraubenkleb, wir z.b. Loctite, aber auch von Uhu, ein.Gibt's in verschiedenen Stärken und lässt sich mit Kraft wieder öffnen...

Gruß,
Sven
 
Hallo,
eventuell hilft es dir schon die Flächen die zu klemmen sind zu entfetten.
Gerade der Gummi an der Wechselplatte und die Unterseite der Kamera dürften sich dann nicht mehr verdrehen.
Ich verwende gerne Bremsenreiniger.
Auch schon eine Reinigung mit Spüli oder Spiritus dürfte ausreichen.

Bei der Kameraplatte eventuell nach dem ausrichten eine Schraube durch die Halterung und Platte bohren um ein Verdrehen zu verhindern?
Eine M4 Schraube reicht schon aus.

Auf die Wechselplatte kann man verzichten.
Es macht die Sache nicht stabiler.
Gruß Wolfram
 
Hallo,

...

Wegen der Feineinstellung kommt danach ein Manfrotto 454 Einstellschlitten. Auf dem Einstellschlitten ist mit einer Schraube eine No Name Schnellkupplung befestigt.

...



Nimm die Schnellwechselplatte 395 samt 410er dazu. Die Basis hat neben dem
Gewinde zwei Bohrungen, die lassen sich für eine Verdrehsicherung nutzen und
dann ist dieser Part schon mal stabil und gesichert.

Für den 454er Verstellschlitten eignen sich die IKEA-Schlüssel bestens als Kurbel
zum präzisen Verstellen, stacking & Co.

Hier findet man mehr zum Thema Macrophotographie.


abacus
 
Hallo W.Peters.
schau doch mal, ob an die gegeneineinader verdrehgefährdeten Fügepartner, jeweils gegenüberliegend ein Passstift und eine Bohrung gesetzt werden kann. Es reicht, wenn z.B. ein 10 x 2,5 mm Passstift nur etwa 2mm in eine 2,1 mm Bohrung hineinragt.
Bei Batteriegriffen wird das häufig angewendet um beim Anknallen die Kontakte nicht durch Scherung zu belasten.

Der Manfrottoschlitten entwickelt bei überwiegend senkrechter Anwendung in absehbarer Zeit viel Spiel in der Laufbahn, besonders wenn man es mit der Klemmschraube etwas zu gut meint, aber dafür ist er auf Grund des Preises recht schnell zu ersetzen.
 
...

Der Manfrottoschlitten entwickelt bei überwiegend senkrechter Anwendung in absehbarer Zeit viel Spiel in der Laufbahn, besonders wenn man es mit der Klemmschraube etwas zu gut meint, aber dafür ist er auf Grund des Preises recht schnell zu ersetzen.


Meine haben "kein Spiel", da auf Grund des jeweils aufgebrachten Gewichtes
dieses nicht zum Tragen kommt, die Luft geht nach oben. Oder ist ausgewer-
kelt das Stichwort?


abacus
 
Danke für die Tipps.

Verkleben der Verschraubungen mit Loctite möchte ich nicht. Verstiften gefällt mir schon deutlich besser, aber ich bin kein Mechaniker und bin mir nicht sicher dass ich die notwendigen Bohrungen mit ausreichender Pression schaffe.
 
Danke für die Tipps.

Verkleben der Verschraubungen mit Loctite möchte ich nicht. Verstiften gefällt mir schon deutlich besser, aber ich bin kein Mechaniker und bin mir nicht sicher dass ich die notwendigen Bohrungen mit ausreichender Pression schaffe.

Ständerbohrmaschine sollte in Reichweite sein. Zu bohrenden Gegenstand auf
eine Grundplatte fixieren und entlang eines Anschlages verschieben, sichert
gleichen Abstand. Ist Einfachversion, Feinmechaniker winden sich mit Grausen
aber ist ein work around, besser aber einen ebensolchen aufsuchen.


abacus
 
Ständerbohrmaschine sollte in Reichweite sein.

Ja, steht seit 15 Jahren im Keller. Meine Frau meinte, so etwas gehöre nicht in die Wohnung.

Ist Einfachversion, Feinmechaniker winden sich mit Grausen
aber ist ein work around, besser aber einen ebensolchen aufsuchen.

Nicht nur Feinmechaniker, ich sehr viel mit solchen Leuten zusammen gearbeitet. Jetzt weiß ich aber nicht wo ich so Leute zu bezahlbaren Preisen finde.
 
Na ja, wenn Du solch eine Maschine im Keller stehen hast ist doch schon einiges möglich.
Du solltest Dich nur nicht davon abhalten lassen, nur weil es bei Dir wesentlich länger dauert als bei einem Fachmann in einer entsprechend ausgestatteten Werkstatt.
Dann verkriechst Du Dich einfach mal für nen halben Nachmittag in den Keller.
Sauber positionieren und einiger Maßen frei von ungewollten Verspannungen zu fixieren ist unter Umständen keine Sache von Sekunden.
 
Ich nutze dafür eine zweiachsige Wasserwaage die ich in den Blitzschuh der Kamera stecke und damit richte ich die Kamera aus und beobachte das während der Aufnahmen. Sollte es sich verstellen korrigiere ich das. Für eine halbe Stunde ist das sicher stabil. Versuche auf jeden Fall die Anzahl der Verbindungen zu minimieren, dann verstellt sich nicht so viel.

Den 454 habe ich selber in Benutzung. Ich würde den nur in einer Richtung benutzen (bei mit immer nach oben), da dich sonst das Spindelspiel stört. Ich fange bei dem immer in der Stellung an die am nächsten zum Objekt ist und drehe es dann hoch, dann bin ich sicher das die Kamera auf dem Gewinde aufliegt und nicht unkontrolliert nachruckt. Wenn ich zu hoch gekommen bin gehe ich immer ein Stück tiefer und fange wieder von unten an.

Übrigens Schraubensicherungslack - nicht Sekundenkleber -ist sehr praktisch, hält die Schraube/Platte und bei einer etwas festeren Drehung platzt er ab und alles ist frei. Für die Kameras gibt es Platten mit einem Steg gehen verdrehen, der Steg ist meist hinten und liegt am Kameragehäuse an.
 
So, es geht weiter. Für die Olympus E3 wollte ich eine passende Kameraplatte haben, war gar nicht so einfach. Die Kamera war 2008 dass Top Model von Olympus und jetzt gibt es praktisch kein Zubehör mehr dafür. Ich habe eine ACRATECH Quick Release Plate 2168 gefunden, allerdings in Australien. Es dauert noch ein paar Tage bis sie in Deutschland ist.

Inzwischen habe ich erst einmal alle nicht zwingend nötigen Verschraubungen beseitigt, auch den Manfrottoschlitten. Ich überlege ob ich das Teil später gegen eine Manual Stage Z axis austauschen soll. Aber eins nach dem anderem.

Zum justieren habe ich auch schon Wasserwagen genommen, nur mir ist das nicht genau genug. Mein neuster Versuch:

objektiv.jpg


Ich nehme einen Oberflächenspiegel und fotografiere das Objektiv. Damit sind Abweichungen gut zu sehen. Möglicherweise kann man das Verfahren noch verbessern.
 
Kann man, Rastersucherscheibe mit Kreuz in der Mitte und dann per Spiegel
zentrieren. Geht auch bei Fassaden per Auslagenscheiben (so nicht geneigt).
abacus

So etwas in der Richtung mache ich. Die E3 hat Live View und eine Lupenfunktion. Rastersucherscheiben sind recht unbequem, ich müsste mich dazu jedes Mal auf eine Leiter stellen. Live View und ein dreh und schwenkbares Display sind da deutlich überlegen.
 
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