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Respekt vor alten Kameras

Stotterfritz

Themenersteller
Ich lese hier in den Foren nur Beiträge zu den neuesten Plastikbombern, die gerade auf dem Markt aktuell sind. Immer höher, weiter, besser und mit noch einem elektronischen Schmankerl. Mein Freund hat mir gestern seine Sammlung alter mechanischer Kameras gezeigt, 50 Jahre alt und noch älter und ohne Batterie und mit Fotozellen zur Lichtmessung. Er selbst fotografiert gar nicht, erfreut sich aber an den alten Kunstwerken der Feinmechanik. Eine uralte Vogtländer, Minolta, Rolleiflex und so weiter aus glänzendem Metall sieht einfach toll aus und ich denke, ein versierter Fotograf, der sein Instrument genau kennt, macht sicherlich auch damit Fotos, die dem Vergleich mit Fotos heutiger Kameras durchaus standhalten können. Er muss nur alles aufgrund seiner Erfahrung selbst einstellen und weil Filme teuer sind, muss er sich genau vorher überlegen, ob und wie er etwas fotografiert. Was die Ingenieure damals sich haben einfallen lassen, bezüglich Spann-, Dreh- und Klapptechnik, das ist schon bemerkenswert. Mit dabei war auch eine Kamera mit Lichtschacht und aufsetzbarem Sucher und ausklappbarer Lupe. Das ist doch toll.
 
Dann würde ich doch vorschlagen du nimmst dir so eine alte tolle Kamera, und machst damit ganz tolle Fotos.
Film mit 36 Bildern kostet bei uns im Laden 12 €. Entwickeln 6,50 € und dann noch die Abzüge je nach Größe.
Ich nenne das ganze Ü-Ei, man weiß nicht, was dabei herauskommt. :)
Habe ja auch mit Analog angefangen, Canon T70 dann die Canon EOS 620 und ich bin sehr froh darüber das diese Zeit vorbei ist.
Ist sicherlich alles schön anzusehen, aber nutzen möchte ich das nicht mehr.
 
Dann würde ich doch vorschlagen du nimmst dir so eine alte tolle Kamera, und machst damit ganz tolle Fotos.
Film mit 36 Bildern kostet bei uns im Laden 12 €. Entwickeln 6,50 € und dann noch die Abzüge je nach Größe.
Ich nenne das ganze Ü-Ei, man weiß nicht, was dabei herauskommt. :)
Habe ja auch mit Analog angefangen, Canon T70 dann die Canon EOS 620 und ich bin sehr froh darüber das diese Zeit vorbei ist.
Ist sicherlich alles schön anzusehen, aber nutzen möchte ich das nicht mehr.
Falsche Schlussfolgerung. Die alten Kameras sehen einfach gut aus und man muss schon Erfahrung haben, damit gute Fotos zu machen. Mit den heutigen Kameras zu knipsen und damit brauchbare Fotos zu erstellen, das kann jeder Dussel. Und wenn die nächste Kamerageneration über künstliche Intelligenz verfügt, dann braucht man den Dussel dahinter auch nicht mehr. Sie sucht sich dann selbst die Motive aus und knipst von selbst.
 
Ach so du möchtest dich daran und erfreuen und nicht nutzen.
Die alten Kameras sehen einfach gut aus und man muss schon Erfahrung haben, damit gute Fotos zu machen.
Die hast du doch sicherlich Blende-Zeit-ASA?
 
Ach so du möchtest dich daran und erfreuen und nicht nutzen.

Die hast du doch sicherlich Blende-Zeit-ASA?
Blende, Zeit, ASA und knips. Fotogestaltung, wozu das denn. Fotos kosten doch nichts, also wird schon zufällig ein gutes Foto dabei sein. Ich muss zugeben, ich kann auch nur knipsen mit einer elektronischen Kamera. Aber toll finde ich diese alten Fotoapparate trotzdem.
 
Das ist doch toll.
ja, weiß ich. Ich habe mit so etwas zu fotografieren begonnen. Und auch heute noch werden eine Pentax MX, eine Minox 35 eine Halmaflex 6x6 und eine Leica IIIc von mir regelmäßig genutzt. Nur meine eigene Nikon FE aus den späten 80ern mag nicht mehr wie sie soll. Und meine Leica IIIc ist um die 70 Jahre alt. In 70 Jahren machen meine digitalen sicher keinen Mucks mehr 🙃
 
In 70 Jahren machen meine digitalen sicher keinen Mucks mehr
Wo zu auch so lange hat eh keiner eine Kamera mehr. Es muss ja immer das neuste sein, weil die alte macht ja keine guten Fotos mehr.
Wenn die Marktschreier auf YouTube alle ihre Predigt über die neue Kamera gehalten haben, geht die alte weg.
Übrigens hätte es die Marktschreier auf YouTube schon vor 70 Jahren gegeben, wäre mit den Kameras dasselbe passiert. ;) :)
 
Falsche Schlussfolgerung. Die alten Kameras sehen einfach gut aus und man muss schon Erfahrung haben, damit gute Fotos zu machen. Mit den heutigen Kameras zu knipsen und damit brauchbare Fotos zu erstellen, das kann jeder Dussel. Und wenn die nächste Kamerageneration über künstliche Intelligenz verfügt, dann braucht man den Dussel dahinter auch nicht mehr. Sie sucht sich dann selbst die Motive aus und knipst von selbst.
Das erleben wir bei allen technischen Geräten. Grund daran ist das kapitalistische System in dem wir leben. Wachstum und Profit gehen über alles andere. Um die Erziehung des Konsumenten zu einem selbstständigen Menschen, der alle seine Geräte kennt und selbst reparieren kann oder um die langfristige Befriedigung seiner Bedürfnisse geht es der gesamten Industrie nicht.
Andererseits ist das Aufgeilen an „alterTechnik“ im Endeffekt auch nur Gearporn. Sammeln verschafft doch auch nur eine kurzzeitige Befriedigung. Wir wollen immer mehr immer schneller immer neuere Dinge Kaufen (auch gebrauchte alte Sammelgegenstände). und was heute neu ist ist in 50 Jahren auch wieder alt. Soll man dann erst in 50 Jahren die Qualität von heute zu schätzen wissen?
oder es besteht einfach jur eine Emotionale Bindung an die Geräte, deren einziger Sinn es ist, den Sammler an längst vergangene Zeiten zu erinnern.
Man sollte Prioritäten setzen und sein Ziel visualisieren. In der heutigen Zeit der mehrlinsigen Flagschiffsmartphones mit Superkomputerchips,Superhigh-Iso hyperspeed AF und Turboserienbildgeschwindigkeit Topkameras, Ki-Bildgeneratoren habe ich mich persönlich dazu entschieden, an keinerlei Wettbewerb mit anderen Fotografen einzutreten. Mein Ziel ist es raus in die Natur, in die Stadt, unter Menschen zu gehen. Die entstehenden Bilder sind nicht das eigentliche Ergebnis, sondern das Erlebnis an sich. Meine Kamera hilft mir dabei einfacher und schneller, das zu erschaffen, was ich mir vorher vorstelle. Ein Top Smartphone habe ich zwar auch, nutze es aber nur beim Urlaub mit der Freundin. Es gibt mir mehr vor, wie das Bild auszusehen hat. Wenn ich mich entspannen möchte, nehme ich meine Kamera und gehe heraus, mit dem Ziel einfach mur zu fotografieren. KI Bildgenerierung habe ich auch mal eine Zeit lang gemacht. Allerdings war da nur dieser kurzzeitige aha oder wow effekt wenn das Bild da war. Dieser hat sich schnell abgestumpft, da sogut wie keine Eigenleistung vorhanden war. Auch der eigentliche Prozess machte mir überhaupt keinen Spaß. Als Hobbyfotograf ist eben genau das der Luxus, den man sich leisten kann. Jeder kann das benutzen, was ihm am meisten Freude bereitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
In meinen Fotografen Leben habe ich schon etliche Kollegen getroffen die sehr merkwürdige Kameras hatte. Das Thema heißt hier Leidenschaft. Nicht jeder will mit einem Schwarzen Tuch um Kopf und Kamera unterwegs sein. Andere waren mit DIN A4 großen Lochkameras Unterwegs. Dann die ganz Normalen KB Rollenfilm Nutzer die selber Entwickeln. Da hat der Begriff Entwicklung eine ganz andere Bedeutung.
Der Respekt, so finden ich, um den Thread Ersteller hier wieder ins Spiel zu bringen, geht an die Fotografen welche sich keine vermeidlich leichten Betriebsmittel Kaufen sondern Zeit und Wissen investieren. Für mich haben die Unterhaltungen mit den Kollegen sehr viel Einsicht in deren Arbeit gebracht. Eine andere Perspektive eben, das was jeder Fotograf als Handwerkszeug braucht.
 
Feinmechanisch sind viele Kameras aus Analogzeiten wirklich Meisterwerke. Damit zu photographieren finde ich auch heute noch faszinierend - aber eben auch vergleichsweise teuer und umständlich, was den Erhalt des fertigen Photos betrifft. Ich ziehe meinen Hut vor Menschen, die sogar noch selbst entwickeln. Meine Erfahrungen damit beschränken sich auf die Photo-AG während meiner Schulzeit. Da war ich die eine oder andere Stunde in der Dunkelkammer. Jetzt ist es aber höchste Zeit: ich schnappe mir meine Digicam und nutze den Sonnenschein für ein paar Photos :cool:
 
....ich bin sehr froh darüber das diese Zeit vorbei ist.
Ist sicherlich alles schön anzusehen, aber nutzen möchte ich das nicht mehr.
(y) Geht mir genau so, habe lange analog Fotografiert, auch mit eigener Dunkelkammer für SW, ich bin absolut froh über die Neuereungen, mir geht es darum meine Bildideen umzusetzen, die Technik ist nur Hilfsmittel das mich dabei möglichst wenig einschränken soll!
Die alten Kameras sehen einfach gut aus und man muss schon Erfahrung haben, damit gute Fotos zu machen.
Falsch, natürlich kann man auch analog gute Fotos machen, aber man hat dabei bei weitem nicht die Möglichkeiten was die Motive und die Umsetzung betrifft wie mit modernerer Technik, vieles geht (und ging) damit nicht oder sehr eingeschränkt oder mit bescheidener Qualität!

Um "Kreativität" Bildgestaltung, Licht usw. muß man sich mit einer alten analogen genau so kümmern wie bei der neuesten digitalen Kamera wenn man gute Bilder bekommen will, das nimmt einem die Technik nicht ab!

Mit den heutigen Kameras zu knipsen und damit brauchbare Fotos zu erstellen, das kann jeder Dussel.
Nein!
Beiweise dafür gibt es genügend überall dort zu sehen wo Fotos präsentiert werden ;)

Ein langweiliges Bild wird auch nicht besser wenn es analog verrauscht und ewas unscharf ist, schlechte Bilder kann man mit jeder Techik machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe fast 30 Jahre hobbymäßig "analog" fotografiert. Lange mit 6x6, experimentiert bis 10x15, ansonsten Kleinbild.

Habe selbst eine kleine Dunkelkammer gehabt und darin auch farbige Dias und Negative und auch Papierabzüge entwickelt.

Seit gut 20 Jahren digital unterwegs vermisse ich hinsichtlich der analogen Fotografie NIX :)
 
Wo zu auch so lange hat eh keiner eine Kamera mehr. Es muss ja immer das neuste sein, weil die alte macht ja keine guten Fotos mehr.
das ist ja aber kein modernes Phänomen. Nur dass die alte ja deswegen nicht weggeworfen wird. Die leistet dann halt jemand anderem gute Dienste: meine Tochter benutzt heute meine Leica minilux aus den 90ern als Hauptkamera, meine Ricoh GR (die ich selbst gebraucht gekauft habe) wird heute von meiner zweiten Tochter benutzt...
 
Ich habe ja des Öfteren junge Analoge Neueinsteiger bei mir im Laden.
Spätestens nach dem 3-4 Film landen die meisten wieder beim Smartphone.
 
Ich lese hier in den Foren nur Beiträge zu den neuesten Plastikbombern, die gerade auf dem Markt aktuell sind. Immer höher, weiter, besser und mit noch einem elektronischen Schmankerl. Mein Freund hat mir gestern seine Sammlung alter mechanischer Kameras gezeigt, 50 Jahre alt und noch älter und ohne Batterie und mit Fotozellen zur Lichtmessung. Er selbst fotografiert gar nicht, erfreut sich aber an den alten Kunstwerken der Feinmechanik. Eine uralte Vogtländer, Minolta, Rolleiflex und so weiter aus glänzendem Metall sieht einfach toll aus und ich denke, ein versierter Fotograf, der sein Instrument genau kennt, macht sicherlich auch damit Fotos, die dem Vergleich mit Fotos heutiger Kameras durchaus standhalten können. Er muss nur alles aufgrund seiner Erfahrung selbst einstellen und weil Filme teuer sind, muss er sich genau vorher überlegen, ob und wie er etwas fotografiert. Was die Ingenieure damals sich haben einfallen lassen, bezüglich Spann-, Dreh- und Klapptechnik, das ist schon bemerkenswert. Mit dabei war auch eine Kamera mit Lichtschacht und aufsetzbarem Sucher und ausklappbarer Lupe. Das ist doch toll.

Ein schön plakativer Rundumschlag, aber viel zu pauschal und in Summe mehr falsch als richtig.

Plastikbomber gibt es seit den 70er Jahren, auch Kameras mit vermeintlich traditionellem Design haben massiven Kunststoffanteil am Gehäuse. Heute dagegen sind die Kameras großenteils schwarz "eingehüllt", haben aber sehr wohl ein Metallgehäuse, keineswegs nur eine Metallkarkasse. Die Gehäusewertigkeit hat gegenüber den 70er und insbesondere 80er Jahren deutlich zugenommen, was sicher auch am Entfall der unteren Preislagen liegt.

Und es waren (in deutlich unterschiedlicher Ausprägung je nach Hersteller) in den unteren Preislagen auch regelrechte Deppenkameras, die nur Programmautomatik konnten und keine Belichtungsdaten offenlegten. Man konnte somit auch nichts lernen. Das gab es durchaus auch noch in der Kombination mit manuellem Fokus, z. B. die Canon T50 dürfte wohl einer der übelsten Vertreter dieser Kategorie sein. Nur Programmautomatik, keine Belichtungsdaten im Sucher, Motor, manueller Fokus und noch nicht mal TTI-Blitzsteuerung (damals ein absurder Anachronismus bei Canon). Das hat sich so technisch verbessert und somit schlüssiger bis ins AF-Zeitalter geschleppt. Und ausgerechnet Canon hat dann die Periode der Deppenkameras beendet, in Form der EOS 1000. Da hat wahrscheinlich mal jemand nachgerechnet, dass man mit dem Vorenthalten von Optionen und Informationen nichts nennenswert spart, aber beim Kunden punkten kann, wenn man alles möglich macht. Und seitdem machen das alle so, und so ging es dann auch ins Digitalzeitalter. Zumindest gegenüber dem Massenmarkt vor 30 bis 40 Jahren steht man heute wesentlich besser informiert und weniger bevormundet da.

Fotografieren und technisches Interesse an aktueller Fototechnik und technisches Interesse an historischer Fototechnik sind drei verschiedene Themen. Jeder kann sich beschäftigen, womit er lustig ist, und trotzdem ist es besser, sich bewusst zu sein, wo man gerade ist. Dieses Forum deckt begrenzt den ersten Punkt, sehr gut den zweiten Punkt und praktisch gar nicht den dritten Punkt ab. Ich hatte mich nach jahrelanger Aktivität vor etlichen Jahren aus diesem Forum zurückgezogen, weil neue Fototechnik weniger wichtig wurde. Aber ich habe immer fotografiert. Wenn man eine Nikon D850 hat, juckt es einen halt nur begrenzt, was es sonst noch gibt. Es steht jedem frei, seine ausgediente Kamera in einer Form von Respekt (eher Sentimentalität) in die Vitrine zu stellen, auch wenn sie nicht im Sammlerzustand ist. Man mag sie aus ähnlicher Motivation auch mal reaktivieren. Man kann auch Kameras sammeln, also Kameras ohne persönlichen Bezug für Vitrinenzwecke anschaffen. Und auch die kann man gelegentlich benutzen.

Man sollte sich aber davor hüten, den mitunter etwas komplexeren Ablauf für höherwertig zu halten. Es ist eher andersrum: Je mehr man sich mit der Fototechnik abgeben muss, um so weniger Aufmerksamkeit bleibt fürs Motiv. Mich erinnert das an einen eher trolligen Benutzer in den ersten Jahren dieses Forums, der im Zuge des 5D-Hypes allen Ernstes meinte darstellen zu müssen, dass und warum man mit Vollformat bewusster und besser fotografiert., ganz jenseits der technischen Aspekte. Die beste Kamera ist also die, die genau das macht, was ich will und was ich für optimal fürs Motiv halte, und das mit möglichst wenig Aufwand und Beachtung der Fototechnik durch mich. Ich bevorzuge hinsichtlich alter Technik die Freude am Ansehen, aber das Fotografieren bleibt davon unberührt.

Was den Respekt betrifft, verdient die Technik eigentlich den wenigsten. Irgendwann lernt man auch Respekt gegenüber Fotogelegenheiten, die sich nicht wiederholen, Respekt vor dem Zeitaufwand, den man hat, um bestimmte Fotos machen zu können und damit auch den Respekt vor der eigenen begrenzten Lebenszeit. Dazu gehört dann auch, dass man an der Fototechnik nicht mehr spart, als man es muss, und auch, dass man sich nicht aus falsch verstandener Bescheidenheit mit weniger geeignetem Gerät rumschlägt.
 
@TE: Ab auf die nächste Fotobörse oder in alte Fotoläden in den östlichen Nachbarstaaten (auf dem Land) - und der Sammellleidenschaft frönen. Dort findest du alles an Altem, funktionsfähig oder nicht, was dein Herz begehrt. „Plastikbomber“ musst du ja nicht kaufen - kein Zwang, du bist frei in deinen Entscheidungen.
 
Ich lese hier in den Foren nur Beiträge zu den neuesten Plastikbombern, die gerade auf dem Markt aktuell sind.
Immer höher, weiter, besser und mit noch einem elektronischen Schmankerl. Mein Freund hat mir gestern seine Sammlung alter mechanischer Kameras gezeigt, 50 Jahre alt und noch älter und ohne Batterie und mit Fotozellen zur Lichtmessung. Er selbst fotografiert gar nicht, erfreut sich aber
Moin!
Es gibt [hier], denen geht ausschließlich um Kameras,
dann gibt es [hier] Leute bei denen der [analoge] Weg das Ziel ist
und es gibt [hier] Leute, denen es ausschließlich um Bilder geht.

Ich habe jahrelang Filme belichtet und die im eigenen Labor ausgearbeitet,
heute bin ich nur noch digital unterwegs.

mfg hans
 
ein versierter Fotograf, der sein Instrument genau kennt, macht sicherlich auch damit Fotos, die dem Vergleich mit Fotos heutiger Kameras durchaus standhalten können
Korrekt, warum also sich selbst ins Knie schießen, nur für irgendeine eitle Selbstbeweihräucherung. Das ist etwa so, als würde ich den Bäcker lobpreisen, der ausschließlich mit uralten Waagen mit Gegengewichten misst und nur Öfen ohne Uhren und genauer Temperaturregelung verwendet, weil dies ja noch das wahre Handwerk wäre und der wahre Bäcker es auch hiermit schafft, gutes Brot zu backen - und gleich mal abwertend über all diese neumodischen Bäcker mit ihren exakt temperierten Öfen herziehen.

Für mich wär es weitaus bedauerlicher, einen Haufen Werkzeug, welches man nicht verwendet, sinnbefreit zu horten, ohne, dass diese "Kunstwerke der Feinmechanik" in irgendeiner Form ihrem Zweck zugeführt werden (aka "sammeln" nur zum angucken). Das ist Besitzen, nur zum Zwecke des Besitzens - erschafft wird daraus ja laut eigener Aussage garnix.
 
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