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Respekt vor alten Kameras

Der Eingangspost bezog sich allerdings tatsächlich auf "alte mechanische Kameras, 50 Jahre alt und noch älter und ohne Batterie"...

Ja, das stimmt. Also keine DCS & Co.

Mein Einstieg in die Digitalfotografie: die Casio QV-4000 mit 4,1 Megapixeln und Canon Linse

Finde den Fehler. 😄
 
"Der Anfang vom Ende" wäre da imo definitiv zutreffender.
Interessante Sichtweise, ich empfinde es genau umgekehrt, für mich hat die digitale Fotografie in vielen Bereichen die Möglichkeiten extrem erweitert!

Dem TO ging es aber, so wie ich es verstehe, nicht um Fotografie, sondern um die Bewunderung der Technik, fotografisch reicht ihm eine alte (digitale) Kompakte, da hat er keine gehobenen Ansprüche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe diesen Thread gerade entdeckt, und die Anfangssuada erinnerte mich an die aufgeheizte Stimmung unter den Photoamateuren (nur echt mit Ph) in den 1980er und 1990er Jahren. Damals wurden die Kameras in großen Sprüngen immer automatischer - was auf zum Teil wüsten Widerstand stieß. Ich erinnere mich an die Canon A1, die erstmals Verschlusszeit und Blende nicht nur bei Bedarf automatisch einstellte, sondern auch die Werte in Klarschrift unter dem Sucherbild einblendete - für mich als Brillenträger ein Traum! Später kamen dann die Multiautomaten, bei Canon, Minolta und Olympus gab es Spot-Belichtungsmesssysteme, die bis zu neun Einzelwerte speicherten und daraus einen Durchschnitt errechneten. Ab Mitte der 80er brachen dann die Dämme: Die Kameras entwickelten sich zu integrierten Systemen, bei denen der Body mit dem Objektiv und dem Blitz kommunizierte - na ja, wisst ihr ja alles.

Jeder dieser Fortschritte wurde von den Herstellern bejubelt, von der Fachpresse ebenfalls - und von den Photoamateuren mit Ph bejammert als Untergang des Abendlandes.

Ich habe da viel drüber nachgedacht, und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es einen Unterschied zwischen wirklich kreativen Menschen und dogmatischen Hobbyisten gibt. Die Kreativen nutzen das Werkzeug, das das beste ist, um ihre Vorstellungen zu realisieren. Und viele dogmatische Hobbyisten verwechseln die virtuose Geschicklichkeit bei der Bedienung eines Fotoapparates mit Kreativität. Ich erinnere mich noch heute an das laute Geheul um Autofokus. Damit könne ja jeder Depp scharfe Fotos machen. Nun ja, für einen Sportfotografen gehören scharfe Fotos zum Geschäft, und er nimmt die Kamera, mit der er das am besten hinkriegt.

Ich bin, was die Digitalfotografie angeht, gar nicht an vorderster Front unterwegs, keine meiner Kameras wurde in diesem Jahrzehnt gebaut, und sogar mein iPhone ist von 2020. Neulich ließ ich mich vom aktuellen Analog-Wahn anstecken und nahm mir die beiden einzigen analogen Kameras zur Brust, die ich noch im Haus habe: Eine No-Frills-Spiegelreflex mit 50er Normalobjektiv und PK-Bajonett, hat Zeitautomatiik und sonst nicht viel. Und eine FED 5B, ein russischer Leica-Abklatsch mit Messsucher und Selen-Belichtungsmesser. Schon während des Fotografierens war ich geheilt, wollte die technischen Hürden, die mir diese Geräte bei der Umsetzung meiner Ideen setzten, nicht mehr akzeptieren.

Materialerotik ist durchaus ein Faktor, eine Leica M liegt einfach schön in der Hand, da hat ein Smartphone wenig Chancen. Aber wenn man ein Gerät als Werkzeug betrachtet und nicht als Spielzeug, kommt es auf die Haptik nur begrenzt an. Und ich möchte noch weiter gehen. Würde Mozart heute leben, würde er sich kaum mit einem 40-köpfigen Orchester aus mäßig ausgebildeten, schlecht gelaunten Musikanten herumschlagen. Er würde ein Keyboard und einen Computer benutzen, und damit die gewaltigen Klangwelten schaffen, von denen er immer geträumt hat.
 
Schon während des Fotografierens war ich geheilt, wollte die technischen Hürden, die mir diese Geräte bei der Umsetzung meiner Ideen setzten, nicht mehr akzeptieren.
Ich wechsle je nach Lust und Laune zwischen der Canon 5D III und der Canon 1V HS. Da gibt es keine Hürden, Werkzeuge, auch die Objektive sind die gleichen ;)

Der Aufschrei, dass Fotografieren so einfach geworden ist, dass es jeder Idiot kann, war sicherlich spätestens mit der Einführung des Films und der Kodak Brownie zu hören ;)
Und in der Folge mit jeder technischen Neuerung.
 
Jeder dieser Fortschritte wurde von den Herstellern bejubelt, von der Fachpresse ebenfalls - und von den Photoamateuren mit Ph bejammert als Untergang des Abendlandes.
Diese merkwürdige reaktionäre Haltung bei Foto-Amateuren hast du ja heute auch noch. Die Marke Fuji lebt davon. Aus irgendeinem Grund findet man die umständliche Bedienung über Zeitenrad auf dem Rücken und Blende am Objektiv als 'kreativer' als Räder für Daumen und Zeigefinger, die sich im Profibereich durchgesetzt haben. Dabei simulieren die Retro-Knipsen die alte Mechanik nur. Auf mich übt Feinmechanik auch einen großen Reiz aus, aber keine Immitationen.
 
Würde Mozart heute leben, würde er sich kaum mit einem 40-köpfigen Orchester aus mäßig ausgebildeten, schlecht gelaunten Musikanten herumschlagen. Er würde ein Keyboard und einen Computer benutzen, und damit die gewaltigen Klangwelten schaffen, von denen er immer geträumt hat.
Interessanter Aspekt. Merkwürdig nur, dass es auch heute noch Komponisten von Weltrang gibt, die Werke für analoge Instrumente schaffen.
Wäre auch interessant, ob die Sythesizer und Elpianos dieser Welt in sagen wir 300 Jahren noch genauso gut funktionieren, wie heute noch das Cremoneser oder Mittenwalder Holz.
Bei einem Bekannten ist jüngst seine D3X mit gerade mal 15 Jahren verstorben. Einfach beim Einschaltversuch nicht mehr aufgewacht. NPS sagt: nicht mehr im Service (n)
Eine andere (sehr gut ausgebildete!) Bekannte entlockt ihrer >200 Jahre alten Hornsteiner ohne Probleme auch heute noch die schönsten Töne.

A propos: mäßig ausgebildet und schlecht gelaunt sind nur Blechbläser oder Schlagzeuger... :devilish:
Die Marke Fuji lebt davon. Aus irgendeinem Grund findet man die umständliche Bedienung über Zeitenrad auf dem Rücken und Blende am Objektiv
Hm, könnte schwören meine GFXen haben kein Zeitenrad... :unsure:
 
Die Marke Fuji lebt davon.
Ich habe auch eine X-T3, für den Fall dass die Ausrüstung leicht sein soll (Berge). Ich habe mich da nicht wegen des Aussehens für Fuji entschieden, sondern der Objektive wegen. Dass die Blende am Objektiv einzustellen ist, finde ich gut (eine Hand ist sowieso immer dort) und das Rädchen für die Belichtungskorrektur steht auf 'C', ist also deaktiviert und ich regle das mit dem vorderen Einstellrad mit dem Zeigefinger. Mehr brauche ich nicht.
 
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Aus irgendeinem Grund findet man die umständliche Bedienung über Zeitenrad auf dem Rücken und Blende am Objektiv als 'kreativer' als Räder für Daumen und Zeigefinger, die sich im Profibereich durchgesetzt haben.
ich finde sie nicht kreativer, sondern für mich intuitiver. Ich bin so sozialisiert. Ich habe in den späten 70ern angefangen zu fotografieren, und habe um 1980 mit der Pentax MX meine erste SLR gekauft. Seitdem bin ich mit der Bedienung vertraut, und sie ist mir in Fleisch und Blut übergegangen. Ich mag meine Alpha 6400 auch wirklich gerne, aber die Bedienung meiner Q2 gefällt mir um Längen besser. Ich muss nicht kleine Knöpfe ertasten, sondern habe große, verwechslungssichere Einstellräder
 
Aus irgendeinem Grund findet man die umständliche Bedienung über Zeitenrad auf dem Rücken und Blende am Objektiv als 'kreativer' als Räder für Daumen und Zeigefinger, die sich im Profibereich durchgesetzt haben.

Mit kreativer hat das für mich wenig zu tun. Wenn ich eine Kamere mit der linken Hand abstütze, habe ich automatisch den Bledendenring in der linken, und das Zeitenrad in der rechten Hand. Klar war das ursprünglich mal technsiche Notwendigkeit.
Ich sehe aber auch bei ausgeschalteter Kamera auf einen Blick, wie sie eingestellt ist. Einstellräder sind auch ok, der Wegfall des Blendenrings z.B. bei Nikon an Objektiven schränkt aber die Nutzbarkeit an älteren Bodys ein.
Ist man mit den Einstellrädern eingestiegen, mag das andere ungewohnt sein, umgekehrt ists ähnlich. Die linke Hand ist quasi arbeitslos ;-)
 
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Hm, könnte schwören meine GFXen haben kein Zeitenrad... :unsure:
Ich vermute, Fuji lebt nicht von den GFXen. Aber es ist doch bezeichnend: Die Kamera-Linie für die Amateure folgen dem Bedienkonzept von der meines Opas, mit der er in den 60ern seine Italienreise geknipst hat, die GFXe richten sich zuerst mal an Berufsfotografen, da greift man dann doch lieber auf das seit den 90ern bewährte Konzept zurück. Das ist ergonomisch einfach viel besser.

Ich habe das Fotografieren mit einer Ricoh TLS begonnen, Jahrzehnte mit OM2, Leica M und Rolleiflex geknipst, aber der Umstieg auf die DSLR (Olympus E-System) fiel mir, was die Rädchen betraf, nicht schwer. Ich hatte Mühe, mich mit dem AF anzufreunden. Das musste ich regelrecht lernen.
 
Aus irgendeinem Grund findet man die umständliche Bedienung über Zeitenrad auf dem Rücken und Blende am Objektiv als 'kreativer' als Räder für Daumen und Zeigefinger, die sich im Profibereich durchgesetzt haben.
Das Zeitenrad auf dem Rücken wird mit dem Daumen bedient. Und das geht gut!
So ist das an der Canon EOS100
 
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