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RGB Bild in SRGB umwandeln Photoshop?

samson

Themenersteller
Wie funktioniert das? Hintergrund ist der größere Farbraum, der ja bekanntlich beim drucken besser ist. Aber meien Bilder werden ja auch im Netz gezeigt. Also würd ich meine Bilder in RGB bearbeiten und speichern und fürs Netz in SRGB umwandeln. Hab aber keinen Plan wie.
 
hi,

in photoshop auf bild - modus - und dann farbraum zuweisen.

du meinst sicher sRGB auf Adobe RGB (1998).

nur macht es meiner meinung nach keinen sinn.
wenn die "erweiterten" farben nicht vorhanden sind können sie auch nicht hergezaubert werden.
wenn ich ein bild aus der kamera nehme was adobe rgb hat und dann in srgb wandel dann ist ein unterschied zu sehen. aber umgekehrt?

oder irre ich da?
 
in photoshop auf bild - modus - und dann farbraum zuweisen.

Nein, das Zuweisen ist nur Etikettenschwindel. Richtig ist: "Bearbeiten / In Profil konvertieren, Zielfarbraum: sRGB, Priorität: relativ farbmetrisch, Tiefenkompensierung verwenden"

du meinst sicher sRGB auf Adobe RGB (1998).
nur macht es meiner meinung nach keinen sinn.

Stimmt, von sRGB nach Adobe RGB macht wenig Sinn, deshalb will er ja auch von Adobe RGB nach sRGB Konvertieren. Und das macht Sinn. :wall:

LG Thomas
 
Ich würde Bilder immer mit dem RAW beginnen, darauf machst du dann Dein Druckbild und aus dem das Internetbildchen..wenn man soviel wie möglich in RAW macht hat man noch weniger Probleme.
 
Und an dieser Stelle wieder mein unvermeidlicher Link. :o
http://digitalfotografie.beitinger.org/adobe_rgb

Du hast Dir mit deinem Beitrag sicherlich viel Mühe gegeben, aber Deine Schlussfolgerungen decken sich in vielen Punkte nicht mit meinen Erfahrungen.
Danach ist der Unterschied zwischen Adobe RGB und sRGB eklatant und ich kann die von vielen angwendete Strategie, möglichst in Adobe RGB zu bleiben und nur für die Webausgabe nach sRGB zu KONVERTIEREN, voll unterstützen.

LG Thomas


PS
Da ich nicht erwarte, dass dich das überzeugt, kann ich Dir nur empfehlen, einige Bücher zum Thema zu lesen. :)
 
Da ich nicht erwarte, dass dich das überzeugt, kann ich Dir nur empfehlen, einige Bücher zum Thema zu lesen. :)
Ich empfehle Dir im Gegenzug, meinen Artikel ganz zu lesen. Dann erfährst Du nämlich, worauf sich der schlußfolgernde Rat bezieht: auf einen Workflow, der als Ziel die Ausbelichtung von Fotos hat.
Daß der AdobeRGB-Farbraum selbst mehr Farben enthält, und daß man dies auf einem entsprechend hochwertigen Monitor sichtbar machen kann, hat nie jemand bestritten. Ich bestreite nur, daß diese Mehr-Farben auf dem fertig belichteten Bild in sichtbarem Umfang ankommen.

Den Gegenbeweis meiner These bist Du, wie alle mich kritisierenden AdobeRGB-Fans, bislang schuldig geblieben: Gib mir ein Foto in AdobeRGB, das nach der Ausbelichtung besser (oder wenigstens anders) aussieht als dasselbe Foto, das man vor der Ausbelichtung in sRGB konvertiert hat.
 
Ich empfehle Dir im Gegenzug, meinen Artikel ganz zu lesen. Dann erfährst Du nämlich, worauf sich der schlußfolgernde Rat bezieht: auf einen Workflow, der als Ziel die Ausbelichtung von Fotos hat.

Siehst Du, und genau das ist falsch.
Wir sind uns - zumindest habe ich dich bisher so verstanden - darüber einig, dass Adobe RGB erheblich mehr und auch andere Farben wiedergeben kann, als sRGB. Wir unterscheiden uns in der Bewertung, wie häufig diese kritischen Farben in einem Bild vorkommen. So weit so gut.

Dein graues Portrait, das einem S/W- näher ist als einem Farbfoto, als repräsentatives Beispiel heranzuziehen, halte ich für Augenwischerei. Mit dem Beispiel kannst Du eher deutlich machen, dass kein großer Unterschied zwischen einem S/W- und einem Farbfoto existiert. Aber für einen Vergleich Adobe RGB und sRGB taugt das Bild nicht wirklich. Wenn Du Beispiele willst, die den Vorteil von Adobe RGB aufzeigen, dann brauchst Du nur Bilder zu nehmen, die Farben aufweisen, bei denen sich die Farbräume nicht decken. Welche das sind, hast Du doch durch deinen Farbraumvergleich selber herausgefunden. Das sind Bilder mit feinen Rot/Orange- bzw. Cyan/Blau-Tönen. Und die kommen sehr häufig vor und davon hast Du bestimmt etliche. Du findest sie z.B. in jeder Abendstimmung oder in Landschaftsbildern mit feinen Himmelsschattierungen. Die Ausbelichtungen von solchen Motiven in sRGB und Adobe RGB aufgenommenen Fotos unterscheiden sich gewaltig.

Außerdem geht mir die ganze Zeit noch eine andere Frage durch den Kopf: WARUM plädierst Du eigentlich so gegen Adobe RGB? Es gibt doch keine Nachteile. Selbst wenn ich nur bei 1 von 10 Bildern farbgenauere oder bessere Ausbelichtungen aus Adobe RGB ziehen könnte, hätte sich die Einstellung Adobe RGB für mich schon gelohnt.
Du kämst doch auch nie auf die Idee, deine Bilder mit 640 x480 Pixel aufzunehmen, nur weil Du sowieso die meisten Bilder nur ins Internet stellen willst.

LG Thomas


PS
Nebenbei bemerkt: es gibt keine Weltverschwörung der "Adobe RGB-Fans" gegen Dich
 
Wir unterscheiden uns in der Bewertung, wie häufig diese kritischen Farben in einem Bild vorkommen.
Nein, wir unterscheiden uns in der Bewertung, wieviele dieser Grenzfarben, die im Bild je nach Motiv durchaus zahlreich vorkommen können, auch noch in den Drucker- bzw. Belichterfarbraum passen. Was hier genutzt werden kann, ist ja nur eine Schnittmenge dreier Farbräume.

Dein graues Portrait, das einem S/W- näher ist als einem Farbfoto, als repräsentatives Beispiel heranzuziehen, halte ich für Augenwischerei.
Das war nur ein zusätzliches Beispiel, um zu zeigen, daß es auch Fotos gibt, wo AdobeRGB nicht mal auf dem Monitor was bringt. Davor steht ein sehr buntes Beispiel, an dem man die Unterschiede auch sieht.

Welche das sind, hast Du doch durch deinen Farbraumvergleich selber herausgefunden. Das sind Bilder mit feinen Rot/Orange- bzw. Cyan/Blau-Tönen. Und die kommen sehr häufig vor und davon hast Du bestimmt etliche. Du findest sie z.B. in jeder Abendstimmung oder in Landschaftsbildern mit feinen Himmelsschattierungen. Die Ausbelichtungen von solchen Motiven in sRGB und Adobe RGB aufgenommenen Fotos unterscheiden sich gewaltig.
Schick mir ein solches AdobeRGB-Foto per eMail. Ich werde es nach sRGB konvertieren, von beiden Versionen Belichtungen machen lassen und vergleichen. Wenn ich einen Unterschied sehe, werde ich das Beispiel (mit Deinem Einverständnis) mit in den Vergleich aufnehmen als Gegenbeispiel für ein Bild, wo der Unterschied tatsächlich relevant werden kann.
Als ich den Artikel geschrieben habe, wollte ich eigentlich drei Beispiele zeigen: Eines, wo AdobeRGB keinen Vorteil bringt (das Porträt), eines, wo die Vorteile zwar auf einem guten Monitor, aber nicht auf Fotopapier sichtbar sind, und ein weiteres, wo die Vorteile auf Papier (und sei es nur geringfügig) sictbar werden. Leider habe ich keines gefunden. Nicht einmal zusätzlich eingefügte Farbfelder in gesättigten Primärfarben zeigten auf den Belichtungen von Fotocommunity Unterschiede (abgesehen von Artefakten, die an den Rändern der Farbflächen in der AdobeRGB-Version auftraten; hier scheint das Farbmanagement von Fotocommunity noch Probleme zu haben).
Bisher habe ich als Reaktion auf meinen Artikel nur immer Behauptungen und theoretische Farbraum-Vergleiche zu hören/lesen bekommen. Ich warte immer noch auf ein praktisches Bild-Beispiel.

WARUM plädierst Du eigentlich so gegen Adobe RGB? Es gibt doch keine Nachteile. Selbst wenn ich nur bei 1 von 10 Bildern farbgenauere oder bessere Ausbelichtungen aus Adobe RGB ziehen könnte, hätte sich die Einstellung Adobe RGB für mich schon gelohnt.
Kommt auf Deinen Workflow an, z. B. ob Deine Bilder zum Zeitpunkt der Konvertierung noch in 16 Bit Farbtiefe vorliegen. Liegen sie schon in 8 Bit vor, hast Du nach der Konvertierung auf jeden Fall Lücken im Histogramm, die sich in Kombination mit weiteren Bearbeitungsschrtten auch als Farbstufen im Bild bemerkbar machen können.
In jedem Fall ist der AdobeRGB-Workflow ein Stück komplizierter, solange man AdobeRGB noch nicht überall unkonvertiert verwenden kann. Wenn mal die Betriebssysteme und Browser etc. ein gut implementiertes Farbmanagement haben, könnte sich diese Situation grundlegend ändern.
Wenn Leute mit Farbmanagement-Kenntnissen schon heute lieber AdobeRGB verwenden, ist dagegen nichts einzuwenden. Ich habe auch hier im Forum schon öfter diesbezügliche Hilfestellung gegeben, wenn es um einzelne Probleme mit bestimmten Programmen ging und nicht um die grundsätzliche Frage AdobeRGB ja/nein.
Ich halte es jedoch für höchst kontraproduktiv, wenn man Einsteigern, die noch nicht mal die Unterschiede zwischen RAW, TIFF und JPEG verinnerlicht haben, zur Verwendung von AdobeRGB rät. Der mögliche Qualitätsgewinn (so denn vorhanden) steht dann in keinem Verhältnis zu den möglichen Fehlerquellen.
 
Bei 16-Bit = Pro Photo RGB
für alle dienstleister die explizit kein Adobe RGB unterstützen in S-RGB arbeiten.

Ich habe den Verdacht dass die meisten Dienstleister Digitalbildbereich auf S-RGB optimierte Maschinen haben.

Warum sollte man jemand dazu bringen im schlechtmöglichsten Farbraum zu arbeiten - Technologien entwickeln sich weiter und wer weiss wie viele Farben in Zukunft geprintet werden können.

Das ganze ist ziemlich einfach - wird nur durch zu viele Farbraumvergleiche den Anfängern zu kompliziert erklärt:
Wo es die Software hergibt in ProPhotoRGB arbeiten und archivieren und dann überlegen was man machen will und welcher Farbraum dort am optimalsten unterstützt wird. Eigentlich ganz einfach!

Ausgehend immer von ProPhotoRGB wenn dieser nicht verfügbar ist Adobe-RGB
Für Ausbelichtungen/Tintenspucker/web in srgb konvertieren
Für Offsetdruck in eciRGB 1.0
 
Ich habe den Verdacht dass die meisten Dienstleister Digitalbildbereich auf S-RGB optimierte Maschinen haben.

Das war bislang auch mein Wissensstand...bei Ausbelichtungen habe ich zwischen AdobeRGB und sRGB keinen Unterschied entdecken können, der irgendwie relevant wäre, deshalb arbeite ich auch in sRGB.....wobei ich jederzeit aus dem RAW AdobeRGB machen kann...bislang wollte das nur keiner (nichtmal der grosse Verlag, für den ich früher hin und an was gemacht habe)
 
Nein, wir unterscheiden uns in der Bewertung, wieviele dieser Grenzfarben, die im Bild je nach Motiv durchaus zahlreich vorkommen können, auch noch in den Drucker- bzw. Belichterfarbraum passen. Was hier genutzt werden kann, ist ja nur eine Schnittmenge dreier Farbräume.

Sag' ich doch. :wall:

Schick mir ein solches AdobeRGB-Foto per eMail. Ich werde es nach sRGB konvertieren, von beiden Versionen Belichtungen machen lassen und vergleichen....
Warum so kompliziert. Nimm ein RAW mit einem Motiv, wie ich es oben beschrieben habe, und konvertiere es einmal nach Adobe RGB und ein anderes mal nach sRGB. Dann legst Du beide Bilder im Ebenenfüllmodus "Differenz" übereinander" (ich hoffe, Du hast ein voll farbmanagementfähiges Programm. In deinem Profil steht nur etwas von PS6). Und dann lehne dich zurück und staune. Und wenn Du dich davon erholt hast schickst Du beide Versionen zu fc prints und staunst danach noch einmal. :)

kommt darauf an, ob Deine Bilder zum Zeitpunkt der Konvertierung noch in 16 Bit Farbtiefe vorliegen. Liegen sie schon in 8 Bit vor, hast Du nach der Konvertierung auf jeden Fall Lücken im Histogramm, die sich in Kombination mit weiteren Bearbeitungsschrtten auch als Farbstufen im Bild bemerkbar machen können.

Zunächst einmal hat die Farbraumeinstellung mit der Farbtiefe überhaupt nichts zu tun. Das Märchen Adobe RGB würde nur bei 16 bit/Kanal Sinn machen, hält sich ausdauernd, wird dadurch aber auch nicht wahrer. Dass es bei Adobe RGB eher zu Tonwertabrissen kommt als bei sRGB ist noch so ein Thema. Auch das gehört eher in die Schublade "Märchen und Legenden".


In jedem Fall ist der AdobeRGB-Workflow ein Stück komplizierter, ...

Wenn Du mit komplizierter EINEN Konvertierungsschritt am Ende des Workflows meinst, dann hast Du recht. Was tut man nicht alles für eine gute Bildqualität. Den einen Knopfdruck gönne ich mir. :lol:

Ich halte es jedoch für höchst kontraproduktiv, wenn man Einsteigern, die noch nicht mal die Unterschiede zwischen RAW, TIFF und JPEG verinnerlicht haben, zur Verwendung von AdobeRGB rät. Der mögliche Qualitätsgewinn (so denn vorhanden) steht dann in keinem Verhältnis zu den möglichen Fehlerquellen.

Ich glaube Du unterschätzt deine Mitmenschen gewaltig. Sie haben einen großen Vorteil, sie wollen lernen, sonst würden sie nämlich nicht in Foren ihre Fragen stellen.

LG Thomas
 
In jedem Fall ist der AdobeRGB-Workflow ein Stück komplizierter, solange man AdobeRGB noch nicht überall unkonvertiert verwenden kann.
Wenn Du mit komplizierter EINEN Konvertierungsschritt am Ende des Workflows meinst, dann hast Du recht. Was tut man nicht alles für eine gute Bildqualität. Den einen Knopfdruck gönne ich mir. :lol:
du weisst ja auch, was du tust. beiti auch, ich auch, einige andere ebenso. aber die verwendung von adobergb (oder anderer farbräume) erfordert einfach etwas grundwissen über farbmanagement. viele (die meisten) haben das aber nicht und verwenden adobergb trotzdem. warum sie das tun? na weil überall steht, dass das "besser sein soll". warum das besser sein soll/ist, wird aber nicht hinterfragt. und anschließend kommen hier im board die fragen wie "warum sieht mein bild im browser anders aus als in photoshop?", "wieso zeigt mein acdsee die farben so komisch an?" oder "warum sind die bilder von schlecker so schei***".
die durchgängige verwendung von srgb dagegen beherrschen auch heinz knipser und lieschen grünmodus.

letztendlich ist es wie immer die frage "was will ich erreichen und wie komme ich am einfachsten da hin?"
 
und anschließend kommen hier im board die fragen wie "warum sieht mein bild im browser anders aus als in photoshop?", "wieso zeigt mein acdsee die farben so komisch an?" oder "warum sind die bilder von schlecker so schei***".
die durchgängige verwendung von srgb dagegen beherrschen auch heinz knipser und lieschen grünmodus.

letztendlich ist es wie immer die frage "was will ich erreichen und wie komme ich am einfachsten da hin?"

Dem kann ich mich nur anschließen, genau dafür ist sRGB entwickelt worden, damit der Ottonormalverbraucher etwas nutzen kann ohne das er sich gedanken machen muss. AdobeRGB bringts vorallem deswegen nicht, weil es kaum ein Monitor darstellen kann (mal abgesehen von diversen EIZOs) und auch kaum ein Ausbelichter zu Papier bringt. Und es wird ja nie jemand hinterher ankommen, man das Bild sieht aber schlecht aus hätts das mal in AdobeRGB gemacht.
Für die Leute die Farbmanagment beherschen ist AdobeRGB zu empfehlen für alle anderen IMHO nicht, das es das wirklich komplizierter macht auch wenn es nur "ein Klick" weit entfernt ist.
 
Warum so kompliziert. Nimm ein RAW mit einem Motiv, wie ich es oben beschrieben habe, und konvertiere es einmal nach Adobe RGB und ein anderes mal nach sRGB. Dann legst Du beide Bilder im Ebenenfüllmodus "Differenz" übereinander" (ich hoffe, Du hast ein voll farbmanagementfähiges Programm. In deinem Profil steht nur etwas von PS6). Und dann lehne dich zurück und staune. Und wenn Du dich davon erholt hast schickst Du beide Versionen zu fc prints und staunst danach noch einmal.
Nein, das funktioniert so nicht, weil die meisten RAW-Konverter (zumindest die von den Herstellern) unter AdobeRGB und sRGB etwas unterschiedliche Farbabstimmungen liefern, also über die bloßen Farbraumunterschiede hinaus. Wenn man wirklich feststellen will, was man durch den kleineren Farbraum (nicht durch die Laune des Kameraherstellers oder Konverterprogrammierers) verliert, muß man ein AdobeRGB-Bild "relativ farbmetrisch" nach sRGB herunterkonvertieren. Es gibt in Photoshop auch eine Farbraum-Warnung, mit der man sich die betroffenen Stellen anzeigen lassen kann. Da kommen selbstverständlich deutliche Unterschiede zwischen sRGB und AdobeRGB raus. Darum geht es auch gar nicht. Es geht um die Unterschiede im Druck bzw. auf der Ausbelichtung.
Daß Du an den Farbmanagementfähigkeiten von Photoshop 6.0 zweifelst, beweist endgültig, daß Du meinen Artikel nicht ganz gelesen hast. :D

Zunächst einmal hat die Farbraumeinstellung mit der Farbtiefe überhaupt nichts zu tun. Das Märchen Adobe RGB würde nur bei 16 bit/Kanal Sinn machen, hält sich ausdauernd, wird dadurch aber auch nicht wahrer. Dass es bei Adobe RGB eher zu Tonwertabrissen kommt als bei sRGB ist noch so ein Thema. Auch das gehört eher in die Schublade "Märchen und Legenden".
Schreibe ich so undeutlich?. :confused: Ich habe nirgends behauptet, daß es mit AdobeRGB "per se" zu mehr Tonwertabrissen komme. Solange man konsequent in AdobeRGB bleibt, ist es genauso unproblematisch wie sRGB. Ich habe lediglich festgestellt, daß eine Konvertierung von AdobeRGB zu sRGB im 8-Bit-Modus Lücken ins Histogramm macht. Das ist ein Nachteil, auf den man hinweisen sollte; er betrifft insbesondere Leute, die AdobeRGB-JPEGs direkt aus der Kamera ausgeben, diese Bilder weiter bearbeiten und dann irgendwann nach sRGB konvertieren.

Ich glaube Du unterschätzt deine Mitmenschen gewaltig. Sie haben einen großen Vorteil, sie wollen lernen, sonst würden sie nämlich nicht in Foren ihre Fragen stellen.
Lernen ist gut, aber das geht nur Schritt für Schritt. Deshalb werde ich auch weiterhin, wenn hier im Forum ein Anfänger nach den optimalen Kameraeinstellungen fragt und ihm jemand AdobeRGB rät, protestierend eingreifen. (bis ich mal die Lust daran verliere... :) )
 
du weisst ja auch, was du tust... aber die verwendung von adobergb (oder anderer farbräume) erfordert einfach etwas grundwissen über farbmanagement. viele (die meisten) haben das aber nicht und verwenden adobergb trotzdem...

Damit hast Du sicherlich recht und die Beiträge in den Foren belegen das eindeutig. Aber die Schlussfolgerung sollte daraus wohl eher sein, den Leuten das bißchen Grundwissen zu vermitteln, anstatt ihnen quasi zu sagen, dafür seid Ihr zu dumm. Nimm halt sRGB. Oder noch besser: vergiss das Thema Farbmanagement und Adobe RGB. In der Praxis sieht hinterher sowieso alles gleich aus (das ist die Kernaussagen von beiti). :stupid:


die durchgängige verwendung von srgb dagegen beherrschen auch heinz knipser und lieschen grünmodus.

Stimmt, aber auch heinz knipser und lieschen grünmodus haben ein Recht auf Bildung. Ob sie dieses Recht nutzen wollen, sollte man ihnen überlassen. Nebelkerzen zünden und aus dem Thema ein Geheimwissenschaft zu machen, ist sicherlich nicht der richtige Ansatz. :)

Schönen Tag noch. Bei mir scheint die Sonne.

Thomas
 
Dem kann ich mich nur anschließen, genau dafür ist sRGB entwickelt worden, damit der Ottonormalverbraucher etwas nutzen kann ohne das er sich gedanken machen muss.

Ottonormalverbraucher sollte sich immer Gedanken darum machen was er tut. :eek:

AdobeRGB bringts vorallem deswegen nicht, weil es kaum ein Monitor darstellen kann (mal abgesehen von diversen EIZOs) und auch kaum ein Ausbelichter zu Papier bringt.

Meinst Du Monitore stellen sRGB dar? Mitnichten. Die meisten Monitore stellen weder Adobe RGB noch sRGB dar. Sie geben Farben wieder, die weder von Adobe RGB noch von sRGB abgedeckt werden. Allerdings ist der Überlappungsbereich bei Adobe RGB deutlich und sichtbar größer als bei sRGB. Unter ICCView.de kannst Du übrigens diese Aussage selber überprüfen.
Exakt das gleiche gilt für Ausbelichter und Drucker. Auch deren Profile kannst Du auf ICCView miteinander vergleichen. Oder Du guckst hier nach.

Für die Leute die Farbmanagment beherschen ist AdobeRGB zu empfehlen für alle anderen IMHO nicht, das es das wirklich komplizierter macht auch wenn es nur "ein Klick" weit entfernt ist.

Vielleicht, aber auf der anderen Seite sind die Grundlagen des Farbmanagements zu lernen nicht aufwändiger und schwieriger, als sich mit den Grundlagen der Fotografie auseinander zu setzen. Und in einem Forum, dass sich mit Fotografie und EBV beschäftigt, sollte man annehmen können, dass sich dort nicht nur "heinz knipser" und "lieschen grünmodus" herumtreiben (obwohl einige Antworten hier diesen Eindruck erwecken:evil:). Die Beschäftigung mit wann und warum Adobe RGB ist nun wirklich nicht die intellektuell große Herausforderung. Und vor allem es lohnt sich, auch wenn beiti das Gegenteil behauptet.

LG Thomas
 
Aber die Schlussfolgerung sollte daraus wohl eher sein, den Leuten das bißchen Grundwissen zu vermitteln, anstatt ihnen quasi zu sagen, dafür seid Ihr zu dumm. Nimm halt sRGB. Oder noch besser: vergiss das Thema Farbmanagement und Adobe RGB. In der Praxis sieht hinterher sowieso alles gleich aus (das ist die Kernaussagen von beiti).
Nein, da verdrehst Du mir schon wieder die Worte im Mund bzw. Bildschirm. Mein Rat (auch das steht in dem Artikel) geht eindeutig zu vollständigem Farbmanagement - und trotzdem zu sRGB. Ich sehe sRGB nicht als Ersatz für Farbmanagement, sondern als eine (natürlich nicht die einzige) Möglichkeit, Farbmanagement sinnvoll anzuwenden. Ich selber mache es ja auch so.
Wenn man das Farbmanagement richtig beherrscht (und der Weg dahin ist bekanntlich lang), kann man entscheiden, wieviel Mehraufwand einem ein größerer Farbraum wert ist.

Nur ein kleines Beispiel: Ich verwende gern IrfanView zum Herunterskalieren meiner Bilder, bevor ich sie dann an Saal-Digital oder Fotocommunity-Prints übertrage. Dummerweise kann IrfanView noch keine Profile einbetten. Solange ich sRGB verwende, muß ich mir darum keinen Kopf machen, denn die genannten Anbieter interpretieren profillose Dateien als sRGB. Das ist dann kein Pseudo-Farbmanagement, sondern eine absolut korrekte Farbraum-Zuweisung mit korrektem Ergebnis, auf das man sich verlassen kann.
Ja, ich weiß, es gibt andere Möglichkeiten der Stapelverarbeitung und auch Workarounds (z. B. Hilfsprogramme, um den Dateien vor dem Verschicken wieder einen Farbraum mitzugeben). Aber ich finde den Mehraufwand angesichts meiner Qualitätsvergleiche derzeit nicht lohnend.

Die Entscheidung für sRGB ist kein fauler Kompromiß, sondern schlicht eine der möglichen Optionen, zwischen denen man sich entscheiden kann (und für Anfänger, die noch mit ganz anderen Problemchen zu kämpfen haben, in jedem Fall die beste). Um Farbmanagement zu erlernen, braucht man keinen größeren Farbraum.

Und vor allem es lohnt sich, auch wenn beiti das Gegenteil behauptet.
Ich wiederhole mich ja nur ungern, aber Du bist das Beweis-Foto für diese These nach wie vor schuldig geblieben. :D
 
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