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Kamera RX 100 M4 bzw. M5 Kurzzeitfotographie

Pergamon

Themenersteller
Hallo,
ich suche eine kompakte Kamera, die man zur Kurzzeitfotographie einsetzen kann, und zwar outdoor, also Vögel und Insekten im Flug. Hat damit schon mal jemand experimentiert? Eine Methode ist ja, bei einer Blitzyncronzeit von < 1/1000s (haben die ja) die Belichtung durch schnell abbrennende externe Blitze (über Fotozelle ausgelöst) zu kontrollieren. Daszu alles manuell einstellen, damit die Verzögerung möglichst kurz ist.
Kann man die Kamera dann "verzögerungsfrei" über einen Kabelauslöser auslösen, so dass man z. B. eine Lichtschranke (z. B. der Jokie2) nutzen kann? Funkauslöser funktionieren hier nicht, die haben eine zu lange Verzögerung.
Der elektronische Verschluss ist ja mit 1/32000s schon hinreichend schnell, so dass man die Belichtung hier auch über die Kamera kontrollieren könnte. Aber hat der elektronische Verschluss eine Verzögerung? Ich stelle mir vor, dass der mechanische Zentralverschluss sowieso erst mal öffnen muss... . Kann man beim elektronischen Verschluss die Belichtung durch zusätzliches Licht (z. B. externer Blitz, lang abbrennend, mit fotozelle ausgelöst) unterstützen?
Hat überhaut schon mal jemand Bilder mit 1/32000s gemacht??

Würde mich über Beiträge freuen, finde dazu bisher leider so gut wie nichts. Wenn das funktionieren sollte, dann wird eine der beiden Kameras bald in meinem Besitz sein :).


Beste Grüße, Peter
 
Hallo Peter,

noch eine Info zu dem E-Shutter: Es gibt momentan noch keine Kamera die einen sogn. "Global Shutter" besitzt. D.h. die aktuellen Sensoren können "nicht in einem Rutsch" ausgelesen werden, sondern die Daten werden Zeilenweise ausgelesen.
Bei 1/32000s wird also jede Zeile mit 1/32000s belichtet, allerdings gibt es einen zeitlichen Versatz zwischen den Zeilen (Rolling Shutter). Wie groß dieser bei der RX100 M4/M5 ist kann ich leider nicht sagen. Als Anhaltsgröße: Die schnelleren Panasonics liegen bei ca. 1/30s Delta zwischen der ersten und der letzten Zeile.
Bei sehr schneklen Bewegungen des Motivs (wie z.B. beim Flügelschlag von Insekten) kann es also zu Verzerrungen kommen, da die Zeilen nicht miteinander synchronisiert sind.
Ob das störrt ist subjektiv und Motiv-Abhängig. Ich wollte es nur mal erwähnt haben. Da andere Kameras es aber auch nicht anders machen gibt es keine echten Alternativen - außer eben eine Kamera mit einem schnelleren mech. Verschluss (einige können 1/8000s - oder wenigstens 1/4000s) zu verwenden und auf den E-Shutter zu verzichten.

Aufgrund der Zeilenweise Auslesens funktioniert der Blitz in der Regel ausschließlich mit dem mech. Verschluss und nicht mit dem E-Shutter. Der Blitz müsste ja ca. 1/30s lang durchgehend leuchten.
Aber ich habe es noch nicht bei meiner RX100 IV ausprobiert (ist es anders als bei den Panasonics? Da geht der Blitz nicht mit E-Shutter - soweit ich weiß - ich nutze quasi nie einen Blitz :eek:)
 
Hallo Tobias,

aha, das ist ja schonmal eine ganz wichtige Info, danke. D.h. man müsste doch mit dem mechanischen verschluss arbeiten und über Blitz kontrollieren. Dazu braucht man einen externen,möglichst verzögerungsfreien Auslöser. Das weisst zufällig nicht, ob dies bei den modellen möglich ist?
Ich frage mich jetzt nur noch nach den Sinn des elektronischen verschlusses. Wenn er eine gesamtbelichtung von 1/30s hat, ist er ja für ganz schnelle ausnahmen kaum zu brauchen. Also nur für sehr helle Aufnahmen??

Danke schonmal und viele Grüße,

Peter
 
Eine Methode ist ja, bei einer Blitzyncronzeit von < 1/1000s (haben die ja) die Belichtung durch schnell abbrennende externe Blitze (über Fotozelle ausgelöst) zu kontrollieren.
Leider hat die RX100 M4/5 keinen manuellen Blitzmodus und löst daher immer einen Vorblitz aus. Einen externen Blitz als Slave auslösen kann man daher nur, wenn dieser eine Vorblitzerkennung hat - und das ist eine eher unsichere Angelegenheit, weil die Art und Dauer des Vorblitzes auch variieren kann.

Also wenn man schon sowas vor hat und eigens dafür eine Kamera anschafft, würde ich eine Kamera nehmen, die entweder einen Blitzschuh oder eine PC-Buchse hat (um den externen Blitz kabelgebunden anzuschließen bzw. einen Blitzauflöser aufzustecken) oder wenigstens einen manuellen Modus ohne Vorblitz für den internen Blitz (damit man mit allen Slaves zuverlässig arbeiten kann und nicht auf Vorblitzerkennung angewiesen ist).
Eine Möglichkeit wäre die RX100 M2 mit ihrem Blitzschuh. Alternativen mit längerer Brennweite sind z. B. Sony RX10 M1/2/3 oder Panasonic FZ1000/FZ2000. Sie alle haben auch einen Zentralverschluss und können somit sämtliche Zeiten für die Blitzsynchronisation nutzen.
Eine superbillige Alternative wäre noch eine gebrauchte Nikon D70(s) mit ihrem elektronischen Verschluss, der dank CCD-Sensor noch keinen Rolling Shutter hat und alle Zeiten bis 1/8000 Sekunde blitzsynchronisieren kann.
Könnte sein, dass die Kompakten von Canon (z. B. S-Serie und G-Serie) auch Zentralverschlüsse haben; auf jeden Fall haben sie die manuelle Blitzeinstellung und eignen sich somit für Slave-Auslösung.

Der verwendete Blitz muss übrigens nicht besonders kurz leuchten. Man kann auch einen einfachen Studioblitz mit eher langer Leuchtdauer verwenden; die Leuchtzeit wird dann halt vom Kameraverschluss gekappt.
 
Leider hat die RX100 M4/5 keinen manuellen Blitzmodus

Das ist ja doof, das werden ja immer mehr Negativ-Argumente.Die Kamera hat a noch einige andere Vorteile, für die ich die gern angeschafft hätte. Die Kompaktheit zählt dazu, ich würde dann meine Pentax DSLR einfach öfter zuhause lassen. Ein schneller Autofokus ist auch etwas, für das Pentax nicht berühmt ist. Und mit einem Schlitzverschluss ist Kurzzeitfotografie g. der langen Syncronzeit begrenzt möglich. Klar, mit einem langsamen Blitz kann manvauch über die kürzeste Belichtungszeit gleichmäßig belichten. aAber 1/8000s ist für Insekten und Vögel etwas lang, mit schnell abbrennenden manuellen Blitzen, die nicht wirklich teuer sind, ist biszu 1/50 000s drin. Der Blitz-Modus der Sony ist ja letztlich eine Software-Sache, schade dass manuelles Blitzen nicht berücksichtigt wurde.

Die letzte Möglichkeit für die Kurzzeitfotographie ist dann über einen externen Controller Blitz und Auslöser anzusteuern (gibts extra dafür), dies erfordert jedoch eine reproduzierbare Verzögerung.Weiss jemand was über die Triggermöglichkeiten hier?

Gruß, Peter
 
Aber 1/8000s ist für Insekten und Vögel etwas lang
Um welche Insekten und Vögel geht es denn? Libellen und Kolibris?
Ansonsten wüsste ich nicht, warum man so extrem kurze Belichtungszeiten brauchen sollte.

mit schnell abbrennenden manuellen Blitzen, die nicht wirklich teuer sind, ist biszu 1/50 000s drin.
Aber um die zu nutzen brauchst Du nicht unbedingt eine Kamera mit superkurzer Synchronzeit. Wenn die Hauptbeleuchtung vom 1/50.000-Sekunden-Blitz kommt, spielt die 1/160 Sekunde der Kamera (oder was immer Deine Pentax als kürzeste Synchronzeit macht) keine große Rolle mehr.

Blitz und gleichzeitig kurze Kamera-Belichtungszeit braucht man nur, wenn man Umgebungslicht abdämpfen muss - zum Beispiel beim Aufhellblitzen mit Offenblende. In die Situation wirst Du mit Deinen Vogel- und Insektenfotos aber nicht kommen. Gerade für Insekten/Makros musst Du die Blende eher weiter schließen, um das Maximum an Schärfentiefe rauszuholen.

Die letzte Möglichkeit für die Kurzzeitfotographie ist dann über einen externen Controller Blitz und Auslöser anzusteuern (gibts extra dafür), dies erfordert jedoch eine reproduzierbare Verzögerung.Weiss jemand was über die Triggermöglichkeiten hier?
Das artet in eine ewige Bastelei aus und kostet dann auch viel Geld. Dann würde ich mir doch gleich eine andere Kamera für solche Spezialzwecke anschaffen und die RX100M4 nur als Reisekamera verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um welche Insekten und Vögel geht es denn? Libellen und Kolibris?
Ansonsten wüsste ich nicht, warum man so extrem kurze Belichtungszeiten brauchen sollte.

Ein Beispiel wären Schwalben im Flug. da ist < 1/20.000s schon angesagt

Aber um die zu nutzen brauchst Du nicht unbedingt eine Kamera mit superkurzer Synchronzeit. Wenn die Hauptbeleuchtung vom 1/50.000-Sekunden-Blitz kommt, spielt die 1/160 Sekunde der Kamera (oder was immer Deine Pentax als kürzeste Synchronzeit macht) keine große Rolle mehr.

Nunm, das stimmt leider nicht so, ich habe mich darüber intensiv mit Hans Christian Steeg unterhalten, welcher ein klasse Buch zu diesem Thema geschrieben hat. Er meinte, aus der Erfahrung heraus sollte bei sonnigem Umgebungslicht die Syncronzeit <1/1000 sein, sonst gibts zuviel "Geisterschatten" bzw. braucht man zuviele externe Blitze. Diese müssen ja stark gedrosselt werden, um die kurzen abbrennzeiten hinzubekommen.



Das artet in eine ewige Bastelei aus und kostet dann auch viel Geld. Dann würde ich mir doch gleich eine andere Kamera für solche Spezialzwecke anschaffen und die RX100M4 nur als Reisekamera verwenden.

Jepp, da gebe ich dir recht. Eine gängige Lösung für eine DSLR (Adapter, Rollei PQS-Objektiv mit zentralverschluss und Auslösecontroller) würde mich 3000 € kosten mit einem Objektiv, dass scheit 10 Jahren nicht mehr gebaut wird. Daher war ich bei der Sony ja bzgl. des schnellen elektronischen Verschlusses so angetan. Immerhin passt ja der Zentralverschlusses mit 1/2000s . Schade nur, dass man Auslösung und Blitz nicht manuall steuern kann. Dann wäre es die perfekte Ergänzung zu meiner Pentaxausrüstung.
Find ich doof, dass die Hardware eigentlich da ist, aber für diesen Anwendungsfall nicht ausgenutzt werden kann. Wohl weils zuwenig nachgefragt wird.
Nur welche Systemkamera kann das denn nun? ich muss mir die Vorschläge nochmal genauer anschauen, aber so eine eierlegende Wollmilchsau wie die Sony (bzw. ich mir die Sony wünschen würde) ist nicht dabei...schadeschade.

Ich werd aber noch recherchieren, ob ein externer Controller (gibts for ca. 500€) mit der Sony "kompatibel" ist, dann hats mich weniger als die Hälfte gekostet. Wenn ich es herausgefunden habe, melde ich mich wieder. Wer bis dahin eine gute Idee hat, gerne weiter posten.


Viele Grüße, Peter
 
Ein Beispiel wären Schwalben im Flug.
Du willst Schwalben im Flug mit einer RX100 M4 fotografieren? :confused: Für sowas braucht man doch jede Menge Brennweite. Oder verstehe ich Dich jetzt komplett falsch?

Er meinte, aus der Erfahrung heraus sollte bei sonnigem Umgebungslicht die Syncronzeit <1/1000 sein, sonst gibts zuviel "Geisterschatten" bzw. braucht man zuviele externe Blitze. Diese müssen ja stark gedrosselt werden, um die kurzen abbrennzeiten hinzubekommen.
Verstehe. Die eigentliche Belichtung soll vom Blitz kommen, und die kurze Verschlusszeit soll lediglich das unvermeidliche Umgebungslicht unsichtbar machen.
Aber da geht es doch dann mehr um Insektenfotos, oder? Eine Schwalbe im Flug kannst Du ja kaum mit externen Blitzgeräten ausleuchten.

Nur welche Systemkamera kann das denn nun?
Gar keine. Systemkameras haben alle Schlitzverschluss. Zentralverschluss kriegst Du nur bei bestimmten Kameras mit fest angebauten Objektiven.

ich muss mir die Vorschläge nochmal genauer anschauen, aber so eine eierlegende Wollmilchsau wie die Sony (bzw. ich mir die Sony wünschen würde) ist nicht dabei...
Was fehlt Dir denn an den genannten Kameras (Sony RX10 M1/2/3 und Panasonic FZ1000/FZ2000) zur Wollmilchsau?
 
50 - 150 mm (auf KBbezogen) ist gängig, und wenn es mit der rx100m4 grundsätzlich funktioneren würde, hätte ich die fehlenden mm durch den optischen Zoom berücksichtigt. man muss natürlich wissen, wo der Vogel herfliegt, z. B. Nest an- und Abflug. und da wird auch mit externen Blitzen gearbeitet. Wenns interessiert, ich empfehle das Buch von dem Steeg, sehr informativ.
Was tollvgewesen wäre,ist erstmal die besondere technische Leistung der Kamera, dann die Kompaktheit, und dann noch Kurzzeitfotographie, das wäre ideal ergänzend zu meinem bestehenden Equipment.Ich werde prüfen, ob die RX10 bzw. die Panasonic für Kurzzeit geeignet sind. Auch sehr gute kameras, aber eben nicht so kompakt,eher so groß wie eine DSLR.
Schade, wär schön wenn eine alles gekonnt hätte :D

Gruß, Peter
 
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