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Schärfentiefe: Zusammenspiel Blende und Entfernung zum Objekt

lamischi

Themenersteller
Hallo ihr Lieben,

Ich habe eine ganz konkrete Frage an euch - inwiefern beeinflusst meine Entfernung zum Objekt den Wert meiner Blende um ein scharfes Ergebnis zu erzielen?

Ich spezialisiere mich zur Zeit auf Portrait- und Pärchenfotografie und möchte sicherstellen, dass trotz versetzter Gesichter (sprich Gesicht b ist etwas weiter hinten als Gesicht a) beide scharf sind, der Hintergrund aber unscharf.

Gibt es soetwas wie eine Faustregel? À la 'ab 2m Abstand zum Objekt Blendenöffnung größer als xy...'? :angel:

Zur Veranschaulichung habe ich 2 Skizzen hochgeladen. Würde mich total freuen, wenn ihr auf speziell die Beispiele eingehen könntet (y)

Ich habe schon viel hin und her probiert, aber ich würde mir trotzdem gerne nochmal Expertenmeinungen ranholen.

Ich freue mich von euch zu hören!
Liebe Grüße aus Hannover :)
lamischi

PS.: Ich fotografiere mit einer Nikon d750 und einem Sigma 35mm 1.4. art.
 

Anhänge

ich bin mir sicher mit etwas Mühe findest du noch weitere BEreiche des Forums in dem du diese Frage stellen kannst!


https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=14300572#post14300572
 
Ich habe eine ganz konkrete Frage an euch: Inwiefern beeinflußt meine Entfernung zum Objekt den Wert meiner Blende, um ein scharfes Ergebnis zu erzielen?
Konkrete und klar formulierte Frage gibt konkrete und klar formulierte Antwort: Gar nicht.


Gibt es soetwas wie eine Faustregel [für die Schärfentiefe], à la "ab 2 m Abstand zum Objekt Blendenöffnung größer als xy ..."?
Nein. Für Faustregeln dieser Art sind die Zusammenhänge bei weitem nicht linear genug. Nur im Makrobereich ist's simpel; bei mittleren und großen Entfernungen wird's kompliziert. Man kann eine umfassende (und vor allem korrekte!) Beschreibung sowie recht schöne und anschauliche graphische Darstellungen bei Paul van Walree finden. Ansonsten – rechne doch einfach einmal ein paar konkrete Beispiele aus deinem Anwendungsbereich mit einem Schärfentieferechner deiner Wahl durch, dann bekommst du rasch ein Gefühl dafür, was geht und was nicht.
 
AW: Re: Schärfentiefe: Zusammenspiel Blende und Entfernung zum Objekt

Konkrete und klar formulierte Frage gibt konkrete und klar formulierte Antwort: Gar nicht.


Doch, bezogen auf seine zusatzfrage (Wie bekomme ich beide Personen scharf abgebildet) muss er umso stärker abblenden, je nächer er am Motiv ist.
 
Nein.


... bezogen auf seine Zusatzfrage ...
Du magst über irgendwelche verschwurbelten Zusatzfragen nachdenken. Ich beantwortete lediglich die konkrete und eigens fett hervorgehobene Frage. Ganz einfach.


... (Wie bekomme ich beide Personen scharf abgebildet) muß er umso stärker abblenden, je näher er am Motiv ist.
Diese Antwort ist nur unter implizit unterstellten Zusatzbedingungen richtig; im allgemeinen Falle ist sie falsch – wie üblich in Diskussionen dieser Art. Was du gemeint hast: Bei gleicher Blende und gleicher Brennweite (und gleichem Aufnahmeformat, natürlich) ist die Schärfentiefe umso kleiner, je kürzer die Entfernung ist. Nur – erstens ist das eine banale Binsenweisheit, und zweitens beantwortet das nicht die eigentliche Frage. Es ist ja nicht einmal die Problemstellung eindeutig beschrieben und läßt Raum für Interpretationen.
 
Gibt es soetwas wie eine Faustregel?

Vielleicht keine "Faustregel", aber immerhin: Solange die (angestrebte) Schärfentiefe viel kleiner ist als die Fokusdistanz, kannst Du ggf. folgendermaßen im Kopf rechnen:

Der Zerstreuungskreis (auf dem Film/Sensor) von einem sehr weit entfernten Punkt (in unendlich) ist ganz einfach zu berechnen als Abbildungsmaßstab * Eintrittspupille. Dabei ist der Abbildungsmaßstab in der Fokusebene gemeint und der ist näherungsweise Brennweite/Fokusdistanz, und die Eintrittspupille ist Brennweite/Blendenzahl. Daraus berechnest Du die "relative Unschärfe in unendlich", indem Du diesen Wert durch den zulässigen Zerstreuungskreis teilst. All das zusammenfasst ist dann Brennweite²/Fokusdistanz/Blendenzahl/zul. Z-Kreis. Und mit dieser "relativen Unschärfe in unendlich" kommst Du näherungsweise zur Schärfentiefe, die ist nämlich ungefähr 2*Fokusdistanz/"relative Unschärfe in unendlich". Auch das zusammengefasst: Schärfentiefe ≈ 2*Blendenzahl*zul. Z-Kreis/Abbildungsmaßstab². Viel Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch das zusammengefasst: Schärfentiefe ≈ 2*Fokusdistanz*Blendenzahl*zu. Z-Kreis/Abbildungsmaßstab². Viel Spaß.
Die Fokusdistanz ist wohl beim Kopieren mit in die Formel geraten. Richtig lautet sie:

Schärfentiefe ≈ 2*Blendenzahl*zu. Z-Kreis/Abbildungsmaßstab²

oder, mit einer Näherung für den Abbildungsmaßstab im Fernbereich:

Schärfentiefe ≈ 2*Blendenzahl*zu. Z-Kreis*Fokusdistanz²/Brennweite²

L.G

Burkhard.

P.S. Vorsicht beim Umrechnen der Entfernungseinheiten :D
 
Vorsicht beim Umrechnen der Entfernungseinheiten ...
Soviel zu dem albernen Vorschlag, diese Berechnungen mal eben schnell im Kopf auszuführen. :rolleyes:

Das Problem mit euch beiden, Waartfarken und burkhard2, ist, daß ihr das eigentliche Problem nicht verstanden habt und daher Fragen beantwortet, die gar nicht gestellt worden sind.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Schärfentiefe: Zusammenspiel Blende und Entfernung zum Objekt

Das Problem mit euch beiden, Waartfranken und burkhard2, ist, daß ihr das eigentliche Problem nicht verstanden habt und daher Fragen beantwortet, die gar nicht gestellt worden sind.

Dafür haben wir ja Dich ;-)
 
@TO
Den zweiten identischen Thread hab ich gelöscht. Es genügt, eine Frage einmal zu stellen !



Für einige Andere hier - spart Euch die persönliche Anmachen, sonst muß ich leider eingreifen.
Gruß
Manfred
 
Zur Veranschaulichung habe ich 2 Skizzen hochgeladen. Würde mich total freuen, wenn ihr auf speziell die Beispiele eingehen könntet (y)

PS.: Ich fotografiere mit einer Nikon d750 und einem Sigma 35mm 1.4. art.

In deinem Beispiel hast du bei f/1.4 gerade mal ein paar cm als scharfen Bereich bei 1m Abstand. Bei 2m sind es schon ~30cm. was für eine Person schon gut ist (wenn du die Person (Kopf) komplett scharf haben willst) und bei den 2 Personen schon absolutes Minimum dafür sein sollte.

Aber wie bereits gesagt: einfach mal den DOF Rechner benutzen und etwas rumspielen.
 
AW: Re: Schärfentiefe: Zusammenspiel Blende und Entfernung zum Objekt

Das Problem mit euch beiden, Waartfranken und burkhard2, ist, daß ihr das eigentliche Problem nicht verstanden habt und daher Fragen beantwortet, die gar nicht gestellt worden sind.

Ich habe eher den Eindruck, du hast die Frage oder die Relevanz der Antwort nicht ganz verstanden. Die Frage war:
Ich habe eine ganz konkrete Frage an euch - inwiefern beeinflusst meine Entfernung zum Objekt den Wert meiner Blende um ein scharfes Ergebnis zu erzielen?

Meine Antwort
Schärfentiefe ≈ 2*Blendenzahl*zu. Z-Kreis*Fokusdistanz²/Brennweite²
ist vielleicht ein bisschen abstrakt, aber man kann die Frage des TO damit beantworten: bei gleicher Unschärfe und gleicher Brennweite kann man bei doppelter Fokusentfernung die Blendenzahl durch 2²=4 teilen, also um vier Stufen öffnen, die 1,4-fache Distanz bringt ca. 2 Blendenstufen, die 1,2 fache etwa eine Blendenstufe. (Dafür sind aber die Personen entsprechend kleiner auf dem Bild.) Diese Näherung gilt nur, wenn die Schärfentiefe gegenüber der Fokusentfernung klein ist, dürfte aber für das Beispiel mit 30 cm Schärfentiefe noch passen.

Verändert man allerdings die Brennweite, damit die Personen auf dem Bild gleich groß sind (gleicher Abbildungsmaßstab), dann nimmt man besser die erste Formel und sieht, dass dann die Blende gleich bleibt.

L.G.

Burkhard.
 
Die Frage war: [...] Meine Antwort: Schärfentiefe ≈ ...
Eben. In der von dir zitierten (und angeblich beantworteten) Frage ist von Schärfentiefe gar keine Rede.


... man kann die Frage des Fragestellers damit beantworten ...
Nein, kann man nicht.

Um nicht die "konkrete" (und fett hervorgehobene), sondern stattdessen die eigentlich gemeinte (aber nicht konkret gestellte) Frage zu beantworten, muß man Waartfarkens und deine Antworten in geeigneter Weise kombinieren, um daraus eine weitere Formel abzuleiten. Doch natürlich müßte man zuvor erst einmal über die eigentliche Frage nachdenken, die der Fragesteller in einem unscheinbaren und in der nachfolgenden Diskussion allgemein ignorierten Nebensatz nur andeutete.

Ich schlage vor, der Fragesteller macht sich noch einmal Gedanken über seine eigene Frage und überlegt sich, wie er sie eindeutig und unmißverständlich formulieren könnte. Daß die Schärfentiefe mit geringerer Entfernung kleiner wird (wenn alle anderen Parameter gleich bleiben), das hat er sicher schon vorher gewußt.
 
Gibt es soetwas wie eine Faustregel?

Das wird schwierig. Faustregeln sollen ja einerseits "einfach" und andererseits "allgemein gültig" sein.

So wie ich deine Frage verstehe, verwendest du immer dieselbe Brennweite (35mm) und möchtest immer dieselbe Personengruppe aus unterschiedlichen Entfernungen ablichten.

Z.B. bei Position 1b: Hier könnte man auf 1m fokussieren und dann soweit abblenden, dass die zweite Person in 1,30m Entfernung gerade so genügend scharf wird.

In Position 2b könnte man die Fokusentfernung von 1m auf 2m verdoppeln und sich dann fragen, wie weit man die Blende gegenüber Position 1 öffnen darf, so dass die zweite Person in 2,30m Entfernung gerade so genügend scharf wird.


Die "Faustregel" dazu: Bei VERDOPPELLUNG der Fokusentfernung und Einhaltung der hinteren Schärfentiefe muss man die Blende um ZWEI BIS VIER STUFEN öffnen.

VIER STUFEN sind ok, wenn die beiden Personen wie bei Position 1b/2b relativ nahe beisammen stehen (s.o.). Sie wären nicht ok, wenn die zweite Person relativ weit weg stehen würde (sagen wir 300m statt 30cm hinter der ersten). Dann sollte man eher die Blende um nur ZWEI STUFEN öffnen und die erste Person jeweils in die hyperfokale Distanz stellen.



LG
Sabine
 
Eben. In der von dir zitierten (und angeblich beantworteten) Frage ist von Schärfentiefe gar keine Rede.
Deshalb habe ich ja im letzten Post erklärt, was das mit der Frage zu tun hat. Ich habe lediglich in der Frage des TO "scharfes Ergebnis" als "gleich scharfes Ergebnis" interpretiert.

Aber lass doch einfach den TO entscheiden, mit welcher Antwort er mehr anfangen kann. Vielleicht hast du recht und er meinte etwas ganz anderes. Das ist aber Spekulation. Vielleicht hilft es ja, wenn du schreibst, was deiner Meinung die Frage und die zugehörige Antwort ist. Deine Andeutungen bringen m.E. aber niemanden hier weiter.

L.G.

Burkhard.
 
Zur Veranschaulichung habe ich 2 Skizzen hochgeladen. Würde mich total freuen, wenn ihr auf speziell die Beispiele eingehen könntet (y)

Gerne, aber dafür brauchen wir noch ein wenig mehr Informationen.

...um ein scharfes Ergebnis zu erzielen?

Was ist für Dich ein "scharfes Ergebnis"? Meist werden hier wenn über unscharfe Objektive/Kameras usw. geredet wird 100%-Crops verlangt, um die Schärfe zu beurteilen. Schärfentieferechner und Tabellen stellen normalerweise wesentlich geringere Ansprüche daran was "scharf" bedeutet. Da liegen für Dein Beispiel aber Welten dazwischen, wir müssen also wissen, wovon Du redest.

Ich spezialisiere mich zur Zeit auf Portrait- und Pärchenfotografie und möchte sicherstellen, dass trotz versetzter Gesichter (sprich Gesicht b ist etwas weiter hinten als Gesicht a) beide scharf sind, der Hintergrund aber unscharf.

Da kommt noch ein ganz andere Aspekt mit rein. 30cm Schärfentiefe bei 1.15 x 0.76 m Bildausschnitt in Fokusdistanz kann man (je nach verwendeter Brennweite/Abstand) mit recht scharfem wie unscharfem Hinterrund fotografieren. Ein 35mm Weitwinkel ist nicht so optimal wenn man viel Schärfentiefe und gleichzeitig einen möglicht unscharfen Hintergrund möchte. Die Zusammenhänge solltest Du Dir vielleicht ansehen.
 
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