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Schatten beim Fotografieren mit einfachen Mitteln vermeiden

Janchen

Themenersteller
Ich habe tabletop mit Tageslicht ohne zusätzliche Beleuchtung fotografiert.

Unser Nordfenster ist zu dunkel (da stehen große Bäume davor). Das Objekt habe ich daher an einem bewölkten Tag vor das Südfenster gestellt und und dann mit der Kamera frontal gegen das Südfenster fotografiert. Rechts neben das Objekt habe ich weißes Papier als Reflektor gestellt, links einen Spiegel als Reflektor. Kein Blitz.

Ich habe mich an diese Anleitung gehalten: http://www.rahmenversand.com/blog/425-table-top-fotografie-ohne-schnickschnack-und-bei-ganz-normalen-tageslicht/

1. Was mir nicht gefällt ist der starke dunkle Schatten im Vordergrund - den habe ich mit den Reflektoren nicht weg bzw. stärker gedämpft bekommen. Habe ich etwas falsch gemacht? Kann man das mit einfachen Mitteln besser hinbekommen?

2. Habe nichts dagegen, wenn jemand hier für das Forum an dem Bild Veränderungen vornimmt. Es ist so, wie es aus der Kamera kam (außer Resizing). Sollte man das Objekt noch etwas schärfen, Kontrast verändern oder Farben bearbeiten? Ich frag das, weil ich bei den ganzen Möglichkeiten der Bearbeitungssoftware noch das Gefühl habe, dass man das schnell übertreibt.

Bin gespannt.
 

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Wenn das Licht vornehmlich aus einer Richtung kommt, kommt es auch zwangsläufig zu Schatten. Entweder mit Beleuchtung kompensieren (hier also Licht von vorne oder einfacher und schneller per EBV (bei meinem Vorschlag keine zwei Minuten).

Die Schärfe ging wohl hier durchs Verkleineren etwas verloren. Ich hab es leicht nachgeschärft.

Habe nichts dagegen, wenn jemand an dem Bild Veränderungen vornimmt.
 

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Um Schatten weg zu bekommen hilft nur mehr Licht., da wo es fehlt.

Wenn du schon Aufheller/Reflektoren benutzt hast, waren das entweder zu wenig oder diese Falsch ausgerichtet.

Du hast hier 2 (einfache) Möglichkeiten:

Mehr licht in die Schatten zu bringen, z.B. durch weitere Reflektoren oder ändern der bestehenden, dass es mehr licht bringt.

Oder weniger Licht in die hellen Bereiche und die gesamte Belichtung (Belichtungszeit) so anzupassen, dass es am Ende wieder ausgewogen ist. Das kannst du z.b. durch abschirmen mit einem Reflektor erreichen.
Wenn du die Kamera fest auf einem Stativ hast ist das auch gar nicht so schwierig.
 
Danke, Eure Tipps mit den Reflektoren und der EBV werde ich ausprobieren und dann hier berichten, bzw. die Ergebnisse einstellen.

Die Schärfe ging wohl hier durchs Verkleineren etwas verloren. Ich hab es leicht nachgeschärft.

Wenn man die Bilder nebeneinander stellt, fällt auch mir deutlich auf, dass Deine Schärfung eine deutliche Verbesserung darstellt.

Ich habe die Idee, hier einen Thread aufzumachen, in dem ich Fotos (in jpg nicht raw) von mir einstelle, so wie sie aus der Kamera kommen und sie dann bearbeite und andere können dann sagen/zeigen, wie sie es "maßvoll" bearbeiten würden. Ich meine mit maßvolle keine künstlerischen Bearbeitungen (Verfremdungen/Retouchieren) sondern nur Eingriffe, die das Bild "echter" aussehen lassen, wie schärfen, Rauschunterdrückung, Belichtung, Farbanpassung. Den Thread würde ich dann auch eine Zeit lang pflegen und betreuen.

Ich denke, dass sich viele unsicher sind bei den vielen Bearbeitungsmöglichkeiten mit moderner Bildbearbeitungssoftware und aus einer in einem Thread konzentrierten vorher/nachher-Sammlung Nutzen ziehen würden.

  • Könnte ich in diesem Forum einen solchen Thread starten? Wenn nein, wo sonst?
  • Wäre das ein sinnvoller Titel
    "Vorher - nachher: nach maßvoller Bearbeitung"
    oder gäbe das endlose Diskussionen über das was "maßvoll" bedeutet?
    Welcher Titel wäre sonst treffender?


Auf gute Zusammenarbeit (y)
 
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Eines der Ziele bei dieser Art von Aufnahmen ist es, den Bearbeitungsaufwand möglichst gering zu halten. So Dinge wie Belichtung und Farbanpassung sollten bereits im Studio passen und nicht erst in der Bearbeitung vorgenommen werden. Das RAW kann viel, aber nicht alles und es kommt dem Ergebnis sicher nicht zu Gute, wenn man dessen Fähigkeiten überstrapaziert.

Die Anleitung nach der du vorgegangen bist ist ganz stimmig bis zu dem Punkt wo ein Gegenlicht als Führungslicht angepriesen wird. Es ist zwar richtig, dass Gegenlicht für Tiefe und Modulation sorgt, aber als Hauptlicht kann das auch schnell des Guten zu viel sein. Wie das Beispiel in der Anleitung und auch dein Motiv beweisen. Erst recht dann, wenn man wie du ein direktes und hartes Gegenlicht verwendet. Da kommt man selbst mit einer Aufhellung kaum gegen an.
Du kannst zwar versuchen, wie in der Anleitung geschrieben, mit einem silbernen Aufheller zu arbeiten, aber das hilft dir auch nicht bei dem Problem, dass deine Kugel oben auf so mit Licht belegt sind, dass sie sich nicht mehr vom Hintergrund trennen.

Ich würde bevor ich mich der Bildbearbeitung anvertraue, das Ganze mal so drehen, dass das Führungslicht mehr von der Seite kommt und dann die gegenüberliegende Seite aufzuhellen versuchen. Da dürfte dann immer noch genug Tiefe übrig bleiben.

Grüße vom Raben
 
Wenn du schon Aufheller/Reflektoren benutzt hast, waren das entweder zu wenig oder diese Falsch ausgerichtet.

Im Anhang habe ich einmal ein Foto von meinem "Versuchsaufbau" gemacht. Die beiden weißen Blätter Papier (als Reflektoren) habe ich so ausgerichtet, das ich am Objekt bzw. dessen Schatten die größte Wirkung sah. Und das Ergebnis war mein Bild im Eingangsposting.

Vielleicht waren meine "einfachen Mittel" zum Schatten vermeiden doch zu einfach ;) ... aber ich eperimentiere jetzt mit Euren Tipps weiter.
 

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Prinzipiell nicht verkehrt Papier als Aufheller zu nehmen, allerdings reflektiert das nicht sehr viel Licht da raue/matte Oberfläche.
Entweder mehr/größere nehmen oder etwas stärker reflektierendes finden. Alu-Folie sollte sich schnell finden - das macht dir aber eine etwas andere Farbe im Bild.
 
Das Bild leidet unter zu großem Kontrast.
"Hinten" hell, vorne zu wenig Licht.

Problem: Vorne gibt's nicht mehr Licht, weil Reflektoren halt keines machen.

Lösung: Licht hinten wegnehmen. Transparentpapier (auch: weißes Backpapier von Aldi) hinter das Objekt, aber so, dass die Reflektoren noch das volle Licht abbekommen. Gern auch zwei Lagen. So zwingt man den Kontrast auf das gewünschte Maß …

Den Spiegel würde ich vorne zum Vernichten der Schatten verwenden und dafür seitlich noch einen weiteren Reflektor, z.B. Alu von der Rolle, einsetzen. Aber mit der matten Seite, damit keine Spitzlichter provoziert werden und so nahe wie irgend möglich.

Bonus-Tip: einen extrem effizienten Reflektor (Spiegel, Lastolite silber, …) draußen aufstellen und damit Licht in die gute Stube schaufeln und mit einem weiteren Reflektor von vorne ans Objekt liefern. Aufpassen, dass das Objekt dabei nicht zu viel Licht "von hinten" bekommt.
 
Und da kommen die Bilder zum Setup. Das war vor langer Zeit in einem Thread hier, aber man kann ja nur 500 eigene Beiträge zurück suchen :)

Bei der seinerzeitigen Anfrage ging es um "auf Schwarz" -- das schwarze Naturpapier wäre nun sinngemäß durch ein Butterpapier zu ersetzen. Ach so, bevor wieder ein paar Schlaumeier mit "Gespensterlicht von unten" antraben: wer das nicht will kann das Objekt auch um 180° gedreht aufhängen und im Post umdrehen. Spielt hier aber eh keine Rolle, das Dings steht ja auf dem Tisch.

Wollte man die Schatten vorne los werden, könnte man das Objekt ja anheben, so dass das Licht drunter durch fällt …
 
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Ich denke, dass sich viele unsicher sind bei den vielen Bearbeitungsmöglichkeiten mit moderner Bildbearbeitungssoftware und aus einer in einem Thread konzentrierten vorher/nachher-Sammlung Nutzen ziehen würden.

Grundsätzlich ist es immer eine gute Idee, Tipps und Tricks zu provozieren. Allerdings sollte das Ausgangsmaterial auf einem Niveau sein, das es auch rechtfertigt, Hand anzulegen. Eine Bildleiche kann auch der beste Bestatter nicht lebendig schminken …
 
So, ich habe zwei Stunden lang fotografiert und die ersten Tipps vom Anfang umgesetzt:

Habe experimentiert mit Licht am Fenster wegnehmen und EV hochsetzen. Das vom Schattenwurf jeweils beste Bild habe ich Euch in den Anhang gepackt. Nur geschärft sonst nichts geändert.

Hier eine Gegenüberstellung:

Bild 1: ohne Reflektoren, +2/3 EV
Bild 2: kleine Papierreflektoren, +2/3 EV
Bild 3: große Silberreflektoren, +2,3 EV
Bild 4: großer Diffusor über dem Objekt, keine Reflektoren, Blitz, 1/3 EV
Bild 5: großer Diffusor über dem Objekt, keine Reflektoren, 1/3 EV

Mir fällt auf: bei meinen bisherigen Versuchen sind die Effekte durch die verschiedenen Reflektoren nicht so stark, wie durch die Erhöhung der EV. Da geht's dem Schatten wirklich an den Kragen. Leider wird das Objekt an einigen Stellen dabei auch zu hell. Also bin ich mit dem Lernen noch nicht am Ende ... aber das Experimentieren macht richtig Spaß!

Jetzt werde ich den Tipp umsetzen, nicht mehr frontal gegen das Fenster zu fotografieren sondern seitlich und die vielen Vorschläge, von Euch, die nach den zwei Stunden fotografieren schon wieder eingetrudelt sind :)
 

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[*]Könnte ich in diesem Forum einen solchen Thread starten?
Das Unterforum Bildbearbeitung ist dafür der geeignete Platz.

[*]Wäre das ein sinnvoller Titel : "Vorher - nachher: nach maßvoller Bearbeitung"
Finde ich aussagekräftig genug.

... endlose Diskussionen über das was "maßvoll" bedeutet?
Eher nicht, jedenfalls funktioniert der Thread Pimp my Foto auch ganz gut (ist aber 'ne andere Zielsetzung).
Du könntest es so formulieren: "Wie würdet ihr diese Beispiel-Bild in der Galerie präsentieren?"
 
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So, ich durfte gerade nur 5 Fotos hochladen. Im Anhang jetzt noch, wie ich das mit dem Diffusor über dem Objekt gemeint habe (bei den Fotos 4 und 5 von eben).
 

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… wie ich das mit dem Diffusor über dem Objekt gemeint habe.

Dein Problem lautet: Kontrast. Den musst du senken -- da muss es hinten dunkler und vorne heller werden. Seitlich das Licht bringt genauso nix, wenn du den Kontrast nicht in den Griff bekommst. Und wenn du mit einem riesigen Diffusor das Licht auch den Reflektoren nimmst -- schauen die Ergebnisse halt aus wie deine …
 
.....durch die Erhöhung der EV. Da geht's dem Schatten wirklich an den Kragen. ....

Das soll aber nicht der Sinn der Übung sein, denn das kannst auch später per EBV machen und ausserdem könntest dann das Objekt gleich ausschneiden und so freistellen!

Aktiviere mal an der Kamera die Belichtungswarnung in der Rückschau und schau Dir an was da bei Deinen Bildern passiert ;)
 
Aktiviere mal an der Kamera die Belichtungswarnung in der Rückschau und schau Dir an was da bei Deinen Bildern passiert ;)

Hat die Nikon 1 V1 zwar nicht in der Kamera, hab es aber in einer Fotosoftware nachgeholt - ich seh darin, was man auch mit bloßem Auge auf den Fotos sieht: überbelichtet an den Stellen, wo das Licht drüberstreift.Oder meinst Du etwas anderes.

Ich werde heute weiterexperimentieren mit Euren Tipps und das Objekt von der Lichtseite her mehr abschatten ... find ich im Nachhinein logisch, darauf wär ich mit meiner noch nicht so umfangreichen Erfahrung wahrscheinlich lange nicht gekommen. Ich habe immer nur über die Schattenseite nachgedacht, die mehr Licht haben sollte, aber die Restriktion: ohne Blitz.

So, ich geh jetzt ans Werk.
 
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Ich werde heute weiterexperimentieren mit Euren Tipps und das Objekt von der Lichtseite her mehr abschatten ... find ich im Nachhinein logisch, darauf wär ich mit meiner noch nicht so umfangreichen Erfahrung wahrscheinlich lange nicht gekommen. Ich habe immer nur über die Schattenseite nachgedacht, die mehr Licht haben sollte, aber mit der Restriktion: ohne Blitz.

So, ich geh jetzt ans Werk.

So, Werk vollbracht. Ich schreib auch dazu, was ich falsch gemacht habe - ist bestimmt für jemand, der meine Experimente nachmacht hilfreich, aus meinen Fehlern zu lernen - für mich übrigens auch ;)

Zunächst wieder zwei Fotos, die den Versuchsaufbau zeigen. Habe vom Fenster aus stark abgeschattet (mit Tageszeitung), aber nicht so großflächig, dass die Silberreflektoren kein Licht mehr bekommen.

Das dritte Foto habe ich extra dazu getan, da es einen Fehler schön zeigt. Ich nehme an, diese häßliche Verfärbung des Hintergrundes liegt an der Tageszeitung als Abschattung ... die hatte ich mangels Pergamentpapier genommen. Das steht aber jetzt auf dem Einkaufszettel.

Das letzte Bild habe ich +1/3EV belichtet. Mit den Schatten bin ich jetzt fast zufrieden und das Objekt ist nicht überbelichtet. Bin auf das Experiment mit dem Pergamentpapier gespannt.
 

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