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Drohne Schiefe Bilder mit DJI Mini 2

beiti

Themenersteller
Ich besitze eine gebraucht gekaufte und nur sporadisch genutzte DJI Mini 2. Früher hatte ich mal eine DJI Mavic Pro, sodass ich jetzt Vergleiche ziehen kann.

Mit meiner alten Mavic Pro hatte ich so gut wie nie Probleme mit der Schieflage von Fotos. Das war einfach kein Thema. Mit der jetzigen Mini 2 sind schiefe Fotos eher die Regel als die Ausnahme. Ich platziere normalerweise die Drohe sorgfältig in der gewünschten Stellung, lasse sie dort im Schwebeflug und mache dann meine Aufnahme – also keine Flugmanöver und Videos, nur Fotos aus dem Schwebeflug heraus.

Zuerst dachte ich, es liege am Wind und am fehlenden Spielraum des kleinen Kamera-Gimbals. (Bei Wind steht die Drohne ja ziemlich schräg in der Luft.) Ich habe dann versucht, zum Ausgleich die Drohne mit der Windrichtung zu bewegen und in die Bewegung hinein auszulösen, und teilweise schien das zu helfen. Andererseits hatte ich später an relativ windstillen Tagen wieder ähnliche Probleme. Jede Menge Kalibrierungs-Tänze brachten leider auch keine Besserung.
Solange ich die Drohne im Schwebeflug belasse, bleibt die Schräglage gleich. Während einer seitlichen Bewegung ändert sie sich manchmal. Nach Ende der Bewegung kann die Schräglage geringer sein oder auch stärker, in seltenen Fällen ganz weg. Die Schräglage ist grundsätzlich in beide Richtungen möglich, aber ich meine eine Tendenz zur Drehung gegen den Uhrzeigersinn zu erkennen.

Jetzt wollte ich mal andere Mini-2-Besitzer fragen, ob das bei diesem Modell „normal“ ist (etwa bedingt durch das geringe Gewicht und die wenig stabilen Flugeigenschaften im Wind) oder ob vielleicht doch mein Mini-2-Exemplar einen Fehler hat.

schraeglage_1196.jpg

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Hallo,

nein, das ist nicht normal. Ich habe eine Mini 3, da kann man den Horizont mit einem Menüpunkt händisch gerade justieren oder automatisch, wenn man sie auf eine waagerechte Ebene stellt. Ich weiß allerdings nicht, ob es diesen Menüpunkt auch bei der Mini 2 gibt. Allerdings ist hier auffällig, dass die Schräglage nicht immer gleich ist, sodass eine Dejustierung eher unwahrscheinlich ist.
Der von dir angesprochene Kalibrierungsstest ist nur für den Kompass und nicht für das Gimbal.
Wenn das mit der Horizontkalibrierung nicht geht oder es nichts bringt, könntest du noch das IMU kalibrieren. Dafür gibt es auf jeden Fall einen Menüpunkt. Aber bitte genau nach Anleitung vorgehen!
Wenn das auch nicht hilft, könnte es ein Defekt sein. Der Support von DJI ist sehr gut und Reparaturpreise meist sehr fair.
 
Ich habe eine Mini 3
Hattest du auch mal eine Mini 2 zum Vergleich? Ich frage, weil die Gimbals der beiden Modelle unterschiedliche Gimbal-Eigenschaften haben (z. B. Roll-Ausgleich an der Mini 2 nur -35° bis +35°, an der Mini 3 dagegen -135° bis +45°. Den Unterschied sieht man auch daran, dass man die Kamera der Mini 3 ins Hochformat drehen kann.

dass die Schräglage nicht immer gleich ist, sodass eine Dejustierung eher unwahrscheinlich ist.
Ich denke auch nicht, das grundsätzlich etwas dejustiert ist. Wenn ich die Drohne (bei stehenden Propellern) in die Hand nehme und in verschiedene Richtungen drehe und schwenke, kriege ich perfekt gerade Aufnahmen. Auch beim Fliegen in Augenhöhe bemerke ich keine Lageprobleme. Ich meine, dass erst ab einer gewissen Flughöhe die schiefen Bilder auftreten. Deswegen ja meine anfängliche Überlegung, dass das Problem im unzureichenden Ausgleichsbereich des Gimbals liegen könnte. Aber wenn das so wäre, müsste es doch an allen Mini 2 gleichermaßen auftreten (und bei Windstille weniger als bei starkem Wind).

Wenn das mit der Horizontkalibrierung nicht geht oder es nichts bringt, könntest du noch das IMU kalibrieren. Dafür gibt es auf jeden Fall einen Menüpunkt. Aber bitte genau nach Anleitung vorgehen!
Habe ich auch schon mal gemacht (das meinte ich mit „Kalibrierungs-Tanz“), aber ohne Besserung.
 
Nein, Mini 2 hatte ich nie, aber Mini 1, die ja ein vergleichbares Gimbal hat. Da hatte ich nie schiefe Aufnahmen. Dass die Schieflage nur in größere Höhe auftritt, ist allerdings ein deutlicher Hinweis, dass es doch mit dem Wind zu tun hat, denn der ist oben in der Regel deutlich stärker als am Boden. Da würde ich nochmal Tests bei absoluter Windstille machen, wo auch in 100m Höhe nicht viel sei kann. Zur Sicherheit frage ich mal nach: es geht hier nicht um 200, 300 oder mehr Meter, oder? (120m ist ja das gesetzliche Limit).
Wenn du die startbereite Drohne in der Hand hast und dann von -35 bis +35 Grad schräg hältst, wird das dann korrekt ausgeglichen?
Ach, und noch was: Aufnahmen sollte man nicht im Sportmodus machen, denn da kann die Schräglage auch mal etwas zu groß sein und sich evt. auf das Bild auswirken.
 
Nein, Mini 2 hatte ich nie, aber Mini 1, die ja ein vergleichbares Gimbal hat. Da hatte ich nie schiefe Aufnahmen.
Ah, okay. Das ist ein interessanter Hinweis.

Wobei es natürlich auch vom Motiv abhängt, wie gut man die Schieflage beurteilen kann. Irgendwo am Meer dürfte es am einfachsten sein, weil man dort stets eine gerade Horizontlinie hat. Hier im nördlichen Allgäu ist es schon schwieriger, weil die Landschaft hügelig ist.

Da würde ich nochmal Tests bei absoluter Windstille machen, wo auch in 100m Höhe nicht viel sei kann. Zur Sicherheit frage ich mal nach: es geht hier nicht um 200, 300 oder mehr Meter, oder? (120m ist ja das gesetzliche Limit).
Die gezeigten Aufnahmen sind letzten Sonntag in ca. 100 Metern Höhe entstanden. Zumindest am Boden war es zu der Zeit windstill. Das hat mich ja so stutzig gemacht und meine Wind-Theorie ins Wanken gebracht. Bei früheren Versuchen, als ich auch schon Schieflagen bemerkt hatte, war es deutlich windiger.

Wenn du die startbereite Drohne in der Hand hast und dann von -35 bis +35 Grad schräg hältst, wird das dann korrekt ausgeglichen?
Ja, das funktioniert perfekt – bis zu dem Punkt, wo die maximale Schräge erreicht wird. Dann stößt der Gimbal quasi an und man sieht auch alle weiteren ungewollten Bewegungen im Kamerabild. Bei den schiefen Aufnahmen in der Höhe ist mir so ein Effekt nicht aufgefallen, also da wackelt nichts.

Ach, und noch was: Aufnahmen sollte man nicht im Sportmodus machen, denn da kann die Schräglage auch mal etwas zu groß sein und sich evt. auf das Bild auswirken.
Alles im Normalmodus. Wobei das im Schwebeflug keinen Unterschied machen sollte.
 
Ich glaube nicht, dass es an der Kalibrierung liegt, weil es mal links und mal rechts hängt. Und oft ist es ja auch gerade, wenn ich das richtig verstanden habe. In welche Richtung will man da kalibrieren?
Aber einmal die automatische Kalibrierung durchführen, kann natürlich nicht schaden. Ich glaube halt nur, dass es hier nichts bringt.
 
Danke für die Anleitung! Aber wenn ich die Drohne auf eine ebene Fläche stelle, ist ja nichts schief. Auch nicht, wenn ich sie in die Hand nehme und wild bewege. Schief wird das Bild erst, wenn sie in einer gewissen Höhe fliegt.
 
Ich würde es trotzdem mal kalibrieren - kann ja nicht schlechter werden dadurch.
Ansonsten bleiben nur 2 Möglichkeiten: entweder ist in größeren Höhen doch zuviel Wind, wovon du am Boden vielleicht nichts mitbekommst oder es liegt ein Defekt vor. Wenn der Fehler sich am Boden oder in geringen Höhen nicht reproduzieren lässt, wird es allerdings schwierig. Da kann es passieren, dass du das Ding zu DJI schickst und sie es dir unverändert zurückschicken, weil kein Fehler gefunden werden konnte. Vielleicht einfach mal mit dem Service dort besprechen - die wissen mehr als wir. Und was man so hört, sind die sehr kundenfreundlich.
 
dann tippe ich auf einen nicht voll funktionstüchtigen Gimbalmotor...Da kann letztlich nur, wie Sailor25 schrieb, der Service, oder jemand der Reparaturen
an Drohnen durchführt weiterhelfen...viel Glück!
 
uppps, sorry, hatte meinen Beitrag zwar geschrieben, aber noch nicht "versendet", als Du bereits die nächste Frage gestellt hattest...
zu der ich keine konkrete ANgabe machen kann, mich jedoch auch interessieren würde, wie das genau im Rahmen von Garantie/Reperaturen etc.,
bei DJI abläuft.
 
Ich mache das jetzt so: Sobald das Wetter wieder passt, werde ich erst mal ein paar gezielte Tests durchführen (verschiedene Höhen, verschiedene Richtungen etc.). Danach kann ich entscheiden, ob sich die Kontaktaufnahme mit dem DJI-Service lohnt.
 
Gestern konnte ich nochmal ein paar Flugversuche machen (wieder bei Windstille am Boden).
Ich habe die Drohne einmal in 100 Metern, einmal in 50 Metern und einmal in 10 Metern Höhe schweben lassen. In allen drei Höhen habe ich sie immer wieder ein Stück gedreht und dann einige Sekunden so stehen lassen.
Das Ergebnis war eine Abfolge von schiefen und geraden Bildpositionen. Grob gesagt: Mit Blick in Richtung Norden war das Bild schief im Uhrzeigersinn, mit Blick Richtung Süden schief gegen den Uhrzeigersinn, auf halbem Weg dazwischen war das Bild jeweils gerade.
Ob die Schiefheit in 100 Metern Höhe stärker war als in 10 Metern Höhe, kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen (hab die Versuche leider nur zum Teil mit Fotos dokumentiert). Auf jeden Fall gab es auch in 10 Metern Höhe noch schiefe Bildpositionen.
Bis dahin könnte man sich das Ergebnis vielleicht mit Wind in Flughöhe erklären.

Die Schiefheit blieb zunächst jeweils bestehen, solange ich die Drohne nicht bewusst bewegt habe (habe bis ca. 20 Sekunden in einer Position probiert). Wenn ich sie dann allerdings zwei- bis dreimal um wenige Grad hin- und hergeschwenkt und wieder in ungefähr der vorigen Position angehalten habe, wurde das Bild doch noch gerade – also wie eine automatische Nivellierung, die ein bisschen eingerostet ist und durch leichte Bewegung aktiviert werden muss. (Diese Beobachtung habe ich in Nord- und Südrichtung und sowohl in 100 als auch 50 Metern Flughöhe mehrfach reproduziert, d. h. es war kein Zufall oder Einzelfall.)

Wenn der Wind in Verbindung mit zu geringem Gimbal-Winkel die Ursache wäre, könnte man das Bild durchs Hin- und Herschwenken nicht plötzlich doch geraderichten. Das macht den Wind als Ursache sehr unwahrscheinlich. (Außerdem war es, wie gesagt, am Boden zu der Zeit windstill. Dann wird wohl auch in 10 Metern Höhe nicht gleich Sturm geherrscht haben.)

Dumm nur, dass die Fehlerbeschreibung so kompliziert ist. Wenn das Bild immer gleich schief wäre, wäre sie wesentlich einfacher. Deshalb weiß ich noch nicht, ob ich den Schritt zum DJI-Service machen soll. Die Alternative wäre, angesichts meiner seltenen Drohnennutzung mit dem Fehler zu leben (ich weiß ja jetzt, wie ich ggfs. gerade Bilder hinkriege). Oder ich verkaufe sie günstig an jemanden, dem die Kamera nicht so wichtig ist (manche wollen eine Drohne einfach nur als Fluggerät).
 
Du hast eingangs gesagt, dass du die Drohne gebraucht gekauft hast - da gehe ich mal davon aus, dass genau das der Verkaufsgrund war. Wenn der Verkäufer das verschwiegen hat, ist das natürlich schon arglistig. Aber versuch mal das zu beweisen ... eher schwierig.
Das ganze hört sich dann also nach einem Gimbaldefekt an. Auch wenn du evt. damit "leben kannst", würde ich trotzdem mal beim Service nachfragen. Die Reparaturen sind bei DJI oft unerwartet günstig. Es macht ja auch keinen Sinn, in eine ältere Mini 2 noch 200€ oder so zu stecken. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass sie dir im Sinne der Kundenbindung ein gutes Angebot machen. Fragen kostet nichts.
 
Ich bin ein bisschen spät mit meiner Antwort, aber vielleicht ist das ja doch nocht interessant für de TO. Ich habe auch einen Mini 2 und mit der habe ich keinen schiefen Horizont. Das ist auf jeden Fall ein Fehler Deiner Mini 2.
 
Danke für die späte Antwort, die den Fehler nochmal bestätigt. Ich werde das als Erinnerung nehmen, mich jetzt doch mal an den Service zu wenden.
 
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