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Schlangen, Nattern & Schleichen in Deutschland fotografieren

klein0r

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin gestern mit einem Freund ein wenig durch die Gegend gelaufen und wir haben einen Teich mit sehr sehr vielen Fröschen in der Sonne gefunden. Super Foto-Location schonmal. Dort sind wir eine weile geblieben... Die Frösche hatten zwar teilweise eine Fluchtdistanz von unter 2m, aber mit ein wenig genauem gucken und etlichen versuchen (waren bestimmt 100 Frösche am Teich) konnte man mit 300m schon gute Ergebnisse erzielen.

Nach einiger Zeit haben wir uns gefragt ob wir nicht auch Eidechsen, Nattern oder Schleichen dort finden können. Soweit ich weiß lebt die Ringelnatter beispielsweise ja auch in der Nähe solcher Gewässer - und Nahrung wär dort ohne Ende vorhanden!

Jetzt die Frage: Habt ihr Euch schonmal das Ziel gesetzt eine Schlange, Natter oder Schleiche zu fotografieren und wart erfolgreich? Wie kann man da vorgehen? Ist sicherlich ein Geduldsspiel und man muss die Lebensweise der Tiere schon ziemlich genau kennen denke ich.
Die Frage ist eher, ob es sich auf Grund der scheuen Tiere überhaupt lohnt danach zu suchen oder ist es eher die Nadel im Heuhaufen?! Kreuzotter-Bilder habe ich genau 2 Stück im Forum gefunden. Scheint also ehrlich sehr sehr selten zu sein.
Ich kann mich auch nur an eine einzelne Situation im Leben erinnern wo ich mal eine Blindschleiche in feier Wildbahn gesehen habe. Und die anständig abzulichten (also das man auch mehr erkennt als nen dunklen Faden durchs Bild) könnte sich aufgrund der Fluchtdistanz ja schon als relativ schwierig erweisen, oder?

Ich hoffe das Thema passt hier rein - falls nicht bitte ich um Verzeihung und einen Verschub(?? schreibt man das so ??) :D

Grüße
 
Naja glaub kommt drauf an wo man wohnt. Bei mir zu Hause haben wir im Sommer meist 1-3 große Exemplare Ringelnattern im Garten die dann auch ihre Eier im Kompost ablegen (wegen der Wärme) was dann zu paar Dutzend Minischlangen führt, die per Eimer in die nächstgelegenen Biotope verfrachtet werden. Die "Großen" schwimmen dann auch schon mal durch den Teich während man auf der Terrasse sitzt. Dazu zu sagen ist, dass das Grundstück bis in die 80er felsiges Wildland war und vermutlich die Schlangen noch "alteingesessen" sind. So kommen wir auch zu potentiellen Fundorten:
Ringelnattern gern in der Nähe von Wasser, aber sie suchen auch Steinhaufen oder andere Höhlen gern auf. Oft sind die von den Häutungen überbleibenden Schuppenhüllen ein hinweis auf die Anwesenheit der Schlange. Sonnige Plätze werden gern auf gesucht um Wärme zu tanken, insbesondere im Frühsommer. (das geht von Felsplatten über Totholz bis hin zu wenig befahrenen Teerstraßen in der nähe sumpfiger Gebiete). Ringelnattern sind relativ standorttreu, sprich sie haben ihr Revier und suchen auch Lieblingsplätze gern öfters auf. Gegebenfalls lohnt eine Nachfrage beim örtlichen Naturschutzverein. In den meisten Biotopne kreuchen und fleuchen sie herum.. (zumindest in meiner Ostbayerischen Heimat und in der Eifel)

Kreuzotter wird schwieriger, da nicht ganz so breit verbreitet meinem Gefühl nach und im Rückgang inbegriffen (Tötung wegen Gefährlichkeit usw.) - Kreuzottern würd ich erst Recht in Moorgebieten / Feuchtflächen suchen. Kreuzottern findet man jetzt im Frühling gern in Paarungsgrüppchen auf einem Haufen nächst zu einem sonnigen Plätzchen. Auch hier sind imho Naturschutzgebiete samt Information die Beste Wahl, da Kreuzottern recht störungs/lärmempfindlich sind.

Blindschleichen kann ich nicht so genau eingrenzen wo man die sieht, aber irgendwie stolpert man ständig drüber. Im Endeffekt würd ich dass eher auf den Zufall ankommen lassen bei den Blindschleichen ob eine bei Erkundungsläufen in irgendwelchen naturnahen Gegenden über den Weg läuft/schlängelt.

Eidechsen findet man fast immer an südexponierten Trockenmauer, Steinschüttungen usw.

Insgesamt könnt ich mir vorstellen das Reptilien nach Süden hin (Donau- und Rheintal) häufiger vorkommen wegen der höheren Temperatur. Dann gibts auch noch ein paar exotischere Vertreter der Reptilien wie Smaragdeidechse, Schlingnatter oder Würfelnatter. Aber von denen hab ich die ersten beiden selbst erst sehr selten in freier Wildbahn zu Gesicht bekommen und die letzte hat ein sehr kleines Verbreitungsareal.
 
Hey danke für die super ausführliche Antwort. Also ich wohne im Raum Paderborn - das könnte das Ganze natürlich schon schwerer gestalten. Der Raum Bayern wird sicher mehr Reptilien beheimaten.

Aber alles in allem klingt das doch schon sehr gut. Also ich denke schon, dass es hier gerade auch viele Ringelnattern geben müsste. Zumindest findet man ja alle Nase lang diese Aufsteller mit den Tieren die dort leben.

Mir ging es allerdings in erster Linie darum zu erfragen, wie gut die Chancen sind diese Tiere auch vor die Linse zu bekommen. Wenn die bei Dir sogar durch den Gartenteich schwimmen ist das natürlich ein gutes Zeichen, dass sie sich nicht gleich bei jeder minimalen Bewegung sonst wo hin verkriechen. Ich habe ja nicht vor die Tiere zu fangen, aber auf 2m rann wär natürlich ideal! Da weiß ich nur nicht ob die das mitmachen :)

Gruß
 
Nach einiger Zeit haben wir uns gefragt ob wir nicht auch Eidechsen, Nattern oder Schleichen dort finden können.

Jetzt die Frage: Habt ihr Euch schonmal das Ziel gesetzt eine Schlange, Natter oder Schleiche zu fotografieren und wart erfolgreich?

Zum ersten Teil: Eidechsen findest du in deiner Gegend sicher. Die haben den großen Vorteil, dass man sie in der Regel immer wieder findet, wenn man sie einmal aufgespürt hat. Für deine Gegend hat google nach kurzer Recherche sowohl Zauneidechsen (Kalksteinbruch südl. von Paderborn) als auch eine Mauereidechsenpopulation etwas nördlich ausgespuckt.

Schlangen: schwierig....

Bei Ringelnattern brauchst du einfach sehr viel Glück. Kreuzottern findest du evtl. an sonnigen Tagen nach kühlen Nächten an ihren Sonnenplätzen. Wo Kreuzottern in größerer Zahl vorkommen (sehr oft: Moorgebiete) lässt sich ebenfalls über Google herausfinden.
 
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