Vielen Dank für das Lob.
Großteil der Arbeit kriegt man natürlich im Post Processing bei solchen Panoramen, gar nicht durch extensives Post Processing, sondern durch die Verarbeitung der schieren Datenmengen,
Bei einem Panorama aus 5 Vertikalaufnahmen, wo wiederum jeweils mit bis zu 8 Aufnahmen im Image Averaging gearbeitet wird, kommt da einiges an nackter "Processing Time" zusammen.
Einfach durch die Anzahl der Bilder, wenn man zusätzlich noch mit Image Averaging arbeitet und die Zeit die es dann braucht diese via PS zu stapeln, anschließend zu einem Panorama zusammenzufügen, e.t.c..
Ehrlicherweise war das Image Averaging bei der Mehrzahl der Aufnahmen aus Gründen der Erhöhung des Dynamikumfangs aber eher überflüssig, da eigentlich alle auch ohne Averaging im vollkommen unkritischen Bereich.
Da wo es eher Sinn gemacht hätte, die Bilder nach Sonnenuntergang mit Mondlicht und Highlights durch künstliche Lichtquellen, war es aus Gründen der Belichtungszeit aber nicht mehr praktikabel.
Für Interessierte gibt es hier einen guten englischsprachigen Artikel zum Image Averaging / AHDR, inklusive Erklärung der Vorteile gegenüber klassischem HDR-Bracketing.
A technique I recently learned allows you to capture lots of dynamic range in photography with better results and fewer downsides than traditional HDRs. I call it “AHDR” for “Averaged High Dynamic Range” photography.
photographylife.com
Anderer Aspekt der Technik ist natürlich der zeitliche, also ähnlich wie der Einsatz eines ND-Filters.
Selbst wenn die Einzelaufnahme im Bereich um 1/30 aufgenommen wurde, kommt durch das Image Averaging natürlich "Blur" in bewegte Objekte herein, was sich wiederum gestalterisch nutzen lässt, den Einsatzspielraum der Technik aber natürlich auch einschränkt.
Das eigentliche Fotografieren war keine Arbeit, Aufnahmen sind mit Stativ und Novoflex VR-Slim Nodaladapter entstanden, in erster Linie wartet man auf möglichst gutes Licht.
Die Nikon Z6 feuert dann die gewünschte, voreingestellte Anzahl der Einzelbilder je Vertikalaufnahme für ein Panorma im "burst" automatisch ab.
Die Bilder als solche sind auch nur moderat bearbeitet, aufs Wesentliche beschränkt, das was dauert ist der Verarbeitungsprozess/-zeit via Software auf Grund der schieren Masse an Aufnahmen und Datenmengen die bei einem finalen Panorama dann aufkommen, zumal ich jetzt auch keinen "Supercomputer" hier stehen habe.
Hier ist noch ein letztes Panorama aus der Schloss-Serie, im Licht der untergehenden Sonne.
Panorama aus 5 Vertikalaufnahmen inkl. Image Averaging / Nikon Z6 & CV 35mm f/2 Apo-Lanthar Z, f/8, 1/30sec, ISO-100
Castle in the evening sun