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Sensorreinigung mit Discofilm

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Meine 5D habe ich immer mit Discofilm gereinigt und war sehr zufrieden. Jetzt werde ich mich mit dem neuen Sensorfilm auch an die 5D II wagen wo mich schon seit einiger Zeit ein paar hartnäckige Staubkörner nerven.
 
Ich hab zwar noch nicht mit dem neuen Sensorfilm gearbeitet aber es hört sich recht ähnlich an... deswegen hab ich mal den tollen Bericht von pspilot ein wenig ergänzt oder die wichtigen Dinge die ich auch festgestellt habe hervorgehoben...

1) ... Pinselhand gut auflegen kann, hilft auch ungemein...
Hier nehme ich immer ein dickes C++ Referenz-Handbuch oder was ähnlich dickes wie die Kamera zum Auflegen der Hand :D
2) Also, ordentlichen Pinsel nehmen, ist nicht teuer!
Stimmt
3)...Kameras den Verschluss auch ohne Akku offenhalten.
Verhalten immer vorher testen, dann kommt kein Böses erwachen... bei ner 40D fällt der Verschluss ohne Akku zu... bevor der Akku aber leer wird fängt sie "erbärmlich" an zu piepen :D
... möglichst fusselfreies Tuch zum Abdecken der Kamera während der Trockenzeit zurechtzulegen...
Hierzu nehme ich immer ein Zewa-Wisch-und-Weg, einen Bogen Drucker Papier :cool:... oder ein Tempo die sind auch so gut wie fusselfrei...
4) Man braucht eine gute Beleuchtung und zwar IM Spiegelkasten...
Kann ich nur beipflichten... Stirnlampe ist auch optimal... somit hat man beide Hände frei...
5) ... persönlich fange dick von der Mitte des Sensors an und drücke die Pampe sozusagen sanft zum Rand...
meiner Meinung wirklich auch die beste Methode...
6) Ist nun alles schön dick eingepinselt...
Mein Fehler war immer ich war zu sparsam... aber lieber nach pinseln... geht wunderbar der frische Film löst ja laut Nightshot den bestehenden noch mal an... war zumindest beim alten so... ich pinsele nach ner halben Stunde eigentlich den ganzen Sensor erneut noch mal ein... (zumindest das letzte mal... und das hatte keinen Nachteil... nur mehr Arbeit... :D und ein Gutes Resultat) was ich von den ersten 3 mal nicht so berichten kann... ich brauch immer so 30 Minuten zum bepinseln und Lasche aufgelben... liegt vielleicht daran dass die 40D einen kleineren Spiegelkasten hat und fummeliger ist zum bepinseln...

Ich blase zwischen getrocknetem Film und Aufkleben der Lasche die Kamera gründlich mit dem Blasebalg aus... so ist der Spiegelkasten auch wieder schön sauber...

Zum Aufkleben/Andrücken der Lasche nehme ich ein Rosenholzstäbchen dem ich vorne die Spitze mit einem Schleifpapier genommen habe... Aber Vorsicht... nicht zu stark drücken und nicht neben dem Papier drücken... ganz ganz wichtig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die schönen Berichte. Noch ein paar Anmerkungen: Nicht zu dünn auftragen ist schon richtig, aber es kann auch zu dick werden. Ich hatte schon Kameras bei mir, auf denen war so dick der Film aufgetragen, dass er sich nicht mehr hat abziehen lassen. Der getrocknete Film war keine Folie mehr, das war schon ein Brett und der kommt nicht mehr runter. Generell darf man auf den Fluoridsensoren den Film dicker auftragen, da er hier nur schwächer haftet.
Die neue Flüssigkeit ist schon eine recht zähe Pampe die gerne mal Fäden zieht, wenn der Pinsel aus der Flasche kommt. Hier bitte aufpassen, dass man sich nicht einen Faden quer durch den Spiegelkasten legt. Wäre nicht weiter tragisch, aber ist halt wieder Arbeit die Fäden raus zu holen.

Anbei noch ein Bild wie sich der neue Film verhält. Die linke Seite ist wie unschwer zu erkennen mit der neuen Fluorid Version bestrichen, die rechte Seite hat den klassischen Sensor-Film.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Verbal ist das schwer zu beschreiben.

Aber es ist Dir geglückt! :) Habe mich direkt um 24 Stunden zurückversetzt gefühlt.

Ich stimme Dir in jeder Hinsicht zu. Meine Erfahrungen decken sich mit denen, die Du gemacht hast. Nur zum neuen, dickflüssigeren Film kann ich natürlich nichts sagen.

Ja, zunächst sollte man für innere und äußere Ruhe sorgen. Jetzt z. B. wäre ich zu einer Pinselsession nicht in der Lage, da ich diesen Beitrag bereits einmal geschrieben hatte und mir beim Hochladen vom System verdeutlicht wurde, der Text hätte nicht hochgeladen werden können, da ich nicht eingeloggt war - alles war weg! :top:

Also alles nochmal: Ich habe die rechte Hand mit dem Pinsel auf dem Gehäuse abgestützt und den Pinsel so gegriffen, dass es bis zum Sensor passte. Mit der linken habe ich den Corpus festgehalten und je nach Bedarf leicht hin- und hergeschoben bzw. gedreht. Die Augenmuschel der Kamera hatte ich entfernt, also brauchte ich nicht auf etwaige "Unterlegkeile" zu achten. Die Beleuchtung übernahm eine simple Ikea-Schreibtischleuchte, die man zusammenschieben kann , sodass sich die Halogenbirne etwa 10 cm über dem Kamera-Lichtschacht befand. Nervig waren die zum Teil erheblichen Reflexionen, sodass ich quasi fortlaufend damit beschäftigt war, den Corpus und den Blickwinkel zu verschieben, je nachdem, welchen Sensorbereich ich gerade bearbeitet habe. Das ging aber eingentlich ganz gut so.

Das Pinseln selbst dauert in der Tat nicht viel länger als vielleicht zwei Minuten. Es macht sogar richtig Spaß. Mein Pinsel ist der empfohlene da Vinci junior, Größe 2. Selbst dieser Minipinsel war mir teilweise noch zu groß. Ich kann nur bestätigen, dass man ihn nach Benutzung direkt auswaschen sollte. Anfangs dachte ich, er würde wieder weich beim Eintauchen in die Glibbermasse, aber dem ist nicht so! Kratzer auf dem Sensorglas hat es aber wohl nicht gegeben.

Ich habe ihn immer nur vielleicht bis zur Hälfte eingetaucht, damit nichts von dem magischen Schleim unkontrolliert irgendwo hintropft. Die beschriebene Technik habe ich auch verwendet, also erst die zähflüssige Masse im Bereich der Sensormitte "abladen" und dann behutsam in die Randbereiche schieben. Wenn der neue Film dickflüssig ist und bedenkenlos auch an den Rand geschoben werden kann (Kuchenteig-Effekt?), dann trifft das auf den alten Film jedenfalls nicht zu, da kann leicht was über die Klippe kippen.

Wie weit man an den Rand gehen kann, war mir bis zum Schluss nicht wirklich klar. Vielleicht war ich nach meinem Test mit dem Skylightfilter "traumatisiert", aber es ging mir ziemlich die Muffe, über die Grenze hinauszukommen und dauerhafte Rückstände am Sensorglas zu produzieren oder gar den Verschluss (wo ist der eigentlich?) zu verkleben, was wohl den Pinsel-GAU darstellt. Nightshot geht in seinem Video scheinbar nicht ganz so zimperlich zu Werke.

Was die Dicke der Schicht anbelangt, würde ich auch so in Richtung 1-2 mm gehen. Wer mehr aufträgt, müsste eigentlich "vom Gefühl her" erkennen, dass das too much ist. Man will ja den Sensordreck lösen und nicht erdrücken.

Jedenfalls nur Mut und viel Spaß!
Norbert (der sich den Pinsel gibt)
 
Anbei noch ein Bild wie sich der neue Film verhält.
DAS hatte mir noch gefehlt, ich habs aber einfach nicht so schön hinbekommen :D. Von dem Vergleich alt-neu gar nicht zu reden. Das Bild lässt auch gut die Definition von 'dick' erkennen.

Zum Thema lange trocknen lassen noch eine Ergänzung. Ich habe den abgezogenen Film aufgehoben und nach ca. 1 Woche ist er nun wirklich erstaunlich hart. SO lange sollte er also nicht trocknen, offenbar härtet der Film auch über einen längeren Zeitraum kontinuierlich aus.

Vielen Dank auch für die freundlichen Kommentare und die Ergänzungen. Es war zu erwarten, dass jeder 'seine' Tricks und Hilfsmittel hat und je mehr davon gepostet werden, desto besser :). Letztlich ist die Reinigungsmethode doch noch recht jung (und erstaunlich unbekannt). Da ist es normal, dass sich optimale Vorgehensweisen erst nach und nach herauskristallisieren.


Verhalten immer vorher testen, dann kommt kein Böses erwachen... bei ner 40D fällt der Verschluss ohne Akku zu... bevor der Akku aber leer wird fängt sie "erbärmlich" an zu piepen :D
Das liegt mir noch am Herzen: KLAR sollte jeder seine Kamera kennen und ich habe ja auch extra geschrieben, die Besitzer der 5D2 und der 7D können sich freuen. Das war sozusagen ein Hinweis für 'Upgrader', die das von den älteren Canon Modellen (inkl. der 40D) noch anders kannten. Ich weiß noch nicht mal, wieviele andere Kameras sich auch so verhalten, bei den beiden wusste ich es nun halt (Nikon machts glaub ich auch so). Also bitte: natürlich immer selbst mitdenken :D.
 
Erstmal alle Canon 1er und dann noch die 5DII und 7D. Auch ein paar höher wertige Nikons, aber da hab ich jetzt keine Bezeichnungen da.

Woran liegt, dass um nicht doof zu sterben? Ist dies eine Bessere Methode den Verschluss zu öffnen? Sind diese Verschlüsse langlebiger?

Hoffe es ist nicht zu off Topic oder kurz beantwortet...

Danke schon mal...
 
Woran liegt, dass um nicht doof zu sterben? Ist dies eine Bessere Methode den Verschluss zu öffnen? Sind diese Verschlüsse langlebiger?

Hoffe es ist nicht zu off Topic oder kurz beantwortet...

Danke schon mal...
Ne, das hängt mit der automatischen Sensorreinung zusammen - die Sensordeckgläser sind da speziell beschichtet, damit der Dreck "abrutscht" ;)
 
Moin Rainer !

Kann man mit dem neuen, fuer die 5D MKII entwickelten Sensorfilm auch die (alte) Canon 400D reinigen ? Die hat ja auch schon die Sensorreinigung ab Werk integriert.

Gruss, Ari
 
Hi Ari,

nein, die 400D braucht noch den herkömmlichen Film. Den Fluorid-Film wirst von der 400D nur schwer runter bekommen, da die noch die alte Beschichtung hat.
 
ein super Thread!
Habe mir mal die letzten 12 Monate durchgelesen! Super Dank auch für den sehr
detailierten Erfahrungsbericht!

Weiss denn jemand, welche chemische Zusammensetzung der Discofilm bzw. der
neue Sensorfilm mit besserer Haftung hat? Ist wohl auf jeden Fall unpolar . . .
 
grade besonders kompliziert kann die zusammensetzung kaum sein . . .

wer in Chemie ein bisschen aufgepasst hat, und weiß dass langkettige Kohlenwasserstoff-
verbindungen bei Abkühlung oder Druckverminderung erstarren.
Genannt auch W A C H S. Aber gut, hätt ja sein können dass es jemand genau weiß.
 
Chemisch ist es wirklich simpel. Wie so häufig macht es die richtige Mischung unterschiedlich langer Polymere. Auf der einen Seite bekommst ein sprödes Glas, auf der anderen einen Gummi, nur in der Mitte kommt eine flexible Folie bei raus. Und natürlich ist es polar, sonst wäre es ja nicht wasserlöslich.
 
Falls nicht schon bekannt, der Discofilm (Lieferung 3.2.2010) hat beim ersten Anlauf an meiner Sony alpha 700 sehr gut funktioniert.
Danke an den Hersteller
Gruss pixelchef
 
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