jörn
Themenersteller
Nach anfänglichem Zögern habe ich auf der Suche nach einem 24-70er für meine D700 in einem Anfall von Vernunft zunächst einmal das Sigma bestellt, bevor ich mich mit dem AF-S völlig in den finanziellen Abgrund stürze. 
Vorweg sollte ich noch sagen, dass ich das AF-S im Sommer 08 mal 2 Wochen ausgiebig getestet habe, so dass ich ganz gut vergleichen kann.
Als ich das Sigma ausgepackt habe, war ich sofort von dem sehr hochwertigen Erscheinungsbild des Objektives angetan! Das Teil wirkt wirklich schwer und solide, ohne dabei aber Schulterprobleme zu verursachen.
Das Objektiv ist dicker als das AF-S (82mm Filter!!!), dafür aber auch kürzer, was das gute Stück mein Vavorit für die nächste Bergwanderung werden läßt. Das AF-S war mir hierfür einfach zu klobig!
Absolut positiv empfinde ich auch den manuelle Fokus, der sehr präzise und etwas schwergängig arbeitet. Da hat man das Gefühl, richtig GLAS zu bewegen! Prima!
Die "Macro"-Version hat noch keinen HSM (analog zum AF-S), sondern wir über einen für D-Objektive üblichen Stangenantrieb durch die D700 angetrieben - und das recht flott!!!
Wenn man nicht gerade von 40cm auf unendlich umschwenkt, sondern normal fotografiert, kann sich der AF durchaus mit dem AF-S messen.
Ich habe bisher nur Objektive von Nikon gehabt, so dass ich ein wenig Bammel vor den oft genannten Dezentrierungen bei Sigma-Objektiven hatte.
Offensichtlich habe ich aber Glück gehabt, denn das Teil ist gleichmäßig KNACH-SCHARF!
Bei Blende 2.8 ist das Ergebnis natürlich noch nicht soooooo dolle, aber ab Blende 3.5 ist die finale Schärfe erreicht, die dann allerdings ab Blende 10 wieder schlechter wird.
Der Kontrast ist ebenfalls ab Blende 3.5 sehr gut.
Den stärksten Kontrast hat das Objektiv bei Blende 8.
Aber bei einer Digitalkamera, deren Fotos eh noch durch EBV gejagt werden, sehe ich das auch nicht als das große Problem an...
Randunschärfe gibt es bei 24mm bis ungefähr 30mm - dann ist Schluss! Gleiches gilt auch für Vignettierung.
Wer also das Objektiv auf eine Crop-Kamera schrauben will, wird davon gänzlich verschont bleiben. Die FX´ler wird es vermutlich nicht stören - MICH zumindest nicht!
Nun hat das Teil aber natürlich nicht nur positive Seiten, sondern auch einen Nachteil, mit dem man aber umgehen kann.
Das Sigma 24-70er ist anfälliger gegen Flares, als ich es aus der Erinnerung von dem AF-S sagen kann. Wenn man sich Mühe gibt, und mit Biick durch den Sucher etwas probiert, kann man es schaffen, dass sich in der Bildmitte ein sehr großer orange-farbener Fleck auf die Landschaft legt, der sich auch von der montierten (hochwertig wirkenden) Gegenlichtblende nicht stören läßt. Aber wie gesagt, das muss man schon wollen und provozieren, sonst dürfte das wohl eher nicht vorkommen.
Schade ist auch, dasss der Zoomring, will man die Brennweite von 24mm ausgehend wieder erhöhen, zwischen 24mm und 28mm sehr schwergängig ist. In der anderen Drehrichtung geht es butterweich.
Das liegt anscheinend an dem bei 24mm vollständig ausgefahrenen Tubus und der damit verbundenen Erhöhung der Reibung. Hält man das Objektiv leicht schräg nach oben, läßt sich der Ring wieder leicht drehen, weil die Schwerkraft unterstützt.
Das klingt jetzt erst mal ein wenig merkwürdig, hat aber in der Praxis nicht besonders große Auswirklungen.
Ich habe seit Weihnachten ca. 1800 Fotos mit dem Objektiv gemacht. Viele davon bei fiesen Lichtbedingungen, ohne aber Flares absichtlich provoziert zu haben.
2 Fotos sind für die Tonne, weil der Kontrast futsch ist, und vielleicht 5 weitere haben Flares - alle bei Aufnahmen DIREKT in die Sonne. Ich denke, das kann man so hinnehmen...!
Ich habe mal 3 Fotos von der Außenalster in den Anhang gestellt. Wie man sieht, hat trotz direkten Fotografierens in die Sonne, nur ein Foto Flares.
In den nächsten Tagen werde ich noch mal ein paar Fotos nachliefern.
Vielleicht hat ja in der Zwischenzeit einer von euch auch noch ein paar Bilder...
Die meisten Fotos haben übrigens kameraintern als Optimierung das D2XMode1-Modul aufgedrückt bekommen, sind also in den Farben nicht so kräftig wir unter "Standard".

Vorweg sollte ich noch sagen, dass ich das AF-S im Sommer 08 mal 2 Wochen ausgiebig getestet habe, so dass ich ganz gut vergleichen kann.
Als ich das Sigma ausgepackt habe, war ich sofort von dem sehr hochwertigen Erscheinungsbild des Objektives angetan! Das Teil wirkt wirklich schwer und solide, ohne dabei aber Schulterprobleme zu verursachen.
Das Objektiv ist dicker als das AF-S (82mm Filter!!!), dafür aber auch kürzer, was das gute Stück mein Vavorit für die nächste Bergwanderung werden läßt. Das AF-S war mir hierfür einfach zu klobig!
Absolut positiv empfinde ich auch den manuelle Fokus, der sehr präzise und etwas schwergängig arbeitet. Da hat man das Gefühl, richtig GLAS zu bewegen! Prima!

Die "Macro"-Version hat noch keinen HSM (analog zum AF-S), sondern wir über einen für D-Objektive üblichen Stangenantrieb durch die D700 angetrieben - und das recht flott!!!
Wenn man nicht gerade von 40cm auf unendlich umschwenkt, sondern normal fotografiert, kann sich der AF durchaus mit dem AF-S messen.
Ich habe bisher nur Objektive von Nikon gehabt, so dass ich ein wenig Bammel vor den oft genannten Dezentrierungen bei Sigma-Objektiven hatte.
Offensichtlich habe ich aber Glück gehabt, denn das Teil ist gleichmäßig KNACH-SCHARF!
Bei Blende 2.8 ist das Ergebnis natürlich noch nicht soooooo dolle, aber ab Blende 3.5 ist die finale Schärfe erreicht, die dann allerdings ab Blende 10 wieder schlechter wird.
Der Kontrast ist ebenfalls ab Blende 3.5 sehr gut.
Den stärksten Kontrast hat das Objektiv bei Blende 8.
Aber bei einer Digitalkamera, deren Fotos eh noch durch EBV gejagt werden, sehe ich das auch nicht als das große Problem an...
Randunschärfe gibt es bei 24mm bis ungefähr 30mm - dann ist Schluss! Gleiches gilt auch für Vignettierung.
Wer also das Objektiv auf eine Crop-Kamera schrauben will, wird davon gänzlich verschont bleiben. Die FX´ler wird es vermutlich nicht stören - MICH zumindest nicht!
Nun hat das Teil aber natürlich nicht nur positive Seiten, sondern auch einen Nachteil, mit dem man aber umgehen kann.
Das Sigma 24-70er ist anfälliger gegen Flares, als ich es aus der Erinnerung von dem AF-S sagen kann. Wenn man sich Mühe gibt, und mit Biick durch den Sucher etwas probiert, kann man es schaffen, dass sich in der Bildmitte ein sehr großer orange-farbener Fleck auf die Landschaft legt, der sich auch von der montierten (hochwertig wirkenden) Gegenlichtblende nicht stören läßt. Aber wie gesagt, das muss man schon wollen und provozieren, sonst dürfte das wohl eher nicht vorkommen.
Schade ist auch, dasss der Zoomring, will man die Brennweite von 24mm ausgehend wieder erhöhen, zwischen 24mm und 28mm sehr schwergängig ist. In der anderen Drehrichtung geht es butterweich.
Das liegt anscheinend an dem bei 24mm vollständig ausgefahrenen Tubus und der damit verbundenen Erhöhung der Reibung. Hält man das Objektiv leicht schräg nach oben, läßt sich der Ring wieder leicht drehen, weil die Schwerkraft unterstützt.
Das klingt jetzt erst mal ein wenig merkwürdig, hat aber in der Praxis nicht besonders große Auswirklungen.
Ich habe seit Weihnachten ca. 1800 Fotos mit dem Objektiv gemacht. Viele davon bei fiesen Lichtbedingungen, ohne aber Flares absichtlich provoziert zu haben.
2 Fotos sind für die Tonne, weil der Kontrast futsch ist, und vielleicht 5 weitere haben Flares - alle bei Aufnahmen DIREKT in die Sonne. Ich denke, das kann man so hinnehmen...!

Ich habe mal 3 Fotos von der Außenalster in den Anhang gestellt. Wie man sieht, hat trotz direkten Fotografierens in die Sonne, nur ein Foto Flares.

In den nächsten Tagen werde ich noch mal ein paar Fotos nachliefern.
Vielleicht hat ja in der Zwischenzeit einer von euch auch noch ein paar Bilder...

Die meisten Fotos haben übrigens kameraintern als Optimierung das D2XMode1-Modul aufgedrückt bekommen, sind also in den Farben nicht so kräftig wir unter "Standard".
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