Für lebenspraktische Dinge (z.B. Verabredung zum Abendessen oder etwa Bahnfahrten in Ländern, die Fahrpläne noch ernst nehmen) ist mir die jeweilige Ortszeit natürlich nicht egal. Dafür habe ich meine Armbanduhr, ein Handy und einen Reisewecker. Die Uhren sind Modelle mit integriertem Zeitzeichenempfänger. Die entsprechenden Zeitzeichensender (reichweitenstarke Langwellensender) gibt es in D, in UK, in den USA und in JP. Ansonsten ist Handumstellung angesagt. Außer beim Handy, aber die Netzabdeckung im Mobilfunk ist global gesehen immer noch ziemlich lückenhaft. Z.B. in der Mongolei.Ne, das emtfällt nicht. Für Zeitangaben in UTC musst Du für Deinen Standort die Abweichung bestimmen, um die an Deinem Stantort tatsächliche Uhrzeit zu erhalten. Das musst Du natürlich nicht, wenn es Dir egal ist, dann geht aber halt auch mal Mittags die Sonne unter.
Fotografisch aber gilt für mich nur die Weltzeit in den Kameras. Da gibt es auch auf langen und Zeitzonen wechselnden Reisen keine Verwirrungen und schon gar keine Umstellorgien. Gelegentliche Nachkorrekturen im Minutenbereich (bedingt durch die Ungenauigkeit der Cam-Uhren) mal außen vor. Dieses Prinzip "keep it simple" hat sich bei mir jahrzehntelang bewährt. Da ich die Bildausbeute von Reisen erst zu Hause sichte und nachbearbeite, entsteht auch kein Sortierungschaos. Die Weltzeit steht in den Exifs und wo ich war, weiß ich ja. Da kann ich die Ortszeit nachträglich errechnen, falls überhaupt nötig.